DE2050306A1 - Perikortikalklammer fur die Veran kerung kunstlicher Zahne und passendes Einsetzgerat - Google Patents
Perikortikalklammer fur die Veran kerung kunstlicher Zahne und passendes EinsetzgeratInfo
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Description
2050305
Dipl-Ing. K. LAMPÄv.CHT
Dr.-Ing. R. C3 i~ U. T Z jr.
8 M ü η ch e η 22, Steinsdorfstr. 10
45-16.187P(16.188H) 13.10.1970
Arnold SAMPSON, Pittsburgh (Pennsylvania), V.St.A.
Perikortikalklammer für die Verankerung künstlicher
Zähne und passendes Einsetzgerät
Gegenstand der Erfindung ist eine Perikortikalklainmer für Unter- und Oberkiefer zur Verankerung künstlicher
Zähne, sowie ein passendes Einsetzgerät. Die fest am Kieferknochen zu befestigende Klammer soll als permanente
Basis für die Aufnahme und Befestigung eines künstlichen ™
Zahns oder in Verbindung mit anderen Klammern zur Befestigung von Gebißteilen oder eines vollständigen künstlichen
Gebisses dienen.
Das äußerste Ziel im Bereich der Zahnprothesen sind ein oder mehrere künstliche Zähne, die dauerhaft im Kiefer
befestigt sind und dort unter normalen Bedingungen oraler Aktivität des Patienten verbleiben und ein natürliches
Aussehen haben.
No. )
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Der Gebrauch eines vollständig oder teilweise entfernbaren künstlichen Gebisses ist dagegen der übliche
Behelf* der meisten zahnlosen oder teilweise zahnlosen Patienten. Diese künstlichen Gebisse werden nicht wirklich
in den Kiefer eingesetzt, sondern am Zahnfleisch befestigt und durch Haftmittel oder engen Sitz aa Zahnfleisch
festgehalten. Viele orale Betätigungen, wie sie häufig mit dem Essen von Nahrungsmitteln wie Kornprodukten und
zähklebrigem Zuckerwerk zusammenhängen, können eine Lokkerung oder ein Abheben des Gebisses verursachen. Die Unbequemlichkeit einer geeigneten Gebißhygiene gehört zu
den weiteren Beschwerden, die von Gebißträgern vorgebracht werden.
Wenn nur ein oder zwei Zähne ersetzt werden Müssen,
ist es üblich, eine permanente Brücke zu verwenden, die im wesentlichen durch einen künstlichen Zahn gebildet
wird, der von Einlagen getragen wird, die an den benachbarten gesunden Zähnen festgekittet werden. Auf diese Weise wird im allgemeinen eine feste Halterung für den künstlichen Zahn erreicht, wofür jedoch üblicherweise Teile
der benachbarten gesunden Zahn· entfernt werden Müssen, um die notwendige Struktur zur Verankerung der Einlagen
zu schaffen, und diese Art der Sanierung ist daher nicht in allen Fällen vollständig befriedigend.
In Anbetracht der mit der Verwendung von Gebissen
oder Brücken verbundenen Probleme wurden in den letzten Jahren Versuche zum Einpflanzen von Zahnprothesevorrichtungen in das Zahnfleisch unternommen, um so eine Verankerung für das künstliche Gebiß zu erreichen. Die unter sohiedliohen Versuche, bei Zahnlücken eit Hilfe von
Implan*ten Ersatz zu schaffen, werden seit über 1OO Jahren mit ziemlich begrenztem Erfolg durchgeführt.
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Untersuchungen aus der letzten Zeit haben gezeigt,
daß in den Vereinigten Staaten über 35 Millionen Menschen
leben, die teilweise oder vollständig zahnlos sind, und 25 $ dieser Leute können ihr Ober- oder Unterkiefergebiß
nicht ohne Unbequemlichkeit tragen. Andere Studien besagen, daß in Großbritannien über 17 Millionen teilweise
oder vollständig zahnlose Menschen leben, und ein ähnlicher Prozentsat» davon hat Gebißprobleme. In Anbetracht
der erheblichen Störung durch das Gebiß haben sich viele Personen nicht vollständig an dessen Benutzung gewöhnen g
können und bleiben zahnlos. Durch die vorliegende Erfindung werden die bislang verbreiteten Probleme, wie mangelnder Sitz und Unbequemlichkeit, beseitigt.
