Spinnmaschine. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Spinnmaschine mit einem Gestellrahmen, einem Spulenbildner und einem Streckwerk.
Als eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der bei liegenden Zeichnung eine Ringspinnmaschine dargestellt.
Bei üblichen Ringspinnmaschinen wird dralloses Vorgarn durch ein Streckwerk ge führt, welches aus einer Reihe von Zylindern besteht, die mit zunehmenden Geschwindig keiten drehen. Dann gelangt das Vorgarn durch einen über der Spule angeordneten Fadenführer zu einem Läufer, der sieh auf einem Ring bewegt, der um den Spulenfuss herum angeordnet ist. Die Bewegung des Läu fers spinnt das Vorgarn zu einem Faden und windet den gesponnenen Faden auf die Spule auf. Die hohe Geschwindigkeit der Drehbewe gung des Läufers hat eine Ballonbildung des Fadens zwischen dem Fadenführer und dem Ring zur Folge. Die übliche Maschine verwen det einen auf- und abgehenden Ring, wobei die Abwärtsbewegungen eine konstante Grösse aufweisen und um einen kleinen Betrag klei ner sind als die Aufwärtsbewegungen.
Es resultiert daraus eine allmähliche Aufwärts bewegung des Ringes und ein allmählicher Aufbau der Spule. Wenn sich der Ring nach oben bewegt, wird der Ballon kürzer, und die Zentrifugalkraft bewirkt eine erhöhte Span nung im Faden, was häufig Fadenbrüche zur Folge hat. Es ist festgestellt worden, dass eine optimale Entfernung zwischen den Streck- werlkzylindern und der Ringschiene vorhanden ist, bei welcher das Spinnen und Aufwinden des Garnes am besten erfolgt. In der darge stellten Ringspinnmaschine sind der Faden führer 7 und das Streckwerk vertikal beweg lich, und es können übermässige Zunahmen der Fadenspannungen infolge Verkleinerung des Ballons vermieden werden.
In der Zeichnung zeigt: Fig.l eine teilweise Vorderansicht einer Spinnmaschine, wobei einzelne Teile wegge brochen sind.
Fig. 2 ist ein vertikaler Querschnitt durch die Spinnmaschine gemäss Fig.1.
Fig. 3 ist eine vergrösserte Darstellung eines Teils der in Fig.2 dargestellten lTa- sehine, wobei eine Hebeeinrichtung für das Streckwerk im Schnitt dargestellt ist.
Fig. 4 ist eine teilweise Seitenansicht der Maschine in grösserem Massstabe, wobei ein zelne Teile weggebrochen sind, um die Ein richtung zum Aufbau der Spule darzustellen.
Fig.5 zeigt eine Ansicht des Gestenrah mens der Streckwerkschiene und der Hebevor richtung, sowie der Steuereinrichtung für den Motor der Hebeeinrichtung.
Fig. 6 ist eine Ansicht eines Stirnrahmens der Maschine, wobei das Getriebe für das be wegliche Streckwerk dargestellt ist. Die Lage der Räder bei gesenktem Streckwerk ist in ausgeszogenen Linien, die obern Stellungen sind in gestrichelten Linien dargestellt.
Fig. 7 ist. ein vertikaler Längsschnitt durch das Antriebsende der -Maschine. Fig. 8 ist ein Horizontalschnitt durch den Antrieb, wobei der Spindelantrieb und der Antrieb anderer Maschinenteile dargestellt ist.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 4 und zeigt den Kettenradantrieb der Hebeeinrichtungen für das Streckwerk von einem Motor aus und den Sektor, der die Stel lung der Ballonbegrenzer steuert.
Fig.10 ist eine Vorderansicht des rechten ersten Zwischenrahmens, der in Fig.1 dar gestellt ist, und sie zeigt die Steuereinrichtung für die Fadenführer.
Fig. 11 ist ein Horizontalschnitt durch den ersten Zwischenrahmen, der in Fig.1 dar gestellt ist, wobei die Fadenführer-Steuerein richtung im Grundriss dargestellt ist.
Fig.12 ist ein Vertikalschnitt der Linie 12-12 der Fig.1, wobei die Grenzschalter für die Streckwerk-Hebeeinrichtung in Ansicht dargestellt sind.
Fig.13 zeigt eine schematische Darstellung des elektrischen Kreises für den Motor der Streckwerk-Hebeeinrichtung.
Fig.14 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie 14-l4 der Fig. 7 und zeigt ein Antriebs getriebe für ein sechszylindriges Streckwerk.
Fig.15 ist eine Vorderansicht eines Teils des Streckwerkes.
Fig.16 ist ein Horizontalschnitt durch eine der Hebeeinrichtungen nach der Linie 16-16 der Fig. 3.
Fig.17 ist ein Vertikalschnitt durch die Streckwerkwelle und die zugeordneten Zy linder.
Fig. 18 ist ein Schnitt der Linien 18-18 der Fig.17, und Fig. 19 ist ein Horizontalschnitt durch die Einrichtung zum Aufbau der Spule, wobei der Antrieb dargestellt ist.
Die Spinnmaschine besitzt wie üblich eine beträchtliche Länge, und die senkrechten Ge stellrahmen 1 tragen Längsschienen 1a, welche auf jeder Seite Reihen von Spulenspindeln tragen. Jede Reihe besteht aus einer Anzahl von Spindeln 2; über jeder Spindelreihe ist ein Streckwerk 3 angeordnet, und über der Maschine sind auf Stützen 5 in üblicher Weise die Vorgarnkötzer angeordnet. Von diesen letzteren wird das Vorgarn über Führungs stäbe 6 durch das Streckwerk 3 und Faden führer 7 zu den Spindeln geführt.
Jede Spindel 2 wird von einem Ring 8 umgeben, auf welchem der Läufer 9 frei dreh bar ist. Die Ringe 8 sind auf einer Ringsehiene 10 angeordnet, die aus mehreren Teilen be steht, wobei auf jedem Teil mehrere Ringe angeordnet sind. Die einzelnen Teile der Schiene 10 sind durch Halter 11 miteinander verbunden.
Beim Aufbau der Spule wird das Vorgarn nach dem Durchgang durch den Fadenführer 7 durch den Läufer 9 geführt und dann auf der üblichen Papierhülse befestigt, die auf der Spindel angeordnet ist. Diese Spindel wird vermittels eines Riemens 13 von der Spindel antriebstrommel 14 aus in rasehe Drehung versetzt. Die rasehe Drehung der Spindel be wirkt, dass sich der Läufer 9 auf dem Ring 8 dreht und dem Vorgarn-Zwischenläufer und dem Streckwerk einen Drall erteilt, wodureh das Spinnen zustande kommt.
Das Garn wird auf die Spindel in dem Masse aufgewunden, als es durch das Streckwerk zugeführt wird. Der Ring 8 führt eine vertikale atü- und ab gehende Bewegung aus, wobei der Aufwärts hub um ein geringes länger ist als der Ab wärtshub, um eine allmähliche Aufwärtsbewe gung des Ringes während des Aufbaues der Spule m1 erzeugen.
Die rasche Bewegung des Läufers längs des Ringes bewirkt eine Ballonbildung des Fadens, wie in Fig.3 dargestellt, wobei der Faden einem Zug unterworfen wird, der bestrebt ist, den Faden zu zerreissen. Je kürzer die Entfer nung zwisehen Ring 8 und Fadenführer 7 wird, um so kürzer wird der Ballon und um so grösser die Spannung.
Um eine optimale Entfernung zwischen dem Fadenführer 7 und dem Ring 8 beizu behalten, sind Mittel vorgesehen, um das Streckwerk in wesentlichen gleichen Teilbeträ gen wie den Fadenführer 7 und die Ringbank von einer vorbestimmten Stelle beim Spulen aufbau bis zur Beendigung des letzteren zuu heben. Um dies zu erreichen, ist das Streck- werk, das mehrere Zylinder aufweist, die sieh in Längsrichtung der Maschine erstrecken und die durch eine Streekwverksehiene 15 ge halten werden, auf einem Paar von parallelen Lenkern 16 in vertikaler Richtung beweglich gelagert. Jeder Lenker ist an einem Ende schwenkbar mit dem Gstellrahmen 1 verbun den, während sein anderes Ende schwenkbar am Streckwerkrahmen gelagert ist.
Die parallelen Lenker sorgen für eine voll kommene Translationsbewegung des Streck werkes über den ganzen Bewegungsbereich. Es sind mehrere Hebeeinriclhtungen 17 vor gesehen, die mit ihren untern Teilen bei 18 schwenkbar am Maschinenrahmen gelagert sind und deren obere Enden bei 19 schwenk bar mit der Streekwerkschiene 15 verbunden sind. Diese Hebeeinrichtungen 17 dienen zum Anheben des Streckwerkes. Die Bewegung der Hebeeinrichtungen wird durch die Ringbank betätigende Einrichtung in einer noch zu beschreibenden Weise gesteuert.
Bei den bekannten lEinriclhtungen zur Be tätigung der Ringbank, von welchen eine in der Zeichnung dargestellt ist, sind die Halter 11 an Stangen 20 angeordnet, die in vertikaler Richtung hin- und herbeweglich sind. Jede der Stangen 20 trägt an ihrem untern Ende bei 21 eine Kette 22. Die Ketten verlaufen nach oben und über Führungsscheiben 23, worauf sie an einer hin- und herbeweglichen horizontalen Schiene 24 befestigt werden. Eine andere Kette 25 ist an der Schiene 24 gesiclhert und verläuft unm eine Führungsscheibe 26 nach abwärts zu einer Kettentrommel 27 auf einem Spulenbildner. Die Trommel 27 ist auf einer Welle 29 angeordnet, die sich nahe dem einen Ende des Spulenbildners nach aussen erstreckt.
Das entgegengesetzte Ende des Spu- lenbildners ist bei 30 schwenkbar am Masclhi- nenrahmnen gelagert. Oben am Gehäuse des Spulenbildners ist eine Noekenrolle 31 ange ordnet, die auf der Oberfläche eines Nockens 32 gleitet, der an einer Welle 33 gesichert ist, die mit dem Maschinenantrieb in Verbindung steht. Wenn sieh der Nocken 32 dreht, schwingt der Spulenbildner 28 um seinen Drehzapfen 30, wodurch die Ketten 25 nach abwärts ge zogen und die Schiene 24 nach rechts (Fig. 4 und 5) bewegt wird. Diese Bewegung der Schiene 24 bewegt die Ketten 22, so dass die Ringbank 10 gehoben wird.
Wenn der Nocken 32 sieh weiter dreht und seine niederen Stellen zur Anlage an die Rolle 31 kommen, bewirkt das Gewicht der Ringbank, dass die verschie denen Teile in ihre ursprüngliche Stelle zu rückbewegt werden. Die Drehung des Nockens bewirkt damit eine vertikale Auf- und Ab bewegung. Um eine Aufwärtsbewegung der Ringbank zu erreichen, die etwas grösser ist als die Abwärtsbewegung, d. h., um eine all- nmähliche Aufwärtsbewegung der Ringbank beim Aufbau der Spule zu erreichen, wird die Kettentrommel 27 des Spulenbildners wäh rend jedes Hubes des Spulenbildners etwas verdreht, wodurch ein Teil der Kette 25 auf gewunden lind eine allmähliche schrittweise Bewegung der Schiene 24 nach rechts herbei geführt wird.
Infolgedessen wird die Ring bank aufwärts bewegt. Dies erfolgt vermittels eines Klinkenrades 34, das auf einer Welle 35 angeordnet ist, die im Spulenbildnergehäuse drehbar gelagert. ist. Innerhalb des Gehäuses trägt. die Welle 35 eine Schnecke 36, die mit einem Sehneekenrad 37 kämmt, das auf der Kettentrommelwelle 29 angeordnet ist, so dass eine Bewegung des Klinkenrades 34 der Trom mel 27 eine Drehung erteilt. Das Klinkenrad 84 wird vermittels eines Schaltarmes 38 ver dreht, der auf einer Stütze 39 schwenkbar ge lagert ist. Diese Stütze 39 ihrerseits ist am Ende der Welle 35 drehbar gelagert.
Das äussere Ende der Stütze 39 ist vermittels einer Kette 40 am Gestellrahmen l a aufgehängt. Wenn sieh der Spulenbildner unter dem Ein fluss des Nockens 32 nach unten verschwenkt, wird die Stütze 39 um die Welle 35 schwingen, lind der Schaltarm 38 wird das Klinkenrad 34 uni eine vorbestimmte Zälinezalil, verdrehen, wobei die Kette 25 aufgewunden wird.
Eine gewichtsbelastete Sperrklinke 41. ist schwenk bar auf dein Spulenbildnergehä.use gelagert und hält das Klinkenrad 34 in der eingestell ten Lage und verhütet eine Rüekwärtsdrehung desselben. Die Hebeeinrichtungen 17, die zum Heben des Streckwerkes dienen, werden von einer Welle 42 aus betätigt, die sich praktisch über die ganze Maschinenlänge erstreckt. Die Welle 42 wird vermittels einer Kette 42' vom Motor 43 aus angetrieben, der seinerseits durch die Bewegungen der horizontalen Schiene 24 ge steuert wird.
Jede der Hebeeinrichtungen 17 umfasst ein unteres Gehäuse 44, das ein Schneckenrad 45 aufnimmt, welches mit einer auf der Welle 42 angeordneten Schnecke 46 kämmt. Die Welle 42 ist durch das Gehäuse 44 hindurchgeführt und in demselben drehbar gelagert. Das Schneckenrad 45 ist auf das untere Ende einer mit Schraubengewinde ver- sehenen Spindel 47 aufgekeilt. Diese Spindel erstreckt sich über das untere Gehäuse 44 hin auf und wird von einem rohrförmigen Gehäuse 48 umgeben, das am untern Gehäuse 44 ge sichert ist.
Innerhalb des Gehäuses 48 ist eine Büchse 49, die einen Gewindeteil 50 aufweist, der mit der mit Gewinde versehenen Welle 47 zusammenwirkt, um ein Heben der Büchse 49 herbeizuführen, wenn die Welle 42 durch den Motor 43 verdreht wird.
Der Motor wird durch eine Streckwerk steuerstange 51 gesteuert, die horizontal ver läuft und unmittelbar unter der Horizontal schiene 24 nahe dem Antriebsende der Ma schine angeordnet ist. Wie bereits dargelegt, führt die Schiene 24 eine in Längsrichtung erfolgende Hin- und Herbewegung aus, wobei sich die Schiene allmählich nach rechts (Fug. 4 und 5) bewegt. Auf der Schiene 24 sind zwei einstellbare Nocken 52 und 53 angeordnet, die mit einem normalerweise offenen Schwach stromschalter 54 und einem normalerweise ge schlossenen Schwachstromschalter 55 zusam menwirken, welche Schalter im Abstand von einander auf der Stange 51 angeordnet sind. Die Schalter 54 und 55 sind an den Steuer kreis des Motors 43 angeschlossen.
Die gegenseitige Stellung der Nocken 52 und 53 und der Schalter 54 und 55 ist der art, dass sich die Schiene 24 allmählich nach rechts bewegt, bis die Spule bis zu einem vor bestimmten Ausmass aufgebaut ist. Dann erst trifft die Nocke 52 erstmals auf den Schalter 54. Das Schwingen der Schiene 24 bewirkt dann, dass der Nocken 52 den Schalter 54 schliesst, um den Motor 43 in noch beschrie bener Weise anzulassen. Der Motor betätigt die Hebeeinrichtungen 17, die zum Anheben des Streckwerkes dienen.
Am Streckwerk ist eine Kette 56 angeordnet, die sich nach unten und um eine Führungsscheibe 57 herum er streckt, während ihr entgegengesetztes Ende an der Stange 51 befestigt ist. Dadurch wird diese Steuerstange 51 nach rechts bewegt, wenn das Streckwerk angehoben wird. Das Streckwerk wird schrittweise angehoben, und zwar in wesentlich gleichen Schritten wie die Ringbank.
