DE1523721C - Datumuhr mit sprunghaftem Datumwechsel - Google Patents

Datumuhr mit sprunghaftem Datumwechsel

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DE1523721C
DE1523721C DE1523721C DE 1523721 C DE1523721 C DE 1523721C DE 1523721 C DE1523721 C DE 1523721C
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DE
Germany
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date
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clock
ring
wheel
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Urs Solothurn Giger (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ebauchesfabrik ETA AG
Original Assignee
Ebauchesfabrik ETA AG
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Description

/ZL 1 2
Gegenstand der Erfindung ist eine Datumuhr mit Dadurch bilden zuerst die für den ruckartigen
sprunghaftem Datumwechsel, bei welcher die Fort- Datumwechsel erforderlichen, zusätzlichen Elemente schaltung durch ein federndes Fortschaltorgan be- mit dem auch bei Datumuhren mit langsamem wirkt wird, das, auf einem durch das Uhrwerk ange- Datumwechsel erforderlichen Steuerungsrad ein eintriebenen Mitnehmerrad angeordnet, sich beim An-' 5 ziges Bauelement. Darüber hinaus können offensichtlegen an einen Zahn des Datumrings zunächst spannt, lieh auf dem Steuerungsrad die Schaltfeder und der anschließend, kraftschlüssig an einem Anschlag an- durch sie getragene Mitnehmer aufgebaut werden, liegend, den Datumring von seinem Rasthebel löst ohne daß dadurch mehr Bauhöhe erforderlich wird und unter Entspannung ruckartig weiterschaltet. als für den als Stift ausgebildeten, im Steuerungsrad
Gegenüber Datumuhren mit langsamen, durch io eingelassenen Mitnehmer bei den einfachen Datumeinen als im Mitnehmerrad eingelassener Stift ausge- . uhren mit langsamem Datumwechsel,
bildeten Mitnehmer gewährleistetem Datumwechsel Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
weisen die bekannten Datumuhren mit ruckartigem Datumuhr ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ■ Datumwechsel im allgemeinen eine größere Anzahl zeigt
von Bestandteilen auf, die vor allem getrennt herge- 15 F i g. 1 eine Draufsicht auf die Zifferblattseite des stellt und oft auch getrennt im Uhrwerk angeordnet Uhrwerks bei Beginn des Schaltvorganges,
werden müssen. Dies trifft insbesondere für die Mit- Fig. 2 eine ähnliche Draufsicht unmittelbar vor
tel zu, die die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Datumwechsel und
dem Mitnehmerrad und dem Mitnehmer des Datum- Fl g. 3 eine ähnliche Draufsicht bei Durchführung
rings gewährleisten müssen. Dadurch wird gegenüber ao einer Korrektur des Datumanzeigeorganes.
bekannten, einfachen Datumuhren mit langsamem Die Datumuhr W nach diesem Ausführungsbei-
Datumwechsel nicht nur die Herstellung einer Datum- spiel, von der nur die für das Verständnis der Erfinuhr mit ruckartigem Datumwechsel erschwert, son- dung erforderlichen Teile dargestellt sind, besitzt ein dem der Raumbedarf auch noch erhöht. Selbst wenn_ übliches Zeigerwerk mit einem Mmutenrohr 1, einem die zusätzlichen, durch den ruckartigen Datum- 35 Stundenrad 2, einem Wechselrad 3 und einem Zeigerwechsel bedingten Bestandteile nicht über, sondern stellrad 4. Für die Gewährleistung des Datumwechneben den üblichen, auch beim langsamen Datum- sels besitzt diese Uhr W ferner ein Steuerungsrad 5, wechsel erforderlichen Elemente angeordnet sind und das durch das Stundenrad 2 über ein Untersetzungssomit keine zusätzliche Bauhöhe unmittelbar in An- getriebe 6 fortwährend angetrieben wird, und eine spruch nehmen, wird dann für sämtliche, im Zusam- 30 Umdrehung in 24 Stunden ausführt. Als Datumanmenhang mit dem Datumwechsel stehende Elemente zeigeorgan dient ein üblicher um das Uhrwerk in beeinen derartig ausgedehnten Anteil der Oberfläche kannter Weise gelagerter Datumring 7, der durch das der Werkplatte überdeckt, daß die betreffenden EIe- ,Steuerungsrad 5 über eine auf diesem sitzende Schaltmente nicht mehr in Ausnehmungen der Werkplatte feder 8 und einen durch die Schaltfeder 8 getragenen untergebracht werden können, sondern darüber an- 35 Mitnehmer 9 schrittweise, bei jeder Umdrehung des zuordnen sind, so daß im Endergebnis für die betref- Steuerungsrades 5 einmal ruckartig fortgeschaltet fenden Elemente doch eine zusätzliche Bauhöhe er- wird. Zu diesem Zweck tritt der Mitnehmer 9 mit forderlich ist. einer Innenzahnung 10a des Datumringes 7 in Ein-
Eine Datumuhr, bei der die Verbindungsmittel griff und kommt so bei Beginn des Schaltvorganges zwischen dem Mitnehmerrad und dem Mitnehmer 40 gegen einen Zahn 10 des Datumringes 7 (Fig. 1) zu weder eine getrennte Herstellung noch eine eigene liegen. Bei fortgesetzter Drehung des Steuerungs-Anordnung im Uhrwerk erfordern, ist zwar auch rades 5 in Richtung des Pfeiles α wird jedoch der schon bekannt. Bei dieser Datumuhr sind die betref- Datumring 7 nicht sofort mitgenommen. Die Schaltfenden Verbindungsmittel als Anschläge vorgesehen, feder 8 wird im Gegenteil zuerst bei stillstehendem mit dem Mitnehmerrad aus einem Stück hergestellt, 45 Datumring 7 allmählich gespannt.
