DE2039477A1 - Chronographenantriebseinrichtung - Google Patents

Chronographenantriebseinrichtung

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DE2039477A1
DE2039477A1 DE19702039477 DE2039477A DE2039477A1 DE 2039477 A1 DE2039477 A1 DE 2039477A1 DE 19702039477 DE19702039477 DE 19702039477 DE 2039477 A DE2039477 A DE 2039477A DE 2039477 A1 DE2039477 A1 DE 2039477A1
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DE
Germany
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lever
wheel
chronograph
pushers
hammer
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Application number
DE19702039477
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English (en)
Inventor
Raymond Gehrig
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Lapanouse Montres Rego S A R
Original Assignee
Lapanouse Montres Rego S A R
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F7/00Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means
    • G04F7/04Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
    • G04F7/08Watches or clocks with stop devices, e.g. chronograph

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 2039477
Dipping. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
t MÜNCHEN «6, DEN POSTFACH »60 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 4g 39 21/22
(983921/22·
R. Lapanouse Montres "REGO" S.A* 4416 Bubendorf (Kanton Baselland/Schweiz)
Chronographenantriebseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Chronographenantriebeeinrichtung mit einem Chronographenrad, einem Sekundenrad, einei Kupplungsritzel, das von einem zwischen zwei Stellungen beweglichen Hebel getragen wird, wobei in einer dieser Stellungen das Ritzel zugleich mit dem Sekundenrad und dem Chronographenrad in Eingriff steht, um das Chronographenrad anzutreiben, einem Eins chaItdrücker und einem Anhalt- und Nullstellungsdrücker·
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D«r Erfindung liegt die Aufgab· zugrund·, «in· Chronographenantrieb a«inrichtung zu schaffen, die von einer geringen Anzahl von Elementen gebildet wird, die mit der erforderlichen Genauigkeit arbeiten, ohne dass Juatiervorgange erforderlich aind, so dass die Antriebseinrichtung als Massenprodukt hergestellt und montiert werden kann·
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass der Hebel zwei Anschläge aufweist, von denen Jeder in der Bewegungsbahn eines der Drücker liegt, und dass die Drücker derart angetrieben werden, dass einer von ihnen den Hebel von der ersten in die zweite Stellung and der andere ihn von der zweiten in die erste Stellung verschiebt, in dem sie auf die Anschläge einwirken.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren 1 bis k dargestellten AusfUhrungsbeispiels erläutert. Es zeigtt
Fig. 4iaine Aufsicht der Chronographenantriebseinrichtung gemäss der Erfindung, wobei einige Teile weggelassen sind,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, aus der auch die in Fig. 1 weggelassenen Teile hervorgehen,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig. 2 und Fig. k einen Schnitt längs der Linie C-D in Fig. 2.
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Die dargestellte Antriebseinrichtung besitzt eine dünne Platte 1 und eine 3/4-Plattenbrücke 2, die in einem bestimmten Abstand von der Platte 1 mittels Stützschrauben 3, k und 5 befestigt ist. Weitere Schrauben 6 und 7 halten zwischen der Brücke 2 und der Platte 1 einen Arm 8 (Fig. 3 und k), der den Aufziehmechanismus trägt, dessen Stange 9 in üblicher Weise radial angeordnet ist. Dieser Aufziehmechanismus besonderer Art ist in Fig. k leicht erkennbar und wird im einzelnen nicht weiter beschrieben.
Die Antriebseinrichtung trägt die üblichen Elemente einfacher Konstruktion, insbesondere das Federgehäuse 10 (Fig. 3), an dessen Welle 62 ein Schaltrad 11 angekuppelt ist, eine Welle 12 und eine Unruhe 13t deren eines Ende der Welle in einem Lager \k gelagert ist, das von der Platte 15 getragen wird. Letztere ist an der Brücke 2 durch die Schraube 3 befestigt.
