CH696657A5 - Künstliche Zahnwurzel. - Google Patents

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CH696657A5 CH01851/03A CH18512003A CH696657A5 CH 696657 A5 CH696657 A5 CH 696657A5 CH 01851/03 A CH01851/03 A CH 01851/03A CH 18512003 A CH18512003 A CH 18512003A CH 696657 A5 CH696657 A5 CH 696657A5
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Kikuji Horiuchi Hollyx
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Hollyx Kk
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    • A61C8/0018Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
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Description


  Hintergrund der Erfindung

1. Gebiet der Erfindung

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine künstliche Zahnwurzel (Dentalimplantat), welche für sogenannte "Implantatbehandlung" im Gebiet der Dentalchirurgie verwendet wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine künstliche Zahnwurzel, welche den stabilen Haltezustand während einer langen Zeit nach der Implantatbehandlung behalten kann.

2. Beschreibung der verwandten Technik

[0002] Ein Beispiel für Implantatbehandlung auf dem Gebiet der Zahnheilkunde wird zuerst in Bezugnahme auf Fig. 6 erklärt. Es ist ein Kieferknochen 101 gezeigt, in welchen ein Loch 103 mit einem vorbestimmten Durchmesser gebohrt wurde, und ein Innengewindeteil wurde auf der Fläche des Loches 103 gebildet. Eine künstliche Zahnwurzel 105 ist im Loch 103 eingeführt, und greift im Loch 103 ein, um darin befestigt zu sein.

   Die künstliche Zahnwurzel 105 hat ein Aussengewindeteil 107 zum Eingreifen im Innengewindeteil des Loches 103, und ausserdem hat sie einen Stützabschnitt 109, welcher an ihrem oberen Ende gebildet ist. Der Stützabschnitt 109 hat ein in ihn gebohrtes Loch, auf dessen Fläche ein Innengewindeteil gebildet wurde.

[0003] Es ist ein künstlicher Zahn 111 gezeigt und eine Zahnhalterung 113, welche mit einem auf ihr selbst ausgebildeten Aussengewindeteil versehen ist, wurde mit dem unteren Teil des künstlichen Zahnes 111 verbunden.

   Somit wurde die künstliche Zahnwurzel 105 im Voraus in den Kieferknochen 101 eingeführt und daran befestigt, und das Innengewindeteil des Stützabschnittes 109 der künstlichen Zahnwurzel 105 greift in das Aussengewinde der Zahnhalterung 113 des künstlichen Zahnes 111, wodurch der künstliche Zahn 111 an der künstlichen Zahnwurzel 105 befestigt werden kann.

[0004] Der obengenannte Stand der Technik hat jedoch die folgenden Nachteile.

[0005] Erstens kann die künstliche Zahnwurzel 105, welche einmal im Kieferknochen 101 im Eingriff und an diesem befestigt war, wegen langfristiger Verformung locker werden, wodurch der befestigte künstliche Zahn 111 eine instabile Halterung erhalten kann.

[0006] Zweitens muss, um die künstliche Zahnwurzel 105 im Loch 103 des Kieferknochens 101 einzuschrauben, das Innengewindeteil auf der Fläche des Loches 103 gebildet sein,

   was eine komplizierte, arbeitsaufwendige und lange dauernde chirurgische Behandlung erforderte.

Kurz gefasste Darstellung der Erfindung

[0007] Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine künstliche Zahnwurzel bereitzustellen, welche den stabilen Haltezustand während einer langen Zeit beibehalten kann, indem eine Lockerung aufgrund langfristiger Verformungen verhindert wird, und welche die komplizierte und arbeitsaufwendige chirurgische Behandlung reduzieren kann, so dass die für die Behandlung erforderliche Zeit reduziert werden kann.

[0008] Um dieses oben genannte Ziel zu erreichen, wird gemäss Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung eine künstliche Zahnwurzel bereitgestellt, welche einen künstlichen Zahnwurzelkörper, der mit einem Aussengewindeteil zum Eingreifen in einen Kieferknochen und mit einem Stützabschnitt, auf welchem ein künstlicher Zahn gehalten ist,

   versehen ist, und einen Selbstschneideteil, welcher auf dem künstlichen Zahnwurzelkörper vorgesehen ist, aufweist.