Zum Stand der Implanattechnik ist auszuführen, daß
in der letzten Zeit viele Methoden zum vollständigen oder teilweisen Ersatz fehlender Zähne angewandt wurden und
derzeit in Benutzung sind. Erst seit 1937, als VENABLE u. a. über den Gebrauch gewisser elektropassiver Metalle
berichteten, die vom menschlichen Gewebe toleriert werden, wurde der !aplanatforschung ein brauchbares Rüstzeug
in die Hand gegeben. Die Arbeit dieser Autoren erklärte nicht nur frühere Komplikationen, sondern führte auch zur Λ
Entwicklung der zur Zeit verwendeten Metalle, die bei Einbettung in Gewebe biologisch inert sind, wie beispielsweise rostfreier Stahl und "Vitallium" (Kobalt-Chromlegierung).
Der Erfolg der Implanattechnik allgemein wurde durch die Verfügbarkeit von Antibiotika gesteigert, die bei
prophylaktischer Anwendung zur Verhütung von Infektionen intraorale Arbeiten möglich machen.
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(1) Fälle von ausgeprägter Atrophie von Alveole und
Kiefer;
(2) Fälle, bei denen das Gebiß wegen schmerzhafter
Mucosa nicht getragen werden kann;
(3) Fälle von zarter Gewebehypertrophie und Schlaffheit des Kamms, verursacht durch Gebißreizung;
(4) Fälle mit geringer Mastikationsfunktion.
Der einzelne Ersatz fehlender Zähne unter Verwendung von Metallen wie Gold, Silber oder Platin gehört zu den
ältesten Verfahren, die primär wegen elektrolytischer Reaktionen bei Kontakt mit Speichel zur Knochenresorption
und zum Lockerwerden des Xmplanats führen. Submucosale Implanate in Form von "Kragenknöpfen" wurden direkt unter
die Mucosa eingesetzt. Diese Implanate neigen häufig zum Lockerwerden, wenn Sekundärentzündung und Infektion auftritt, was den festen Halt der Zahnprothese vermindert.
Ein anderes Verfahren, das lediglich einen am Rande liegenden Grad von Erfolg erzielen konnte, ist die Supraperiosteal-Implanatteohnik. Diese Implanate, die im allgemeinen aus Polyäthylen, Silicon, Nylon oder Acrylharz
bestehen, werden unter der Mucosa aber oberhalb der Knochenhaut angeordnet. Das Hauptproblem dieses Typs von Implanaten besteht in der starken Häufigkeit von Fremdkörperreaktionen, denen die Ablehnung bzw. Abstoßung der
Implanatsubstanz folgt. Diese Ablehnung des Implanats
sowie die Bildung von Bereiohen von Druoknekrosen wurden
als Hauptfehler der Supraperiosteal-Implanattechnik genannt .
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Implanate, die durch den Knochen hindurchführen, wurden auch angewandt; diese erfordern das Anmeißeln und
Durchbohren des Knochens und die Verwendung von Schrauben oder Stiften für die Fixierung. Das bei diesem Verfahren notwendige Durchbohren des Knochens führt oft zu
einer heftigen post-chirurgischen Entzündung begleitet
von Knochenresorption, was zu einem Lockerwerden des Implanats führt, wenn dieses der starken Beanspruchung durch
den Kauakt ausgesetzt ist und daraufhin zu einem nachfolgenden Verlust des Implanats.
Ein gewisser begrenzter Erfolg kommt den Knochenimplanaten zu, von denen unterschiedliche Formen existieren·
Knochenimplanate in Form von Magneten wurden wenig akzeptiert, da das Ergebnis in Anbetracht der Tatsache fraglich
erscheint, daß das Hagnetfeld durch das darüberliegende
Gewebe etwas vermindert ist, und daß die notwendige Erzeugung eines Aufnahmeplatzes für den Magneten im Knochen
bisweilen mit einer nachfolgenden Fremdkörperreaktion verbunden ist. Es wird hier ein intraoraler Einschnitt in
das Zahnfleischgewebe gemacht und ein Magnet in das Gewebe eingesetzt, so daß er sich zwischen der Oberfläche
des Zahnfleischgewebes und dem unteren Kieferknochen befindet, wenn der Schnitt wieder geschlossen ist. Der künstliche Zahn wird dann mit einem Metallpfropf versehen, der
den Zahn infolge der magnetischen Anziehungskraft am Zahnfleisch festhält. Die knocheninterne Verwendung von
Schrauben, Nägeln oder Stiften, Durchzügen und dergleichen macht es nötig, diese in den Knochen einzutreiben.
Die Einwirkung starker Kräfte oder Drücke auf diese Fremdkörper führt zu einer raschen Auflösung des Knochens rund
um das Implanat, das dann locker wird und möglicherweise
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ausfällt. Ein Beispiel für ein Rlngtyp-Implanat dieser
Form wird in der US-PS 3 k65 kki angegeben.
Schließlich gibt es Subperiosteal-Implanate, die unter der Mucosa ohne Eingriff in den Knochen in der Knochenhaut angebracht werden, die auf den Knochen verbleibt.
