DE809941C - Durch Saugzug sitzgesicherte Prothese fuer den Unter- und Oberkiefer - Google Patents

Durch Saugzug sitzgesicherte Prothese fuer den Unter- und Oberkiefer

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DE809941C
DE809941C DEP24790A DEP0024790A DE809941C DE 809941 C DE809941 C DE 809941C DE P24790 A DEP24790 A DE P24790A DE P0024790 A DEP0024790 A DE P0024790A DE 809941 C DE809941 C DE 809941C
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Julius Dr Walser
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/24Fastening by suction, i.e. total dentures

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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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Description

  • Durch Saugzug sitzgesicherte Prothese für den Unter- und Oberkiefer Der Halt für Zahnprothesen bleibt, besonders bei völlig zahnlosem Unterkiefer, ein bis jetzt noch ungelöstes und für den Oberkiefer nur leidlich zufriedenstellend gelöstes Problem. Für den letzteren entstehen dann Schwierigkeiten, wenn infolge mangelnder Resorption das Frontgebiet nicht von künstlichem Zahnfleisch umfaßt werden kann. Die bisher als Hilfsmittel zum Festhalten der Prothese im Oberkiefer verwendeten Gummischeiben, welche mittels einer mittleren Öffnung über einen im Prothesenkörper sitzenden Knopf gestülpt werden und einen Saugeffekt ausüben, ziehen sich beim Zerren trichterförmig in die Länge. Dadurch gestatten sie auch die Ausführung von Bewegungen und gewähren einen gewissen, jedoch nicht stets ausreichenden Halt. Zuweilen ist nämlich die Ausdehnung des hinteren Prothesen raums bis zur sogenannten A-H-Linie infolge individueller Empfindlichkeit unmöglich.
  • Weil im Unterkiefer nur ein relativ schmaler Bogen als Auflage für den Prothesenkörper zur Verfügung steht, konnten die vorerwähnten Gummisauger der Oberkieferprothese im Unterikiefer wegen fehlenden Unterbringungsraums nicht angewendet werden. Die in maximaler Anspannung abgeformten Weichteile sinken gerade bei Entspannung der Kaumuskeln zurück und geben den Rand frei. Daher kann, selbst bei durchaus sachgemäßer Anwendung, von einem ausreichenden Ansaugeffekt im Unterkiefer keine Rede sein.
  • Bei partiellen, insbesondere bei den Freiendprothesen, bedeutet eine Befestigung derselben mittels Klammern fast stets eine Gefahr für den umklammerten Zahn. Es wird aus nachfolgenden Erklärungen ersichtlich werden, daß bei Anwendung einer erfindungsgemäßen Prothese, auch diese Gefahr nicht mehr auftreten kann.
  • Auch die Prothese nach der vorliegenden Erfin- dung wird durch Anwendung eines Saugeffekts in einer gesicherten Sitzlage gehalten. Um jedoch bei fehlenden Naturzähnen dieses Ziel sowohl für den Unter- wie im Oberkiefer einwandfrei zu erreichen, wird ein besonderer Profilbau angewendet. Er besteht im wesentlichen darin, daß zwischen dem den Zahnersatz tragenden Prothesenkörper und einem kieferwärts gelegenen, dem Bogenverlauf des Kieferwalls und seiner Querschnittswölbung angepaßten, vorzugsweise metallischen Träger für den Prothesenkörper eine elastische Zwischenlage derart eingeklemmt ist, daß sie zu ihren Gegenlagen unverrückbar aber zweckmäßig lösbar bleibt, wobei ein ringsum vorstehender Randstreifen der Zwischenlage sich innig an die Rieferschleimhaut anzulegen und den Kieferbewegungen zu folgen vermag. Die lösbare Verbindung aller dreier Bestandteile dieses Profilaufbaues erfolgt dabei durch solche Mittel und unter derartigen Klemmbedingungen, daß der erwähnte vorstehende Rand der elastischen Zwischenlage zufolge seines eigenen Elastizitätsvermögens das natürliche Bestreben erhält, sich über die Grenzen der die Zwischenlage einklemmenden Gegenlagen hinweg, drückend gegen die benachbarten Schleimhäute des Kieferwalls anzupressen. Auf diese Weise entsteht also auf der ganzen in Betracht kommenden Länge oder Ausdehnung der Prothese ein Saugeffekt von solcher Intensität, daß die Sitzsicherheit und der Halt derselben den höchsten Anforderungen entsprechen.