[0009] Gemäss Anspruch 2 wird die künstliche Zahnwurzel wie in Anspruch 1 beansprucht bereitgestellt, wobei der Selbstschneideteil ein erster Selbstschneideteil ist, welcher am vorderen Ende des künstlichen Zahnwurzelkörpers vorgesehen ist.

[0010] Gemäss Anspruch 3 wird die künstliche Zahnwurzel wie in Anspruch 1 beansprucht bereitgestellt, wobei der Selbstschneideteil ein zweiter Selbstschneideteil ist, welcher die Form eines Sägeblattes hat und auf einem Schraubgewinde des Aussengewindeteils vorgesehen ist.

[0011] Gemäss Anspruch 4 wird die künstliche Zahnwurzel wie in Anspruch 1 beansprucht bereitgestellt, wobei der Selbstschneideteil einen ersten Selbstschneideteil, welcher am vorderen Ende des künstlichen Zahnwurzelkörpers vorgesehen ist,

   und einen zweiten Selbstschneideteil, welcher die Form eines Sägeblattes hat und auf einem Schraubgewinde des Aussengewindeteils vorgesehen ist, aufweist.

[0012] Gemäss Anspruch 5 wird die künstliche Zahnwurzel wie in Anspruch 1 oder Anspruch 4 beansprucht bereitgestellt, wobei der erste Selbstschneideteil eine Dreifachklinge aufweist.

[0013] Gemäss Anspruch 6 wird die künstliche Zahnwurzel wie in Anspruch 3 oder Anspruch 4 beansprucht bereitgestellt, wobei das Schraubgewinde des Aussengewindeteils einen Abschnitt auf der Seite des Basisendes des Schraubgewindes hat, bei welchem der zweite Selbstschneideteil, welcher die Form eines Sägeblattes hat, nicht vorgesehen ist.

[0014] Gemäss Anspruch 7 wird die künstliche Zahnwurzel wie in Anspruch 6 beansprucht bereitgestellt,

   wobei das Schraubgewinde des Aussengewindeteils einen Abschnitt auf der Seite des Basisendes des Schraubgewindes hat, welcher beim ersten Kamm oder vom ersten Kamm bis zur Hälfte des zweiten Kamms gezählt vom Basisende des Schraubgewindes angeordnet ist, und bei welchem der zweite Selbstschneideteil, welcher die Form eines Sägeblattes hat, nicht vorgesehen ist.

[0015] Daher wird gemäss der vorliegenden Erfindung die künstliche Zahnwurzel mit einer künstlichen Zahnwurzel bereitgestellt, welche den künstlichen Zahnwurzelkörper aufweist, welcher den Aussengewindeteil zum Eingreifen in den Kieferknochen hat und ausserdem den Stützabschnitt hat, auf dem der künstliche Zahn gehalten ist, und mit dem Selbstschneideteil auf dem künstlichen Zahnwurzelkörper.

   Folglich kann der Selbstschneideteil das Gewinde selbst schneiden und in den Kieferknochen eingreifen, und nach dem Eingreifen können die geschnittenen Teile des Kieferknochens in den ausgesparten Teil des Selbstschneideteils gehen. Die Knochenteile können wachsen und mit der Zeit neuen Knochen im ausgesparten Teil bilden, wodurch der stabile Haltezustand erreicht werden kann.

[0016] Der Selbstschneideteil kann den ersten Selbstschneideteil, welcher am vorderen Ende des künstlichen Zahnwurzelkörpers vorgesehen ist, oder den zweiten Selbstschneideteil, welcher die Form eines Sägeblattes hat und auf dem Schraubgewinde des Aussengewindeteils vorgesehen ist, oder den ersten und den zweiten Selbstschneideteil aufweisen.

[0017] In jedem Fall ist es aufgrund dessen, dass der Gewindeschneidemechanismus zur künstlichen Wurzel des Zahnes hinzugefügt wurde,

   nicht mehr länger notwendig, den Innengewindeteil im Voraus zu bilden. Ferner würden die geschnittenen Teile des Kieferknochens in die Aussparung des ersten Selbstschneideteils gehen oder in die Aussparung in der Sägeblattform des zweiten Selbstschneideteils, wo die Knochenteile wachsen können und mit der Zeit den neuen Knochen bilden, so dass der stabile Haltezustand erreicht werden kann.

[0018] Zum Beispiel kann der erste Selbstschneideteil bevorzugt eine Dreifachklinge aufweisen.

[0019] Wenn das Schraubgewinde des Aussengewindeteils am Basisende des Schraubgewindes einen Abschnitt hat, bei dem der zweite Selbstschneideteil, welcher die Form eines Sägeblattes hat, nicht vorgesehen ist,

   kann die Ablagerung von Bakterien oder Speiseresten bei diesem Teil verhindert werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0020] Die Erfindung wird im Folgenden in Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben, bei denen:
<tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht ist, welche eine Gesamtstruktur einer künstlichen Zahnwurzel gemäss einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;


  <tb>Fig. 2<sep>eine Frontalansicht ist, welche eine Gesamtstruktur der künstlichen Zahnwurzel gemäss einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;


  <tb>Fig. 3<sep>Ansichten sind, gemäss der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 3(a) eine Ansicht ist, gesehen in Richtung eines Pfeiles a-a aus Fig. 2 und Fig. 3(b) eine Ansicht ist, gesehen in Richtung eines Pfeiles b-b aus Fig. 2;


  <tb>Fig. 4<sep>eine perspektivische Ansicht ist, welche eine Gesamtstruktur einer künstlichen Zahnwurzel gemäss einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;


  <tb>Fig. 5<sep>eine Frontalansicht ist, welche eine Gesamtansicht der künstlichen Zahnwurzel gemäss der zweiten Ausführung der Erfindung zeigt; und


  <tb>Fig. 6<sep>eine Ansicht einer Ausführung aus dem Stand der Technik, welche den Zustand eines Zahnes zeigt, welcher eine Implantatbehandlung erhalten hat.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Erste Ausführung

[0021] Eine erste Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun in Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 beschrieben. Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Struktur einer künstlichen Zahnwurzel gemäss der ersten Ausführung zeigt und Fig. 2 ist eine Frontalansicht der künstlichen Zahnwurzel. Es ist ein künstlicher Zahnwurzelkörper 1 gezeigt, welcher eine achsenförmige Gestalt hat, und welcher, um in ein im Voraus im Kieferknochen gebildetes Loch (nicht gezeigt) einzugreifen, ein Aussengewindeteil 3 aufweist.

   Der künstliche Zahnwurzelkörper 1 hat ferner an der Basis einen Stützabschnitt 5, auf welchem ein künstlicher Zahn (nicht gezeigt) befestigt werden kann. Der Stützabschnitt 5 hat ein in ihn gebohrtes Loch 7, auf dessen Fläche ein Innengewindeteil 9 ausgebildet ist. Demnach ist ein Zahnhalter eines künstlichen Zahns (nicht gezeigt) im Loch 7 eingeführt und der künstliche Zahn greift in und ist befestigt am Innengewindeteil 9, über das Aussengewindeteil, welches auf dem künstlichen Zahn gebildet ist.

[0022] Wie in Fig. 1, 2 und 3(b) illustriert, hat jeder der Kämme des Aussengewindeteils 3 die Form eines Sägeblattes und dient als ein zweites Selbstschneideteil 11. Ferner ist ein erstes Selbstschneideteil 15 am vorderen Ende des künstlichen Zahnwurzelkörpers 1 vorgesehen.

   Der erste Selbstschneideteil 15 hat eine Dreifachklingenstruktur, und wie in Fig. 3(b) illustriert sind drei Klingen 17 in gleichen Abständen zueinander vorgesehen. Demnach bilden, wenn der erste Selbstschneideteil 15 und der zweite Selbstschneideteil 11 in ein Loch geschraubt werden, welches im Voraus im Kieferknochen (nicht gezeigt) gebildet wurde, der erste Selbstschneideteil 15 und der zweite Selbstschneideteil 11 ein Innengewindeteil auf der Fläche des Loches, wobei der erste Selbstschneideteil 15 und der zweite Selbstschneideteil 11 in das gebildete Innengewindeteil eingreifen.

[0023] Die Funktionsweise der vorliegenden Ausführung wird in Bezugnahme auf die oben besprochene Struktur beschrieben.

[0024] Zuerst wird beim Durchführen der Implantatbehandlung ein Loch mit einem bestimmten Durchmesser an einer bestimmten Stelle im Kieferknochen (nicht gezeigt) gebohrt.

