CH264450A - Zahnprothese. - Google Patents

Zahnprothese.

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CH264450A
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CH
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prosthesis
intermediate layer
jaw
dependent
dental prosthesis
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Emil Frey Johannes
Julius Dr Walser
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Emil Frey Johannes
Julius Dr Walser
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Dental Prosthetics (AREA)

Description


  
 



  Zahnprothese.



   Der Halt für Zahnprothesen bleibt, besonders bei völlig zahnlosem Unterkiefer, ein bis jetzt noch ungelöstes Problem.



   Für den Oberkiefer hat man zwar Wege beschritten, die einigermassen gangbar sind; jedoch macht der Halt der Prothesen in sehr flachem Oberkiefer und in denjenigen Fällen, in denen infolge mangelnder Resorption des Kiefers das Frontgebiet nicht von künstlichem Zahnfleisch umfasst werden kann, ebenfalls grosse Schwierigkeiten. Als Hilfsmittel zum Prothesenhalt verwendet man bei dem Oberkiefer durchweg runde oder ovale   Gummischeiben,    welche mittels mittlerer Öffnung über einen im Prothesenkörper sitzenden Metallknopf gestülpt werden und einen Saugeffekt ausüben. Die Sauger ziehen sich beim Zerren trichterförmig in die Länge.



  Dadurch gestatten sie die Ausführung von Bewegungen und gewähren im Oberkiefer einen gewissen, wenn auch nicht immer ausreichenden Halt. Zu beachten ist, dass zuweilen die Ausdehnung des hintern Prothesenraums bis zur     Ah  -Linie    wegen individueller Empfindlichkeit unmöglich ist.



   Weil im Unterkiefer nur ein verhältnismässig schmaler Bogen als Auflage für den Prothesenkörper zur Verfügung steht, konnten die vorerwähnten Gummisauger der Oberkieferprothese im Unterkiefer wegen fehlenden Unterbringungsraums nicht angewendet werden. Die in maximaler Anspannung abgeformten   Weichteile    sinken gerade bei Entspannung der Kaumuskeln zurück und geben den Rand frei. Daher kann, selbst bei durch aus sachgemässer Anwendung aller sonstigen bekannten Mittel, von einem ausreichenden Ansaugeffekt im Unterkiefer keine Rede sein.



  Bei partiellen, insbesondere bei den Freiend Prothesen bedeutet die Befestigung mittels Klammern fast immer eine Gefahr für den umklammerten Zahn.



   Die Zahnprothese gemäss vorliegender Erfindung ermöglicht bei geeigneter Ausbildung, die genannten Mängel zu vermeiden.



  Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem die Ersatzzähne tragenden   Prothesen    körper und einem kieferwärts gelegenen, dem Bogenverlauf des Kieferwalles und seiner Querschnittswölbung mindestens streckenweise entsprechenden Träger für den Prothesenkörper eine elastische   Zwisehenlage    mittels Verbindungsgliedern so eingeklemmt ist, dass die Zwischenlage zu ihren Gegenlagen unverrückbar bleibt, und ein über die Flankenenden des Trägerprofils ringsum vorstehender Rand der Zwischenlage vorgesehen ist, zum   Zweeke,    sich beim Tragen der Zahnprothese im Munde an die von den vorstehenden Randfläehen der Zwischenlage überdeckten Teile der Kiefernschleimhaut anlegen zu können.



   Eine lösbare Verbindung aller drei Bestandteile dieses Profilaufbaues kann nun durch solche Mittel und unter solchen Klemmbedingungen vorgesehen sein, dass der vor  erwähnte vorspringende Rand der elastischen   Zwisehenlage    zufolge seines eigenen Elastizitätsvermögens das natürliche Bestreben erhält, sich über die Grenzen der die Zwischenlage einklemmenden Gegenlagen hinweg drückend gegen die benachbarten Schleimhäute des   Kieferwalles    anzupressen. Auf diese Weise ist auf der ganzen in Betracht kommenden Länge oder Ausdehnung der Prothese ein Saugeffekt von solcher Stärke ermöglicht, dass eine Sitzsicherheit gewährleistet wird.



   In der Zeichnung sind   Ausführungs-    beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



   Je nachdem es sich nun um eine in den Unter- oder Oberkiefer eingesetzte Zahnprothese handelt, kann die Bauweise derselben abgewandelt werden.



   Fig. 1 zeigt schaubildlich ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss gestalteten, für den Unterkiefer bestimmten Zahnprothese im fertigen Zusammenbau.