  • Je nachdem es sich nun um eine Unter- oder um eine Oberkieferprothese handelt, kann die Bauweise in Einzelheiten, insbesondere hinsichtlich der Befestigungsmittel für die drei Hauptbestandteile des Profilaufbaues abgewandelt werden. Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Prothesen sind in den Fig. I bis 13 zur Veranschaulichung gebracht. Darin zeigt Fig. I schaubildlich eine Unterkieferprothese im fertigen Zusammenbau, Fig. 2 stark vergrößert einen Querschnitt nach Linie I-I der Fig. I, Fig. 3 den Grundriß des Stanzstückes einer aus einem Streifen Weichgummiplatte gewonnenen Zwischenlage im Anlieferungszustand, Fig. 4 vergrößert eine mit den im Kunststoff des mit den Zähnen besetzten Prothesenkörpers eingebetteten Befestigungsmitteln versehene waagerechte Schnittfläche des letzteren; die Zwischen lage und der Träger sind hier fortgelassen, Fig. 5 eine schematisch gehaltene kieferwärtige Grundansicht des metallischen Trägers für eine Oberkieferprothese, Fig. 6 eine ebenfalls schematisch gehaltene Grundansicht der kieferwärtigen Oberfläche einer gegenüber Fig. 5 etwas geänderten Oberkieferprothese, Fig. 7 vergrößert einen Teillängsschnitt durch den Aufbau einer Oberkieferprothese, bei der Befestigungsmittel angewandt sind, die sich von denen in Fig. 2 und 4 etwas unterscheiden, Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 7, Fig. g einen Querschnitt durch die Oberkieferprothese, wie sie etwa dem Schemabild nach Fig. ó entsprechen würde, Fig. IO eine schematisch gehaltene Grundansicht einer im Unterkiefer angeordneten beiderseitigen Freiendprothese, Fig. II einen schematisch gehaltenen GrundriB einer im Oberkiefer anzuwendenden einseitigen Freiendprothese, Fig. 12 vergrößert einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. II und Fig. I3 eine gegenüber Fig. I I und 12 etwas geänderte Abwandlung eines Einzelteils.
  • Mit I ist in allen Darstellungen der Prothesenkörper, mit 2 sind die mit ihm verankerten Zähne, die dort, wo es angebracht erscheint, auch mit metallischen Kauflächen 2a besetzt oder durch solche ersetzt sein können, mit 3 ist der metallische, z. B. aus rostfreiem Stahl bestehende Träger des Prothesenkörpers und mit 4 ist die elastische, zwischen I und 3 einzuklemmende Zwischenlage, die zweckmäßig in Form eines Stanzstückes einer Weichgummiplatte ausgeführt ist, bezeichnet.
  • Der gemäß dem Modell durch Ausstanzen und Stempeldruck oder durch Gießen geformte Tragkörper 3 besitzt nach den Fig. I, 2, 5, 7, 8, IO und 12 in jedem der links und rechts der Mittellinie 5 des Kieferwalls K gelegenen Bogenschenkel innerhalb einer, z. B. kegelförmigen Vertiefung I2, ein mittleres Loch zur Einführung des Gewindeschafts einer mit Kopf versehenen Schraube 6. Um die Umgebung dieser Befestigungsstelle, die ja durch das Loch etwas geschwächt wird, zu versteifen, kann sie nötigenfalls durch einen, in einer entsprechenden Vertiefung von 3 liegenden, metallischen Einsatz ausgefüllt werden, der bei dem Beispiel nach Fig. 7 mit 15 bezeichnet ist. Den Löchern coaxial gegenüberliegend ist in den Prothesenkörper I je eine Mutter 8 eingebettet. In dieser Einbettungslage können die Muttern vorteilhaft dadurch gesichert und an einer Verschiebung gehindert werden, daß man je zwei ihrer gegenüberliegenden Flanken rillt und in jede Rille ein Drahtstück I8 hineinlegt, das bei I9 miteinander verwunden wird.
