CH261328A - Spinnmaschine. - Google Patents

Spinnmaschine.

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CH261328A
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CH
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drafting system
spinning machine
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H Hays John
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H Hays John
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/02Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously ring type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Spinnmaschine.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Spinnmaschine mit einem Gestellrahmen,  einem Spulenbildner und einem Streckwerk.  



  Als eine beispielsweise Ausführungsform  des Erfindungsgegenstandes ist in der bei  liegenden Zeichnung eine     Ringspinnmaschine     dargestellt.  



  Bei üblichen Ringspinnmaschinen wird  dralloses Vorgarn durch ein Streckwerk ge  führt, welches aus einer Reihe von Zylindern  besteht, die mit zunehmenden Geschwindig  keiten drehen. Dann gelangt das Vorgarn  durch einen über der Spule     angeordneten     Fadenführer zu einem Läufer, der sieh auf  einem Ring bewegt, der um den Spulenfuss  herum angeordnet ist. Die Bewegung des Läu  fers spinnt das Vorgarn zu einem Faden und  windet den gesponnenen Faden auf die Spule  auf. Die hohe Geschwindigkeit der Drehbewe  gung des Läufers hat eine Ballonbildung des  Fadens zwischen dem Fadenführer und dem  Ring zur Folge. Die übliche Maschine verwen  det einen auf-     und    abgehenden Ring, wobei  die Abwärtsbewegungen eine konstante Grösse  aufweisen und um einen kleinen Betrag klei  ner sind als die Aufwärtsbewegungen.

   Es  resultiert daraus eine allmähliche Aufwärts  bewegung des Ringes und ein allmählicher  Aufbau der Spule. Wenn sich der Ring nach  oben bewegt, wird der Ballon kürzer, und die  Zentrifugalkraft bewirkt eine erhöhte Span  nung im Faden, was häufig Fadenbrüche zur  Folge hat. Es ist festgestellt worden, dass eine  optimale Entfernung zwischen den Streck-    werlkzylindern und der Ringschiene vorhanden  ist, bei welcher das     Spinnen    und Aufwinden  des Garnes am besten erfolgt. In der darge  stellten Ringspinnmaschine sind der Faden  führer 7 und das     Streckwerk    vertikal beweg  lich, und es können übermässige Zunahmen der  Fadenspannungen infolge Verkleinerung des  Ballons vermieden werden.  



  In der Zeichnung zeigt:  Fig.l eine teilweise Vorderansicht einer  Spinnmaschine, wobei einzelne Teile wegge  brochen sind.  



  Fig. 2 ist ein vertikaler Querschnitt durch  die Spinnmaschine gemäss Fig.1.  



       Fig.    3 ist eine vergrösserte Darstellung  eines Teils der in     Fig.2    dargestellten     lTa-          sehine,    wobei eine Hebeeinrichtung für das  Streckwerk im Schnitt dargestellt ist.  



       Fig.    4 ist eine teilweise Seitenansicht der  Maschine in grösserem     Massstabe,    wobei ein  zelne Teile weggebrochen sind, um die Ein  richtung zum Aufbau der Spule darzustellen.  



       Fig.5    zeigt eine Ansicht des Gestenrah  mens der     Streckwerkschiene    und der Hebevor  richtung, sowie der Steuereinrichtung für den  Motor der Hebeeinrichtung.  



       Fig.    6 ist eine Ansicht eines Stirnrahmens  der Maschine, wobei das Getriebe für das be  wegliche Streckwerk dargestellt ist. Die Lage  der Räder bei     gesenktem    Streckwerk ist in       ausgeszogenen    Linien, die obern Stellungen  sind in gestrichelten Linien dargestellt.  



       Fig.    7 ist. ein vertikaler Längsschnitt durch  das Antriebsende der     -Maschine.         Fig. 8 ist ein Horizontalschnitt durch den  Antrieb, wobei der Spindelantrieb und der  Antrieb anderer Maschinenteile dargestellt ist.  



  Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9  der Fig. 4 und zeigt den Kettenradantrieb der  Hebeeinrichtungen für das Streckwerk von  einem Motor aus und den Sektor, der die Stel  lung der Ballonbegrenzer steuert.  



  Fig.10 ist eine Vorderansicht des rechten  ersten Zwischenrahmens, der in Fig.1 dar  gestellt ist, und sie zeigt die Steuereinrichtung  für die     Fadenführer.     



  Fig. 11 ist ein Horizontalschnitt durch den  ersten Zwischenrahmen, der in Fig.1 dar  gestellt ist, wobei die Fadenführer-Steuerein  richtung im Grundriss dargestellt ist.  



  Fig.12 ist ein Vertikalschnitt der Linie  12-12 der Fig.1, wobei die Grenzschalter für  die Streckwerk-Hebeeinrichtung in Ansicht  dargestellt sind.  



  Fig.13 zeigt eine schematische Darstellung  des elektrischen Kreises für den Motor der  Streckwerk-Hebeeinrichtung.  



  Fig.14 ist ein Vertikalschnitt nach der  Linie 14-l4 der Fig. 7 und zeigt ein Antriebs  getriebe für ein sechszylindriges Streckwerk.  



  Fig.15 ist eine Vorderansicht eines Teils  des Streckwerkes.  



  Fig.16 ist ein Horizontalschnitt durch eine  der Hebeeinrichtungen nach der Linie 16-16  der Fig. 3.  



  Fig.17 ist ein Vertikalschnitt durch die  Streckwerkwelle und die zugeordneten Zy  linder.  



  Fig. 18 ist ein Schnitt der Linien 18-18  der Fig.17, und  Fig. 19 ist ein Horizontalschnitt durch die       Einrichtung    zum Aufbau der Spule, wobei der  Antrieb dargestellt ist.  