   Fig. 2 zeigt, ebenfalls schaubildlich, eine Draufsicht auf den Träger mit gewissen Ein  sendungen    für das Einführen der in Fig.   2    dargestellten Schraube und den in   Fig. 2"    schaubildlich herausgestellten Verstärkungseinsatz.



   Fig. 3 zeigt, wiederum schaubildlich, den mit Ersatzzähnen versehenen   Prothesenkörper.   



   Fig. 4 stellt schaubildlich den Zuschnitt der Zwischenlage vor dem Zusammenbau mit den beiden Gegenlagen dar.



   Fig. 5 zeigt in   übernatürlicher    Vergrösserung einen Querschnitt nach der Linie   1-1    der Fig. 1.



   Fig. 6 stellt, ebenfalls übernatürlich vergrössert, einen Längsschnitt nach Linie   IIIt    der Fig. 1 dar.



   Fig. 6a zeigt ein Schaubild auf die in Fig. 6 zur Anwendung gebrachten Verstärkungseinlagen.



   Fig. 7 stellt   schanbildlich    gewisse Hilfsmittel dar, welche zur Bemessung des Raums angewandt werden können, welcher zur Auf   nahme der Zwischenlage nach : E'ig. 4 dient.   



   Fig. 8 zeigt eine schematische   Grund-    ansicht auf die kieferwärtige Oberfläche einer wie Fig. 1   zusammengesetzten    Prothese für den Oberkiefer.



   Fig. 9 ist eine schematische Grundansicht auf die kieferwärtige Oberfläche einer gegen über Fig. 8 abgeänderten Oberkieferprothese.



   Fig. 10 stellt die schematische Grundansicht einer dritten Abwandlung der Oberkieferprothese dar.



   Fig. 11 ist, in grösserem Massstab, ein Schnitt nach Linie   III-III    der Fig. 9.



   Fig. 12 zeigt in übernatürlicher Ver  grössenmg    den Querschnitt und
Fig. 13 den Längsschnitt durch eine andere Art der Befestigung zwischen Träger und Zwischenlagekörper bei einer   Unter- und    Oberkieferprothese sowie
Fig. 14 in vergrösserter Grundansicht auf die kieferwärts liegende Oberfläche einer Unterkieferprothese eine weitere Art der Befestigung zwischen Träger, Zwischenlage und Prothesenkörper.



   Fig. 15, vergrössert, ist ein Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 14.



   Fig. 16 zeigt den schematischen Grundriss auf zwei im Unterkiefer angeordnete Freiend-Prothesen.



   Fig. 17 zeigt den schematischen Grundriss auf eine im Oberkiefer angeordnete Freiend Prothese und
Fig. 18, vergrössert, einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 17.



   Fig. 19 schliesslich veranschaulicht die    Abwandlung einer Einzelheit der : Fig. 18.   



   Mit 1 ist in allen Darstellungen der Prothesenkörper, mit 2 sind die mit ihm verankerten, künstlichen Zähne, die dort, wo es angebracht ist, auch mit metallischen   B : au-    kappen 2a besetzt oder durch solche ersetzt sein können, mit 3 ist eine aus nicht oxydierendem Metall, z. B. aus rostfreiem Stahl, bestehende Trägerplatte   und    mit 4 die elastische, zwischen 1 und 3 einzuklemmende, z. B. aus Weichgummiplatte bestehende Zwischenlage bezeichnet.



   Die gemäss Modell durch Ausstanzen und   Stempeldruck    oder Giessen geformte Träger  platte 3 besitzt in jedem der links und rechts der Mittellinie 5 des   Kieferwalles    K gelegenen Bogenschenkel, innerhalb einer kegeligen Vertiefung 12 (siehe Fig. 5 und 6), ein mittleres Loch 12a zur Einführung des Gewindeschaftes einer im Beispiel nach Fig. 1-6 mit Kegelkopf versehenen Schraube 6. Um die Umgebung dieses Befestigungsmittels, die ja durch das Loch 12 geschwächt wird, zu versteifen, empfiehlt es sich, sie durch einen in einer entsprechenden Vertiefung von 3 liegenden, metallischen Einsatz 15, 15a (Fig. 2b) zu verstärken.



   Der Einsatz besitzt eine der Vertiefung von 12 entsprechende, kegelige Stahlblechtülle 15a, die in die Vertiefung 12 hineinpasst, und zwei diametral gegenüberliegende Ausläufer oder Zungen 15, die sich einer Vertiefung in der Oberfläche von 3 anlegen, an ihr z. B. durch Punktschweissung oder auf andere Weise befestigt sind und mit der Stegoberfläche von 3 bündig abschliessen.