  • Wird die zweckmäßig als Stanzstück aus einem Streifen von Weichplattengummi gewonnene elastische Zwischenlage 4 nun an den der Sitzlage der Muttern 8 entsprechenden Mittelpunkten gelocht und darauf zwischen den Prothesenkörper 1 und den nach dem Modell geformten, sich der Wölbung des Kieferwalls innig anschließenden, im Querschnitt also rinnenartigen Träger 3 gelegt, so werden durch die drei coaxialen Lochungen der Prothesenbestandteile I, 3, 4 von dem Träger 3 aus die mit Kopf versehenen Gewindeschäfte der Schrauben 6 in die Muttern 8 eingedreht, wobei die Einsenkungen 12 die Schraubenköpfe völlig umschließen, mithin nur die mit Schlitz versehenen Oberflächen der Schraubenköpfe kieferwärts zugänglich sind. Dann beginnt das Beschneiden der über die Randzonen von I und 3 hinausragenden Ränder der Zwischenlage 4 entsprechend dem individuell vorhandenen Bogenverlauf des Kieferwalls K. Es wird in dem Maße, wie es nötig erscheint, in der ganzen Ausdehnung von K und so vorgenommen, daß die Breite dieser vorstehenden Ränder völlig ausreicht, um mit Sicherheit den erstrebten Grad des Ansaugeffekts zu erzielen. Durch den Klemmdruck erhalten dabei die nicht eingeklemmten vorstehenden Ränder der Zwischenlage 4 zwangsläufig das Bestreben, zufolge ihrer Elastizitätskräfte die in Fig. 2 mit p bezeichnete, gestrichelt angegebene Lage einzunehmen.
  • Sie haben daher von sich aus die Neigung, sich innig an die entsprechenden angrenzenden Regionen der Kieferschleimhaut außerhalb des Prothesenkörpers anzudrücken. Diese Wirkung genügt vollauf, um den Ansaugeffekt herbeizuführen, und da er sich nicht auf einzelne Stellen, sondern auf die ganze Ausdehnung der Prothese erstreckt, ist ein vollkommener Halt gewährleistet.
  • Wie der Zusammenbau für eine Unterkieferprothese nach Fig. I bis 4 geschildert wurde, läßt er sich in gleicher Weise für den Oberkiefer durchführen. Hierbei ist es auch möglich, die Träger 3 fabrikmäßig vorzuarbeiten. Die Fig. 5 und 6 zeigen Ausführungsbeispiele solcher Träger. Die Versenkungen für die Schraubenköpfe können bei dem Beispiel nach Fig. 5 gleich mit der Vorformung des Tragkörpers 3 vorgesehen sein. Der entlang der Grenzlinien des Tragkörpers 3 vorstehende Rand der Zwischenlage, welcher sonst bis zur gestrichelt dargestellten A-H-Linie reichen müßte, erlaubt jetzt ein Freilassen im Bereich des Gaumendaches, wodurch eine Verbesserung in der Geschmacksempfindung von Speisen und die Beseitigung von gefühlsmäßigen Belästigungen ermöglicht wird.
  • Die in Fig. 6 und 9 dargestellte Oberkieferprothese ermöglicht nicht nur die Verwendung fabrikfertig angelieferter Träger 3 von etwa herzförmiger Gestalt, sondern auch ähnlich gestalteter größerer Zwischenlagen 4. Die Träger 3 müssen später der im Einzelfall vorhandenen Formgebung des Gaumendaches entsprechend nachgewölbt werden. Sie können z. B. auch durch Gießen von Cadmium durch Andrücken an das Modell oder gegen eine Wachsschablone geformt werden. Die Befestigung der drei Bestandteile I, 3, 4 durch die mit Kopf versehene Schraube 6 durch Eindrehen in die in den Werkstoff des Prothesenkörpers I verankerte Mutter 8 findet hier nur an einer einzigen, mittleren Stelle statt. Es stünde auch nichts im Wege, den Mittelraum im Gaumendach auszusparen. Diese Anordnung würde sich besonders für aufgeschliffeneProthesenempfehlen. Eine solche Anordnung wäre ausführbar, wenn die Zwischenlage 4 etwa zwischen zwei Trägern 3 eingepreßt würde; das könnte in allen Fällen ermöglicht werden, wenn der die Zähne tragende Teil wie bisher aus rostfreiem Stahl statt aus Kunststoff angefertigt und mit der Kunststoffauflage etwa durch eine unlösbare Verbindung, z. B. ein Drahtnetz, Stege o. dgl., verankert würde. Selbstverständlich müßte der Zusammenhalt der Bestandteile mit der Zwischen lage gewahrt werden.