  Die Spinnmaschine besitzt wie üblich eine  beträchtliche Länge, und die senkrechten Ge  stellrahmen 1 tragen Längsschienen 1a, welche  auf jeder Seite Reihen von Spulenspindeln  tragen. Jede Reihe besteht aus einer Anzahl  von Spindeln 2; über jeder Spindelreihe ist  ein Streckwerk 3 angeordnet, und über der  Maschine sind auf Stützen 5 in üblicher Weise  die Vorgarnkötzer angeordnet. Von diesen    letzteren wird das Vorgarn über Führungs  stäbe 6 durch das Streckwerk 3 und Faden  führer 7 zu den Spindeln geführt.  



  Jede Spindel 2 wird von einem Ring 8  umgeben, auf welchem der Läufer 9 frei dreh  bar ist. Die Ringe 8 sind auf einer     Ringsehiene     10 angeordnet, die aus mehreren Teilen be  steht, wobei auf jedem Teil mehrere Ringe  angeordnet sind. Die einzelnen Teile der  Schiene 10 sind durch Halter 11     miteinander     verbunden.  



  Beim Aufbau der Spule wird das     Vorgarn     nach dem Durchgang durch den     Fadenführer     7     durch    den Läufer 9 geführt und dann auf  der üblichen Papierhülse befestigt, die auf der  Spindel angeordnet ist. Diese Spindel wird  vermittels eines Riemens 13 von der Spindel  antriebstrommel 14 aus in     rasehe    Drehung  versetzt. Die     rasehe    Drehung der Spindel be  wirkt, dass sich der Läufer 9 auf dem Ring 8  dreht und dem     Vorgarn-Zwischenläufer    und  dem     Streckwerk    einen Drall erteilt,     wodureh     das Spinnen zustande kommt.

   Das Garn     wird     auf die Spindel in dem Masse aufgewunden,  als es durch das     Streckwerk    zugeführt wird.  Der Ring 8     führt    eine vertikale atü- und ab  gehende     Bewegung    aus, wobei der Aufwärts  hub um ein geringes länger ist als der Ab  wärtshub, um eine allmähliche Aufwärtsbewe  gung des Ringes während des Aufbaues der  Spule     m1    erzeugen.  



  Die rasche     Bewegung    des Läufers längs des  Ringes bewirkt eine Ballonbildung des Fadens,  wie in     Fig.3    dargestellt, wobei der Faden  einem Zug unterworfen wird, der bestrebt ist,  den Faden zu zerreissen. Je kürzer die Entfer  nung     zwisehen    Ring 8     und    Fadenführer 7  wird, um so kürzer wird der Ballon     und    um  so grösser die Spannung.  



  Um eine optimale Entfernung zwischen  dem Fadenführer 7 und dem Ring 8 beizu  behalten, sind Mittel vorgesehen, um das  Streckwerk in wesentlichen gleichen Teilbeträ  gen wie den Fadenführer 7 und die Ringbank  von einer vorbestimmten Stelle beim Spulen  aufbau bis zur Beendigung des letzteren     zuu     heben. Um dies zu erreichen, ist das Streck-      werk, das mehrere Zylinder aufweist, die sieh  in Längsrichtung der Maschine erstrecken  und die durch eine Streekwverksehiene 15 ge  halten werden, auf einem Paar von parallelen  Lenkern 16 in vertikaler Richtung beweglich  gelagert. Jeder Lenker ist an einem Ende  schwenkbar mit dem Gstellrahmen 1 verbun  den, während sein anderes Ende schwenkbar  am Streckwerkrahmen gelagert ist.  



  Die parallelen Lenker     sorgen    für eine voll  kommene Translationsbewegung des Streck  werkes über den ganzen Bewegungsbereich.  Es sind mehrere Hebeeinriclhtungen 17 vor  gesehen, die mit ihren untern Teilen bei 18  schwenkbar am Maschinenrahmen gelagert  sind und deren obere Enden bei 19 schwenk  bar mit der Streekwerkschiene 15 verbunden  sind. Diese     Hebeeinrichtungen    17 dienen zum  Anheben des Streckwerkes. Die Bewegung der       Hebeeinrichtungen    wird durch die Ringbank  betätigende Einrichtung in einer noch zu  beschreibenden Weise gesteuert.  



  Bei den bekannten lEinriclhtungen zur Be  tätigung der Ringbank, von welchen eine in  der Zeichnung dargestellt ist, sind die Halter  11 an Stangen 20 angeordnet, die in vertikaler  Richtung hin- und herbeweglich sind. Jede  der Stangen 20 trägt an ihrem untern Ende  bei 21 eine Kette 22. Die Ketten verlaufen  nach oben und über     Führungsscheiben    23,  worauf sie an einer hin- und herbeweglichen  horizontalen Schiene 24 befestigt werden. Eine  andere Kette 25 ist an der Schiene 24 gesiclhert  und verläuft unm eine Führungsscheibe 26  nach abwärts zu einer     Kettentrommel    27 auf  einem Spulenbildner. Die Trommel 27 ist auf  einer Welle 29 angeordnet, die sich nahe dem  einen Ende des Spulenbildners nach aussen  erstreckt.

   Das entgegengesetzte Ende des     Spu-          lenbildners    ist bei 30 schwenkbar am     Masclhi-          nenrahmnen    gelagert. Oben am Gehäuse des  Spulenbildners ist eine Noekenrolle 31 ange  ordnet, die auf der Oberfläche eines     Nockens     32 gleitet, der an einer Welle 33 gesichert ist,  die mit dem Maschinenantrieb in Verbindung  steht. Wenn sieh der Nocken 32 dreht, schwingt  der Spulenbildner 28 um seinen Drehzapfen    30, wodurch die Ketten 25 nach abwärts ge  zogen und die Schiene 24 nach rechts (Fig. 4  und 5) bewegt wird. Diese Bewegung der  Schiene 24 bewegt die Ketten 22, so dass die  Ringbank 10 gehoben wird.