   Den Stellen 12 gleichachsig gegenüberliegend sind in der Zwischenlage 4 Lochungen 7 enthalten und in den Prothesenkörper 1 je eine Mutter eingebettet. Die Muttern 8 werden zweckmässig dadurch gesichert,   dass    eine obere Sehaftstreeke 8a von innen durch die Lochung eines länglichen Versteifungseinsatzes 13 (siehe Fig. 6a) hindurchgeführt ist, der mit durch elektrische Punktschweissung befestigten, dem Prothesenkörper zugewendeten Näpfchen 17, an deren Stelle auch ein Drahtnetz treten könnte, besetzt ist. Es empfiehlt sieh weiterhin, diejenigen Wandungen des Prothesenkörpers, welche, wie Fig. 5 zeigt, die Seitenböschungen des Kieferwalles K flankieren, zwecks Längenversteifung mit etwa U-förmig zulaufenden, eingebetteten Stahlschienen 16, deren Steg klammerartig in den Prothesenkörper eingreift, zu versehen.



  Der für die Unterbringung der Platte 4 zwi  schen    1 und 3 erforderliche Raum kann im Prothesenkörper etwa in folgender Weise geschaffen werden (siehe Fig.   7).   



   Mit dem gleichen Stanzstempel, mit   weü    ehem die Metallplatte 3 ausgestanzt und oberflächig den Profilen des   Biefernwalles      K    angepasst worden ist, werden z. B. aus Zinnfolie zwei bogenförmige, die Öffnungen 7a erhaltende Zuschnitte 14 und 14a   herangebildet.   



  Darauf werden die Stanzlinge - der grössere 14a kieferwärts liegend - auf das Modell gelegt und die metallische Trägerplatte 3 über sie gestülpt. Alsdann wird der kleinere Stanzling genau längs des Randes der Platte 3 abgerissen, beide Folien werden von der letzteren entfernt und auf die andere, nämlich jetzt auf die Oberfläche der vorher wieder auf das Modell gesetzten Platte 3 gelegt.



  Hierdurch gibt die kleinere Folie ringsherum eine schmale Randzone frei. Der Raum, den die Folie 14a auf diese Weise für die Platte 4 ausspart, ist jetzt am Rande etwas dünner. Daher passt sich der Belag 4 ihm nachher dichter an, und er liegt dem Kiefernwall K besonders (siehe Fig. 5) an den Strecken a und b gut an. Es ist selbstverständlich, dass statt der beschriebenen Zinnfolien auch andere Mittel, z. B. entsprechend profilierte Gummiformstücke, zur geeigneten Herstellung des Raums für die Platte 4 im Prothesenstoff   Verwendung    finden können. Jedenfalls bildet der Belag 4 auf der Strecke zwischen dem Profilrand von 3 und der kieferwärts liegenden Prothesenoberfläche eine unverrückbare Polsterschicht.



  Auf diese Weise kann eine sonst etwa vorzusehende Randverstärkung der Platte 3, mit der man, wenn auch nicht so angenehm, ebenfalls zum Ziel kommen könnte, vermieden werden. Das Anschmiegen des Belages 4 an die Kieferschleimhaut kann ferner weiter dadurch begünstigt werden, dass man den Belag aus zwei übereinanderliegenden   Gummisehich-    ten verschiedener Weichheit heranbildet, derart, dass die dem Kiefer abgewendete Schicht bessere Quellfähigkeit aufweist. Eine verbesserte Verankerung zwischen dem Körper 1 und der Platte 3 und deren Verstärkung 15 sowie der Gummiplatte 4 stellt das in Fig. 14 und 15 dargestellte Beispiel dar.



   Die Muttern 8 haben in diesem Falle z. B. quadratische Form. Sie sind (siehe Fig. 14 und 15) an zwei gegenüberliegenden Flächen genutet ausgeführt. In die Nuten legen sich  die Streckenteile 18 je eines Drahtpaares, dessen   Fortsetzimgen    miteinander verbunden sind. Diese   verwundenen    Streckenteile sind mit 19 bezeichnet; sie laufen bei 19a frei aus.



