DE1950730B2 - Vorrichtung fuer die datumschnellkorrektur - Google Patents
Vorrichtung fuer die datumschnellkorrekturInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
- G04B19/243—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
- G04B19/247—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
- G04B19/25—Devices for setting the date indicators manually
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Datumschnellkorrektur mittels einer Stellwelle
bei Uhren mit verzahntem Datumsring unabhängig von dem mit dem Zeigerwork gekuppelten Fortschaltmechanismus,
bei der auf der Stellwelle ein verschiebbar angeordneter Kupplungstrieb angeordnet
ist und bei der die Steilweiie in herausgezogener Lage mit einem Zeigerstellrad und in eingedrückter
Lage mit einem Kupplungsrad im Eingriff steht, welches seinerseits ein in die Verzahnung des Datumsringes
eingreifendes, mit Nocken versehenes Drehelement in Form einer elastischen Schaltzunge mit Zi-ghaken
betätigt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (schweizerische Patentschrift 460 644) ist das mit
Nocken versehene Drehelement als elastische Schaltzunge mit einem Druckhaken ausgebildet, der in die
Verzahnung des Datumsringes eingreift und diesen weiterschaltet. Wenn dieses Drehelement von dem
mit dem Zeigerwerk gekuppelten Fortschaltmechanismus für den Datumsring unabhängig ist, besteht
die Gefahr, daß die Druckhaken in einer Zwischenstellung des Datumsringes auf einen Zahn auftreffen
und den Datumsring und/oder das Uhrwerk übevbeanspruchen
oder zerstören, wenn die Verstellung des Datumsringes zu einem ungünstigen Zeitpunkt erfolgen
soll.
Diese Schwierigkeit tritt bei Vorrichtungen, bei denen die Verstellung des Datumsringes nur in Abhängigkeit
von der Verstellung bzw. der Vorwärtsbewegung des Zeigerwerkes erfolgt, nicht auf. Bei einem
bekannten Uhrwerk dieser Art (schweizerische Patentschrift 353 683) ist eine federnde Schaltzunge
vorgesehen, die auf einem Zahnrad befestigt ist, das mit dem Zeigerantrieb im Eingriff steht. Eine von den
Zeigern unabhängige Verstellung des Datumsnnges ist nicht möglich. Die elastische Scha.izunge ist mit
Einrichtungen versehen, die die radiale Elastizität dieser Schaltzunge verringern, wobei die in Umfangsrichtung
wirksame Elastizität der Schaltzunge dazu dient, eine ruckartige Weiterschaltung des Datumsringes,
ausgehend von einer kontinuierlichen Bewegung des Stundenrades, zu erreichen, was dadurch erreicht
wird, daß die Schaltzunge durch einen Anschlag und durch die Mittel zur Begrenzung der EIastizität
bis zu einem gewissen Ausmaß gespannt wird und dann bei Ineingriffkommen mit der Verzahnung
des Datumsnnges schlagartig entspannt wird, um den Datumsring ruckartig um eine Schaltstellung weiterzuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die es ermöglicht, die Verstellung des Datumsringes unabhängig vm dem Zeigerwerk zu ermöglichen,
ohne daß die Gefahr einer Blockierung und damit einer Beschädigung des Datumsringes und/oder damit
verbundener Teile, wie z. B. des Uhrwerkes, besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elastischen Schaltzungen in RadialrHitung
eine hohe Elastizität aufweisen, daß die elastisehen
Schaltzungen oberhalb einer Nockenscheibe und drehfest mit dieser angeordnet sind, wobei die
Zughaken mit Hilfe einer Positionsfeder in einer derartigen Ruhestellung gehalten sind, daß die Zughaken
nicht in die Verzahnung des Datumsringes eingreifen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung
ist es möglich, den Datumsring getrennt zu stellen, ohne daß eine Gefahr der Blockierung des
Datumsringes oder damit verbundener Teile besteht, wobei außerdem die Schaltzungen in ihrer Ruhestellung
sicher außer Eingriff mit der Verzahnung des Datumsringes stehen. Da die Schaltzungen in Radialrichtung
eine hohe Elastizität aufweisen, geben sie beim Auftreffen auf die Verzahnung des Datumsringes
federnd nach und rasten in eine darauffolgende Zahnlücke der Verzahnung des Datumsringes ein.
