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Schalteinrichtung für den Ringträger an Streck-Ringzwirn- maschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung für den Ringträger auf Streck- Ringzw1rruna- schinen, bei welchen die Ringträger einzeln oder gruppenweise mittels Kupplungsvorrichtungen mit dem die Changierbewegung vermittelnden Maschinenteil lösbar verbunden und nach dem Entkuppeln für sich in Changierrichtung verschiebbar sind. Derartige Maschinen sind beim Herstellen von Cones und Wickeln am. endlosen vollsynthetischen Fäden emgesetzt.
Bei der Erzeugung sollsynthetischer Fäden werden diese in frisch gesponnenem Zustand, gegebenenfalls bereits mit einer gewissen Vorzwirnung versehen, zunächst um ein Mehrfaches ihrer ursprünglichen Länge gestreckt, sodann unmittelbar anschliessend vor-bzw. weitergezwimt und schliesslich in dieser Form aufgewickelt. Man benutzt hiefür gewöhnlich Ringzwimmaschinen, die über jeder Spindel ein entsprechendes Streckwerk besitzen. Für das Streckzwimen wird von der Praxis die Forderung gestellt, dass der Faden jeweils nur in voll verstrecktem Zustand auf den Wickel gelangt und unverstreckte oder noch nicht voll verstreckte Fadenenden, beispielsweise nach einem Spulenwechsel oder bei Fadenbruch und neu angelegtem Fadenende, gesondert erfasst und als Abfall beseitigt werden.
Man lässt deshalb den neu angelegten Faden zunächst so lange, als er noch nicht voll verstreckt und normal gespannt geliefert wird, neben dem eigentlichen Wickelkörper, u. zw. am oberen oder unteren Ende des Wickelträgers oder neben diesem, auf eine besondere Hülse auflaufen, von welcher die Abfallmenge ungespannter bzw. nicht voll verstreckter Fäden leicht entfernt werden kann.
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versehen. Unter einem vorgelegten Fadenende versteht man den Teil des nach dem Spulenwechsel zuerst auf den Wickelträger aufgebrachten voll verstreckten Fadens, welcher dazu dient, bei der Weitere handlung an das äussere Fadenende des nächsten Wickels angeknüpft zu werden, um hiedurch einen ununterbrochenen Arbeitsgang in der Weiterverarbeitung zu erlangen.
Die Schwierigkeiten, welche bei der Bildung eines solchen vorgelegten Fadenendes auftreten, bestehen im wesentlichen darin, dieses Fadenende erst dann, wenn der Faden in voll verstrecktem, normal gespannten Zustand geliefert wird, auf den Wickel zu bringen und hier so zu veriegen, dass das Fadenende als solches erkennbar ist und leicht abgezogen werden kann. Man ist deshalb bestrebt, nach jedem Spulenwechsel zu Beginn des jeweiligen Wickelvorganges, unabhängig von der auf-und abgehenden Changierbewegung, am oberen oder unteren Ende des mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Wickelträgers für sich gesondert mit der Wickelbildung zu beginnen und die Fadenführung erst dann mit der Changierbewegung zu kuppeln, wenn nach Lieferung des Fadens in voll verstrecktem Zustand das vorgelegte Fadenende gebildet ist.
Es sind Zwirnmaschinen bekannt, bei welchen jeder Zw1rming mit seinem Träger für sich lösbar mit dem die Changierbewegung vermittelnden Maschinenteil gekuppelt ist und von diesem im Bedarfsfall willkürlich getrennt werden kann, wobei sich der Zwirnring mit seinem Träger unabhängig von der auf-und abgehenden Changierbewegung in eine über den Changierhub hinausgehende Stellung bringen lässt. In die- ser Stellung wird nach dem Spulenwechsel bei Streckzwimmaschinen der Abfall oder bei normalen Ringzwirnmaschinen das vorgelegte Fadenende aufgewickelt. Sodann wird der Zwirnring mit seinem Träger
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wieder mit dem die Changierbewegung vermittelnden Maschinenteil gekuppelt und in üblicher Weise auf-und abgeführt, wodurch die eigentliche Wickelbildung begonnen bzw. fortgesetzt wird. Das Entkuppeln bzw.
Wiedereinkuppeln des Zwirnringes mit dem die Changierbewegung vermittelnden Maschinenteil erfolgt zu gegebener Zeit von Hand. Die Bedienungsperson hatte dafür den richtigen Zeitpunkt zum Einschnappen der Kupplungsglieder abzupassen ; sie benötigte hiezu gewöhnlich beide Hände. Auch das Verbringen des Zwirnringes zu Beginn oder bei Fortsetzung des Wickelvorganges zum Ablegen des Abfallendes oder zur Bildung des vorgelegten Fadenendes in die hiefür erforderliche Höhenstellung erfolgt willkürlich von Hand. Dabei muss der Zwirnring mit seinem Träger von der Bedienungsperson jeweils bis zur Beendigung der jeweiligen Wicklungsmassnahme von Hand in der entsprechenden Höhenlage gehalten werden.