  Der Höhenabstand zwischen den geraden Streckenteilen 18 und der Metallplatte 3 ermöglicht eine feste Verankerung im   Kunst-    stoff von 1. Die gewundenen Streckenteile 19 und deren Enden 19a nähern sich allmählich den Platten 3 und ihren Verstärkungen 15 derart, dass die Enden federnd auf der Platte 3 aufliegen. Damit wird eine solide Befestigung der Drähte im Kunststoff 1 und eine unverrückbare Lagerung der Muttern 8 in ihm gewährleistet. In diesem Falle bedarf es auch keiner Verankerung mehr durch die   voraufgehend    beschriebenen Teile 13 und 17.



   In gleicher Weise, wie der Zusammenbau für Unterkieferprothesen geschildert wurde, kann nach Fig. 8 auch die Oberkieferprothese aufgebaut sein. Der dabei entlang der Ränder der Metallplatte 3 vorstehende Kantenstreifen der Zwischenlage 4, welcher sonst bis zur gestrichelt dargestellten  Ah -Linie reichen müsste, erlaubt jetzt ein Freilassen im Bereich des   Gairmendaehs,    wodurch eine wesentliche Verbesserung in der Geschmacksempfindung der Speisen und die   Beseitigung    einer Gefühlsbelästigung ausgelöst wird.



   Die in Fig. 9 und 11 dargestellte Variante einer Oberkieferprothese ermöglicht die Ver  arbeitung    fabrikfertig hergestellter, etwa herzförmiger Gummiplatten 4   und    ähnlich geformter, jedoch kleinerer Metallplatten 3.



  Letztere werden später der im Einzelfall vorhandenen Formgebung des Gaumendachs entsprechend nachgewölbt. Diese Platten können z. B. durch Giessen aus Cadmium gefertigt und durch Daumendruck gegen das Modell oder eine Wachsplatte geformt sein. An den in Fig. 9 mit 10 bezeichneten Stellen können dabei wieder an die Metallplatte 3 ange  schweisste    Näpfehen 17 vorgesehen sein, welche, eine Öffnung in der Gummiplatte 4 durchsetzend, mit der kieferwärtigen Fläche von 4 bündig abschliessen. Sie wirken dem Auftreten einer Hebelwirkung an der in diesem Falle nur einzigen   Befesfigtmgsstelle    6, 8 entgegen. Die Mutter 8 kann dabei nötigenfalls wieder mit Fahnen 13, ähnlich den Darstellungen 5, 6 und 6a ausgestattet sein.



   Bei einer weiteren Variante der Oberkieferprothese nach Fig. 10 sind die   Metall    platte 3 und die Zwischenlage 4 an der  Ah  Linie geschlossen ausgeführt, wodurch je ein ringförmiger, äusserer und innerer Saugrand in 4 gebildet wird. Der Mittelraum am Gaumendach kann dabei gewunschtenfalls auch ausgespart sein. Diese Ausführung würde sich besonders für aufgesehliffene   Pro-       thesen empfehlen. : Eine solche Aussparung    des Mittelraums wäre dann ausführbar, wenn die Gummilage 4 etwa zwischen zwei   Metall    platten 3 eingepresst würde.

   Das würde im übrigen auch in allen geschilderten Fällen möglich sein, wenn der die Zähne tragende Teil, wie bisher, als Stahlplatte, statt aus Kunstharz angefertigt und mit der   Kunst-    harzauflage etwa durch eine unlösbare Ver  ankerung,    z. B. ein Drahtnetz, Stege usw., verbunden würde. Selbstverständlich müsste dann der Zusammenhalt aller Teile in der schon geschilderten Weise durch Schrauben und Muttern gewahrt bleiben. In den Fig. 12 und 13 ist eine Befestigung der Stahlplatte 3 und des Belages 4 mit dem Prothesenkörper gezeigt, die besonders dann in Betracht kommt, wenn der Kieferwall   K    abnormal schmal bzw. nur wenig vorgewölbt ist.

   In sol  chen    Fällen empfiehlt sieh eine Befestigung in der Weise, dass die Schraube 6 in eine obere Öse 6b ausmündet und diese hakenartig über eine an der Stahlplatte 3 angeschweisste oder aus ihr etwa durch zwei in sie hineingelegte Schnittlinien erzeugte und dann nach unten   ausgebogene    Zungenbrücke 6a greift.



  Die Mutter 8 wird dabei durch eine Lochung in der stählernen   Kaufläche    2a eingeführt.



   Bei der in Fig. 16 dargestellten, partiellen, im Unterkiefer beiderseits des   Frontalzahn-    gebiets angebrachten Prothesenanordnung sind, der Einfachheit halber, die über die Ränder der Stahlplatten 3 vorstehenden Teile der Zwischenlage 4 nicht gezeichnet.