Der Chronographenmechanismus weist eine Sekundenzeigerwelle 16 auf, die in der Mitte der Antriebseinrichtung befestigt ist, und eine Welle 17 der Minutenzählvorrichtung, die zwischen der Mitte der
Antriebseinrichtung und der Aufziehstange 9 liegt. %
Wie in Pig. 1 zu sehen ist, durchquert die Welle 17 mittels einer exzentrischen Öffnung einen Kern 18, der das Chronenrad 19 hält. Das Chronenrad steht mit dem Schaltrad 11 in Eingriff.
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An beiden Seiten der Aufziehetange 9 sind zwei Drücker 20 und 21 angeordnet, von denen der erste zum Einschalten und der zweite zum Anhalten und Zurückstellen auf Null dient. Die beiden Drücker sind in der Wand eines Gehäuses 22 angeordnet, das in etrichpunktierten Linien in Fig. 1 gezeigt ist. Sie werden durch eine Rückstellfeder 23 betätigt, die an dem Umfangsansatz 2k anliegt, den die Brücke 2 nahe der Aufziehstange aufweist. Die allgemeinen Abmessungen der Brücke sind kleiner als die der Platte 1. Der Umfang der Antriebseinrichtung ist frei und bestimmte Teile dee Mechanismus können sich, wie später gezeigt wird, in den ringförmigen Raum erstrecken, der die Antriebseinrichtung umgibt.
Ein erstes wesentliches Element des gezeigten Mechanismus ist ein Schwenkhebel 25· Dieses ebene Teil, das aus einem Stahlblech ausgestanzt ist, besitzt allgemein die Form eines L. An einem seiner Enden ist es um eine Schraube 26 drehbar gelagert, die in den Umfang der Brücke 2 an einer Stelle geschraubt ist, die beinahe diametral gegenüber der Aufziehetange 9 liegt. Der lange Arm des L des Hebels 25 durchquert die Antriebseinrichtung, während sein kurzer Arm nahezu tangential zu dieser zwischen den beiden Drückern 20 und 21 verläuft. Der kurze Arm ist in seinem zentralen Teil dünner ausgebildet, um elastisch zu sein. An einem seiner Enden trägt er einen Stift 27, der mit der konischen Spitze 28 des Drückers 20 zusammenwirkt, so dass der Hebel 25 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn man auf den Drücker 20 drückt. An seinem anderen Ende trägt der kurze Ära de· Hebels 25 einen Stift 29, dar
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an beiden Seiten vorsteht (Fig. 3) und der an der unteren Seite mit der konischen Spitze 30 des Drückers zusammenwirkt, so dass, wenn man diesen Drücker drückt, der Hebel im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Der innere Rand des kurzen Arms des Hebels 25 besitzt einen dreieckigen Verlauf, dessen Spitze nahe dem
Stift 29 liegt. Sie wirkt mit einer Lagerfläche der Schraube 7 zusammen, wie weiter unten gezeigt wird, um als Kreuz zu wirken und die Hebel 25 in jeder seiner
beiden extremen Stellungen zu halten. Der Hebel 25 ™
trägt nahe seinem Drehpunkt ein Kupplungsritzel 31» um das Einrücken des Chronographen sicherzustellen, wenn der Hebel durch einen Druck auf den Drücker 20 in seine zweite Stellung gebracht wird.
Ein zweites wesentliches Element des beschriebenen
Mechanismus, das in Fig. 1 gezeigt ist, ist der
Schieberradhebel 32· Dieser Hebel besteht ebenfalls aus einer ebenen Stahlplatte. Er weist einen schmalen, gekrümmten Arm 33 auf, der seine Rückstellfeder bildet, und dessen Ende als Gabel "}k ausgebildet ist, die an
dem Arm 17 des Minutenzählers anliegt. Der Hebel 32 M
dreht sich um die Schraube 7 und trägt an dem Ende, das dem gegenüberliegt, von dem der Arm 33 ausgeht, ein bewegliches Schieberrad 35. Das Schieberrad wird normalerweise durch die Rückstellfeder 33 in seiner aktiven Stellung gehalten, wie weiter unten gezeigt wird, wird jedoch von dieser Stellung in dem Moment entfernt, in dem man auf den Drücker 21 drückt, um
die Nullrückstellung durchzuführen.