Obgleich diese Implanate begrenzt Erfolg haben, gibt es Faktoren, die ihren -vollständigen Erfolg hindern. Da diese Implanate von Fasergewebe abhängig sind, das sie am
Knochen festhält und dieses Fasergewebe einen gewissen Grad von Elastizität besitzt, sind diese Implanate beweglich, wenn sie starken Kräften ausgesetzt werden, und sie
werden nachfolgend vom Körper abgewiesen. Bei Subperiosteal-Implanaten am Oberkiefer verhindert die nomale Schwerkraft häufig die ausreichende Haftung. Eine Kontraindikation beim Oberkiefer besteht auch in der großen Menge des
darin vorhandenen netzartigen Knochens (cancellous bone), der infolge rascher Resorption kein Subperiosteal-Implanat
trägt, Wenn ein Subperiosteal-Implanat an Unterkiefer eingesetzt wird, das nicht vollständig zum dichten Kortikalknochen resorbiert wurde, wird das Inplanat beweglich und
unbrauchbar sekundär zur Auflösung von verbliebenem Gitterknochenwerk, was zu einem Raumdefekt zwischen der Basis des Implanats und dem restlichen Knochen führt. Darüber hinaus sind bei Periosteal-Implanaten üblicherweise
mehrere chirurgische Eingriffe nötig (einleitend zur Freilegung des Unterkiefers und Herstellung eines Abdruckes,
woran sich eine Heilungsperiode von bis zu 6 Wochen anschließt und dann ein zweiter chirurgischer Eingriff zur
erneuten Freilegung des Unterkiefers mit Implantation der Subperiosteal-Vorriohtung).
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Ziel der "vorliegenden Erfindung ist eine Perikortikalklaemer, Mit der die genannten Schwierigkeiten der älteren Verfahren vermieden werden und mit der eine fest
fixierte Basis für eine raschere, einfachere und wirksamere Befestigung τοη vollständigen Zahnprothesen oder Teilen davon geschaffen wird.
Zu diesen Zweck wurde gemäß der Erfindung ein an Unter- oder Oberkiefer des Patienten sicher zu befestigendes
Montagealttel für Zahnersatz entwickelt, mit dem die Nachteile der herkömmlichen Implanate durch eine Befestigung
vermieden werden, bei der jede seitliche, längsgerichtete oder Torsionsbewegung verhindert wird und die doch keinen
übermäßigen Druck auf die Knochenoberfläche ausübt. Weiteres Ziel der Erfindung ist ein speziell angepaßtes Einsetzgerät, mit dem die Klammer am Unter- oder Oberkiefer
des Patienten durch eine rasche und einfache Handhabung eingesetzt werden kann·
Die zu diese» Zweck entwickelte erfindungsgemäße
Klammer wird durch zwei getrennte auseinandernehmbare Teile gebildet und kann mit einem Minimum an.operativem
Einschnitt in das weiche Gewebe angebracht werden; sie ist sowohl billig herzustellen, als auch sicher und wirksam im Langzeitgebrauch und nach Wunsch auch zu einem
späteren Zeitpunkt wieder entfernbar. Mehr im einzelnen ist die erfindungegenäße Perikortikalklamner gekennzeichnet durch zwei 1Πw—ιerhälften mit jeweils einem relativ
eben ausgebildeten allgemein vertikalen Teil und Mitteln zur Verbindung beider Klammerhälften nit einem derart
einstellbaren Zwischenraum, daß die Vertikalflächen beidseits des Kieferknochens vorzugsweise eingreifend zum
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Anliegen kommen und zumindest einem Montageposten oder -stumpf auf einer der Klammerhälften für die Befestigung
künstlicher Zähne.