Die Bewegungen des Streckwerkes erfolgen aber viel rascher als die entsprechen den Bewegungen der Ringbank. Wenn daher der Schalter 54 so betätigt worden ist, dass er den Motor 43 anlässt, wird sich die Stange 51 rascher nach rechts bewegen als die horizontale Schiene 24, welche bewirkt, dass der Schalter 55 durch den Nocken 53 betätigt wird, wo durch der Stromkreis geöffnet und der Motor stillgesetzt wird.
Der Steuerkreis umfasst zwei Relais, um den Motor 43 anzulassen, anzuhalten und seine Drehrichtung zu ändern. Es sind mehrere Schalter vorgesehen, um die n i den Relais führenden Leitungen zii schliessen und zu öff nen. Wie aus Fig.13 ersichtlich, erfolgt der Anschluss an eine Stromquelle mittels einer Leitung 58.
Der Strom fliesst durch den von Hand betätigbaren Sicherheitsschalter 59, den Draht 60, die Relaiswicklung 61, den Draht 62, den Schalter 54, den Draht 63, den Schal ter 55, den Draht 64, einen Grenzschalter 65 zur Steuerung der maximalen Aufwärtsbewe gung des Streckwerkes und einen Draht 66 zum andern Pol der Stromquelle. Wenn der Schalter 54 durch die Bewegung der Schiene 24 geschlossen wird, wozu der Nocken 52 auf den Schalter auftrifft, wird der Kreis durch die Relaiswicklung 61 geschlossen, wodurch der Kern angehoben und die Kontakte 67, 68 und 69 geschlossen werden, um einen Kreis zum Motor 43 zu schliessen.
Die Erregung des Relais 61 bewirkt auch ein Schliessen der Kon- takte 70, wodurch der Schalter 54 überbrückt und ein Stromfluss durch die Relaiswicklung 61 aufrechterhalten wird, nachdem der vor übergehende Schliessdruck auf den Schalter 54 aufgehoben wird. Wenn sich die Steuerstange 51 bewegt, bewegt sich der Schalter 55 unter dem Nocken 53 hindurch, welcher den Schalter betätigt und den Kreis durch die Relaiswick lung 61 öffnet. Dadurch wird auch der Motor kreis geöffnet. Eine später erfolgende Bewe gung der Nocken 52 und 53 über den Schalter 55 hat keine Wirkung auf den Kreis, bis der Schalter 54 erneut betätigt wird.
Wenn das Streckwerk die obere Grenze sei ner Bewegung erreicht, stösst ein Arm 77, der an der Streckwerkschiene 15 angeordnet ist, auf den Grenzschalter 65, der am Maschinen rahmen gesichert ist. Der fragliche Schalter wird dabei so betätigt, dass der Steuerstrom kreis geöffnet wird, um eine weitere Aufwärts bewegung des Streckwerkes zu verhindern. Der Grenzschalter 65 ist so angeordnet, dass er gleichzeitig mit der Beendigung des Bewik- kelns einer Spule oder aber an irgendeinem andern vorbestimmten Zeitpunkt während die ser Bewicklung betätigt wird.
U m (las Streckwerk in seine Ausgangslage zurückzuführen, ist ein zweiter Kreis vor gesehen. Derselbe ist parallel zum beschriebe nen Kreis geschaltet und umfasst eine Leitung 58, einen Schalter 59, einen Draht 60, eine Relaiswicklung 72, eine Leitung 73, einen nor malerweise offenen betätigbaren Schalter 74, eine Leitung 75, einen normalerweise geschlos senen Grenzschalter 76 sowie Leitungen 77 und 66 zur andern Anschlussstelle. Das Schlie ssen des Schalters 74 bewirkt eine Erregung der Relaiswicklung 72, wodurch der Relais kern angehoben und die Kontakte 78, 79 und 80 und damit der Motorkreis geschlossen wird.
Es ist aus Fig.13 ersiehtlieh, dass der Strom, der durch den Motor fliesst, in umgekehrter Richtung strömt, so dass, wenn dieser Kreis erregt wird, der Motor in umgekehrter Rich tung läuft, um die Hebeeinrichtungen 17 und damit das Streckwerk zu senken.
Gleichzeitig mit dem Schliessen der Motor kontakte 79, 80, 81 werden die Kontakte 78 geschlossen, wobei der Schalter 74 überbrückt wird, um so einen Kreis zu erhalten, der die Relaiswicklung 72 nach dem Öffnen des Schalters 74 in erregtem Zustand hält. Wenn das Streckwerk seine unterste Stellung er reicht hat, trifft der Arm 71 der Streckwerk schiene auf den untern Grenzschalter 76, um den Kreis der Relaiswicklung 72 zu unter brechen. Dadurch wird der Motorkreis geöff net. Wenn das Streckwerk seine Abwärtsbewe gung beginnt, verlässt der Arm 71 den obern flrenzschalter 65 und stellt den ursprüng lichen Kreis wieder her, wenn der Nocken 52 der Schiene 24 erneut auf den Schalter 54 trifft.
Obwohl das Anheben des Streckwerkes einen optimalen Ballon beibehält und die Ge fahr von Fadenbrüchen stark vermindert, ist festgestellt worden, dass sich noch bessere Resultate erzielen lassen, wenn die Faden führer 7 und Ballonbegrenzer 82 beweglich sind, um eine richtige Einstellung der Ring bank, der Ballonbegrenzer, der Fadenführer und des Streckwerkes in jedem Zeitpunkt des Spinnvorganges aufreelrtzuerhalten. Bei der vorliegenden Arisführungsform bleiben die Fadenführer während des ersten Teils der Spulenbildung stationär.
Dann schwingen sie entweder in L bereinstimmungen mit der Ring bank, wobei sie sich allmählich gegen oben bewegen, oder sie werden, der Ringbank vor auseilend, von Hand nach oben gehoben. Die beiden Bewegungen der Fadenführer werden durch die Bedienungsperson ausgelöst. Die Ballonbegrenzer bewegen sich während der franzen Spulenbildung mit der Ringbank.
Die Ballonbegrenzer weisen, wie darge stellt, Finger 83 auf, die auf einer horizon talen Welle 84 angeordnet sind, die sich über die ganze Maschinenlänge erstreckt. Die Fin ger sind auf der Welle im Abstand voneinan der angeordnet und ragen nach aussen 7wi- sehen je zwei Spindeln. Die Welle 84 ist in Stützen 85 drehbar gelagert, die an vertikal hin- und herbeweglichen Stangen 20 angeord net sind, welche die Ringbank tragen.
Wenn diese letztere sich auf- und abbew egt und all mählich höher steigt, werden offensichtlich auch die Ballonbegrenzer sich auf- und ab bewegen und allmählich höher steigen, wobei der Abstand zwischen den Ballonbegrenzern und der Ringbank konstant bleibt. Die Ein richtung ist derart ausgebildet, dass die Bal lonbegrenzer einstellbar sind und dass sie auch während des Abzuges vollständig weg geschwenkt werden können. Um dies zu er reichen, ist die Welle 84 mit einem Arm 86 versehen, der an seinem äussern Ende einen federbelasteten Auslöser 87 aufweist. Dieser letztere kann wahlweise mit irgendeinem Loch einer Reihe von Löchern 88 eines Sektors 89 in Eingriff kommen, der von der Ringbank gehalten ist.
Dies ermöglicht, eine Winkelver stellung der Finger 83 und die richtige Ent fernung zwischen Ringbank und den Ballon begrenzern zu sichern. Während des Abzuges kann der Arm 86 nach unten verschwenkt wer den, bis der Auslöser 87 in die Öffnung 90 ragt, wodurch die Finger 83 in eine im wesent lichen senkrechte Lage kommen, in welcher sie von den Spulen entfernt sind.
Die Fadenführer 7 sind als an sich be kannte Sauschwänzchen -Führer ausgebildet. Sie sind auf einer Stange 91 angeordnet, die in Stützen gehalten sind, welche ihrerseits gleitbar auf Stangen 93 sitzen. Diese Stangen dienen auch zur Führung der Ringbank. Durch Gegengewicht ausgeglichene Arme 94 sind auf einer Welle 95 befestigt. Sie sind schwenkbar mit den Stützen 92 verbunden, um die Fadenführer beweglich zu tragen. Das Ende der Welle 95 ist mit einem kurzen Arm 96 versehen, der drehbar auf der fraglichen Welle sitzt. Das Ende des Armes 96 ist bei 97 abgebogen, so dass es über einem Bedienungs griff 98 zu liegen kommt, der lose auf der Welle 95 sitzt.