Auf diese Weise wird eine unerwünschte Funktionsweise der Vorrichtung vermieden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine weitere Positionsfeder
die Stellwel'e in einer Ruhestellung hält, die zwisehen
der eingedrückten Lage zum Verstellen des Datumsrads und einer herausgezogenen Lage zum
Verstellen des Zeigerwerks liegt. Auf diese Weise wird sicher vermieden, daß eine auf die Stellwelle
von außen ausgeübte Kraft die Zughaken aus ihrer Ruhestellung herausführt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung in einer teilweise weggebrochenen Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B nach Fig. 1.
Bei einer mit einem Datumsring versehenen Uhr nach den F i g. 1 und 2 liegt ein Datums-
ring 1 drehbar in einer Nut 2 einer Grundplatte 3 und wird darin durch eine Deckplatte 4 gehalten.
Eine Feder 5 drückt einen Schnapphebel 6 in eine Verzahnung 7 des Datumsrings, dessen Position
damit gesichert ist.
Eine Stellwelle 9 ist einerseits in einer Verbohrung 10 und andererseits in einer Bohrung 11 der Grundplatte
3 gelagert.
In eine Ringnut 12 greift ein nicht dargestellter Kulissenhebel ein, der zu einem Getriebe gehört, von
den ein Schaltfinger 13 geschnitten in F i g. 2 erkennbar ist. Der Schaltfinger greift in eine Ringnut 14
eines Schaltrades 15 ein, das axial verschiebbar auf einem Vierkant der Stellwelle 9 geführt ist.
Wenn die Stellwelle 9 ausgezogen wird, bringt das nicht dargestellte Hebel-Kulissengetriebe mit dem
Finger 13 das Schaltrad 15 in Eingriff mit einem Richttrieb 45, der seinerseits mit einem Minutenrad
25 in Verbindung steht. In ausgezogener Stellung der Stellwelle läßt sich also in bekannter Weise die Zeitansage
einstellen.
Im eingedrückten Zustand der Stellwelle 9 steht das Schaltrad 15 über eine Breguet-Verzahnung 17
mit einem Stelltrieb 18 in Verbindung, der seinerseits auf der Stellwelle drehbar gelagert ist. Dieses Eindrücken
der Stellwelle 9 erfolgt gegen die Wirkung einer Biegefeder 32. Da sich das Schaltrad mit der
Stellwelle dreht, läßt sich im eingedrückten Zustand der Stell welle auch der Stell trieb 18 in eint Richtung
drehen, während die Breguet-Verzahnung 17 zusammen mit einer elastischen Nachgiebigkeit des Fingers
13 für eine Gegendrehung eien Rutschkupplung darstellt. Die Außenverzahnung des Stelltriebs 18 greift
in die Außenverzahnung eines rechtwinklig zur Stellwelle 9 angeordneten Stellrades 20 ein. Zwischen
dem Stellrad und dem Stelltrieb herrscht ein Untersdzungs-Verhältnis
von etwa 1,3. Das Stellrad 20 ist einerseits in einer Zwischenbrücke 21 und andererseits
in der Deckplatte 4 gelagert.
Eine koaxial angeordnete Nockenscheibe 22 steht mit dem Stellrad 20 drehfest in Verbindung. Die
Nockenscheibe weist vier Nocken auf, zwischen die eine Positionsfeder eingreift und die die Höherstel-
und der Nocken der Nok-
ÜSSJi a^reisdts überschneiden sich nicht.