Das dazu passende Einsetzgerät ist im wesentlichen gekennzeichnet durch auseinanderbewegbare Arme für die
vorübergehende Aufnahme der Klammerhälften mit entsprechenden Mitteln für das Auseinander- und Zusammenbewegen
der Arme; mechanische Übertragungsmittel für eine Annäherung der vom Gerät gehaltenen Klammerhälften; sowie Mittel
zur Schraubbefestigung der beiden Klammerhälften miteinander.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
hervorgehen. Die Beschreibung bezieht sich auf die angefügten Zeichnungen; es zeigen:
Flg. 1 die erfindungsgemäße Perlkortikalklammer in
der Perspektive;
Fig. 2 die auseinandergenommene Klammer ebenfalls in der Perspektive;
Fig. 3 eine Seitenansicht der in einen Unterkiefer eingesetzten Klammer;
Flg. h einen Schnitt durch die eingesetzte Klammer
längs der Linie k-k in Fig. 3;
Fig. 5 und 6 perspektivische Darstellungen des Einsetzgerätes
schräg von oben bzw. unten nit
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bzw. ohne Klammer, wobei einzelne Teile zur Sichtbarmachung von Details herausgebrochen
sind;
Fig. 7 einen Schnitt durch das Einsetzgerät längs der Linie 7-7 der Fig. 5;
Fig. 8 eine Aufsicht auf das geschlossene Einsetzgerät ;
Fig. 9 eine Unteransicht des Einsetzgerätes, bei der die ausgespreizte bzw. geöffnete Stellung der
Arme strichpunktiert angedeutet ist;
Fg. 10 einen Schnitt durch das Einsetzgerät längs der Linie 10-10 der Fig. 8;
Fg. 11 eine perspektivische Darstellung des vorderen
Endes des Einsetzgerätes, bei der einige Teile weggelassen sind und die zur Veranschaulichung
des Einsetzens der Klammer dient; und
Fg. 12 und 13 sind schließlich der Fig. 11 analog ^
und zeigen die Verschiebung der Klammer im Einsetzgerät bei ihrer Befestigung.
In den angefügten Zeichnungen tragen analoge Teile gleiche Bezugszeichen. Die Perikortikalklammer gemäß der
Erfindung wird allgemein mit 10 bezeiohnet und besteht im wesentlichen aus zwei Teilen: einer nach außen weisenden
sogenannten Proximalhälfte 11 und einer zum Gaumen hin
orientierten sogenannten Distalhälfte 12. Die Klammer-
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haiften bestehen vorzugsweise aus einem biologisch inerten,
für die Implantation in den menschlichen Körper geeigneten Metall. Rostfreier Stahl, Tantal oder eine üblicherweise
im Handel unter dem Namen Vitallium vertriebene Kobalt-Chromlegierung wurden in den letzten Jahren
als Implanatmaterialien verwendet und dürften für die vorliegende Anwendung akzeptabel sein«
Jede Klammerhälfte hat eine aufrechte vertikale Wand 13 bzw. 1^ mit einer ebenen Innenfläche. Die Distalhälfte
12 besitzt ein vom Boden der vertikalen Wand her nach innen vorspringendes Fußstück 15 mit seitlichen Längsnuten
16. Von der Stirnseite her ist das Fußstück, wie bei 17 angedeutet
wird, durchbohrt und mit einem Innengewinde versehen. Die Proximalhälfte 11 der Klammer hat zwei Gabelarme 18 und 19, die um das Fußstück 15 der Distalhälfte
12 herumgreifen. Diese Gabelarme sind jeweils an der nach
außen zeigenden Längskante zugespitzt, wie durch 19* angedeutet
wird, und die nach innen weisenden Längsflächen haben, wie in Fig. 2 gezeigt wird, in Längsrichtung einen
Vorsprung 20, der als "Feder" in die entsprechende Längsnut
16 des Fußstücks 15 eingreift. Die Gabelarme der Proximalhälfte
wirken also mit dem Fußstück 15 der Distalhälfte derart zusammen, daß beide Hälften zusammengeschoben
werden können. Wie am besten in Fig. 2 gezeigt wird, sind die ebenen Wandflächen 13 und lh mit relativ scharfen
Spitzen bzw. Dornen 21 versehen, die in den Knochen eingreifen können.
Die Proximalhälfte der Klammer hat in Verlängerung der mit Gewinde versehenen Bohrung 17 der Distalhälfte
eine glatte Bohrung 22. Eine Schraube 23 dient zur Ver-
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bindung der beiden KlammerhMlften nach Einsetzen der Klammer um den Kieferknochen herum, wie in Fig. k gezeigt wird.
Die Schraube 23 geht durch das Loch 22 hindurch und greift in das Gewinde der Bohrung 17 der Distalhälfte 12 ein. Eine
weitere mit Gewinde versehene Bohrung Zk ist zentral in der Vertikalwand der Proximalhälfte 11 für Zwecke vorgesehen,
die weiter unten beschrieben werden. Ein kegelstumpfartiger Montageposten 25 ist in der Mitte der Bodenfläche des
Fußstücks 15 mit Hilfe einer Montageschraube 26 befestigt (s. Fig. k). Selbstverständlich kann der Montageposten bzw.