Der Griff 98 trägt eine feder belastete Klinke 99, die mit einer Sperrzah- nung 100 in Eingriff kommen kann, die längs einer Kante einer Platte 101 angeordnet ist, die am Maschinenrahmen gesichert ist. Wenn sich die Ringbank während des Spinnens nach oben bewegt, gleiten die Ringbankhalter 11 auf den Führungsstangen 93. Wenn die Spule etwa zur Hälfte aufgebaut ist, erreichen die Ringbankhalter die Unterseite der Faden- führerstützen 92, die ebenfalls auf den Stan gen 93 angeordnet sind. Dadurch wird die ganze Fadenführeranordnung gehoben. Hier auf sitzen die Fadenführerstützen auf den Oberseiten der Ringbankhalter, wodurch die Fadenführer eine gleiche Bewegung wie die Ringbank ausführen.
Die Stelle, an welcher die Ringbankhalter zuerst die Fadenführer anordnung berühren, kann durch die Bedie nungsperson durch Verstellen des Griffes 98 in bezug auf die Zahnung beliebig eingestellt werden. Es ist ersichtlich, dass die Bewegung der Fadenführeranordnung in Übereinstim mung mit der Ringbank ohne Bewegung des Griffes 98 erfolgen kann, da der Griff frei drehbar auf der Welle 95 sitzt. Wenn die Bedienungsperson es wünscht, kann sie den Griff auf eine oder zwei Kerben gegenüber der Bewegung der Ringbank vorstellen, um eine schwingende Bewegung der Fadenführer anordnung zu verhindern. Die Aufwärtsbewe gung des Griffes 98 wird offensichtlich den Arm 96 heben und der Welle 95 eine Dreh bewegung erteilen, wodurch die Fadenführer gehoben werden.
Wie bekannt, befinden sich die Zylinder des Streckwerkes während des Spinnens in dauernder Bewegung. Das Heben des Streck werkes während des zweiten Teils der Spulen bildung erfordert einen netten Antrieb vom Hauptantrieb der Maschine her ziem auf wärtsbeweglichen Streckwerk.
Der Antrieb erfolgt von einer geeigneten Kraftquelle über ein Getriebe 103 und eine Welle 104 zu einer Welle 105. Eine Kette 106 verläuft über ein auf der Welle 105 sitzendes Kettenrad 107 und ein auf der Welle 109 befestigtes Kettenrad 108. Die Welle 109 trägt auch ein Zahnrad 110, das mit einem Zahnrad 111 kämmt. Konzentrisch zum Rad 111 und an demselben fest angeordnet ist ein kleineres Zahnrad 112 vorgesehen, das mit einem Zahn rad 113 auf der Welle 114 in Eingriff steht. Diese Welle ist in Maschinenrahmen gehalten. Das Zahnrad 113 treibt über ein Zahnrad<B>115</B> ein Zahnrad 116, das am Streckwerk gelagert ist und den Antrieb desselben bewirkt. Das Zahnrad 11.5 wird durch zwei Paare von be- weglichen Lenkern 117 und 118 gehalten, welche seine Bewegungen steuern.
Die Lenker 117 sind mit einem Encle drehbar auf der Welle 114 gelagert, während ihre entgegen gesetzten linden drehbar auf der Welle 119 sitzen, die das bewegliche Rad 115 trägt. Die Lenker 118 sind mit einem Ende drehbar auf der Welle 120 gelagert, welche Welle das Zahnrad 116 trägt. Die entgegengesetzten Enden der Lenker sind ebenfalls auf der Welle 119 drehbar belagert. Diese Anordnung gestattet es dem Zahnrad 116, sieh von den Rädern 173, 7115 weg und auf dieselben hin zu bewegen. Diese Bewegung wird durch die Lenker 117 und 118 gesteuert, die sieh zwi- sehen den Rädern 113 und 116 nach innen und aussen bewegen, wobei sie beständig mit beiden Rädern in Eingriff bleiben.
Die beschriebene Anordnung gestattet einen kontinuierlichen Antrieb des Streelkwerkes und bestattet ein Heben und Senken desselben während den verschiedenen Operationen des Spinnens und Abziehens.
Die Welle 120 ist die Hauptantriebswelle des Streckwerkes und ist durch eine Kupp lung 121 mit dem am raschesten laufenden Zylinder 122 verbunden. Die andern fünf Zylinder 124 bis 128 des seelhszylindrigen Streckwerkes, das in her Zeiehnung dargestellt ist, werden von einem Zahnrad 123 angetrie ben, das über einen Rädersatz 129 von der Welle 122 angetrieben wird. Es ist zu beach ten, dass die Übersetzungsverhältnisse so ge wählt sind, dass die einzelnen Zylinder vom Zylinder 124, der zuoberst liegt, bis zu dem zuunterst liegenden Zylinder 128 mit kon tinuierlich zunehmenden Geschwindigkeiten rotieren. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen diesen Zylindern ist jedoeh nicht so gross wie zwisclhen dem Zylinder 128 und dem Abzugzylinder l22. Die grösste Streckung er folgt zwischen den Zylindern 122 und 128.
Inn Gegensatz zu bekannten Streckwerken umfasst das dargestellte Streckwerk rieht fünf, sondern sechs Zylinder. Durch die Verwen dung von sechs Zylindern wird die maximale Streckung von 9:1 beim üblichen Fünfzylin- dersystemn auf 15:1 und melhr gehoben. Während des Streckens befinden sich kurze Fasern, d. h. Fasern, die kürzer sind als die Entfernung zwischen den Berührungsstellen auf benachbarten Zylindern, rieht unter Zwangsführung der Zylinder, und sie haben das Bestreben, Büschel zu bilden. Je grösser die Streckung, mit so grösser ist auch diese Tendenz der Büschelbildung,wodurch, ein uri glatter Faden erzeugt wird. Diese Tendenz ist am grössten, wenn das Vorgarn sich dem Streckzylinder nähert.
Sie ist aber an jeder andern Stelle ebenfalls vorhanden.
Die beschriebene Maschine erreicht nun eine gleichmässige Verteilung der kurzen Fa sern durch Anbringen von zwei Zylindern an der Stelle, wo üblicherweise der dritte Zylin der eines fünfzylindrigen Streckwerkes vor gesehen ist. Die Zylinder 126 und 127 ersetzen mit andern Worten den üblicherweise zwischen den Zylindern 125 und 128 angeordneten Zylinder. Es ist ersichtlich, dass die Einfüh rung von zwei Zylindern an Stelle des früher vorgesehenen einen Zylinders die Entfernung Avisehen den Stellen, an denen die Fasern gehalten werden, auf einen Bruchteil. ihrer früheren Länge reduziert.
Diese Anordnung ist besonders ini Bereich des ersten Zylinders und der Streckzylinder von Vorteil, da da durch die Faser viel besser geführt werden und viel grössere Streckungen zugelassen wer den können, ohne class die Qualität des gespoil- nenen Garnes darunter leiden würde.
Die Anordnung eines seeliszylindrigen Streckwerkes löst das Problem der höheren Streckungen auf eine einfache Weise, wobei die Einrichtung wenig oder keine Kontrolle benötigt. Sie ist überdies zur Reinigung und Reparatur leicht zugänglich. Die höheren Str ek- kungen ermöglichen eine starke Verminde rung der Anzahl Durchgänge des Vorgarnes, wodurch der Spüinvorgan g vereinfaelit wird.
Die streckende Wirkung des Streckzylin ders 7.22 erfol-t nur mit erheblicher Reibung zwischen dein Vorgarn und dem Zylinder, wodurch Fasern des Vorgarnes am Streck zylinder haftenbleiben. Diese Fasern werden, wenn sie nietet vom Zylinder entfernt werden, siele. auf demselben ansammeln und die Wir- kung des Zylinders beeinträchtigen. Zeitweise werden sie auch am Vorgarn hängenbleiben und an demselben einen Klumpen bilden. Es sind schon verschiedene Versuche gemacht worden, um die Zylinder von solchen Fasern zu befreien, jedoch mit unterschiedlichem Erfolg.