Dies ist ein Mangel, denn eine solche Handhabung gibt nicht die Sicherheit dafür, dass der Abfall, das vorgelegte Fadenende und der eigentliche Wickel im erforderlichen Umfang voneinander getrennt bleiben.
Um diesen Mangel zu beseitigen, werden erfindungsgemäss eine auf der Spindelbank oder am festen Maschinenrahmen verschiebbar oder verdrehbar gelagerte Schaltstange zum Ausrücken der Kupplung und eine beiBetätigung derSchaItstange zur Wirkung kommende Anlauffläche od. dgl. zum Anheben des ausgekuppeltenRingträgers zurHerstellung von gegeneinander abgegrenztenFadenlagen und zum neuerlichen Kuppeln vorgesehen. Die Schaltstange, die mit einer Rückholfeder in Verbindung steht, welche sie in ihrer unwirksamenstellung zu halten bestrebt ist, so dass diese nach Verstellung von selbst in ihre Grundstellung zurückkehlt, ist an der Maschine vom Bedienungspersonal leicht erreichbar angeordnet. Sie kann aber ebensogut auch am Ringträger selbst gelagert sein.
Zur sicheren Bedienung empfiehlt es sich, die zu betätigende Schaltstange am ruhenden Schienengestell anzubringen.
In besonderer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist die Schaltstange längsverschiebbar gelagert und in Richtung der Entkupplungsbewegung mit dem einen Ende eines die Kupplung ausrückenden Hebels kraftschlüssig verbunden. Sie trägt einen als Anlauffläche dienenden Bügel, der zwischen die Windungen der als Schraubenfeder ausgebildeten. und um dieSchaltstange herum angeordnetenRückholfeder greift und dadurch die Grundstellung der Schaltstange bestimmt.
Bei Betätigung der Schaltstange, wofür im Bedarfsfall nur ein Handgriff erforderlich ist, löst sie zunächst die Kupplung zwischen dem Ringträger und dem die Changierbewegung vermittelnden Maschinenteil, so dass der Ringträger in seine tiefstmögliche, ausserhalb des Changierbereiches liegende Stellung ab- fällt. Hier kann dann das Neuanlegen des Fadens mit dem zunächst einsetzenden Zwirnen der nicht ver- streckten. Abfallfadenlängen begonnen werden. Dieser Abfall befindet sich dann in einer gang bestimmten, eng abgegrenztenHöhenlage auf derSpule bzw. auf einer besonderen Abfallspule, so dass er leicht ausgeschieden werden kann.
Hernach wird die Schaltstange erneut betätigt, wodurch auf dieser angebrachte Stellglieder, beispielsweise Nocken, den Ringträger so anheben, dass, wiederum in einem scharf abgegrenzten Bereich, das" vorgelegte Fadenende" auf die Spule gewickelt werden kann, wonach dann durch nochmaliges Betätigen der Schaltstange der Ringträger soweit gehoben wird, dass er in den Bewegungsbereich des die Changierbewegung vermittelnden Teiles kommt, der ihn beim nächsten Vorbeigehen durch Einrasten der Kupplung mitnimmt.
Die Höheneinstellung des Ringträgers wird also mehrmals hintereinander bis zur Wiederkupplung mit dem die Changierbewegung vermittelnden Maschinenteil durch das Schaltgestänge vorgenommen. Die Stellglieder auf derSchaltstange bieten eine hinreichende Sicherheit fur die genaue Trennung der einzelnen Wickelmassnahmen und damit für die Gleichmässigkeit des auf den Wickel gelangenden Fadenendes und erleichtern die Beseitigung des Abfalls. Die Betätigung der Schaltstange mit den Stellgliedern ist für die Bedienung gefahrlos durchzuführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Auf der gegebenenfalls höhenverstellbar eingerichtetenSpindelbank 1 ist in üblicher Weise eine beliebige Anzahl von Zwirnspindeln 2 angeordnet, welche jeweils in ihrem feststehenden Spindelfuss 3 gelagert sind und über den Wirtel 4 angetrieben werden. Auf die Spindel 2 ist die Spulhülse 5 zum Bilden des Wickelkörpers 6 gesteckt. Am unteren Ende der Spindel 2 sitzt über dem Wirtel 4 ein Ring 7, welcher abgesetzt und z. B. als besondere, auf die Spindel aufsteckbare Nebenhtlse ausgebildet sein kann. Konzentrisch zur umlaufenden Spindel 2 ist der Zwirnring 8 angeordnet, welcher vom vorderen Ende des Trägers 9 gehalten wird.
Dieser Träger ist an seinem hinteren, als Nabe 10 ausgebildeten Ende mit dem die Changierbewegung vermittelnden auf-und abgehenden, über die ganze Maschinenlänge durchgehenden Balken 11 bzw. dem hieran befestigten Kopfstück 12 über eine lösbare Kupplung, bestehend aus dem an der Trägemabe 10 sitzenden Raststift 13 und der hieran angreifenden, am Balken. 11 oder am Kopfstück 12 auf dem Bolzen 14 gelagerten Rastklinke 15 verbunden, so dass er an der Changierbewegung des
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Balkens 11 teilnimmt. Er kann von diesem im Bedarfsfalle durch Aushaken der Rastklinke 15 gelöst werden und fällt nach einer solchen Entkupplung, von der im Kopfstück 12 befestigten Stange 16, welche er mit der Nabe 10 lose umschliesst, geführt und auf dieser entlang gleitend, nach unten bis zum Auftreffen auf den federnden Anschlag 17.
