-
Liegegelegenheit, insbesondere für Garten-und Campingzwecke Die Neuerung
bezieht sich auf eine Legegelegenheit, insbesondere für Garten-und Campingzwecke.
-
Liegegelegenheiten sind in mannigfache Ausführungen bekannt.
-
Hier interessieren vor allem diejenigen Ausführungen, die zusammenlegbar
sind, also bei Nichtgebrauch auf verhältnismäßig engem Raum untergebracht werden
können. Auch auf diesem Gebiet sind schon zahlreiche Vorschläge gemacht worden und
der bekannteste Vorschlag ist wohl der, daß die Liegegelegenheit um Scharniere zusammengeklappt
wird. Als nachteilig hat es sich dabei jedoch erwiesen, daß man sich beim Auf-oder
Zusammenklappen leicht die Finger schmerzhaft klemmt bzw. verletzt ; außerdem sind
Scharniergelenke in der Regel recnt schwer, wodurch sich ein hohes Gesamtgewicht
ergibt. Bei den bekannten Bauarten kost auch noch eine gewisse Unbequemlichkeit
hinzu, denn die in Längs-
richtung verlauf-neun Seitenholme erschweren das Sitzen. |
Die Neuerung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und
sie |
besteht ihrem Wesen nach darin, daß eine Liegegelegenheit von einem Gestell und
von mindestens einer an diesem Gestell nach Art einer Hängematte aufgehängten Liegefläche
gebildet ist.
-
Da bei dieser neuen Liegegelegenheit sowohl Gelenke als auch Seitenholme
fehlen, sind die geschilderten Mängel beseitigt.
-
Durch die hängematteartige Liegefläche ergibt sich auch ein gefälliges
und der modernen Geschmacksrichtung (Hollywoodschaukel) entsprechendes Erscheinungsbild.
-
Gemäß der Neuerung besteht das Gestell aus vorzugsweise leicht lösbaren
bzw. zusammensteckbaren Rohr-und/oder Profilstücken, die in einem Abstand von der
Standfläche des Gestelles zwei einander gegenüberliegende feste oder federnde Widerlager
für die Liegefläche bzw. Liegebespannung bilden. Ein welches Gestell ist nicht nur
einfach herstellbar, sondern es läßt sich leicht zusammenstellen oder verpacken.
Ob man feste oder federnde Widerlager wahlt, jird sich einerseits nach der Belastung
und andererseits nach der Art der Bespannung richten.
-
Ist z. B. die Bespannung dehnbar, so empfehlen sich feste Widerlager,
während bei wenig elastischen Bespannungen die federnden Widerlager den Vorzug haben
werden.
-
Mit Rücksicht auf einen festen Stand des Gestelles und auch im Hinblick
auf ein gefälliges Aussehen, ist es neuerungsgemäß zweckmäßig, wenn von der Seite
gesehen die Widerlager gegenüber der Standfläche des Gestelles nach außen verlegt
und in Stirnansicht die Widerlager schmaler als die Standfläche sind. Die von der
Seite gesehenen schräg nach oben außen strebenden Gestellteile haben aber auch noch
den Vorteil, daß ihre Belastung-
fähigkeit größer ist, als z. B. senkrecht nach oben gerichtete |
C> |
Streben.
-
Für die Unterbringung auf engem Raum unter Beibehaltung einer einfachen
Herstellung, ist es nach der Neuerung ferner günstig, wenn zwei einteilige oder
zweiteilige Bodenstücke mit nach schräg oben gerichteten Krümmern, vier mit den
Krümmern zu verbindende stabähnliche Teile und zwei letztere Teile zusammenschließende
Querstücke das Gestell bilden. Ob man dabei-wie schon erwähnt-Rohre oder Profile
verwendet, wird sich wieder nach der gewünschten Belastungsfähigkeit richten. Auf
jeden Fall ist es klar, daß das Gestell lediglich Abschneide-, Biege-, Lackier-und
höchstens noch geringfügige Schweißarbeiten erfordert, also Arbeitsgänge, die auch
heute noch verhältnismäßig preiswert sind.
-
Weitere wesentliche Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung
der Zeichnung, die die Neuerung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen : Fig.
1 die neue Liegegelegenheit im ScHaubild und Fig. 2 eine sogenannte Explosionsdarstellung
des Gestelles.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, besteht die Liegegelegenheit
1 |
aus einem Gestell 2 und einer Liegefläche 3. Das Gestell 2 kann aus Rohren oder
Profilstangen bestehen. Wie schon erwähnt, ist es zweckmäßig, das Gestell 2 nicht
einteilig, sondern aus mehreren
Teilstücken zusammenzusetzen, wie
dies die Fig. 2 zeigt.
-
Dort ist zu erkennen, daß am Boden zwei zweiteilige Bodenstücke 4
aufliegen, die in Krümmer 5 übergehen. Diese Krümmer 5 sind so ausgebildet, daß
sich Standfüße ergeben. Nach Fig. 1 ist das gleiche dadurch erreicht, daß die Bodenstücke
im ganzen gekrümmt verlaufen. An die Krümmer 5 schließen sich Streben 6,7 an, die
mit Querstücken 8, 9 zusammengehalten werden. Die einzelnen Rohrstücke können so
miteinander verbunden sein, daß die Streben 6, 7 in die Krümmer passen und die Querstücke
8, 9 in ihrem äußeren Durchmesser dem Innendurchmesser der Streben 6,7 entsprechen.
Selbstverständlich könnte man auch Verbindungsstücke zwischen den einzelnen Ronren
vorsehen oder uffen aufschieben.
-
Letzteres gilt besonders für die Verbindung von Profilstreben.
-
Ferner zeigt die Fig. 2, daß das eine Querstück 8 bügelförmig und
das andere 9 haarnadelförmig ist. Dadurch ergibt sich eine natürliche Verringerung
der Breite der Liegefläche im Bereich des Fußendes, was für die liegende Person
in vielen Fällen von Vorteil ist.
-
In Fig. 1 sind auch Halterungen 10,11 für einen Trinkbecher 12 bzw.
für einen Sonnenschirm 13 zu erkennen, die an den Gestellteilen anklemmbar bzw.
an diesen vorgesehen sind. Die Querteile
8, 9 sind ferner mit Halterungen 14,15 zum Anhängen der Liege- |
tt |
fläche 3 ausgestattet, die querrichtung ein-, zwei-oder |
mehrteilig bzw. mehrbahnig sein kann. Bei der dargestellten |
Ausführungsform handelt es sich um eine zweibahnige Liegefläche,
wie die kopfseitige Aufhängung erkennen läßt. Ferner zeigt die Fig. 1 daß die Liegefläche
3 geknüpft oder'auch aus Stoff bestehen kann, wie dies durch die Bruchdarstellung
veranschaulicht ist. Damit bei Rechts-und Linksbelastung die Bahnen sich nicht zusammenziehen,
ist zumindest kopfseitig eine Querversteifung 16 vorgesehen. Mit 17 ist ein Kissen
bezeichnet, während 18 einen Randschmuck und 19 eine Tasche kennzeichnet. Es vesteht
sich, daß das Gestell und die Liegefläche farbig sein können und für die Liegefläche
3 auch die verschiedenartigsten-usterungen angängig erscheinen, um selbst verwöhntesten
Ansprüchen zu genügen.