Die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Anordnung sieht einen mit Plüsch überzogenen Putzzylinder 130 vor, der gegen die Oberfläche des Streckzylinders 122 anliegt. Überdies sind ein Paar Filzstreifen 131 und 132 vorgesehen, wobei der letztere auf den Zylinder 128 und der erstere auf den Streck zylinder 122 wirkt. Der Zylinder 130 und die Filzstreifen 131 und l32 sind in einem läng- liehen Metallgehäuse 133 angebracht, das mit zwei Hebeln 134 verbunden ist, die schwenkbar am Streckwerkrahmen sitzen. Die Hebel 134 besitzen überhängende, mit Gewichten ver sehene Arme 136. Das Gehäuse 133 ist an sei nen Stirnwänden mit Schlitzen 137 versehen, un die Zapfen des Zylinders 130 aufzuneh men.
Die Seitenwände des Gehäuses 133 sind zurückgebogen, um im wesentlichen u-förmige Vertiefungen 138 zu bilden, welche die Filz streifen 131 und 132 aufnehmen. Das Gewicht des überhängenden Armes 136 bewirkt, dass der Hebel 134 um seinen Drehzapfen 135 ver- schwenkt wird, wodurch das Gehäuse 133 gegen die Streckwerkzylinder bewegt wird. Dadurch werden der Zylinder 130 und die Streifen 131, 132 in feste Berührung mit den Zylindern 122 und 128 gebracht, un die Fasern und übrigen Überbleibsel wirksam von den Zylindern zu entfernen. Der Arm 136 kann von Zeit zu Zeit nach oben gehoben werden, um das Gehäuse von den Streckzylin dern abzuheben, so dass der Zylinder 130 zwecks Reinigung entfernt werden kann und die Filzstreifen abgewischt werden können.
Unter dem Streckzylinder 122 ist ein Zy linderpaar 139, 140 vorgesehen, wobei der Zylinder 140 einen verhältnismässig grossen Durchmesser und eine Mehrzahl von auf sei nem Umfang angebrachten Nuten 141 auf weist, die über die Länge des Zylinders ver teilt sind. Die Nuten 141 sind so im Abstand von einander angeordnet, dass sich über jedem Fadenführer 7 eine Nute befindet. Diese Nuten sind verhältnismässig eng und bilden Kanäle zur Führung des Vorgarnes, wenn dasselbe die Streckzylinder verlässt. Die Füh rung des Vorgarnes durch die Nuten 141 ver hindert die falsche Ballonbildung zwischen dem Streckzylinder und dem Fadenführer und dient auch zur Verhinderung von Ver wirrungen benachbarter Garne, wenn eines derselben bricht. Es ist als zweckmässig be finden worden, die Teile des Zylinders 140 zwischen den Muten mit Plüsch zu bedecken.
Auf die Antriebsvorrichtung zurückkom mend, ist noch das Getriebe 103 anzuführen. Es ist bereits erwähnt worden, dass es eine Welle 104 und eine Welle 105 aufweist, weleli letztere das Streckwerk, wie in Fig.7 und 8 dargestellt, antreibt. Tatsächlich erhalten alle beweglichen Teile der Maschine mit Aus nahme der Spindeln ihren Antrieb von der Welle 105. Das Getriebe 103 weist neben der Ausgangswelle<B>105</B> eine zweite Ausgangsweile 142 auf, an welcher die Antriebstrommel 14 der Spindeln unmittelbar befestigt ist. Diese Welle 142 dient lediglich zum Antrieb der Spindeln.
Der Riemen 13 ist von an sich be kannter Art, wobei ein einzelner Riemen meh rere Spindeln antreibt. Das Reduktions getriebe 103 ist mit einem Rückwärtsgang 143 versehen. Durch Verstellung des Rades 143 kann die Drehrichtung der Spindeltrommel- welle und damit diejenige der Spindeln um gekehrt werden. Dadurch kann das Aufwinden auf die Spulen und das Verdrehen des Garnes in umgekehrter Richtung durch einfache Ver stellung eines Zahnrades erreicht werden, ohne dass ein Austausch von Rädern mit andern erforderlich wäre oder dass zusätzliche Räder in den Antrieb eingefügt werden müssten.
Dies bringt eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit mit sich, da gerne Brüche auftre ten, wenn die Streckwerkwellen rückwärts laufen gelassen werden, da sich die Verbin dungsstellen zwischen den einzelnen Wellen- teilen losschrauben. Obwohl die Wirkungsweise der Maschine bei der Beschreibung ihres Aufbaues bereits dargelegt worden ist, dürfte eine Darlegung des gesamten Arbeitsspiels das Verständnis der Erfindung erleichtern. Wenn mit dem Spinnen begonnen wird, befinden sich die Ringbank 10, die Fadenführer 7, die Ballon begrenzer 83 und das Streckwerk 3 in ihren untersten Stellungen.
Wenn das Spinnen be ginnt, beginnt auch die Ringbank 10 ihre auf- und ablaufende Bewegung, wobei die Ballon begrenzer 82 sieh mit der Ringbank bewegen. Wie oben erwähnt, geht die horizontale Schiene 24 hin und her, und sie bewegt sieh allmählich nach rechts, wie in Fig.4 und 5 dargestellt, während die Ringbank auf- und abgeht. Wenn die Spule bis zu einer vorbe stimmten Stelle aufgebaut worden ist, trifft der Nocken 52 auf der Steuerstange 51 auf den Schalter 54, wodurch der Motor 43 an gelassen wird, um das Streckwerk 3 anzu heben. Wenn dieses Streckwerk angehoben wird, ist die Steuerstange 51 nach links bewegt worden, wobei sie bewirkt, dass der Schalter 55 unter den Nocken 53 auf der horizontalen Schiene 24 zu liegen kommt, wodurch der Stromkreis des Mlotors unterbrochen wird.
Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich während des Restes des Spulenaufbaues. Etwa im glei chen Augenblick, in welchem das Streckwerk zu steigen beginnt, haben die Ringbankhalter 11 die Fadenführerstützen 92 erreicht, und die Fadenführeranordnung beginnt nun, sieh in Übereinstimmung mit der Ringbank zu bewegen. Wenn die Streckwerkschiene 15 ihre höchste Stellung erreicht hat, betätigt der Arm 71 den Grenzschalter 65, um den Kreis des Motors 43 zu öffnen. Die Ringbank kehrt in üblicher Weise in ihre untere Stellung zurück, wobei auch die Fadenführer und die Ballonbegrenzer auf ihre Ausgangslagen zu rückgeführt werden. Der Schalter 74 schaltet den Motor 43 ein, und zwar so, dass er sich in umgekehrter Richtung dreht, wodurch die Hebespindeln 17 so bewegt werden, dass sie das Streckwerk senken.
Wenn das letztere seine unterste Stellung erreicht hat, betätigt der Arm 71 den Grenzschalter 76, wodurch der Motor angehalten wird. Es ist zu beachten, dass die Auf- und Abbewegung des Streck werkes bewirkt, dass der Arm 71 die Schalter 76 bzw. 65 verlässt, wodurch die zugehörigen Stromkreise sofort wieder eingeschaltet wer den.
Spinning machine. The present invention relates to a spinning machine with a rack frame, a package former and a drafting system.
As an example embodiment of the subject matter of the invention, a ring spinning machine is shown in the accompanying drawing.
In conventional ring spinning machines, twistless roving is passed through a drafting system, which consists of a number of cylinders that rotate with increasing speeds. Then the roving passes through a thread guide arranged above the bobbin to a traveler, which moves on a ring which is arranged around the bobbin base. The movement of the runner spins the roving into a thread and winds the spun thread onto the bobbin. The high speed of Drehbewe movement of the runner results in ballooning of the thread between the thread guide and the ring. The usual machine uses an up and down ring, the downward movements being of constant magnitude and being a small amount smaller than the upward movements.