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Das dritte wesentliche Element, das in Fig. 1 geeigt ist, ist das Teil 36, das ebenfalls ein gestanztes Teil ist, das drei schmale Arme 37 bis 39 trägt. Das Teil 36 ist an seinem zentralen Teil Mittels der Schraube 5 an der Brücke 2 befestigt. Seine Orientierung wird durch zwei PUhrungsstifte eichergestellt. Der Arm 37 spielt die Rolle der Rückstellfeder des Hammers, der Arm 38 die der Massefeder, dessen Ende in die Zahnung des Chronenrads 19 eingreift, und der Arm 39 bildet die Bremse des Chronographenrads und fe liegt an der Welle 16 an.
Wenn der Hebel 32 sich aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn dreht, verschiebt sich das Schieberrad etwa tangential zu dem Rad des Zählers, das an der Welle 17 befestigt ist. Als Folge entfernt esjsich von dem Finger ko, der an der Welle 16 sitzt. Das Sternrad, das das Schieberrad 35 trägt, wird somit ion dem Finger kO gelöst, während das Ritzel des Schieberrads mit dem Rad des Zählers in Eingriff bleibt. In der üblichen Stellung des Hebels 32 liegt sein innerer Rand an dem Umfang des Kerns 18, so dass
»die Spitze des Fingers kO in die Zahnung des Sternrads des Schieberrads eingreift und das Sternrad proUmdrehung der Welle 16, also pro Minute, um einen Schritt dreht.
Fig. 2 zeigt ausser den bereits beschriebenen Teilen das Sekundenrad, das mit dem Kupplungsritzel 31 kämmt, das Chronographenrad k2, das an der Welle 16
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befestigt ist und durch da* Kupplungeritzel angetrieben wird, die herzförmige Kurvenscheibe 43» die an dem Chronographenrad 42 sitzt, das Rad 44 des Sekundenzählers und die herzförmige Kurvenscheibe 751 die an der Welle 17 befestigt sind, sowie den Hammer 45, der gestanzt und abgebogen ist. Der Hammer dreht sich um die Schraube 46 auf einer Stütze, die am Umfang der Platte 1 ausβerhalb der Brücke 2 nahe dem Drücker 21 befestigt ist. Er wird durch weitere Teile geführt, die weiter unten gezeigt werden. Ausgehend von seinem Drehpunkt weist der Hammer 45 einen ersten Arm 47 auf, f
an dessen Rand sich eine umgebogene Zunge 48 (Fig. 2 und 3) erstreckt, die auf die Seite der Brücke 2 gerichtet ist. Mit dieser umgebogenen Zunge arbeitet das Ende des Arms 37 der Feder 36 derart zusammen, dass der Hammer in der Uhrzeigerrichtung in Fig. 2 gedreht wird. Wie Fig. 3 zeigt, kann der Arm 37 nach unten verstellt werden und unter die Zunge 48 geführt werden. Unter diesen Bedingungen wird der Hammer durch die Feder 3b in der zu der üblichen Richtung umgekehrten Richtung bewegt. Diese Möglichkeit kann bei der Montage ausgenutzt werden, um die Kurvenscheiben 43 und 75 zu justieren. Die beiden Anschläge 49 und 50 -
des beschriebenen Hammers 45 sind dazu bestimmt, je- »•ils mit der Kurvenscheibe 75 und 43 zusammenzuwirken. Der erste Anschlag ist etwa in der Mitte und der zweite am Ende eines gebogenen Arms 51 gelegen, der sich von de· Ende des Arms 47 an erstreckt. Von diesem Ende aus erstreckt sich auch ein dritter Arm 52, der zu dem Umfang der Antriebseinrichtung gerichtet ist und der elastisch ist, so dass er sich in der zur Achse der
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~ 8-
Antriebseinrichtung parallelen Richtung biegen kann. Der Arm 52 endet in einem seitlichen, umgebogenen Teil 53» dessen Form in Fig. 3 zu sehen ist. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung, die die eingerückte Stellung ist, ist der Hebel 25 in seinei/zweiten Stellung und das Ritzel 21 steht in Eingriff mit dem Rad 42. Der obere Teil des Stifts 29 liegt an dem umgebogenen Teil 53 des Hammers an. In dem Moment, in dem man den Hebel 25 in seine zweite Stellung führt, verschiebt sich der untere Teil des Stifts 29 und kommt in die Nähe der konischen Spitze 30 des Drückers 21 und sein oberer Teil hebt den umgebogenen Teil 53 des Hammers. Der untere Rand des Teils 53 befindet sich nun ausserhalb des Weges des Drückers 21.