   Wenn der Nocken  32 sieh weiter dreht und seine niederen Stellen  zur Anlage an die Rolle 31 kommen, bewirkt  das Gewicht der Ringbank, dass die verschie  denen Teile in ihre ursprüngliche Stelle zu  rückbewegt werden. Die Drehung des Nockens  bewirkt damit eine vertikale Auf- und Ab  bewegung. Um eine Aufwärtsbewegung der  Ringbank zu erreichen, die etwas grösser ist  als die Abwärtsbewegung, d. h., um eine     all-          nmähliche    Aufwärtsbewegung der Ringbank  beim Aufbau der Spule zu erreichen, wird die  Kettentrommel 27 des     Spulenbildners    wäh  rend jedes Hubes des Spulenbildners etwas  verdreht, wodurch ein Teil der Kette 25 auf  gewunden     lind    eine allmähliche schrittweise  Bewegung der Schiene 24 nach rechts herbei  geführt wird.

   Infolgedessen wird die Ring  bank     aufwärts        bewegt.    Dies erfolgt vermittels  eines Klinkenrades 34, das auf einer Welle 35  angeordnet ist, die im     Spulenbildnergehäuse     drehbar gelagert. ist. Innerhalb des Gehäuses       trägt.    die Welle 35 eine Schnecke 36, die mit  einem     Sehneekenrad    37 kämmt, das auf der       Kettentrommelwelle    29 angeordnet ist, so dass  eine     Bewegung    des Klinkenrades 34 der Trom  mel 27 eine Drehung erteilt. Das Klinkenrad  84 wird vermittels eines Schaltarmes 38 ver  dreht, der auf einer Stütze 39 schwenkbar ge  lagert ist. Diese Stütze 39 ihrerseits ist am  Ende der Welle 35 drehbar gelagert.

   Das  äussere Ende der Stütze 39 ist vermittels einer  Kette 40 am     Gestellrahmen    l     a    aufgehängt.  Wenn sieh der     Spulenbildner    unter dem Ein  fluss des     Nockens    32 nach unten     verschwenkt,     wird die Stütze 39 um die Welle 35 schwingen,       lind    der     Schaltarm    38 wird das Klinkenrad  34 uni eine     vorbestimmte        Zälinezalil,    verdrehen,  wobei die Kette 25     aufgewunden    wird.

   Eine       gewichtsbelastete    Sperrklinke 41. ist schwenk  bar auf dein     Spulenbildnergehä.use    gelagert  und hält das Klinkenrad 34 in der eingestell  ten     Lage    und verhütet eine     Rüekwärtsdrehung     desselben.      Die Hebeeinrichtungen 17, die zum Heben  des Streckwerkes dienen, werden von einer  Welle 42     aus    betätigt, die sich praktisch über  die ganze     Maschinenlänge    erstreckt. Die Welle  42 wird vermittels einer Kette 42' vom Motor  43 aus angetrieben, der seinerseits durch die  Bewegungen der horizontalen Schiene 24 ge  steuert wird.

   Jede der Hebeeinrichtungen 17  umfasst ein unteres Gehäuse 44, das ein  Schneckenrad 45 aufnimmt, welches mit einer  auf der Welle 42 angeordneten Schnecke 46  kämmt. Die Welle 42 ist durch das Gehäuse 44  hindurchgeführt und in demselben drehbar  gelagert. Das Schneckenrad 45 ist auf das  untere Ende einer mit Schraubengewinde     ver-          sehenen    Spindel 47 aufgekeilt. Diese Spindel  erstreckt sich über das untere Gehäuse 44 hin  auf und wird von einem rohrförmigen Gehäuse  48 umgeben, das am untern Gehäuse 44 ge  sichert ist.

   Innerhalb des Gehäuses 48 ist eine  Büchse 49, die einen Gewindeteil 50 aufweist,  der mit der mit Gewinde versehenen Welle 47       zusammenwirkt,    um ein Heben der Büchse 49       herbeizuführen,    wenn die Welle 42 durch den  Motor 43 verdreht wird.  



  Der Motor wird durch eine Streckwerk  steuerstange 51 gesteuert, die horizontal ver  läuft und unmittelbar unter der Horizontal  schiene 24 nahe dem Antriebsende der Ma  schine angeordnet ist. Wie bereits dargelegt,       führt    die Schiene 24 eine in Längsrichtung  erfolgende Hin- und     Herbewegung    aus, wobei  sich die Schiene allmählich nach rechts (Fug. 4  und 5)     bewegt.    Auf der Schiene 24 sind     zwei     einstellbare Nocken 52 und 53 angeordnet, die  mit einem normalerweise offenen Schwach  stromschalter 54 und einem normalerweise ge  schlossenen Schwachstromschalter 55 zusam  menwirken, welche Schalter im Abstand von  einander auf der Stange 51 angeordnet sind.  Die Schalter 54 und 55 sind an den Steuer  kreis des Motors 43 angeschlossen.  



  Die gegenseitige Stellung der Nocken 52  und 53 und der Schalter 54 und 55 ist der  art, dass sich die Schiene 24 allmählich nach  rechts bewegt, bis die     Spule    bis zu einem vor  bestimmten Ausmass aufgebaut ist. Dann erst    trifft die     Nocke    52 erstmals auf den Schalter  54. Das Schwingen der Schiene 24 bewirkt  dann, dass der Nocken 52 den Schalter 54  schliesst, um den Motor 43 in noch beschrie  bener Weise     anzulassen.    Der Motor betätigt  die     Hebeeinrichtungen    17, die     zum        Anheben     des Streckwerkes dienen.

   Am     Streckwerk    ist  eine Kette 56 angeordnet, die sich nach unten  und um eine Führungsscheibe 57 herum er  streckt, während ihr entgegengesetztes Ende  an der Stange 51 befestigt ist. Dadurch     wird     diese Steuerstange 51 nach rechts bewegt,  wenn das Streckwerk angehoben wird. Das  Streckwerk wird schrittweise angehoben, und       zwar    in wesentlich gleichen Schritten wie die  Ringbank.