Oberhalb der Nockenscheibe sind an dieser vielmh^rzwe
Schaltzungen 40 und 41 befestigt, die s.cb
Swa symmetrisch zu einer Drehachse der Nockenscheibe
um diese herum erstrecken und an ihren reien Enden nach außen gerichtete Zughaken 42
ίο und 43 aufweisen. Der Drehkre.s der Zughaken um d?e Drehachse der Nockenscheibe greift in den Drehkreis
der Verzahnung7 des Datumrads 1. In Fig. 1 S ein Pfeil 44 die normale Drehnchtung des Datumrads
an. Im selben Sinn drehen sich aucn die
ι« Nockenscheibe und die Schaltzungen um die genannte
Drehachse, wenn das Datumrad manuell verstellt werden soll. Die den Schaltzungen zugekehnen
Seilen Flanken der Zughaken 42 oder 43 greifen bei einer Drehung in die \ erzahnung 7 ein.
ao Wenn sich das Datumrad 1 gerade nicht in einer
Ruheposition befindet, kann es sein daß einer der Zughaken 42 oder 43 gegen einen Zahn der Verzahnung?
stößt und dabei auf das Datumrad eine radiale Kraft ausübt. Die radiale Kraft trägt zum Fortas
schalten des Datumrads nichts bei und Tconnte normalerweise
lediglich zur Blockierung des gesamten Mechanismus führen. Fei der erfindungsgernaßen
Ausführungsform der Kalenderuhr weicht allerdings der entsprechende Zughaken 42 oder 43 der Verzahnung
in Richtung gegen die Achse der Nockenscheibe 22 aus und springt später elastisch in die
nächste Lücke zwischen zwei Zähne der Verzahnung 7 des Datumrads.
Zum manuellen Einstellen des Datums wird die
Richtwelle 9 gegen eine Biegefeder 32 gestoßen, so daß das nicht dargestellte Hebel-Kuhssengetnebe mit
dem Finger 13 das Schaltrad 15 in Eingriff mit der Bresuet-Verzahnung 17 des Stelltriebs 18 bringt. Danach
kann man mit Hilfe der Richtwelle 9 von außen die Nockenscheibe 22 drehen, die Zughaken 42 und
43 der Schaltzungen 40 und 41 in Eingriff mit der Verzahnung 7 des Datumrads 1 bringen und das Datumrad
verstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung für die Datumsschnellkorrektur mittels einer Stellwelle bei Uhren mit verzahntem
Datumsring unabhängig von dem mit dem Zeigerwerk gekuppelten Fortschaltmechanismus
bei der auf der Stellwelle ein verschiebbar angeordneter Kuppluugstrieb angeordnet ist und bei
der die Stellwelle in herausgezogener Lage mit einem Zeigerstellrad und in eingedrückter Lage
mit einem Kupplungsrad in Eingriff steht, we1-ches
seinerseits ein in die Verzahnung des Datumsringes eingreifendes, mit Nocken versehenes
Drehelement in Form einer elastischen Schaltzunge mit Zughaken betätigt, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Schaltzungen (40, 41) in Radialrichtung eine hohe EIastizität
aufweisen, daß die elastischen Schaltzungen (40, 41) oberhalb einer Nockenscheibe (22)
und drehfest mit dieser angeordnet sind, wobei die Zughaken (42, 43) mit Hilfe einer Positionsfeder
(39) in einer derartigen Stellung gehalten sind, daß die Zughaken (42, 43) nicht in die Verzahnung
des Datumsringes (1) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Positionsfeder (32) die r>tcllwelle (9) in einer Ruhestellung hält,
die zwischen der eingedrückten Lage zum Verstellen des Datumrades (1) und einer herausgezog^nen
Lage zum Vers;eller des Zeigerwerks (Minutenrad 30) liegt.
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---|---|---|---|
CH1525268A CH500526A (de) | 1968-10-11 | 1968-10-11 | Kalenderuhr |
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DE1950730B2 true DE1950730B2 (de) | 1973-08-02 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691950730 Granted DE1950730B2 (de) | 1968-10-11 | 1969-10-08 | Vorrichtung fuer die datumschnellkorrektur |
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CH684920B5 (fr) * | 1993-08-31 | 1995-08-15 | Ebauchesfabrik Eta Ag | Pièce d'horlogerie. |
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1969
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- 1969-10-03 US US863442A patent/US3620006A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-10-08 DE DE19691950730 patent/DE1950730B2/de active Granted
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FR2020364B1 (de) | 1974-02-01 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |