Liegestuhl. Es ist bekannt, Liegestühle mit Metall rahmen ans Rohren, insbesondere aus Stahl rohren, herzustellen. Solche Rahmen bestehen aus zwei S-förmig gebogenen Seitenteilen, die an den Enden durch Querstangen verbun den sind. In den so gebildeten Rahmen sind zwei weitere Querstangen eingebaut, die zur Befestigung des Stoffbezuges dienen, auf wel chen sich der Benutzer des Stuhls setzt oder legt. Diese Stühle ruhen auf dem. Boden mit; einem Rahmenteil auf, der aus geradlinigen Teilen der S-förmig gebogenen Seitenteile des Rahmens und der dieselben am Ende verbin denden Querstange gebildet wird.
Ein derartiger Stuhl ist in Fig. 1 darge stellt. Die S=förmigen Seitenteile sind mit 11 und 12 bezeichnet. Am obern Ende werden diese Seitenteile durch die Querstange 21 ver bunden. Die Bodenauflage wird durch einen geradlinigen Teil der Seitenteile und die Querstange 2.1 gebildet. Dadurch entsteht ein U-förmiger Rahmenteil, mit welchem der Stuhl. auf dem Boden aufsitzt.
Zwischen die Seitenteile sind noch zwei weitere Querstangen 22 und 23 eingebaut, die dazu dienen, den Stoffbezug 3 zu befestigen. Links und rechts von der durch den Stoff bezug gebildeten Sitzfläche sind Armstützen 41 und 42 angebracht, welche z. B. aus Holz oder einem andern die Wärme schlecht leiten den Material bestehen.
Die Stühle der in Fig. 1 abgebildeten Bau art haben nun einige Mängel. Es ist leicht ersichtlich, dass ein Stuhl mit einem U-för- migen ebenen Auflagerahmen nur dort sicher aufgestellt werden kann, wo der Boden voll kommen eben ist. Die Liegestühle werden aber meistens im Freien benutzt, auf Wiesen, Badeplätzen, in Gärten, wo der Boden gewöhn lich nicht eben ist., und die Aufstellung der Stühle bereitet daher Schwierigkeiten. Ander seits muss man, um den Stuhl wegtragen zu können, an den Stuhl von seitwärts heran treten. Der flache Rahmen hindert nun ein bequemes Erfassen des Stuhls, weil man nicht nahe genug herantreten kann, um den Stuhl aufzuheben.
Der erste dieser Mängel wird durch den Liegestuhl gemäss der Erfindung teilweise be seitigt, der zweite ganz, indem die Boden auflage des Stuhls nur aus einer Querstange des Metallrahmens und je einem Punkt der beiden Seitenteile besteht, und dass die Seiten teile von ihrem Bodenauflagepunkt bis zur erwähnten Querstange einen nach oben ge richteten Bogen bilden. Der Liegestuhl stützt sich daher einerseits auf der Quer stange, anderseits auf die beiden Punkte, an welchen die S-förmigen Seitenteile den Boden berühren.
Im übrigen aber ist der Raum zwischen der Querstange und den. Abstütz- punkten der S-förmigen Seitenteile vollkom men frei. Man kann also ganz nahe an den Stuhl herantreten und ihn bequem von oben fassen, wenn man ihn wegtragen will.
Fig. 2 zeigt eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Liegestuhls gemäss der Erfin dung. Dieser besitzt einen Metallrahmen, be- stehend aus zwei S-förmig gebogenen Seiten teilen 11 und 12, die jedoch zwischen der Querstange und ihrem Berührungspunkt mit dem Boden nicht geradlinig fortlaufen, son dern nach aufwärts gebogen sind. Die Berüh- rung mit dem Boden findet an den Punkten 51 und 52 statt. Von dort ab sind die Rohre des Rahmens nach oben gebogen, um später sich wieder dem Boden zu nähern.
Am Ende sind diese durch die Querstange 24 verbun den, welche in Verbindung mit den beiden Berührungspunkten 51 und 52 die Bodenauf lage bildet. Die Querstange 24 ist so weit nach rückwärts versetzt, dass sie in der Ver tikalebene liegt, welche die hintern gekrümm ten, obern Seitenteile des Rahmens berührt. Am obern Ende sind die beiden S-förmigen Seitenteile durch die Querstange 21 verbun den. Zwei weitere Querstangen 22 und 23 dienen zur Befestigung des Stoffbezuges 3. Die Armstützen 41 und 42 bestehen zweck mässig aus Holz.
Um bei zu starker Federung, beispielsweise wenn der Liegestuhl von schwe ren Personen benutzt wird, das Aufeinander- schlagen der gebogenen Seitenteile des Rah mens zu verhindern, ist bei 6 ein Puffer, zweckmässig aus Gummi oder einem ähnlichen, dämpfend wirkenden Material angebracht.