und der Mitnehmer selber besteht aus einer- mit '■ .Während dieser ersten Vorbereitungsphase der einem Ende am Mitnehmerrad befestigten Feder- ruckartigen Fortschaltung ist der Datumring 7 durch zunge. einen federbelasteten Rasthebel 12 festgehalten. Der
Die Aussparungen im Mitnehmerrad 'zur Auf-- Rasthebel 12 ist auf dem Uhrwerk um einen Zapfön nähme und Festhaltung der Mitnehmerfeder sowie 50 13 drehbar gelagert und durch eine mittels einer der für deren Wirkung erforderliche freie Raum und Schraube 11 auf der Werkplatte des Uhrwerkes bezuletzt die für deren kraftschlüssige Verbindung mit festigte Deckplatte 14 axial festgehalten. Sobald der dem Mitnehmerrad vorgesehenen Anschläge erfbr- " Mitnehmer 9 unter der Antriebswirkung des Steuedern jedoch eine Bearbeitung des Mitnehmerrades, rungsrades. 5 die durch den, unter der Wirkung der die dessen Herstellung erheblich verteuert. 55 Feder 15 stattfindenden Eingriff des Rasthebels 12
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- auf den Datumring 7 ausgeübte Sperrwirkung übersteht somit in der Schaffung einer Datumuhr der ein- trifft, wird der Datumring 7 durch den Rasthebel 12 gangs erwähnten Gattung, deren Bestandteile einfach freigegeben und unter der Wirkung der vorher ge- und billig herstellbar sind und nicht mehr Raum in spannten Schaltfeder 8 und des durch letztere geAnspruch nehmen als diejenigen einer einfachen 60 tragenen Mitnehmers um einen Schritt ruckartig fort-Datumuhr mit langsamem Datumwechsel. geschaltet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die
Datumuhr gelöst, die sich dadurch kennzeichnet, daß Schaltfeder 8 mit dem Mitnehmer 9 und einer auf der das federnde Fortschaltorgan zusammen mit einer Welle 16 des Steuerungsrades 5 sitzenden Nabe 17 auf der Mitnehmerradwellc sitzenden flachen Nabe 65 aus einem Stück. Das Steuerungsrad 5 und eine ebenaus einem Stück besteht, und in seinem Federweg von falls auf der Welle 16 festsitzende Deckplatte 18 beeinem an der Nabe vorgesehenen festen Anschlag be- grenzen den Spielraum des Mitnehmers 9 in axialer grenzt wird. Richtung dermaßen, daß letzterer weder über noch
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unter die Zähne des Datumringes 7 vorbeistreifen kann.
Es ergibt sich daraus, daß das Steuerungsrad 5, die Schaltfeder 8 und der Mitnehmer 9 ein einziges Bauelement bilden, das gegenüber dem entsprechenden Steuerungsrad mit eingelassenem Mitnehmerstift der bekannten, einfachen Datumuhren mit langsamem Datumwechsel an Bauhöhe nicht mehr Platz in Anspruch nimmt. Gegenüber dem betreffenden, bekannten Steuerungsrad kann einerseits das Steuerungsrad 5 dünner ausgeführt werden, weil kein Mitnehmerstift in letzterem einzulassen ist, und können anderseits der Mitnehmer 9 mit zugehöriger Schaltfeder 8 sowie die Deckplatte 18 im gleichen Raum wie der Mitnehmerstift bei den betreffenden bekann- i$ ten Datumuhren untergebracht werden.