Zur Vervollständigung der Beschreibung der Verstellung der verschiedenen Teile des Mechanismus in dem Moment, in dem man den Sekundenzeiger einrückt, ist es zweckmässig, darauf hinzuweisen, dass der innere Rand des langen Arms des Hebels 25 den Arm 39 der Feder 36 zurückstellt, wobei er auf dessen gebogenes Ende drückt. Dadurch wird die Bremse des Chronographenrads freigegeben. Dafür ändert die Blattfeder 5^. die durch die Schraube 5 &n der Feder 26 befestigt ist und deren Ende in Form einer Gabel eine Reibwirkung in der axialen Richtung auf das Chronographenrad ausübt, ihre Stellung nicht und verhindert weiter eine willkürliche Bewegung der Zähne des durch die Räder k1, 31 und k2 gebildeten Getriebes.
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Aus dem Vorhergehenden folgt, dass, wenn man auf den Drücker 21 drückt und sich der Mechanismus in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet, die Spitze 30 des Drückers seitlich auf den Stift 29 drückt, so dass der Hebel 25 in seine in Pig* 1 gezeigte Stellung zurückkehrt, wobei er sich in der Gegenuhrzeigerrichtung dreht. Das Ritzel 31 wird von dem Rad 42 gelöst, so dass der Sekundenzeiger angehalten wird. Zugleich wird der elastische Arm 52 des Hammers 45 durch den Stift 29 freigegeben und der umgebogene
Teil des Hammers schiebt sich in den Veg der koni- f
sehen Spitze 30, wenn der Drücker 21 unter der Wirkung der Feder 23 seine normale Stellung wieder eingenommen hat. Ein zweiter, auf den Drücker 21 ausgeübter Druck bewirkt also eine Drehung des Hammers um die Achse der Schraube 46. Die Anschläge 49 und 50 kommen mit den Kurvenscheiben 75 und 43 in Berührung und führen so dan Zähler und den Sekundenzeiger in ihre Nullstellung zurück. Im Laufe dieser Bewegung ergreift andererseits der umgebogene Teil 53 des Hammers ebenfalls das dem Schieberrad 35 gegenüberliegende Ende des Schieberradhebels 32.
Der Hebel 32 dreht sich entgegen der Wirkung der m
Rückstellfeder 33 in der Uhrzeigerrichtung und das Schieberrad 35 bzw. genauer sein Sternrad bewegt sich aus dem Weg des Fingers 4o. Dadurch können sich der Zähler und das Chronographenrad frei drehen. Sobald man den Drücker 21 freigibt, nimmt der Hammer unter der Wirkung seiner Feder 37 und der Hebel 32 unter der Wirkung seiner Feder 33 die in Fig. 2 gezeigte Stellung wieder ein· Der Chronograph ist damit bereit, von neuem eingeschaltet zu werden.
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Die oben beschriebene Antriebseinrichtung de· Chronographen besitzt auch eine bestimmte Anzahl von Teilen, die von Bedeutung sind, um die Kegelmäaaigkeit ihrer Punktion sicherzustellen, die zugleich ihre Herateilung und Montage vereinfachen. Die Vereinfachung wird dadurch erreicht, dass mehrere Schrauben, die die Befestigung eines Antriebsorgans an einem Gehäuseelement sicherstellen, zugleich die Rolle von Fuhrungebzw. Anschlagelementen für eines oder mehrere Teile des Chronographenmechanismus spielen· Die Schrauben k und 7i die die Befestigung der Brücke 2 an der Platte 1 ebenso wie die Befestigung des Trägers 8 sicherstellen, dienen als Führungs- und Begrenzungselemente für den Hebel 25. Die Schraub· 5, die die Befestigung der Brücke 2 an einer der Stützen sicherstellt, hält auch die Federn 36 und 5k an der Brücke Der Umfang des Kerns 18 des Chronenrada bildet ein Halteelement für den Hebel 32 und die Schraube 7 stellt die Drehbewegung dieses Hebels sicher.