   Danach wird die künstliche Zahnwurzel gemäss der vorliegenden Ausführungsform in das gebohrte Loch eingeführt. Zu dieser Zeit bilden der erste Selbstschneideteil 15 und der zweite Selbstschneideteil 11 das Innengewinde auf der Fläche des Loches, wobei der erste Selbstschneideteil 15 und der zweite Selbstschneideteil in das gebildete Innengewinde eingreifen. Wenn die künstliche Zahnwurzel in das Loch im Kieferknochen eingreift und darin befestigt ist, wird der künstliche Zahn (nicht gezeigt) auf dem Stützabschnitt 5 befestigt.

   Danach wird die notwendige Behandlung durchgeführt und die Implantatbehandlung wird abgeschlossen.

[0025] Wenn die künstliche Zahnwurzel gemäss des obigen Verfahrens, mit Bezug zum ersten Selbstschneideteil 15 und zum zweiten Selbstschneideteil 11, befestigt wird, werden die Knochenteile, welche beim Ausbilden des Innengewindeteils gebildet wurden, in die Aussparung des ersten Selbstschneideteils 15 und die des zweiten Selbstschneideteils 11 gehen. Zudem wird der Kieferknochen neu wachsen und auch in den ersten Selbstschneideteil 15 und den zweiten Selbstschneideteil 11 hineingehen, wodurch der neue Knochen geformt wird.

   Somit kann der stabile Haltezustand der künstlichen Zahnwurzel erreicht werden.

[0026] Insbesondere werden die Knochenteile in drei Räume zwischen den drei Klingen 17 des ersten Selbstschneideteils 15 hineingehen, und der Kieferknochen wird neu wachsen und auch in diese Räume gehen, wobei dort der neue Knochen gebildet wird. In ähnlicher Weise werden die Knochenteile auch in den ausgesparten Teil der Sägeblattform des zweiten Selbstschneideteils 11 gehen, in welchen der Kieferknochen neu wachsen wird und den neuen Knochen formt.

[0027] Die vorliegende Ausführung hat die folgenden Vorteile.

[0028] Erstens werden die Knochenteile sowohl in die Räume zwischen den drei Klingen 17 des ersten Selbstschneideteils 15 als auch in den sägeblattförmigen Teil des zweiten Selbstschneideteils 11 gehen.

   Zudem wird der Kieferknochen neu wachsen und in die Räume und den sägeblattförmigen Teil gehen, wodurch der stabile Haltezustand erreicht werden kann. Daher ist es möglich, den stabilen Befestigungszustand für eine lange Zeit zu schaffen, nicht nur für die künstliche Zahnwurzel, sondern auch für den künstlichen Zahn selbst.

[0029] Zweitens, weil der erste Selbstschneideteil 15 und der zweite Selbstschneideteil 11 das Innengewinde am Kieferknochen selbst bilden können, ist es nicht notwendig, ein solches Innengewinde im Voraus zu bilden.

   Demzufolge wird die Behandlung vereinfacht und die Behandlungsdauer wird verkürzt.

[0030] Drittens ist es im Vergleich zum Falle eines Eingreifens in ein im Voraus gebildetes Innengewinde möglich, einen stärkeren Befestigungszustand zu erreichen, wenn die künstliche Zahnwurzel das Innengewinde selbst bildet und in ein derart geformtes Innengewinde eingreift. Dies daher, weil das Aussengewindeteil 3 der künstlichen Zahnwurzel in einen stärkeren und engeren Kontakt mit dem gebildeten Innengewinde kommt.

Zweite Ausführung

[0031] Eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun in Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 beschrieben.

   In der ersten Ausführung ist das zweite Selbstschneideteil 11, welches die Form eines Sägeblattes hat, für alle Kämme des Aussengewindeteils 3 vorgesehen.

[0032] Gemäss der zweiten Ausführung ist jedoch der zweite Selbstschneideteil 11, welcher die Form eines Sägeblattes hat, vom ersten Kamm bis zur Hälfte des zweiten Kamms, gezählt vom Stützabschnitt 5 aus, nicht vorgesehen. Der erste Kamm und die Hälfte des zweiten Kamms vom Stützabschnitt 5 aus haben demnach nicht die Form eines Sägeblattes, sondern die normale Form eines Schraubgewindes. Die Zahl der Kämme, welche nicht die Form eines Sägeblattes haben, ist nicht auf die vorliegende Ausführung begrenzt.

   Der Grund für das Vorsehen eines Kammes oder von Kämmen, welche nicht die Form eines Sägeblattes haben, wird wie im Folgenden erklärt.