-stumpf nach Wunsch auch mit dem Fußstück zusammenhängend "
hergestellt werden, obgleich er bei der bevorzugten Ausführungsform abnehmbar vorgesehen wird, da dann unterschiedliche Konfigurationen von Montagestümpfen verwendet
werden können, die dem jeweiligen Gebrauchszweck am besten angepaßt sind. Beispielsweise kann in gewissen Fällen ein
Stumpf mit quadratischem Querschnitt zweckmäßig sein. Ein künstlicher Zahn T kann auf den Montagestumpf 25 unter
Verwendung herkömmlicher Zahnzemente aufgekittet werden. In Abwandlung dessen können andere Mittel zur Befestigung
des Zahns auf dem Montagestumpf vorgesehen werden, wie etwa eine Schnappverbindung aus einem elastisch federnden, im Hohlraum des künstlichen Zahns nach innen vor- μ
springenden Organ, das in eine entsprechende Nut an der Oberfläche des Montagestumpfes (nicht gezeigt) einschnappen kann.
Die Klammer kann bei« Patienten am Ober- oder Unterkiefer angebracht werden, wie in den Flg. 3 und k gezeigt
wird, in denen sie am Unterkiefer zur Befestigung eines künstlichen Zahns angeordnet 1st und dort den Platz eines
fehlenden Zahns einnimmt und von natürlichen Zähnen um-
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rahmt wird. Die einzelnen Handhabungen zum Einsetzen der Klammer werden weiter unten mehr im einzelnen beschrieben;
ganz allgemein erfordert jedoch die Anwendung einen chirurgischen Eingriff zur Freilegung des Unterkiefers und ein
gewisses Abschaben des Periosteums zur Erzielung eines innigen Kontaktes zwischen den Wandflachen der Klammer
und der Knochenoberfläche. Die Klammer wird dann nach unten über den Kiefer geschoben, so daß die nach innen weisende
Fläche des Fußstücks 15 direkt mit dem Kieferkamm in Berührung kommt und dann unter Anwendung von Kraft mit den
Wandflächen 13 und 1*1 zum dichten Eingreifen am Knochen
gebracht wird. Es ist zu bemerken, daß die Dorne 21 von selbst in den Knochen eingreifen und so für einen dichten
Halt sorgen und ein Weggleiten der Klammer verhindern. Diese Dorne haben eine solche Länge, daß sie mit dem Neurovaskularfaserstrang,
der sich durch den Ober- oder Unterkiefer zieht, nicht in Berührung kommen. Nach Einsetzen
der Klammer sorgt die normale Heilkraft des Körpers für die Rückbildung und das Wachstum des Gewebes, und wie
in Fig. 4 gezeigt wird, erstreckt sich dann die normale Zahnfleischlinie G um und über die Klammer, die dadurch
vollständig bedeckt wird. Der Stumpf 25 kann in vertikaler Richtung nach Beendigung des chirurgischen Eingriffs
leicht justiert bzw. eingestellt werden, um die erforderlichen Korrekturen von Biß und geeignetem Zusammenspiel
mit den gegenüberliegenden Zähnen vorzunehmen.
Es ist auch daran gedaoht, die Klammer in verschiedenen
Weiten zu fertigen und zwei oder mehrere Montagestümpfe darauf vorzusehen. Außerdem können die Montagestümpfe
einen Winkel mit dem Fußstück bilden in Bereichen, wie den Retromolarbereichen, wo die Krümmung des Kiefer-
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kanuns dies erforderlich nacht. Derart gewinkelte Stümpfe
können auch zur Erzielung einer parallelen Ausrichtung bei mesial oder distal geneigtem Zahn oder Zahnwiderlager
nützlich sein. Verschiedene Kombinationen von einer oder mehreren Xmplanatklaramern können für die geeignete Befestigung eines vollständigen Gebisses verwendet werden.
Für die Anbringung einer Prothese bei vollständig zahnlosem Unter- oder Oberkiefer werden für einen geeigneten Halt zumindest vier Hontagestumpfe erforderlich sein.
Zum Einsetzen der erfindungsgemäßen Perikortikalklamme r würde ein passendes Einsetzgerät entwickelt, das nachfolgend an einem Beispiel beschrieben wird:
Obgleich die Perikortikalklammer per Hand auf den
Knochen aufgesetzt und die Schraube 23 mit einem üblichen Schraubenzieher festgezogen werden kann, wurde ein neues
Einsetzgerät entwickelt, welches das Einsetzen der Klammer stark beschleunigt und mit dem ein besonders dichter und
sicherer Angriff der Klammer auf dem Knochen glatt erreicht wird. Dieses Einsetzgerät ist eine Abwandlung des in dem
früheren US-Patent 3 477 ^29 beschriebenen Werkzeugs zum
Anbringen von Knochenklammern.