   Die     Bewegungen    des Streckwerkes  erfolgen aber viel rascher als die entsprechen  den Bewegungen der     Ringbank.    Wenn daher  der Schalter 54 so betätigt worden ist, dass er  den Motor 43 anlässt, wird sich die Stange 51  rascher nach rechts bewegen als die horizontale  Schiene 24, welche     bewirkt,    dass der Schalter  55 durch den Nocken 53 betätigt     wird,    wo  durch der     Stromkreis    geöffnet und der Motor  stillgesetzt wird.  



  Der Steuerkreis umfasst zwei Relais, um  den Motor 43 anzulassen, anzuhalten und seine  Drehrichtung zu ändern. Es sind mehrere  Schalter vorgesehen, um die     n        i    den Relais  führenden Leitungen     zii    schliessen und zu öff  nen. Wie aus     Fig.13    ersichtlich, erfolgt der  Anschluss an eine Stromquelle mittels einer  Leitung 58.

   Der Strom fliesst durch den von  Hand     betätigbaren    Sicherheitsschalter 59, den  Draht 60, die Relaiswicklung 61, den Draht  62, den Schalter 54, den Draht 63, den Schal  ter 55, den Draht 64, einen Grenzschalter 65  zur Steuerung der     maximalen    Aufwärtsbewe  gung des     Streckwerkes    und einen Draht 66       zum    andern Pol der Stromquelle. Wenn der  Schalter 54 durch die Bewegung der Schiene  24 geschlossen wird, wozu der Nocken 52 auf  den Schalter auftrifft,     wird    der Kreis durch  die Relaiswicklung 61 geschlossen, wodurch  der Kern angehoben und die Kontakte 67, 68  und 69 geschlossen werden, um einen Kreis  zum Motor 43 zu schliessen.

   Die Erregung des  Relais 61 bewirkt auch     ein        Schliessen    der Kon-      takte 70, wodurch der Schalter 54 überbrückt  und ein Stromfluss durch die Relaiswicklung  61 aufrechterhalten wird, nachdem der vor  übergehende Schliessdruck auf den Schalter 54  aufgehoben wird. Wenn sich die Steuerstange  51 bewegt, bewegt sich der Schalter 55 unter  dem Nocken 53 hindurch, welcher den Schalter  betätigt und den Kreis durch die Relaiswick  lung 61 öffnet. Dadurch wird auch der Motor  kreis geöffnet. Eine später erfolgende Bewe  gung der Nocken 52 und 53 über den Schalter  55 hat keine Wirkung auf den Kreis, bis der  Schalter 54 erneut betätigt wird.  



  Wenn das Streckwerk die obere Grenze sei  ner Bewegung erreicht, stösst ein Arm 77, der  an der Streckwerkschiene 15 angeordnet ist,  auf den Grenzschalter 65, der am Maschinen  rahmen gesichert ist. Der fragliche Schalter  wird dabei so betätigt, dass der Steuerstrom  kreis geöffnet wird, um eine weitere Aufwärts  bewegung des Streckwerkes zu verhindern. Der  Grenzschalter 65 ist so angeordnet, dass er  gleichzeitig mit der Beendigung des     Bewik-          kelns    einer Spule oder aber an irgendeinem  andern vorbestimmten Zeitpunkt während die  ser Bewicklung betätigt wird.  



  U m (las Streckwerk in seine Ausgangslage  zurückzuführen, ist ein zweiter Kreis vor  gesehen. Derselbe ist parallel zum beschriebe  nen Kreis geschaltet und umfasst eine Leitung  58, einen Schalter 59, einen Draht 60, eine  Relaiswicklung 72, eine Leitung 73, einen nor  malerweise offenen betätigbaren Schalter 74,  eine Leitung 75, einen normalerweise geschlos  senen Grenzschalter 76 sowie Leitungen 77  und 66 zur andern Anschlussstelle. Das Schlie  ssen des Schalters 74 bewirkt eine Erregung  der Relaiswicklung 72, wodurch der Relais  kern angehoben und die Kontakte 78, 79 und  80 und damit der Motorkreis geschlossen wird.

    Es ist aus Fig.13 ersiehtlieh, dass der Strom,  der durch den Motor fliesst, in umgekehrter  Richtung strömt, so dass, wenn dieser Kreis  erregt wird, der Motor in umgekehrter Rich  tung läuft, um die Hebeeinrichtungen 17 und  damit das Streckwerk zu senken.  



  Gleichzeitig mit dem Schliessen der Motor  kontakte 79, 80, 81 werden die Kontakte 78    geschlossen, wobei der Schalter 74 überbrückt  wird, um so einen Kreis zu erhalten, der die  Relaiswicklung 72 nach dem Öffnen des  Schalters 74 in erregtem Zustand hält. Wenn  das Streckwerk seine unterste Stellung er  reicht hat, trifft der Arm 71 der Streckwerk  schiene auf den untern     Grenzschalter    76, um  den Kreis der Relaiswicklung 72 zu unter  brechen. Dadurch wird der Motorkreis geöff  net. Wenn das Streckwerk seine Abwärtsbewe  gung beginnt, verlässt der Arm 71 den obern       flrenzschalter    65 und stellt den ursprüng  lichen Kreis wieder her, wenn der Nocken 52  der Schiene 24 erneut auf den Schalter 54       trifft.     



  Obwohl das Anheben des Streckwerkes  einen optimalen Ballon beibehält und die Ge  fahr von Fadenbrüchen stark vermindert, ist  festgestellt worden, dass sich noch bessere  Resultate erzielen lassen, wenn die Faden  führer 7 und Ballonbegrenzer 82 beweglich  sind, um eine richtige Einstellung der Ring  bank, der Ballonbegrenzer, der Fadenführer  und des Streckwerkes in jedem Zeitpunkt des       Spinnvorganges        aufreelrtzuerhalten.    Bei der  vorliegenden     Arisführungsform    bleiben die       Fadenführer    während des ersten Teils der       Spulenbildung    stationär.