  In den Stahlplatten, die den Alveolarfort  satz in der Ausdehnung des Gebietes der Backenzähne bedecken, sind wieder die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 6 vorgesehenen, hier mit 20b bezeichneten Einsenkungen angebracht. Die Enden 20a des die beiden Freiend-Prothesen verbindenden, dem Bogenverlauf der Frontalzähne folgenden Lingualbügels 20 münden in den Werkstoff der Prothesenkörper 1 ein und sind in diesem verankert, um auf diese Weise die Prothesenteile baulich zu einer Einheit zu verbinden.



   Fig. 17 zeigt die Anordnung einer Freiend Prothese im Oberkiefer. Ein metallischer Transversalbügel 20, dem Gaumendach entsprechend gebogen, mündet bei 20a in den Prothesenkörper 1 und ist mit diesem verankert und umklammert am andern Ende wenigstens einen in Betracht kommenden Backenzahn auf der gegenüberliegenden Kieferseite. Infolge des guten Saugeffektes ist die Beanspruchung des umklammerten Zahnes eine nur geringfügige.



   Man kann dem Bügel 20 aber nach Fig. 18 eine zusätzliche Sicherung erteilen, wenn man seine Enden nicht einfach in den Werkstoff der Prothesen einmünden lässt, sondern sie   zugleieh    mit den Mitteln verbindet, die den baulichen Zusammenhang des Prothesenbaues sichern. Beide Stahlplatten 3 der Anordnung nach Fig. 16 werden auf diese Weise gegen eine Verlagerung gesichert, die eintreten könnte, wenn die Bügelenden ihre Lage bei der Formung des Prothesenkörpers auch nur um ein Geringes ändern.