Damit die Fortschaltung des Datumringes 7 jeden Tag zur gleichen Zeit erfolgt, sind zunächst die Flanken der Zähne 10 dieses Ringes und die hintere, der Fortschaltung des Datumringes 7 entgegenwirkende Sperrflanke 19 des Rasthebels 12 so gerichtet, daß sie mit dem durch diese Sperrflanke hindurchgehenden Uhrwerkradius einen kleinen Winkel einschließen. Dadurch tritt der Rasthebel 12 nur dann außer Eingriff, wenn selbst bei Verwendung einer schwachen Feder 15 der Datumring 7 mit einer verhältnismäßig großen Kraft angetrieben wird. Zur Ausübung einer derartigen Kraft auf den Datumring 7 ist somit die Schaltfeder 8 allein ungeeignet. Ferner weist die Nabe 17 einen Anschlag 20 auf, der am Ende der ersten Phase der Fortschaltung, d. h. wenn die Schaltfeder 8 voll gespannt ist, auf den Mitnehmer 9 auftrifft. Da der Anschlag 20 mit dem Steuerungsrad 5 fest verbunden ist, ist der Mitnehmer 9 von diesem in F i g. 2 dargestellten Augenblick ausgehend mit dem Steuerungsrad 5 kraftschlüssig verbunden, so daß der Datumring 7 vom Rasthebel 12 dann zwangläufig und zur vorgesehenen Zeit ausgelöst wird.
Im Zusammenhang mit diesem Auslösevorgang wird beiläufig bemerkt, daß die Funktion der Uhr durch ein unvorhergesehenes Nachlassen der Sperrwirkung des Rasthebels 12, beispielsweise infolge einer Abnützung entweder der Zähne des Datumringes oder der Sperrflanke des Rasthebels oder noch infolge einer falschen Abstimmung der Kräfte der Feder 8 und 15 nicht gestört wird. In einem derartigen Fall würde bloß die Eigenschaft des Datumwechsels, ruckartig stattzufinden, verlorengehen. Mit anderen Worten würde die Uhr gleichwohl weiterlaufen und der Datumwechsel wie bei Datumuhren mit langsamem Datumwechsel erfolgen.
Auf der Nabe 17 liegt noch eine Steuerfläche 21, die mit dem Mitnehmer 9, wie in F i g. 3 dargestellt, zusammenwirkt und eine gegenläufige Schaltung des Datumringes 7 vermeidet, wenn die Uhrzeiger rückläufig gerichtet werden. Die Steuerfläche 21 ist zu diesem Zweck derart geneigt, daß sie den Mitnehmer 9 zum Aufheben seines Eingriffes mit dem Datumring 7 aus der Zahnung 10 a des letzteren, der durch die vordere Sperrflanke 22 des Rasthebels 12 gesperrt ist, herauszieht, wenn das Steuerungsrad 5 beim Zeigerrichten in Richtung des Pfeiles b (Fig. 3) angetrieben wird.
Dank der Steuerfläche 21 kann überdies der Datumring 7 durch Vor- und Rückwärtsdrehen der Zeiger über ein paar Stunden in bekannter Weise schnell neu eingestellt werden. Bei jedem Hin- und Herbewegen der Uhrzeiger wird dann der Datumring 7 um einen Schritt fortgeschaltet.
Das die Nabe 17, die Schaltfeder 8, den Mitnehmer 9, den Anschlag 20 und die Steuerfläche 21 aufweisende Organ ist im Stanzverfahren sehr leicht herstellbar und kann ferner mindestens ebenso leicht wie ein gewöhnlicher Mitnehmerstift auf das Steuerungsrad gesetzt werden. Dank der getroffenen Anordnung des Mitnehmers 9 kann der Datumring 7 mit kürzeren Zähnen versehen werden als bei Datumuhren mit einem starren Mitnehmer.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Datumuhr mit sprunghaftem Datumwechsel, bei welcher die Fortschaltung durch ein federndes Fortschaltorgan bewirkt wird, das, auf einem durch das Uhrwerk angetriebenen Mitnehmerrad angeordnet, sich beim Anlegen an einen Zahn des Datumrings zunächst spannt, anschließend, kraftschlüssig an einem Anschlag anliegend, den Datumring von seinem Rasthebel löst und unter Entspannung ruckartig weiterschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Fortschaftorgan (8, 9) zusammen mit einer auf der Mitnehmerradwelle sitzenden flachen Nabe (17) aus einem Stück besteht und in seinem Federweg von einem an der Nabe vorgesehenen festen Anschlag (20) begrenzt wird.
2. Datumuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nabe (17) ein zweiter Anschlag mit einer Steuerfläche (21) vorgesehen ist, die bei rückläufigem Richten der Zeiger mit dem Mitnehmer (9) zwecks Aufhebung seines Eingriffs mit dem Datumring zusammenwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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