Der Kopf der Schraube k ist zylindrisch und in seiner Seitenfläche ist eine Nut ausgebildet, in die der äussere Rand des Hebels 25 eingreift. Die Schraube ist an ihrem Kopf halbflach ausgebildet, so dass sie einen Exzenter bildet, der beliebig justiert werden kann. Vie Fig. 2 zeigt, bestimmt die Stellung des Kopfes dieser Schraube den Weg, den der Hebel 29 durchlaufen kann, bis er seine zweite Stellung erreicht. Die Schraube 7, die in Fig. 3 im Schnitt gezeigt ist, weist eine Gewindestange 55 auf, die die Brücke 2 und den Arm 8 durchquert und die in die Platte 1 eingeschraubt ist. Am Ende dieser Stange ist eine erste Lagerfläch· 56 ausgebildet, die an der
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Oberfläche der Brücke 2 anliegt und deren Seitenfläche das Element bildet, mit dem der kreuzförmige Teil des kurzen Ar«· des Hebels 25 zusammenwirkt. Oberhalb dieser Lagerfläche befindet sich ein Bund 57 mit ßrösaerem Durchmesser, der, wie Fig. 3 zeigt, zwischen den Hebel 25 und den Hebel 32 eingreift. Der Hebel besitzt «ine Öffnung, in die das obere, zylindrische Ende 58 der Schraube 7 eingreift, so dass der Hebel sich frei auf diesem Teil drehen kann. Um den Hebel 32 zu halten, ist auf das zylindrische Ende 58 eine HUlse 59 aufgesetzt, die eine obere Schulter 6O aufweist, auf der der elastische Arm 52 des Hammers aufliegt. Die Schraube 7 stellt somit drei Führungβ- bzw. Anschlagfunktionen auster den Befestigungsfunktionen der Brücke 2 an der Platte 1 sicher. Die Schaltradschraube 6i, die in das Innere der Welle 62 des Federgehäuses IO eingeschraubt ist, um das Schaltrad 11 an dem Vierkant dieser Welle zu befestigen, weist ebenfalls einen zylindrischen Kopf grosseren Durchmessers auf, in dem eine Nut b'J ausgebildet ist. Wie Fig. 2 und 3 zeigt, führt diese Nut den Teil des Hammers Ί5, der durch Verbindung der Arme 51, 52 und 47 gebildet ist. Der Arm 51 des Hammers verläuft oberhalb der Schulter 6O der Hülse 59 und in einer zweiten Nut, die in dem Kopf der Schraube k oberhalb der Nut ausgebildet ist, die den Hebel 25 führt. Dadurch wird die Führung von drei wesentlichen Elementen des beschriebenen Mechanismus, nämlich der beiden Hebel und des Hammers ausschliesslich durch die Befestigungsschrauben der Brücke an der Platte erreicht.
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Ee let auch zu ersehen, dass das Ende 34 des RUckstellarms 33, wie Fig# 3 zeigt, in eine Nut 6k eingreift, die die Welle 17 des Zählers aufweist, so dass sie nicht nur die Bremse des Zahlers bildet, sondern auch ihre Welle axial hält und verhindert, dass der Zeiger 65 des Zählers das Zifferblatt berührt. Fig. k zeigt ausserdem, dass zur Führung des Hebels 32 die Drehung des Schieberrade 35 durch eine Hülse 67 sichergestellt wird, die in den Hebel eingesetzt ist und die ein Drehzapfen 68 durchquert. Der untere Teil dieser Hülse greift in einen Schlitz 69 ein, den die Brücke 3 (Hg. h) aufweist. Dadurch werden das Ende des Hebele und das Schieberrad 35 in einem genau regulierten Abstand von der Brücke 2 gehalten, so dass das Sternrad des Schieberrade 35 eicher mit dem Finger ko, der an der Chronographenwelle 16 sitzt, in Eingriff steht. Diese Welle, die durch eine in der Brücke 2 ausgebildete Öffnung und durch einen rohrförmigen Zapfen 70 geführt wird, der in die Platte 1 eingesetzt ist, trägt den Chronographenzeiger 71 koaxial zu den die Stunden und Minuten anzeigenden Teilen 72 und 73· die wie bei einer Antriebeeinrichtung einer üblichen Uhr angeordnet und angetrieben sind.