Das erfindungsgemäße Einsetzgerät wird in Fig. 5 und
6 gezeigt und allgemein mit 30 bezeichnet. Die verschiedenen Teile können aus rostfreiem Stahl oder einem anderen
geeigneten Metall hergestellt werden, das leicht sterilisiert werden kann. Da· Einsetzgerät besteht aus einem allgemein zylindrischen Gehäuse 31 mit einer ebenen Stirnwand, von der Federarme 32 und 33 ausgehen. Diese Arme
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können Teile eines U-förmigen einzigen Stücks sein, die in Anbetracht ihrer Länge und Gestalt elastisch federn
und an ihren freien Ende in einer nachfolgend mehr im einzelnen beschriebenen Art und Weise auseinandergebogen
bzw. gespreizt werden. Die nach innen weisende Fläche der Federarme ist jeweils mit einer V-förmigen Nut oder Führungsspur
3^ über eine gewisse Länge versehen, die vorn
in einem Anschlag 35 endet.
Das zylindrische Gehäuse hat in Längsrichtung einen durchgehenden Ausschnitt j6 sowie eine Rückwand 37 und
eine vordere Wand 38 (Fig. 7). Vorder- und Rückwand 38
und 37 sind bei kO und 39 axial durchbohrt für den koaxialen
Durontritt einer hohlen Zwischenwelle 41. Die
Zwischenwelle ist im zylindrischen Gehäuse drehbar und wird in axialer Richtung durch Halteklemmen bzw. -klips
hZ und 43» die in Ringnuten der Welle eingreifen, an einer
Bewegung gehindert. Ein gerändelter Handknopf kh ist am hinteren Ende der Zwischenwelle für ihre geeignete
manuelle Betätigung befestigt. Der vordere Teil der Welle ist mit einem Schraubgewinde 45 versehen.
Innerhalb der axialen Bohrung der Zwischenwelle 4i
ist ein Schraubenzieher 46 untergebracht, der in axialer
Richtung vorwärts und rückwärts gleiten kann, aber durch einen in der Zwischenwelle 41 montierten Reibring durch
Haftreibung in seiner Lage gehalten wird. Am rückwärtigen Ende der Schraubenzieherwelle ist ein Handknopf 48 mit
gerändelter Oberfläche vorgesehen, der etwas kleiner im Durchmesser als der Knopf 44 ist. Am vorderen Ende ist
der Schraubenzieher mit einer herkömmlichen flachen Schneide, wie bei 49 gezeigt wird, versehen.
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Das Ende h5 der Zwischenwelle ist mit einem Gewinde
versehen, das in eine Stützmutter 50 eingreift, die zwischen
den F.ederarmen 32 und 33 angeordnet ist und einen
aufrechtstehenden Stirnflansch 51 am vorderen Ende besitzt,
mit flachen parallelen Seiten, die an den Federarmen anliegen, wodurch eine Drehbewegung der Stützmutter
verhindert wird. Eine Schubplatte 52 ist zwischen den
Federarmen und vor dem Stirnflansch der Stützmutter montiert und mit Führungsschultern 53 versehen, die auf den
Oberkanten der Federarme aufliegen bzw. anliegen. Die *
Schubplatte ist mechanisch mit dem aufrechtstehenden Stirnflansch 51 über ein biegsames umklöppeltes Seil 5^
verbunden, das auch als Haltemittel für das Zurückziehen
der Proximalhälfte der Klammer dient, wie später beschrieben
wird. Das umsponnene Kabel ist in der Lage, Drehbewegungen über seine Länge hinweg zu übertragen, besitzt
jedoch einen gewissen Grad von Flexibilität, wie in Fig. geneigt wird. Ein Ausschnitt 55 ist im Gehäuse zur Unterbringung
des hinteren Endes des Kabels vorgesehen, das in einem gerändelten Handknopf 56 endet. Das vordere Ende
des Kabels ist mit-einem Schraubgewinde 57 versehen, das
jenseits der Schubplatte vorragt und zum Eingriff in das mit Innengewinde versehene Loch 2h der Proximalklammer- Λ
halfte 11 vorgesehen ist. Ein flaches Rückhaiteglied 58
ist auf dem Kabel befestigt, um dessen Zurückrutschen durch den aufrechtstehenden Stirnflansch 51 zu verhindern.
Zum Öffnen und Schließen der Federarme 32 und 33 beim
Einsetzen und für die Halterung der Klammerhälften sind im unteren Teil des Einsatzgerätes Mittel für die mechanische
Betätigung der Federarme vorgesehen, wie sie in Fig. 9 strichpunktiert angedeutet wird. Zu diesem Zweck ist eine
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Schraubenwelle 6O im Gehäuse parallel zur Zwischenwelle kl
montiert und hat zwischen seinen Enden ein Daumenrad 61, das teilweise über den Ausschnitteil 36* des Gehäuses hinausragt,
um ordnungsgemäß vom Daumen des Bedienungspersonals erfaßt werden zu können. Die Welle wird im Gehäuse
durch einen flachen Halter 6z zurückgehalten, der auf der Welle 60 befestigt ist. Eine Schubstange 63 ist mit Hilfe
einer Mutter 6k auf dem Gewindeende der Schraubenwelle 60 montiert und unmittelbar unterhalb der Stütsmutter 50 angeordnet.