  • In den Fig. 7 und 8 ist eine Befestigung des Trägers 3 mit der Zwischenlage 4 und dem Prothesenkörper 1 gezeigt, die dann in Betracht kommt, wenn der Kieferwall K besonders schmal bzw. nur wenig vorgewölbt ist. Dann empfiehlt es sich, die Schraube6 in eine Öse 6o ausmünden zu lassen und letztere über einen am Träger 3 vorgesehenen Steg 3c oder an einer aus ihr durch zwei in sie hineingelegte Schnitte erzeugten und nach unten ausgebogenen Zungenbrücke 3 aufzuhängen. Die Mutter 8 wird dabei z. B. durch eine Lochung in der stählernen Kaufläche 2a des betreffenden Zahns 2 eingeführt.
  • Bei der in Fig. 10 dargestellten partiellen, für den Unterkiefer bestimmten beiderseitigen Freiendprothese sind der Einfachheit halber die über die Ränder von 3 vorstehenden Teile der Zwischenlage 4 nicht mit dargestellt. Im Träger 3, der den Alveolarfortsatz in der Ausdehnung des Gebiets der Backenzähne bedeckt, sind wieder zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 6 vorgesehene, hier mit 20b bezeichnete Einsenkungen angebracht. Die Enden 20a eines Lingualbügels 20 sind in dem Werkstoff der beiden Prothesenkörper I eingebettet und verankert.
  • Der Lingualbügel stellt so die starre Verbindung der beiderseitigen Freiendprothesen her, ohne hinter den Frontalzähnen aufzufallen.
  • Das Ende 26a des in Fig. 11 dargestellten Transversalbügels 26 einer einseitigen Freiendprothese, der in seinem Verlauf (s. auch Fig. I2) dem Gaumendach eines Oberkiefers entspricht, kann auch gegabelt in den Prothesenkörperwerlkstoff von I eingebettet sein, während das andere Ende des Bügels die gegenüberliegenden Naturzähne der Backenzahnreihe umklammert. Infolge des guten Saugeffekts der partiellen Prothese ist bei dieser Anordnung die Beanspruchung der umklammerten Zähne nur eine geringfügige. Man kann den Halt aber noch weiter verbessern, wenn eine zusätzliche Sicherung nach den Fig. I2 und I3 dadurch geschaffen wird, daß die Enden des Lingualbügels nach Fig. 10 bzw. des Transversalbügels nach Fig. II gleichzeitig an der Befestigungsschraube 6 angreifen, welche die Bestandteile I, 3 und 4 der Freiendprothesen zusammenhalten muß. Es ist in diesem Falle nur nötig, die Bügelenden mit einem Loch zu versehen und in dieses Gewinde hineinzuschneiden. Alsdann vereinigt das Eindrehen der Schraube 6 sowohl die Teile 1, 3, 4 wie auch den diese überbrückenden Bügel. Selbstverständlich kann, ohne in die Lochungen der Bügelenden Gewinde einzuschneiden, die Vereinigung auch durch Eindrehen der Schraube in eine Mutter erfolgen. Der Bügel 26, 26a läßt sich nach Fig. I3 auch aus einem Stück durch Gießen herstellen. Die Befestigungsstelle 6 liegt dann in der Nabe 26 der Strecken 26, 26a.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Durch Saugzug sitzgesicherte Prothese für den Unter- und Oberkiefer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem den Zahnhals (2, 2a) tragenden Prothesenkörper (I) und einem kieferwärts gelegenen, dem Bogenverlauf des Kieferwalls (K) und seiner Querschnittswölbung angepaßten, vorzugsweise metallischen Träger (3) für den Prothesenkörper eine elastische Zwischenlage (4) derart eingeklemmt ist, daß sie zu ihren Gegenlagen (1, 3) unverrückbar aber zweckmäßig lösbar bleibt, wobei ein ringsum vorstehender Randstreifen der Zwischenlage (4) sich innig an die Kieferschleimhaut anzulegen vermag.
  2. 2. Zahnprothese nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Bogenverlaufs im dreischichtigen Profilaufbau (I, 3, 4? der Prothese sich mindestens eine Stelle befindet, die eine zweckmäßig lösbare Befestigung zwischen dem Prothesenkörper (I), der Zwischenlage (4) und dem Träger (3) durch eine von der kieferwärts gelegenen Oberfläche des letzteren aus eingeführte Schraube (6) vermittelt.
  3. 3. Zahnprothese nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Befestigungsstelle der Kopf der Verbindungsschraube (6) umfänglich von einer ihm angepaßten Versenkung (12) im Träger (3) umschlossen und die durch coaxiale Lochungen im letzteren und der Zwischenlage (4) eingeführte Gewindestrecke der Schraube mittels einer im Werkstoff des Prothesenkörpers (I) verankert liegenden Mutter (8) gesichert wird.