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Claims (1)

  1. 2039A77
    Pa tentansprUche
    1. Chronographenantriebseinrichtung mit einem Chronographenrad, einem Sekundenrad, einem Kupplungsritzel, das von einem zwischen zwei Stellungen beweglichen Hebel getragen wird, wobei in einer dieser Stellungen das Ritzel zugleich mit dem Sekundenrad und dem Chronographenrad in Eingriff
    steht, um das Chronographenrad anzutreiben, einem *
    Einschaltdrücker und einem Anhalt- und Nullsteilungs-
    drücker, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (25) zwei Anschläge (27,29) aufweist, von denen jeder in der Bewegungsbahn eines der Drücker (20,21) liegt, und dass die Drücker (20,21) derart angetrieben werden, dass einer von ihnen den Hebel (25) von der
    und ersten in die zweite Stellung der andere ihn von der zweiten in die erste Stellung verschiebt, in dem sie auf die Anschläge (27,29) einwirken.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drücker (20,21) konische innere Enden
    (28,30) aufweisen, die mit den Anschlägen (27,29) ^
    derart zusammenwirken, dass sie sie seitlich verschieben, wenn sie mit ihnen in Berührung kommen.
    3* Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drücker (20,21) der Wirkung eines elastischen Rückstellelements unterworfen sind, das sie normalerweise in einer Stellung hält, in der sie gegenüber der Antriebseinrichtung nach aussen verstellt sind.
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    k, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Mechanisnus einen Hammer (^5) aufweist, der einen elastischen Arm (53) mit eines Anschlag (53)· der normalerweise in der Bewegungsbahn des Haltedruckers (21) liegt, aufweist, und dass der Hebel (25) derart betätigt wird, dass er den Anschlag (53) des Hammers (45) aus der Bewegungebahn entfernt, wenn er in die zweite Stellung durch den Einschaltdrucker (20) gebracht wird.
    5· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (25) ein kreuzförmiges, elastisches Element aufweist, das mit einem festen Element (7) der Antriebseinrichtung derart zusammenwirkt, dass der Hebel in jeder seiner beiden Stellungen blökkiert ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch U, gekennzeichnet durch einen Minutenzähler, der von einem an dem Chronographenrad sitzenden Pinger um einen Schritt pro Minute angetrieben wird, und durch einen zweiten Hebel (32), der ein bewegliches Schieberrad (35) aufweist, das den Minutenzähler mit der Chronographenwelle verbindet, wobei der Hebel (32) von dem Hammer (k5) betätigt wird und der Wirkung einer Rückstellfeder (33) unterworfen ist.
    7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel (32) zusammen mit seiner Rückstellfeder (33) aus einem Stück besteht, und dass die Rückstellfeder mit der Welle des Minutenzählers in Berührung steht und die Bremse des Zählers bildet«
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    8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (25) um eine feste Achse (26) drehbar ist, die nahe de« Umfang der Antriebseinrichtung an der Seite liegt, die den Drückern (20,21) diametral gegenüberliegt* und dass der Hebel (25) L-föraig ist, wobei seine Basis sich zwischen den beiden Drückern erstreckt.
    9· Einrichtung nach Anspruch k und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (25) einen Stift (29) aufweist, der an der Oberseite und an der Unterseite vorsteht, und dass der eine Teil dieses Stiftes (29) einen Anschlag bildet, der Bit d«n HaltedrUcker (21) zusasusenwlrkt, und der andere einen Anschlag bildet, der mit dem elastischen Ar· (52) des Hamners (1*5) zusaaaenwirkt.
    109808/ 1 525
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