The result is a gradual upward movement of the ring and a gradual build-up of the coil. As the ring moves upwards, the balloon becomes shorter and the centrifugal force increases tension in the thread, which often results in thread breaks. It has been found that there is an optimal distance between the drafting cylinders and the ring rail at which the spinning and winding of the yarn takes place best. In the Darge presented ring spinning machine, the thread guide 7 and the drafting system are vertically movable Lich, and excessive increases in thread tensions due to the reduction in size of the balloon can be avoided.
In the drawing: Fig.l shows a partial front view of a spinning machine, with individual parts broken away.
FIG. 2 is a vertical cross section through the spinning machine according to FIG.
FIG. 3 is an enlarged illustration of a part of the bag shown in FIG. 2, a lifting device for the drafting device being shown in section.
Fig. 4 is a partial side elevational view of the machine on a larger scale with individual parts broken away to illustrate the means for building the coil.
Fig.5 shows a view of the Gestenrah mens of the drafting rail and the Hebevor direction, and the control device for the motor of the lifting device.
Fig. 6 is a view of a front frame of the machine, the transmission being shown for the drafting system be movable. The position of the wheels with the drafting system lowered is shown in solid lines, the upper positions are shown in dashed lines.
Fig. 7 is. a vertical longitudinal section through the drive end of the machine. Fig. 8 is a horizontal section through the drive, the spindle drive and the drive of other machine parts being shown.
Fig. 9 is a section along the line 9-9 of FIG. 4 and shows the sprocket drive of the lifting devices for the drafting system from a motor and the sector which controls the position of the balloon limiter.
Fig.10 is a front view of the right first intermediate frame, which is shown in Fig.1, and it shows the control device for the thread guide.
Fig. 11 is a horizontal section through the first intermediate frame, which is shown in Fig.1, wherein the thread guide control device is shown in plan.
FIG. 12 is a vertical section along the line 12-12 of FIG. 1, the limit switches for the drafting device lifting device being shown in perspective.
13 shows a schematic representation of the electrical circuit for the motor of the drafting device lifting device.
Fig.14 is a vertical section along the line 14-l4 of Fig. 7 and shows a drive gear for a six-cylinder drafting system.
Fig.15 is a front view of part of the drafting system.
FIG. 16 is a horizontal section through one of the lifting devices along the line 16-16 of FIG.
Fig.17 is a vertical section through the drafting system shaft and the associated Zy cylinder.
Fig. 18 is a section on lines 18-18 of Fig. 17 and Fig. 19 is a horizontal section through the means for building the spool, showing the drive.
The spinning machine has, as usual, a considerable length, and the vertical Ge stand frame 1 carry longitudinal rails 1a, which carry rows of spool spindles on each side. Each row consists of a number of spindles 2; A drafting device 3 is arranged above each row of spindles, and the roving logs are arranged on supports 5 in the usual way above the machine. Of the latter, the roving is guided by rods 6 through the drafting system 3 and thread guide 7 to the spindles.
Each spindle 2 is surrounded by a ring 8 on which the rotor 9 is freely rotatable bar. The rings 8 are arranged on a ring rail 10, which consists of several parts BE, with several rings being arranged on each part. The individual parts of the rail 10 are connected to one another by holders 11.
When building the bobbin, the roving, after having passed through the thread guide 7, is guided through the rotor 9 and then fastened to the usual paper tube which is arranged on the spindle. This spindle is set by means of a belt 13 from the spindle drive drum 14 in rapid rotation. The rapid rotation of the spindle has the effect that the rotor 9 rotates on the ring 8 and gives the roving intermediate rotor and the drafting system a twist, whereby the spinning takes place.
The yarn is wound onto the spindle as it is fed through the drafting system. The ring 8 carries out a vertical atü- and from going movement, with the upward stroke being a little longer than the downward stroke to produce a gradual upward movement of the ring during the construction of the coil m1.
The rapid movement of the traveler along the ring causes the thread to balloon, as shown in FIG. 3, the thread being subjected to a tension which tends to tear the thread. The shorter the distance between ring 8 and thread guide 7, the shorter the balloon and the greater the tension.
In order to maintain an optimal distance between the thread guide 7 and the ring 8, means are provided to raise the drafting system in substantially the same partial amounts as the thread guide 7 and the ring rail from a predetermined point in the bobbin build up to the completion of the latter. In order to achieve this, the drafting system, which has a plurality of cylinders which extend in the longitudinal direction of the machine and which are held by a Streekwverksehiene 15, is movably supported in the vertical direction on a pair of parallel links 16. Each link is pivotable at one end to the Gstellrahmen 1 verbun, while its other end is pivotably mounted on the drafting frame.
The parallel links ensure a perfect translational movement of the drafting system over the entire range of motion. There are several Hebeeinriclhtungen 17 seen, which are pivotally mounted with their lower parts at 18 on the machine frame and the upper ends of 19 are connected to the Streekwerkschiene 15 pivotable bar. These lifting devices 17 are used to raise the drafting system. The movement of the lifting devices is controlled by the ring rail actuating device in a manner to be described.
In the known lEinriclhtungen to Be actuation of the ring rail, one of which is shown in the drawing, the holders 11 are arranged on rods 20 which can be reciprocated in the vertical direction. Each of the rods 20 carries a chain 22 at its lower end at 21. The chains run upwards and over guide disks 23, whereupon they are attached to a horizontal rail 24 which can move to and fro. Another chain 25 is secured to the rail 24 and runs down a guide disk 26 to a chain drum 27 on a bobbin former. The drum 27 is arranged on a shaft 29 which extends outwards near one end of the bobbin former.
The opposite end of the bobbin former is pivotally mounted at 30 on the barrel frame. At the top of the housing of the bobbin former is a Noekenrolle 31 is arranged, which slides on the surface of a cam 32 which is secured to a shaft 33 which is in communication with the machine drive. When you see the cam 32 rotates, the bobbin former 28 swings about its pivot 30, whereby the chains 25 are pulled downward and the rail 24 is moved to the right (FIGS. 4 and 5). This movement of the rail 24 moves the chains 22 so that the ring rail 10 is raised.
When the cam 32 continues to rotate and its lower parts come to rest against the roller 31, the weight of the ring rail causes the various parts to be moved back to their original position. The rotation of the cam thus causes a vertical up and down movement. To achieve an upward movement of the ring rail that is slightly larger than the downward movement, i.e. That is, to achieve a gradual upward movement of the ring rail when building the bobbin, the chain drum 27 of the bobbin former is twisted a little during each stroke of the bobbin former, whereby a part of the chain 25 is wound up and a gradual step-by-step movement of the rail 24 after to the right.
As a result, the ring bank is moved upwards. This is done by means of a ratchet wheel 34 which is arranged on a shaft 35 which is rotatably mounted in the bobbin former housing. is. Bears inside the case. the shaft 35 has a worm 36 which meshes with a Sehneekenrad 37 which is arranged on the chain drum shaft 29, so that a movement of the ratchet wheel 34 of the drum 27 granted a rotation. The ratchet 84 is rotated ver by means of a switching arm 38 which is pivotally mounted on a support 39 ge. This support 39 in turn is rotatably mounted at the end of the shaft 35.
The outer end of the support 39 is suspended from the rack frame la by means of a chain 40. If you see the bobbin former swung down under the influence of the cam 32, the support 39 will swing around the shaft 35, and the switching arm 38 will turn the ratchet wheel 34 by a predetermined number of times, the chain 25 being wound up.
A weight-loaded pawl 41 is pivotably mounted on your Spulenbildnergehä.use and holds the ratchet wheel 34 in the set position and prevents it from turning backwards. The lifting devices 17, which are used to lift the drafting system, are actuated by a shaft 42 which extends practically over the entire length of the machine. The shaft 42 is driven by means of a chain 42 'from the motor 43, which in turn is controlled by the movements of the horizontal rail 24.
Each of the lifting devices 17 comprises a lower housing 44 which receives a worm wheel 45 which meshes with a worm 46 arranged on the shaft 42. The shaft 42 is passed through the housing 44 and rotatably mounted in the same. The worm wheel 45 is keyed onto the lower end of a spindle 47 provided with a screw thread. This spindle extends over the lower housing 44 and is surrounded by a tubular housing 48 which is secured to the lower housing 44 ge.