   Dann schwingen sie  entweder in     L        bereinstimmungen    mit der Ring  bank, wobei sie sich allmählich gegen oben  bewegen, oder sie werden, der Ringbank vor  auseilend, von Hand nach oben gehoben. Die  beiden Bewegungen der Fadenführer werden  durch die Bedienungsperson ausgelöst. Die  Ballonbegrenzer bewegen sich während der       franzen        Spulenbildung    mit der Ringbank.  



  Die Ballonbegrenzer weisen, wie darge  stellt, Finger 83 auf, die auf einer horizon  talen Welle 84 angeordnet sind, die sich über  die ganze Maschinenlänge erstreckt. Die Fin  ger sind auf der Welle im Abstand voneinan  der angeordnet und ragen nach aussen     7wi-          sehen    je zwei Spindeln. Die Welle 84 ist in  Stützen 85 drehbar gelagert, die an vertikal  hin- und     herbeweglichen    Stangen 20 angeord  net sind, welche die Ringbank tragen.

   Wenn  diese letztere sich auf- und     abbew        egt    und all  mählich höher steigt, werden offensichtlich      auch die Ballonbegrenzer sich auf- und ab  bewegen und     allmählich    höher steigen, wobei  der Abstand zwischen den Ballonbegrenzern  und der Ringbank konstant bleibt. Die Ein  richtung ist derart ausgebildet, dass die Bal  lonbegrenzer einstellbar sind und dass sie  auch während des Abzuges vollständig weg  geschwenkt werden können. Um dies zu er  reichen, ist die Welle 84 mit einem Arm 86  versehen, der an seinem äussern Ende einen  federbelasteten Auslöser 87 aufweist. Dieser  letztere kann wahlweise mit irgendeinem Loch  einer Reihe von Löchern 88 eines Sektors 89  in Eingriff kommen, der von der Ringbank  gehalten ist.

   Dies ermöglicht, eine Winkelver  stellung der Finger 83 und die richtige Ent  fernung zwischen     Ringbank    und den Ballon  begrenzern zu sichern. Während des Abzuges  kann der Arm 86 nach unten verschwenkt wer  den, bis der Auslöser 87 in die Öffnung 90  ragt, wodurch die     Finger    83 in eine im wesent  lichen senkrechte Lage kommen, in welcher  sie von den Spulen entfernt sind.  



  Die Fadenführer 7 sind als an sich be  kannte  Sauschwänzchen -Führer ausgebildet.  Sie sind auf einer Stange 91 angeordnet, die  in Stützen gehalten sind, welche ihrerseits       gleitbar    auf Stangen 93 sitzen. Diese Stangen  dienen auch zur Führung der Ringbank.  Durch Gegengewicht ausgeglichene Arme 94  sind auf einer Welle 95 befestigt. Sie sind       schwenkbar    mit den Stützen 92 verbunden, um  die Fadenführer beweglich zu tragen. Das  Ende der Welle 95 ist mit einem kurzen Arm  96 versehen, der drehbar auf der fraglichen  Welle sitzt. Das Ende des Armes 96 ist bei 97  abgebogen, so dass es über einem Bedienungs  griff 98 zu liegen kommt, der lose auf der  Welle 95 sitzt.

   Der Griff 98 trägt eine feder  belastete     Klinke    99, die mit einer     Sperrzah-          nung    100 in Eingriff kommen kann, die längs  einer Kante einer Platte 101 angeordnet ist,  die am Maschinenrahmen gesichert ist. Wenn  sich die     Ringbank    während des Spinnens nach  oben bewegt, gleiten die Ringbankhalter 11  auf den Führungsstangen 93. Wenn die Spule  etwa zur Hälfte aufgebaut ist, erreichen die  Ringbankhalter die Unterseite der Faden-    führerstützen 92, die ebenfalls auf den Stan  gen 93 angeordnet sind. Dadurch wird die  ganze Fadenführeranordnung gehoben. Hier  auf sitzen die Fadenführerstützen auf den  Oberseiten der Ringbankhalter, wodurch die  Fadenführer eine gleiche Bewegung wie die  Ringbank ausführen.

   Die Stelle, an welcher  die Ringbankhalter zuerst die Fadenführer  anordnung berühren, kann durch die Bedie  nungsperson durch Verstellen des Griffes 98  in bezug auf die Zahnung beliebig eingestellt  werden. Es ist ersichtlich, dass die Bewegung  der Fadenführeranordnung in Übereinstim  mung mit der Ringbank ohne Bewegung des  Griffes 98 erfolgen kann, da der Griff frei  drehbar auf der Welle 95 sitzt. Wenn die  Bedienungsperson es wünscht, kann sie den  Griff auf eine oder zwei Kerben gegenüber  der Bewegung der Ringbank vorstellen, um  eine schwingende Bewegung der Fadenführer  anordnung zu verhindern. Die Aufwärtsbewe  gung des Griffes 98 wird offensichtlich den  Arm 96 heben und der Welle 95 eine Dreh  bewegung erteilen, wodurch die Fadenführer  gehoben werden.  



  Wie bekannt, befinden sich die Zylinder  des Streckwerkes während des     Spinnens    in  dauernder Bewegung. Das Heben des Streck  werkes während des zweiten Teils der Spulen  bildung erfordert einen netten Antrieb vom  Hauptantrieb der Maschine her     ziem    auf  wärtsbeweglichen Streckwerk.  



  Der Antrieb erfolgt von einer geeigneten  Kraftquelle über ein Getriebe 103 und eine  Welle 104 zu einer Welle 105. Eine Kette 106  verläuft über ein auf der Welle 105 sitzendes  Kettenrad 107 und ein auf der Welle 109  befestigtes Kettenrad 108. Die Welle 109 trägt  auch ein Zahnrad 110, das mit einem Zahnrad  111 kämmt. Konzentrisch zum Rad 111 und an  demselben fest angeordnet ist ein kleineres  Zahnrad 112 vorgesehen, das mit einem Zahn  rad 113 auf der Welle 114 in Eingriff steht.  Diese Welle ist in Maschinenrahmen gehalten.  Das Zahnrad 113 treibt über ein Zahnrad<B>115</B>  ein Zahnrad 116, das am Streckwerk gelagert  ist und den Antrieb desselben bewirkt. Das  Zahnrad 11.5 wird durch zwei Paare von be-      weglichen Lenkern 117 und 118 gehalten,  welche seine Bewegungen steuern.