  4. 4. Zahnprothese mit einer mindestens an den Befestigungsstellen für den dreischichtigen Profilaufbau metallische Kauflächen aufweisenden Bezahnung gemäß den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einer Hakenöse (6b) ausgebildete Kopf der Verbindungsschraube (6) an einem Tragsteg (3ç) des Trägers (3) angreift, während die Gewindestrecke der Schraube in eine Mutter (8) eingedreht wird, die sich durch eine Lochung in der metallischen Kaufläche (2a) des Zahns (2) des Prothesenkörpers (1) einführen läßt.
  5. 5. Zahnprothese nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle für den dreischichtigen Zusammenhalt des Profilaufbaues durch einen entsprechend dem Längenverlauf der Prothese länglichen, eine Vertiefung in der kieferwärtigen Fläche des Trägers (3) ausfüllenden Einsatz (I5) versteift wird.
  6. 6. Zahnprothese nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im Prothesenkörper (I) verankerte Aufnahmeglied (8), z. B. eine Mutter, den Bogenrichtungen des Prothesenkörpers mindestens teilweise folgende zusätzliche Verankerungsmittel (I8, I9, 260) erhält, die von der Umbettungsmasse des Prothesenkörpers mit erfaßt werden.
  7. 7. Oberkieferprothese nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3), welcher dem Abdruck eines dem Kiefermodell angedrückten, bildsamen Stoffes entsprechend nachgeformt ist, auch durch Gießen herstellbar ist, und zwar in etwa herzförmiger Gestalt als Vorförmling mit der ähnlich vorbearbeiteten Zwischenlage, deren Randzonen rundum die Grenzen des Trägers überschreiten, und die nur durch ein mittleres, am Gaumendachstück des Prothesenkörpers (I) gelegenes Zusammenhaltmittel (6) mit diesem verbunden ist.
  8. 8. Zahnprothese nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Prothesenstoff des mit den Zähnen besetzten Bestandteils (1) eingebettete Mutter (8) an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Flanken Rillen besitzt, welche von je einer Drahtstrecke (I8) zweier Drähte längs durchsetzt werden, die miteinander Verwindungen (I9) bilden, wobei ein bestehenbleibender Höhenabstand zwischen den verwundenen Stellen und den Drahtenden durch den Prothesenkörperwerkstoff ausgefüllt wird.
  9. 9. Partielle Freiendzahnprothese nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiderseits des Frontzahngebiets fehlenden Backennaturzähnen je ein Ende eines metallischen, dem Bogenverlauf der Frontzahnreihe folgenden Lingualbügels (20) durch Einmündung in den Werkstoff der Prothesenkörper (I) und Verankerung mit ihnen die drei Schichten (I, 3, 4) derselben zu einem starren Ganzen verbindet.
  10. 10. Partielle Zahnprothese für den Oberkiefer nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für einseitig fehlende Bakkenzähne das zweite Ende (260) eines metallischen Transversalbügels (26), welcher längs der Gaumendachkrümmung verläuft, und dessen erstes Ende mindestens einen der vorhandenen Naturbackenzähne umklammert, in den Werkstoff des Prothesenkörpers (I) eingreift und mit ihm geeignet verankert ist.
  11. 11. Partielle Zahnprothese nach den Ansprüchen 1, 2 und 9 und I0, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Prothesenkörperwerkstoff einmündende Ende des mit letzterem verankerten Metallbügels (wo, 26) gelocht ist und die Lochung von dem Gewindeschaft der alle drei Schichten (I,3,4) der Prothese verbindenden Schraube(6) durchsetzt wird, wobei der Halt der letzteren mit dem Metallbügel entweder durch Kupplung der Schrauben mit dem Muttergewinde der Lochungen oder durch besondere, in den Prothesenwerkstoff eingeführte Muttern erfolgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879898C (de) * 1951-07-18 1953-06-18 Josef Weinand Verfahren zur Herstellung unterfuetterter Zahnprothesen
DE3506153A1 (de) * 1984-05-17 1985-11-21 Harald 3250 Hameln Paul Zahnprothese, verfahren zur herstellung der zahnprothese und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3538781A1 (de) * 1984-05-17 1987-07-02 Harald Paul Zahnprothese

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