Within the housing 48 is a sleeve 49 which has a threaded portion 50 which cooperates with the threaded shaft 47 to cause the sleeve 49 to lift when the shaft 42 is rotated by the motor 43.
The motor is controlled by a drafting control rod 51, which runs horizontally ver and is arranged directly under the horizontal rail 24 near the drive end of the Ma machine. As already stated, the rail 24 performs a reciprocating movement in the longitudinal direction, the rail gradually moving to the right (Figs. 4 and 5). On the rail 24 two adjustable cams 52 and 53 are arranged, which men interact with a normally open low-current switch 54 and a normally closed low-current switch 55, which switches are arranged on the rod 51 at a distance from each other. The switches 54 and 55 are connected to the control circuit of the motor 43.
The mutual position of the cams 52 and 53 and the switches 54 and 55 is such that the rail 24 gradually moves to the right until the coil is built up to a certain extent. Only then does the cam 52 strike the switch 54 for the first time. The oscillation of the rail 24 then causes the cam 52 to close the switch 54 in order to start the motor 43 in the manner described below. The motor actuates the lifting devices 17, which are used to raise the drafting system.
A chain 56 is arranged on the drafting system and extends downward and around a guide disk 57, while its opposite end is attached to the rod 51. As a result, this control rod 51 is moved to the right when the drafting system is raised. The drafting system is raised gradually, in essentially the same steps as the ring rail.
The movements of the drafting system are much faster than those corresponding to the movements of the ring rail. Thus, if switch 54 has been operated to start motor 43, rod 51 will move faster to the right than horizontal rail 24 which causes switch 55 to be operated by cam 53, where through the circuit opened and the motor is stopped.
The control circuit comprises two relays to start the motor 43, to stop and to change its direction of rotation. Several switches are provided to close and open the lines carrying the relays. As can be seen from FIG. 13, the connection to a power source takes place by means of a line 58.
The current flows through the manually operated safety switch 59, the wire 60, the relay winding 61, the wire 62, the switch 54, the wire 63, the scarf ter 55, the wire 64, a limit switch 65 to control the maximum upward movement of the Drafting system and a wire 66 to the other pole of the power source. When the switch 54 is closed by the movement of the rail 24, for which the cam 52 hits the switch, the circuit is closed by the relay winding 61, whereby the core is raised and the contacts 67, 68 and 69 are closed to form a circle for the Close motor 43.
The excitation of the relay 61 also causes the contacts 70 to close, as a result of which the switch 54 is bridged and a current flow through the relay winding 61 is maintained after the temporary closing pressure on the switch 54 is released. When the control rod 51 moves, the switch 55 moves under the cam 53, which operates the switch and the circuit through the relay winding 61 opens. This also opens the motor circuit. A later movement of the cams 52 and 53 via the switch 55 has no effect on the circuit until the switch 54 is actuated again.
When the drafting system reaches the upper limit of its movement, an arm 77, which is arranged on the drafting system rail 15, encounters the limit switch 65, which is secured to the machine frame. The switch in question is operated so that the control circuit is opened to prevent any further upward movement of the drafting system. The limit switch 65 is arranged so that it is actuated simultaneously with the completion of the winding of a bobbin or at some other predetermined point in time during this winding.
In order to return the drafting system to its starting position, a second circuit is provided. The same is connected in parallel to the circuit described and comprises a line 58, a switch 59, a wire 60, a relay winding 72, a line 73, a normal circuit open actuatable switch 74, a line 75, a normally closed limit switch 76 as well as lines 77 and 66 to the other connection point. The closing of the switch 74 causes the relay winding 72 to be excited, whereby the relay core is raised and the contacts 78, 79 and 80 and thus the motor circuit is closed.
It can be seen from Fig. 13 that the current flowing through the motor flows in the opposite direction, so that when this circuit is excited, the motor runs in the opposite direction in order to lower the lifting devices 17 and thus the drafting system .
Simultaneously with the closing of the motor contacts 79, 80, 81, the contacts 78 are closed, the switch 74 being bridged in order to obtain a circuit that keeps the relay winding 72 in the energized state after the switch 74 is opened. When the drafting system has reached its lowest position, the arm 71 of the drafting system meets the rail on the lower limit switch 76 to break the circuit of the relay winding 72. This opens the motor circuit. When the drafting system begins its downward movement, the arm 71 leaves the upper limit switch 65 and restores the original circle when the cam 52 of the rail 24 hits the switch 54 again.
Although the raising of the drafting system maintains an optimal balloon and greatly reduces the risk of thread breaks, it has been found that even better results can be achieved if the thread guide 7 and balloon limiter 82 are movable to ensure a correct setting of the ring bank, the Balloon limiter, the thread guide and the drafting system are kept open at all times during the spinning process. In the present Arisführungform the thread guides remain stationary during the first part of the package formation.
Then they either swing in agreement with the ring bank, gradually moving upwards, or they are lifted upwards by hand, in front of the ring bank. The two movements of the thread guides are triggered by the operator. The balloon limiters move with the ring rail during the fresh coil formation.
The balloon limiters have, as Darge shows, fingers 83 which are arranged on a horizon tal shaft 84 which extends over the entire length of the machine. The fingers are arranged on the shaft at a distance from one another and protrude outward 7 wi see two spindles each. The shaft 84 is rotatably mounted in supports 85 which are angeord net on vertically reciprocating rods 20 which carry the ring rail.
Obviously, as the latter moves up and down and gradually rises higher, the balloon limiters will also move up and down and gradually rise higher, the distance between the balloon limiters and the ring rail remaining constant. The device is designed in such a way that the balloon limiter can be adjusted and that they can also be swiveled away completely during the trigger. In order to achieve this, the shaft 84 is provided with an arm 86 which has a spring-loaded trigger 87 at its outer end. This latter can optionally come into engagement with any one of a series of holes 88 of a sector 89 which is held by the ring rail.
This allows a Winkelver position of the fingers 83 and the correct Ent distance between the ring rail and the balloon to secure limit. During the trigger, the arm 86 can be pivoted downwards until the trigger 87 protrudes into the opening 90, whereby the fingers 83 come into a vertical position in wesent union in which they are removed from the coils.
The thread guides 7 are designed as per se be known pig tail guides. They are arranged on a rod 91 which are held in supports which in turn sit slidably on rods 93. These rods also serve to guide the ring rail. Arms 94 balanced by a counterweight are mounted on a shaft 95. They are pivotally connected to the supports 92 in order to movably support the thread guides. The end of the shaft 95 is provided with a short arm 96 which is rotatably seated on the shaft in question. The end of the arm 96 is bent at 97 so that it comes to rest on an operating handle 98 that sits loosely on the shaft 95.
The handle 98 carries a spring loaded pawl 99 which can be engaged with a ratchet 100 which is arranged along one edge of a plate 101 which is secured to the machine frame. When the ring rail moves upwards during spinning, the ring rail holders 11 slide on the guide rods 93. When the bobbin is about halfway up, the ring rail holders reach the underside of the thread guide supports 92, which are also arranged on the rods 93. This lifts the entire thread guide arrangement. The thread guide supports sit on the upper sides of the ring rail holder, so that the thread guides perform the same movement as the ring rail.
The point at which the ring rail holder first touch the thread guide arrangement can be set as desired by the operator by adjusting the handle 98 with respect to the teeth. It can be seen that the movement of the thread guide arrangement in accordance with the ring rail can take place without moving the handle 98, since the handle is freely rotatable on the shaft 95. If the operator so desires, they can present the handle on one or two notches opposite the movement of the ring rail to prevent a swaying movement of the thread guide assembly. The upward movement of the handle 98 will obviously raise the arm 96 and impart a rotary motion to the shaft 95, thereby lifting the thread guides.
As is known, the cylinders of the drafting system are in constant motion during spinning. The lifting of the drafting system during the second part of the coil formation requires a nice drive from the main drive of the machine on the upward moving drafting system.