   Es ist nur nötig, die Bügelenden mit einem Loch 20b (Fig. 19) zu versehen, in dieses Gewinde hineinzusehneiden und in das Gewinde die Schraube 6 der Prothesenteile einzudrehen, oder in eine Öffnung der Enden des fertig gelieferten Bügels die eingeführte Verbindungsschraube 6 der Prothesenteile 1, 3 und 4 durch eine über das Schraubengewinde gelegte Mutter geeigneter Gestalt zu sichern. Den Transversalbügel 20 der Fig. 18 zeigt Fig. 19 im Grundriss. Er kann aus einem Stück gegossen sein und z. B. gegabelte statt der in Fig. 14 dargestellten, aus verwundenen Drähten bestehenden Enden haben.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zahnprothese, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem die Ersatzzähne tragenden Prothesenkörper und einem kieferwärts gelegenen, dem Bogenverlauf des Kieferwalles und seiner Querschnittswölbung mindestens sfreekenweise entsprechenden Träger für den Prothesenkörper eine elastische Zwischenlage mittels Verbindungsgliedern derart eingeklemmt ist, dass die Zwisehenlage zu ihren Gegenlagen unverrückbar bleibt, und ein über die Flankenenden des Trägerprofils ringsum vorspringender Rand der Zwisehenlage vorgesehen ist, zum Zwecke, sich beim Tragen der Zahnprothese im Munde an die von den vorspringenden Randflächen der Zwischenlage überdeckten Teile der Kiefernsehleimhaut anlegen zu können.
    UNTERANSPRjCHE: 1. Zahnprothese nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zusammenhalt des Trägers, der elastischen Zwischenlage und des Prothesenkörpers von der äussern Oberfläche des Trägers aus lösbar sind.
    2. Zahnprothese nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des Trägers aus nicht oxydierendem Metall besteht, während die Zwischenlage aus einer Weichgummiplatte und der Werkstoff des mit den Ersatzzähnen besetzten Prothesenkörp ers aus Kunststoff gefertigt ist.
    3. Zahnprothese nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Längsverlaufes im dreischichtigen Aufbau der Prothese mindestens zwei Stellen vorhanden sind, an denen je mittels einer Schraube der lösbare Zusammenhalt der Prothesenschichten bewirkt ist.
    4. Zahnprothese nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schraube zum Zusammenhalt der drei aus dem die Ersatzzähne tragen- den Prothesenkörper, dem Träger des letzteren und der Zwischenlage bestehenden Schichten einen kegeligen Kopf besitzt, der in eine entsprechend gestaltete VersenLungs- stelle des Trägers hineinpasst und dass ferner der Schraubenschaft in das Gewinde einer im Werkstoff des die Ersatzzähne tragenden Prothesenkörpers koaxial verankert liegenden Mutter eingeschraubt ist.
    5. Zahnprothese nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, deren aus Kunststoff gefertigter Prothesenkörper mindestens an den Kauflächen metallische Bezahnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kopf der Schrauben zum Zusammenhalt der Prothesenteile in eine Hakenöse ausläuft, die um einen eine Lochung in der elastischen Zwischenlage durchsetzenden, am Träger befestigten Steg greift, wobei ihr Einhaken in den Steg durch einen die Bezahnung des Pro- thesenkörpers durchsetzenden Kanal vermittelt ist und der letztere durch Einschrauben einer in die kegelige Lochung der metallischen Kaufläche eingeführten, entsprechend geformten Mutter in die Schraubenschaftendstrecke verschlossen ist.
    6. Zahnprothese nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in jede der konischen Versenkungen des Trägers zur Aufnahme des kegeligen Kopfes einer Verbindungsschraube der Prothesenteile ein metallischer Verstär kungseiusatz eingeführt ist, an den sich links und rechts geradlinig und diametral gegen überliegend je eine Zunge anschliesst, welche Zungen in entsprechenden Versenkungen der Trägerfläche liegen, derart, dass nach dem Einsetzen die Oberflächen dieser Zungen bündig mit der der Kieferwölbung anliegenden Oberfläche des Trägers liegen und die Schraube alle Teile zusammenhält.
    7. Zahnprothese nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Verbindungsschraube koaxial im Prothesenkörperschaft verankerte Mutter einen kieferwärtigen Vorsprung besitzt, der als Einsatz für die Lo chung einer metallischen Verstärkungseinlage ausgebildet ist, welche in eine entsprechend kieferwärts gelegene Versenkung des Prothese senkörpers hineinpasst.
    8. Zahnprothese nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Weichgummizwischenlage zweischichtig ausgeführt und die dem Kiefer abgewendete Schicht quellfähiger ist als die andere.
    9. Zahnprothese nach Patentanspruch, für den Oberkiefer bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger mit seiner randseitig ringsum vorspringenden, elastischen Zwischenlage nur durch eine mittlere, am Gaumendach des Prothesenkörpers gelegene Befestigungsstelle verbunden ist und der Träger mit der Zwischenlage in einer Vertiefung des Prothesenkörpers liegt.
    10. Zahnprothese nach Patentanspruch, für den Oberkiefer bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger und die Zwischenlage ringsum in sich geschlossenen Verlauf besitzen, wobei zwei parallele, in sich geschlossene Ränder entstehen.
    11. Zahnprothese nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine prismatische, an den Flanken genutete Mutter angewendet ist, wobei die Nuten durch in sie hineinreichende Streckenteile zweier Drähte ausgefüllt sind, deren Endstreckenteile miteinander vemhun- den sind, derart, dass auch die Drähte im Werkstoff des Prothesenkörpers eingebettet liegen.
    12. Zahnprothese nach Patentanspruch und Unteransprüchen : 1, 3 und 4, für Kiefer, bei denen beiderseits des Frontalgebietes Naturbackenzähne fehlen, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Ende eines metallischen Bügels, der zwecks Anpassung an den Verlauf der Prontalzähne gebogen ist und den gaumenwärtigen Flächen der letzteren anzuliegen bestimmt ist, in den Werkstoff des zugehörigen zweier Prothesenkörper eintritt und mit ihm verankert ist, welche Prothesenkörper in die Lückenstrecken der fehlenden Naturbackenzähne hineingelegt zu werden bestimmt und durch den Bügel baulich verbunden sind.
    13. Zahnprothese nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3 und 4, für Oberkiefer, bei denen einseitig Naturbackenzähne fehlen, dadureh gekennzeichnet, dass eines der beiden Enden eines metallischen, zwecks An passung an das Gaumendach gekrümmt verlaufenden Transversalbügels dort, wo Naturbackenzähne vorhanden sind, zur Umklammb rung mindestens eines der genannten Zähne ingerichtet ist, während das andere Ende in len Werkstoff eines Prothesenkörpers einnündet und mit ihm verankert ist, der in die Lückenstrecke hineingelegt zu werden be stimmt ist, wo Naturbackenzähne fehlen.
    14. Zahnprothese nach Patentansprueh und Unteransprüchen 1, 3, 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das in den Werkstoff des die Ersatzzähne tragenden Prothesenkörpers einmündende Ende des Metallbügels eine mit Gewinde versehene Lochung besitzt, in die die Verbindungsschraube eingedreht ist.
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