   Die Lenker  117 sind mit einem Encle drehbar auf der  Welle 114 gelagert, während ihre entgegen  gesetzten linden drehbar auf der Welle 119  sitzen, die das bewegliche Rad 115 trägt. Die  Lenker 118 sind mit einem Ende drehbar auf  der Welle 120 gelagert, welche Welle das  Zahnrad 116 trägt. Die entgegengesetzten       Enden    der Lenker sind ebenfalls auf der  Welle 119 drehbar belagert. Diese Anordnung  gestattet es dem Zahnrad 116, sieh von den  Rädern 173, 7115 weg und auf dieselben hin  zu bewegen. Diese Bewegung wird durch die  Lenker 117 und 118 gesteuert, die sieh     zwi-          sehen    den Rädern 113 und 116 nach innen und  aussen bewegen, wobei sie beständig mit beiden  Rädern in Eingriff bleiben.

   Die beschriebene  Anordnung gestattet einen kontinuierlichen  Antrieb des Streelkwerkes und bestattet ein       Heben    und Senken desselben während den  verschiedenen Operationen des Spinnens und  Abziehens.  



  Die Welle 120 ist die Hauptantriebswelle  des Streckwerkes und ist durch eine Kupp  lung 121 mit dem am raschesten laufenden  Zylinder 122 verbunden. Die andern fünf  Zylinder 124 bis 128 des seelhszylindrigen  Streckwerkes, das in her Zeiehnung dargestellt  ist, werden von einem Zahnrad 123 angetrie  ben, das über einen Rädersatz 129 von der  Welle 122 angetrieben wird. Es ist zu beach  ten, dass die Übersetzungsverhältnisse so ge  wählt sind, dass die einzelnen Zylinder vom  Zylinder 124, der zuoberst liegt, bis zu dem  zuunterst liegenden Zylinder 128 mit kon  tinuierlich zunehmenden Geschwindigkeiten  rotieren. Der Geschwindigkeitsunterschied  zwischen diesen Zylindern ist jedoeh nicht so  gross wie zwisclhen dem Zylinder 128 und dem  Abzugzylinder l22. Die grösste Streckung er  folgt zwischen den Zylindern 122 und 128.  



  Inn Gegensatz zu bekannten Streckwerken  umfasst das dargestellte Streckwerk rieht fünf,  sondern sechs Zylinder. Durch die Verwen  dung von sechs Zylindern wird die maximale  Streckung von 9:1 beim üblichen     Fünfzylin-          dersystemn    auf 15:1 und melhr gehoben.    Während des Streckens befinden sich kurze  Fasern, d. h. Fasern, die kürzer sind als die  Entfernung zwischen den Berührungsstellen  auf benachbarten Zylindern, rieht unter  Zwangsführung der Zylinder, und sie haben  das Bestreben, Büschel zu bilden. Je grösser  die Streckung, mit so grösser ist auch diese  Tendenz der Büschelbildung,wodurch, ein uri  glatter Faden erzeugt wird. Diese Tendenz  ist am grössten, wenn das     Vorgarn    sich dem  Streckzylinder nähert.

   Sie ist aber an jeder  andern Stelle ebenfalls vorhanden.  



  Die beschriebene Maschine erreicht nun  eine gleichmässige Verteilung der kurzen Fa  sern durch Anbringen von zwei Zylindern an  der Stelle, wo üblicherweise der dritte Zylin  der eines fünfzylindrigen Streckwerkes vor  gesehen ist. Die Zylinder 126 und 127 ersetzen  mit andern Worten den üblicherweise zwischen  den Zylindern 125 und 128 angeordneten  Zylinder. Es ist ersichtlich, dass die Einfüh  rung von zwei Zylindern an Stelle des früher       vorgesehenen    einen Zylinders die Entfernung       Avisehen    den Stellen, an denen die Fasern  gehalten werden, auf einen Bruchteil. ihrer       früheren    Länge reduziert.

   Diese Anordnung  ist besonders     ini    Bereich des ersten Zylinders  und der Streckzylinder     von    Vorteil, da da  durch die Faser viel besser geführt werden  und viel grössere     Streckungen    zugelassen wer  den können, ohne     class    die Qualität des     gespoil-          nenen    Garnes darunter leiden würde.  



  Die Anordnung eines     seeliszylindrigen          Streckwerkes    löst das Problem der höheren  Streckungen auf eine einfache Weise, wobei  die Einrichtung wenig oder keine Kontrolle  benötigt. Sie ist überdies zur Reinigung und  Reparatur leicht zugänglich. Die höheren     Str        ek-          kungen    ermöglichen eine starke Verminde  rung der Anzahl Durchgänge des     Vorgarnes,          wodurch    der     Spüinvorgan        g        vereinfaelit    wird.  



  Die     streckende    Wirkung des Streckzylin  ders 7.22     erfol-t    nur mit erheblicher Reibung  zwischen dein     Vorgarn    und dem Zylinder,  wodurch Fasern des     Vorgarnes    am Streck  zylinder haftenbleiben. Diese Fasern werden,  wenn sie nietet vom Zylinder entfernt werden,       siele.    auf demselben     ansammeln    und die Wir-      kung des Zylinders beeinträchtigen. Zeitweise  werden sie auch am Vorgarn hängenbleiben  und an demselben einen Klumpen bilden. Es  sind schon verschiedene Versuche gemacht  worden, um die Zylinder von solchen Fasern  zu befreien, jedoch mit unterschiedlichem  Erfolg.  