The drive is from a suitable power source via a gear 103 and a shaft 104 to a shaft 105. A chain 106 runs over a chain wheel 107 sitting on the shaft 105 and a chain wheel 108 fastened on the shaft 109. The shaft 109 also carries a gear wheel 110 which meshes with a gear 111. Concentrically to the wheel 111 and fixedly arranged on the same, a smaller gear 112 is provided which is in engagement with a gear 113 on the shaft 114. This shaft is held in the machine frame. The gear 113 drives a gear 116 via a gear 115, which is mounted on the drafting device and drives the same. The gear 11.5 is held by two pairs of movable links 117 and 118 which control its movements.
The links 117 are rotatably mounted on the shaft 114 with an encle, while their opposite limbs are rotatably seated on the shaft 119, which carries the movable wheel 115. The links 118 are rotatably mounted at one end on the shaft 120, which shaft carries the gear 116. The opposite ends of the links are also rotatably mounted on the shaft 119. This arrangement allows gear 116 to face away from and move towards gears 173, 7115. This movement is controlled by the links 117 and 118, which see between the wheels 113 and 116 move inwards and outwards, constantly remaining in engagement with both wheels.
The arrangement described allows a continuous drive of the Streelkwerk and buries a raising and lowering of the same during the various operations of spinning and drawing.
The shaft 120 is the main drive shaft of the drafting system and is connected to the fastest running cylinder 122 by a hitch 121. The other five cylinders 124 to 128 of the seelhs-cylinder drafting system, which is shown in her drawing, are ben driven by a gear 123, which is driven by the shaft 122 via a gear set 129. It should be noted that the transmission ratios are selected in such a way that the individual cylinders rotate from the cylinder 124, which is at the top, to the cylinder 128 at the bottom, at continuously increasing speeds. The speed difference between these cylinders, however, is not as great as between cylinder 128 and trigger cylinder 122. The greatest stretching takes place between the cylinders 122 and 128.
In contrast to known drafting devices, the drafting device shown comprises five, but six cylinders. By using six cylinders, the maximum aspect ratio of 9: 1 in the usual five-cylinder system is increased to 15: 1 and more. During the stretching there are short fibers; H. Fibers which are shorter than the distance between the points of contact on adjacent cylinders straighten the cylinders under restraint, and they tend to form tufts. The greater the elongation, the greater is this tendency towards formation of tufts, which produces a very smooth thread. This tendency is greatest when the roving approaches the draw cylinder.
But it is also present in every other place.
The machine described now achieves an even distribution of the short fibers by attaching two cylinders at the point where the third Zylin is usually seen in front of a five-cylinder drafting system. In other words, the cylinders 126 and 127 replace the cylinder usually arranged between the cylinders 125 and 128. It can be seen that the introduction of two cylinders instead of the one cylinder previously provided, the removal of the points where the fibers are held is reduced to a fraction. reduced from their previous length.
This arrangement is particularly advantageous in the area of the first cylinder and the drawing cylinder, since the fibers can be guided much better and much greater draws can be permitted without the quality of the spun yarn being impaired.
The arrangement of a seelis-cylindrical drafting system solves the problem of higher drafts in a simple manner, the device requiring little or no control. It is also easily accessible for cleaning and repair. The higher tensile strengths enable the number of passes of the roving yarn to be greatly reduced, which simplifies the rinsing process.
The stretching effect of the stretching cylinder 7.22 only takes place with considerable friction between the roving and the cylinder, as a result of which fibers of the roving stick to the stretching cylinder. These fibers, when riveted away from the cylinder, will plummet. accumulate on it and impair the effectiveness of the cylinder. At times they will also get stuck on the roving and form a lump on it. Various attempts have been made to rid the cylinders of such fibers, but with varying degrees of success.
The arrangement described and shown in the drawing provides a cleaning cylinder 130 covered with plush, which rests against the surface of the stretching cylinder 122. In addition, a pair of felt strips 131 and 132 are provided, the latter acting on the cylinder 128 and the former acting on the stretching cylinder 122. The cylinder 130 and the felt strips 131 and 132 are mounted in an elongated metal housing 133 which is connected to two levers 134 which are pivotably seated on the drafting frame. The levers 134 have overhanging arms 136 provided with weights. The housing 133 is provided with slots 137 on its end walls to accommodate the pins of the cylinder 130.
The side walls of the housing 133 are bent back to form substantially U-shaped depressions 138, which strips 131 and 132 receive the felt. The weight of the overhanging arm 136 causes the lever 134 to pivot about its pivot 135, thereby moving the housing 133 against the drafting cylinders. This brings the cylinder 130 and strips 131, 132 into firm contact with the cylinders 122 and 128, effectively removing the fibers and other debris from the cylinders. The arm 136 can be lifted up from time to time to lift the housing from the Streckzylin countries so that the cylinder 130 can be removed for cleaning and the felt strips can be wiped off.
Under the stretching cylinder 122, a cylinder pair 139, 140 is provided, the cylinder 140 having a relatively large diameter and a plurality of grooves 141 attached to its circumference, which are divided over the length of the cylinder ver. The grooves 141 are arranged at a distance from one another such that a groove is located above each thread guide 7. These grooves are relatively narrow and form channels for guiding the roving when it leaves the stretching cylinder. The guiding of the roving through the grooves 141 prevents incorrect balloon formation between the drawing cylinder and the thread guide and also serves to prevent tangling of adjacent yarns if one of them breaks. It has been found to be useful to cover the parts of the cylinder 140 between the mutes with plush.
Returning to the drive device, the gearbox 103 is still to be mentioned. It has already been mentioned that it has a shaft 104 and a shaft 105, which the latter drives the drafting system, as shown in FIGS. 7 and 8. In fact, all moving parts of the machine, with the exception of the spindles, are driven by the shaft 105. In addition to the output shaft 105, the transmission 103 has a second output shaft 142 to which the drive drum 14 of the spindles is directly attached . This shaft 142 is only used to drive the spindles.
The belt 13 is of a known type, with a single belt driving several spindles. The reduction gear 103 is provided with a reverse gear 143. By adjusting the wheel 143, the direction of rotation of the spindle drum shaft and thus that of the spindles can be reversed. As a result, the winding on the bobbins and the twisting of the yarn in the opposite direction can be achieved by simply adjusting a gear without replacing wheels with others or adding additional wheels to the drive.
This brings with it a significant increase in safety, since breaks tend to occur when the drafting system shafts are allowed to run backwards, since the connection points between the individual shaft parts unscrew. Although the mode of operation of the machine has already been explained in the description of its structure, a description of the entire work cycle should facilitate the understanding of the invention. When the spinning is started, the ring rail 10, the thread guide 7, the balloon limiter 83 and the drafting system 3 are in their lowest positions.
When the spinning begins, the ring rail 10 also begins its up and down motion, with the balloon limiter 82 moving with the ring rail. As mentioned above, the horizontal rail 24 goes back and forth, and it gradually moves to the right as shown in Figures 4 and 5 as the ring rail goes up and down. When the coil has been built up to a certain point vorbe, the cam 52 meets on the control rod 51 on the switch 54, whereby the motor 43 is left to raise the drafting system 3 to. When this drafting device is raised, the control rod 51 has been moved to the left, causing the switch 55 to come to rest under the cam 53 on the horizontal rail 24, whereby the circuit of the motor is interrupted.
This work cycle is repeated during the remainder of the coil build-up. At about the same instant in which the drafting system begins to rise, the ring rail holders 11 have reached the thread guide supports 92, and the thread guide arrangement now begins to move in accordance with the ring rail. When the drafting system rail 15 has reached its highest position, the arm 71 actuates the limit switch 65 to open the circuit of the motor 43. The ring rail returns in the usual manner to its lower position, the thread guides and the balloon limiters being returned to their starting positions. The switch 74 turns on the motor 43, specifically so that it rotates in the opposite direction, whereby the lifting spindles 17 are moved so that they lower the drafting system.
When the latter has reached its lowest position, the arm 71 actuates the limit switch 76, whereby the motor is stopped. It should be noted that the up and down movement of the drafting system causes the arm 71 to leave the switches 76 and 65, whereby the associated circuits are immediately switched on again.