Ein paar Gelenkstangen 65 und 66 sind drehbar am vorderen Ende der Schub- bzw. Öffnungsstange mit Hilfe
eines Gelenkzapfens 6*1 montiert. Das andere Ende der Gelenkstangen
ist drehbar mit Hilfe von für eine Schwenkverbindung geeigneten Stiften 68 an den entsprechenden Federarmen
befestigt, wie in Fig. 9 gezeigt wird. Die Umdrehung des Daumenrades 61 entgegen dem Uhrzeigersinn führt zu einer
Vorwärtsbewegung der Öffnungsstange 63, so daß unter
Mitwirkung der Gelenkstangen 65 und 66 die Federarme JZ und 33 gespreizt werden, wie durch die gestrichelte Linie
in Fig. 9 angedeutet wird« Diese geöffnete Stellung wird
auch in Fig. 11 gezeigt, aus der ersichtlich ist, daß die beiden Klammerhälften am vorderen Ende der Federarme eingesetzt
werden können, wobei die zugespitzten Kanten 19* der Klammerhälften in die V-förmigen Führungsnuten 3^ der
Federarme eingreifen, wobei der vordere Anschlag 35 als Bewegungsgrenze für die Klammer dient. Die Drehung des
Daumenrades 61 in entgegengesetzter Richtung bewirkt ein Zusammengehen der Federarme, so daß die Klammerhälften in
dem Einsetzgerät sicher festgehalten werden, aber gegeneinander beweglich bleiben, wie in Fig. 12 und 13 gezeigt
wird. Durch entsprechende Umdrehung des Knopfes 56 kann das mit Gewinde versehene Ende 57 des flexiblen Seils 5^
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in das mit Gewinde versehene Loch 24 der Proximalklammerhälfte
11 eingeschraubt werden. Die Umdrehung des gerändelten
Handknopfes 44 in Uhrzeigerrichtung führt dann zu einer Rückwärtsbewegung der Stützmutter 50 zusammen mit
der Schubplatte 52 und der Proximalklammerhälfte 11, wie
in Fig· 12 gezeigt ist. In dieser zurückgezogenen Stellung kann der Schraubenzieher 46 aus der Zwischenwelle 4i
herausgenommen werden. Die Schraube 23 hat einen solchen Querschnitt, daß sie durch die Bohrung innerhalb der Zwischenwelle
hindurch eingesetzt werden kann, wie weiter unten beschrieben wird. "
Klammer und Einsetzgerät werden dann über den vorher
präparierten bloßgelegten Knochenteil gebracht und der Handknopf 44 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch
die Stützmutter und damit die Proximalklammerhälfte durch Wirkung der Schubplatte 52 auf den Knochen zu bewegt
wird, wie in Fig. 13 gezeigt ist. Die Umdrehung des
Handknopfes 44 wird fortgesetzt,, bis ein fester, sicherer
Halt der beiden Klammerhälften am Knochen erreicht ist und die Dorne 21 in den Knochen eingreifen. In dieser
Stellung wird dann die Schraube durch das offene Ende der Zwischenwelle eingesetzt und nachfolgend der Schrau- λ
benzieher 46, der, wie in Fig. 7 gezeigt ist, gedreht werden
kann, wodurch die Schraube 23 durch das Loch 22 in der Proximalklammerhälfte eingesetzt und in das mit Gewinde
versehene Loch 17 der Distalklammerhälfte 12 eingeschraubt
werden kann. Sobald die Schraube fest genug angezogen ist, wird der Schraubenzieher manuell wieder herausgezogen und
der Knopf 56 zur Lösung des Gewindeendes 57 vom Eingriff
in die Proximalklammerhälfte 11 gedreht. Danach kann der
Knopf 44 leicht gedreht werden, um die Stützmutter und zu-
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geordneten Teile zurückzuziehen, so daß das Daunenrad 61
zur Spreizung der Federarme in die in Fig. 9 strichpunktiert angegebene Lage betätigt werden kann, so daß das
Einsetzgerät dann manuell entfernbar ist*
Als Hilfe für die Umdrehung des Daumenrades 6i ist ein kleiner Hebel 69 vorgesehen, der normalerweise auf
dem Gehäuse untergebracht ist, wie in den Fig. 5 und 7 gezeigt wird und der in eines der Löcher 70 im Daumenrad
eingesetzt werden kann (β. Fig. 6 und 9)· Mit diesem Hebel kann bei Bedarf eine zusätzliche Hebelwirkung auf das
Daumenrad ausgeübt werden.