  Die beschriebene und in der Zeichnung  dargestellte     Anordnung    sieht einen mit Plüsch  überzogenen Putzzylinder 130 vor, der gegen  die Oberfläche des Streckzylinders 122 anliegt.  Überdies sind ein Paar Filzstreifen 131 und  132 vorgesehen, wobei der letztere auf den  Zylinder 128 und der erstere auf den Streck  zylinder 122 wirkt. Der Zylinder 130 und die  Filzstreifen 131 und l32 sind in einem     läng-          liehen    Metallgehäuse 133 angebracht, das mit  zwei Hebeln 134 verbunden ist, die schwenkbar  am Streckwerkrahmen sitzen. Die Hebel 134  besitzen überhängende, mit Gewichten ver  sehene Arme 136. Das Gehäuse 133 ist an sei  nen Stirnwänden mit Schlitzen 137 versehen,  un die Zapfen des Zylinders 130 aufzuneh  men.

   Die Seitenwände des Gehäuses 133 sind       zurückgebogen,    um im wesentlichen u-förmige  Vertiefungen 138 zu bilden, welche die Filz  streifen 131 und 132 aufnehmen. Das Gewicht  des überhängenden Armes 136 bewirkt, dass  der Hebel 134 um seinen Drehzapfen 135     ver-          schwenkt    wird, wodurch das Gehäuse 133  gegen die Streckwerkzylinder bewegt wird.  Dadurch werden der Zylinder 130 und die  Streifen 131, 132 in feste Berührung mit den  Zylindern 122 und 128 gebracht, un die  Fasern und übrigen Überbleibsel wirksam von  den Zylindern zu entfernen. Der Arm 136  kann von Zeit zu Zeit nach oben gehoben  werden, um das Gehäuse von den Streckzylin  dern abzuheben, so dass der Zylinder 130  zwecks Reinigung entfernt werden kann und  die Filzstreifen abgewischt werden können.

    



  Unter dem Streckzylinder 122 ist ein Zy  linderpaar 139, 140 vorgesehen, wobei der  Zylinder 140 einen verhältnismässig grossen  Durchmesser und eine Mehrzahl von auf sei  nem Umfang angebrachten Nuten 141 auf  weist, die über die Länge des Zylinders ver  teilt sind.    Die Nuten 141 sind so im Abstand von  einander angeordnet, dass sich über jedem  Fadenführer 7 eine Nute befindet. Diese  Nuten sind verhältnismässig eng und bilden  Kanäle zur Führung des Vorgarnes, wenn  dasselbe die Streckzylinder verlässt. Die Füh  rung des Vorgarnes durch die Nuten 141 ver  hindert die falsche Ballonbildung zwischen  dem Streckzylinder und dem Fadenführer  und dient auch zur Verhinderung von Ver  wirrungen benachbarter Garne, wenn eines  derselben bricht. Es ist als zweckmässig be  finden worden, die Teile des Zylinders 140  zwischen den Muten mit Plüsch zu bedecken.  



  Auf die Antriebsvorrichtung zurückkom  mend, ist noch das Getriebe 103 anzuführen.  Es ist bereits erwähnt worden, dass es eine  Welle 104     und    eine Welle 105 aufweist,     weleli     letztere das     Streckwerk,        wie    in     Fig.7    und 8  dargestellt, antreibt. Tatsächlich erhalten alle  beweglichen Teile der Maschine mit Aus  nahme der Spindeln ihren Antrieb von der  Welle 105. Das Getriebe 103 weist neben der  Ausgangswelle<B>105</B> eine zweite Ausgangsweile  142 auf, an welcher die Antriebstrommel 14  der Spindeln unmittelbar befestigt ist. Diese  Welle 142 dient lediglich zum Antrieb der  Spindeln.

   Der Riemen 13     ist    von an sich be  kannter Art, wobei ein einzelner Riemen meh  rere Spindeln antreibt. Das Reduktions  getriebe 103 ist mit einem     Rückwärtsgang    143  versehen. Durch Verstellung des Rades 143  kann die Drehrichtung der     Spindeltrommel-          welle    und damit diejenige der Spindeln um  gekehrt werden. Dadurch kann das     Aufwinden     auf die Spulen und das Verdrehen des Garnes  in umgekehrter Richtung durch einfache Ver  stellung eines Zahnrades erreicht werden, ohne  dass ein     Austausch    von Rädern mit andern  erforderlich wäre oder dass zusätzliche Räder  in den Antrieb eingefügt werden müssten.

    Dies bringt eine wesentliche Erhöhung der  Sicherheit mit sich, da gerne Brüche auftre  ten, wenn die     Streckwerkwellen    rückwärts  laufen gelassen werden, da sich die Verbin  dungsstellen zwischen den einzelnen     Wellen-          teilen    losschrauben.      Obwohl die Wirkungsweise der Maschine  bei der Beschreibung ihres Aufbaues bereits  dargelegt worden ist, dürfte eine Darlegung  des gesamten Arbeitsspiels das Verständnis  der Erfindung erleichtern. Wenn mit dem  Spinnen begonnen wird, befinden sich die  Ringbank 10, die Fadenführer 7, die Ballon  begrenzer 83 und das Streckwerk 3 in ihren  untersten Stellungen.

   Wenn das Spinnen be  ginnt, beginnt auch die Ringbank 10 ihre     auf-          und    ablaufende Bewegung, wobei die Ballon  begrenzer 82 sieh mit der Ringbank bewegen.  Wie oben erwähnt, geht die horizontale  Schiene 24 hin und her, und sie bewegt sieh  allmählich nach rechts, wie in Fig.4 und 5  dargestellt, während die Ringbank auf- und  abgeht. Wenn die Spule bis zu einer vorbe  stimmten Stelle aufgebaut worden ist, trifft  der Nocken 52 auf der Steuerstange 51 auf  den Schalter 54, wodurch der Motor 43 an  gelassen wird, um das Streckwerk 3 anzu  heben. Wenn dieses Streckwerk angehoben  wird, ist die Steuerstange 51 nach links bewegt  worden, wobei sie bewirkt, dass der Schalter 55  unter den Nocken 53 auf der horizontalen  Schiene 24 zu liegen kommt, wodurch der  Stromkreis des Mlotors unterbrochen wird.

    Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich während  des Restes des Spulenaufbaues. Etwa im glei  chen Augenblick, in welchem das Streckwerk  zu steigen beginnt, haben die Ringbankhalter  11 die Fadenführerstützen 92 erreicht, und  die Fadenführeranordnung beginnt nun, sieh  in Übereinstimmung mit der Ringbank zu  bewegen. Wenn die Streckwerkschiene 15 ihre  höchste Stellung erreicht hat, betätigt der  Arm 71 den Grenzschalter 65, um den Kreis  des Motors 43 zu öffnen. Die Ringbank kehrt  in üblicher Weise in ihre untere Stellung  zurück, wobei auch die Fadenführer und die       Ballonbegrenzer    auf ihre Ausgangslagen zu  rückgeführt werden. Der Schalter 74 schaltet  den Motor 43 ein, und zwar so, dass er sich  in umgekehrter Richtung dreht, wodurch die  Hebespindeln 17 so bewegt werden, dass sie  das Streckwerk senken.

   Wenn das letztere  seine unterste Stellung erreicht hat, betätigt  der Arm 71 den Grenzschalter 76, wodurch der      Motor angehalten wird. Es ist zu beachten,  dass die Auf- und Abbewegung des Streck  werkes bewirkt, dass der Arm 71 die Schalter  76 bzw. 65 verlässt, wodurch die zugehörigen  Stromkreise sofort wieder eingeschaltet wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinnmaschine mit einem Gestellrah men, einem Spulenbildner und einem Streck werk, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vor gesehen sind, um das Streckwerk während der Spulenbildung zu heben. UNTERANSPRÜCHE: 1. Spinnmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Streckwerk nur während eines Teils des Zeitabschnittes der Spulenbildung gehoben wird. 2.
    Spinnmaschine nach Unteranspruch 1, mit einem Spindeltragrahmen und einem Läu ferring für jede Spindel, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um den Läuferringen eine auf- und abgehende Bewe gung zu erteilen, und Mittel, um das Streck werk während eines Teils dieser Auf- und Abbewegung der Ringe zu bewegen. 3. Spinnmaschine nach Unteransprurb 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebevor richtung mit einer Schraubenspindel am Spin- deltragrahmen und am Streckwerk angeord net ist. 4.
    Spinnmaschine nach. Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ss zum Bewegen der Ringbank eine in Längsrichtung beweg liche Horizontalschiene dient, mit der eine neben ihr liegende Steuerstange über Hilfs apparate zusammenwirkt, um das Streckwerk zu heben. 5. Spinnmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Streckwerk so geführt. ist, dass es nur eine Translat.ions- bewegung ausführen kann. 6. Spinnmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrich tung durch den Spulenbildner gesteuert wird. 7. Spinnmaschine nach.
    Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Ballonbegrenzer zwischen je zwei Spindeln vorgesehen sind. B. Spinnmaschine nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballonbe grenzer auf einer drehbaren Welle befestigt sind, die durch einen Arm ein- und festgestellt werden kann. 9. Spinnmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über jeder Spin del ein vertikal beweglicher Fadenführer angeordnet ist. 10. Spinnmaschine nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführer auf einer verschiebbaren Fadenführerstange angeordnet sind. 11.
    Spinnmaschine nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Stützen der Fa- denführerstange auf Schwenkarmen aufliegen, die an einer Welle befestigt sind, die auch einen Betätigungsarm mit einem Finger trägt, der über einem Griffhebel liegt und mit einer Klinke zusammenwirkt. 12. Spinnmaschine nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Teils der Hebebewegung des Streckwerkes die gegenseitigen Abstände zwischen der Ring bank, Ballonbegrenzern, Fadenführern und Streckwerk konstant bleiben. 13.
    Spinnmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckwerk zylinder über drei Zahnräder angetrieben wer- den, von denen das erste ortsfest ist, und die während der Translation des Streckwerkes beständig miteinander in Eingriff bleiben. 14. Spinnmaschine nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle des ersten Zahnrades einen Lenker trägt, der durch die Welle des Zwischenrades mit einem zweiten Lenker gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende auf der Welle des dritten, das Streckwerk direkt antreibenden Zahnrades gelagert ist. 15.
    Spinnmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Streckwerk ein Zylinder mit im Abstand voneinander an geordneten Nuten vorgesehen ist, durch die die Vorgarne durchlaufen. 16. Spinnmaschine nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass im Streckwerk fünf Streckzylinder (12-r128) vor dem Ausgangszylinder (122) vorgesehen sind, um im Bereich der stärksten Streckung die Entfernung zwischen aiifeinanderfolgenden Klemmstellen zu vermindern. 17.
    Spinnmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Getriebe mit einer Antriebs- und zwei Abtriebswellen vor gesehen ist, wobei die eine Abtriebswelle, deren Drehrichtung umkehrbar ist, die Spindeln antreibt, während die andere die Beweglungen der Ringbank und des Streckwerkes bewirkt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867667C (de) * 1949-01-12 1953-02-19 Sajetfabrieken P Clos En Leemb Vorrichtung zum Bereitstellen einer fuer das Einleiten eines neuen Arbeitsspieles benoetigten Fadenreserve in Topfspinn- oder Topfzwirnmaschinen
DE922814C (de) * 1951-05-26 1955-01-24 Luigi Vella Tragvorrichtung fuer die oberen Fadenfuehrer und die Fadenballon-Begrenzungsmittel an Ringspinnmaschinen
DE1120953B (de) * 1960-04-16 1961-12-28 Hamel G M B H Zwirnerei Und Sp Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern von periodischen Fadenspannungs- und Drehungsschwankungen beim Ringzwirnen und gegebenenfalls Ringspinnen mit aufwaerts und abwaerts bewegter Ringbank

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