[0033] Das obere Ende der künstlichen Zahnwurzel, welches das Teil in Nähe von Stützabschnitt 5 ist, ist relativ nahe zur Mundhöhle angeordnet. Es gibt verschiedene in der Mundhöhle zurückbleibende Bakterien oder Speiserestteile, welche möglicherweise durch den Raum zwischen dem künstlichen Zahn und dem Gaumenkamm hindurchgehen und mit der Zeit das obere Ende der künstlichen Zahnwurzel erreichen können. In diesem Fall, könnte, wenn die Schraube die Form eines Sägeblattes hat, eine Ablagerung von Bakterien oder Speiserestteilen auftreten, welche zu einer Vervielfachung der Bakterien führen würde.

   Vom ersten Kamm bis zur Hälfte des zweiten Kammes beim Stützabschnitt 5 hat somit das Schraubgewinde eine normale Form, ohne den zweiten Selbstschneideteil 11, welcher die Form eines Sägeblattes hat, zu haben, so dass die unebene Fläche entfernt werden kann, um die Ablagerung von Bakterien und Speiserestteilen zu verhindern.

[0034] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die erste und zweite Ausführungsform wie oben beschrieben begrenzt.

[0035] Zum Beispiel ist der erste Selbstschneideteil 15 nicht auf die Dreiklingenstruktur begrenzt. Er ist auch mit zwei Klingen versehen möglich, oder mit vier oder mehr Klingen.

[0036] In der ersten und zweiten Ausführungsform sind sowohl der erste als auch der zweite Selbstschneideteil vorgesehen.

   Es ist jedoch auch möglich, nur einen der beiden Selbstschneideteile vorzusehen.

[0037] Ferner sind die in den Zeichnungen gezeigten Strukturen nur Beispiele der Erfindung und Modifikationen oder Änderungen können durchgeführt werden, solange sie nicht vom Geist der vorliegenden Erfindung abweichen.

Claims (7)

1. Eine künstliche Zahnwurzel, aufweisend: einen künstlichen Zahnwurzelkörper (1), versehen mit einem Aussengewindeteil (3), welcher zum Eingreifen in einen Kieferknochen bestimmt ist, und mit einem Stützabschnitt (5), auf welchem ein künstlicher Zahn haltbar ist, und einen auf dem künstlichen Zahnwurzelkörper (1) vorgesehenen Selbstschneideteil (11, 15).
2. Künstliche Zahnwurzel nach Anspruch 1, wobei der Selbstschneideteil ein erster Selbstschneideteil (15) ist, welcher am Spitzenabschnitt des künstlichen Zahnwurzelkörpers (1) vorgesehen ist.
3. Künstliche Zahnwurzel nach Anspruch 1, wobei der Selbstschneideteil ein zweiter Selbstschneideteil (11) ist, welcher die Form eines Sägeblattes hat und auf einem Schraubgewinde des Aussengewindeteils (3) vorgesehen ist.
4. Künstliche Zahnwurzel nach Anspruch 1, wobei der Selbstschneideteil einen ersten Selbstschneideteil (15), welcher am Spitzenabschnitt des künstlichen Zahnwurzelkörpers (1) vorgesehen ist, und einen zweiten Selbstschneideteil (11), welcher die Form eines Sägeblattes hat und auf einem Schraubgewinde des Aussengewindeteils (3) vorgesehen ist, aufweist.
5. Künstliche Zahnwurzel nach Anspruch 2 oder 4, wobei der erste Selbstschneideteil (15) eine Dreifachklinge aufweist.
6. Künstliche Zahnwurzel nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Schraubgewinde des Aussengewindeteils (3) auf dem stützabschnitt(5)-seitigen Ende des Schraubgewindes einen Abschnitt aufweist, der die normale Form eines Schraubgewindes aufweist, ohne einen Selbstschneideteil in Sägeblattform zu haben.
7. Künstliche Zahnwurzel nach Anspruch 6, wobei das Schraubgewinde des Aussengewindeteils (3) einen Abschnitt auf dem stützabschnitt(5)-seitigen Ende des Schraubgewindes hat, der durch einen ersten Kamm oder durch einen ersten Kamm und eine Hälfte eines zweiten Kamms gezählt vom stützabschnitt(5)-seitigen Ende des Schraubgewindes gegeben ist und der die normale Form eines Schraubgewindes aufweist, ohne einen Selbstschneideteil in Sägeblattform zu haben.
CH01851/03A 2002-10-31 2003-10-30 Künstliche Zahnwurzel. CH696657A5 (de)

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