Nach Einsetzen der Klammer kann der Montagestumpf 25
auf das Gewindestück 26 aufgeschraubt werden, auf den dann nachfolgend der Zahnersatz aufgebracht werden kann. Innerhalb
einer kurzen Zeitdauer während des natürlichen Heilungsprozesses werden die freiliegenden Teile der Klammer
vollständig mit Zahnfleisch überzogen, und es ist üblicherweise nicht notwendig, die Klammer je vom Knochen
wieder zu entfernen.
Selbstverständlich ist die vorstehend anhand einer besonderen Ausführungeform beschriebene Erfindung nicht
auf die Einzelheiten von Beschreibung und Zeichnung beschränkt, die lediglich zur Erläuterung angegeben wurden,
und es können unterschiedliche Abwandlungen und Ersatz
durch Äquivalente vorgenommen werden, die im Rahmen der Erfindung bleiben.
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Claims (1)
1. Perikortikalklaramer für Ober- oder Unterkiefer
zur Verankerung künstlicher Zähne, gekennzeichnet
durch zwei Klammerhälften (11, 12) mit jeweils einem relativ eben ausgebildeten allgemein vertikalen Teil
(13, 1*0 und Mitteln (15 - 23) zur Verbindung beider Klammerhälften
mit einem derart einstellbaren Zwischenraum, daß die Vertikalflächen beidseits des Kieferknochens zum
Anliegen kommen; und zumindest einen Montagestumpf (25) auf " einer der Klammerhälften für die Befestigung künstlicher
Zähne.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Verbindung beider Klammern durch ein nach innen vorspringendes Fußstück (15) an einer Klammerhälfte
und zwei Gabelarme (18, 19) gebildet werden, die von der anderen Klammerhälfte nach innen vorspringen und
seitlich an das Fußstück angepaßt sind.
3· Klammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagestumpf (25) auf dem Fußstück (15) montiert %
ist.
k. Klammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußstück ein zur Aufnahme des Montagestumpfes bestimmtes,
vorspringendes Gewindeteil (26) besitzt und der Montagestumpf ein damit zusammenwirkendes Innengewinde.
5. Klammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
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2 O 5 Π 3 η Β
Mehrzahl von Spitzen bzw. Dornen (21) an den Innenflächen
der allgemein vertikalen Teile der Klammerhälften für den
Eingriff in den Knochen.
6. Klammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück (15) und die Gab el arme (i8, 1<?) der beiden
Klammerhälften mit Nut (i6) und Feder (.20) ineinander
gleitend zusammenpassen.
7. Klammer nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
Schraubverbindung (17* 22, 23) für eine feste Verbindung
beider Klammerhälften. Mit einstellbarem Zwischenraum.
Θ. Einsetzgerät für die Perikortikalklammer nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch auseinanderbewegbare
Arme (32, 33) für die vorübergehende
Aufnahme der Klammerhälften (11, 12), Mittel (6o - 70) zum Auseinander- und Zusammenbewegen der Arme; Mittel
(kO - k5\ 50 - 58) zur mechanischen Kraftübertragung für
die Bewegung einer der eingesetzten Klammerhälften in
Richtung auf die andere; und Schraubmittel (46 - 4°) zur festen Verbindung beider Klammerhälften.
9. Einsetzgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel (5^ - 58), die in eine Klammerhälfte für deren Entfernung
von der anderen Klammerhälfte hinweg eingreifen.
10. Einsetzgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (32, 33) durch normalerweise parallel
zueinander angeordnete relativ steife Leisten mit
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gewisser Federwirkung sind, die durch zwei Gelenkstangen
(65, 66) betätigt werden, welche an einem Ende (67) gemeinsam an einer Schubstange (63) drehbar befestigt sind
und am anderen Ende (68) ebenfalls drehbar jeweils an einem der Arme und das Mittel (60 - 62, 64) zur Vor- und
Rückwärtsbewegung der Schubstange vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Arme gespreizt oder geschlossen werden
können, so daß die Klammerhälften eingesetzt oder das Einsetzgerät
von der eingesetzten Klammer gelöst werden können*
11. Einsetzgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (40 - 45 5 50 - 58) zur Kraftübertragung
eine mit einem Schraubgewinde versehene Zwischenwelle umfassen und eine in dieses Schraubgewinde eingreifende
Stützmutter, die mit einer der Klammerhalften in Kontakt
gebracht wird.
12. Einsetzgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Schraubenzieher (46), der in der als Hohlwelle
ausgebildeten Zwischenwelle (4i) geführt ist.
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