Neben der Stange 16 und parallel zu dieser ist am Kopfstück 12 eine Führungsschiene 18 von U-förmigem Querschnitt und mit der Stange 16 zugekehrter Öffnung befestigt, in welche ein an der Trägernabe 10 angeordneter Führungsnocken 19 eingreift, wodurch der am Träger 9 gehaltene Zwirnring 8 daran gehindert wird, seine zur Spindelachse konzentrische Stellung zu verlassen. An ihren unteren Enden sind die Stange 16 und die Schiene 18 durch ein entsprechendes Verbindungsstück 20 fest miteinander verbunden.
Insoweit ist die dargestellte Anordnung im wesentlichen bereits bekannt. Die darüber hinaus gemäss der Erfindung angeordnete Schalteinrichtung besteht aus der Schaltstange 21, welche in dem auf der Spindelbank 1 befestigten Lagerbock 22 gelagert ist und mittels der Feder 23 in der gezeigten Grundstellung gehalten wird. Die Schaltstange 21 ist im dargestellten Beispiel sowohl nach ihrem einen als auch nach ihrem andernEnde hin längsverschiebbar angeordnet, so dass sie zwei verschiedene Verschiebe- bzw. Verstellbewegungen ausführen kann. Sie ist mit einem als Bügel ausgebildeten Stellglied 24 ausgerüstet, das als Steuernocken wirkt und bei entkuppeltem und auf dem Anschlag 17 aufliegenden Zwimringträger 9 an dessen Fortsatz 25 angreift, wenn die Schaltstange 21 nach hinten geschoben wird.
Ausserdem ist die Schaltstange 21 an ihrem hinteren Ende 26 mit dem Ausrückhebel 27 verbunden, welcher auf einer besonderen, über die ganze Maschinenlänge durchgehenden Stange 28 bei 29 schwenkbar gelagert ist und beim Herausziehen, d. h. beim Verschieben der Schaltstange nach vom und der damit verbundenen Schwenkbewegung des Ausrückhebels 27 an der Rastklinke 15 bzw. dem hieran sitzenden Ausrückstift 30, angreift und den Träger 9 vom Kopfstück 12 löst. An Stelle des besonders gelagerten Ausrückhebels 27 kann an der Schaltstange 21 gegebenenfalls auch ein fester Steuerarm angeordnet sein, der beim Herausziehen der Schaltstange am Rastklinken-Ausrückstift 30 angreift.
Die Federeinrichtung kann aus einer oder mehreren Federn bestehen. Im dargestellten Beispiel ist eine Druckfeder 23 angeordnet, deren Wirkbereich dadurch, dass das eine Ende des Bügels 24 durch eine Bohrung 31 der Schaltstange hindurchgesteckt ist, in zwei entgegengesetzt wirksame Abschnitte unterteilt ist, von denen der eine beim Herausziehen und der andere beim Hineinschieben der Schaltstange wirksam ist und dafür sorgt, dass die Schaltstange nach der Verstellbewegung jedesmal von selbst in ihre Grundstellung zurückkehrt. An Stelle des durch dieSchaltstange hindurchgestecktenBügelendes kann an dieser Stelle auf derSchaltstange einSperring befestigt sein. In diesem Falle werden zwei Federn benötigt, dereniede zwischen den Sperring und dem einen bzw. dem andern Lagerbockschenkel auf derSchaltstange sitzt.
Das freie Ende des Ausrückhebels 27 kann als Öse 32 ausgebildet sein, durch welche das Ende 26 der Schaltstange 21 hindurchgesteckt ist. Am Ende der Schaltstange 26 sitzt eine Mutter oder ein Flansch 33. Auf diese Weise wird der Ausrückhebel nur beimHerausziehen derSchaltstauge mitgenommen undverschwenkt. während er beim Hineinschieben der Schaltstange in seiner Ruhestellung verbleibt.
Die Schalteinrichtung wird in der nachstehend beschriebenen Weise betätigt. Während des normalen Wickelvorganges ist der Zwimringträger 9 mit dem Changierbalken 11 gekuppelt. Der Faden wird von der über der Zwirnstelle angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Streckvorrichtung zum Zwirnring 8 geführt und von hier in üblicher Auf- und Abbewegung auf die umlaufende Spulhülse 5 gebracht.
Sobald derWickelkörper6 fertig gewickelt ist, zieht die Bedienungsperson die Schaltstange 21 nach vorn.
Hiebei schlägt der Ausrückhebel 27 gegen den Ausrückstift 30 an der Rastklinke 15, die Klinke rastet aus, der Zwirnringträger 9 fällt, durch die Stange 16 und die Schiene 18 geführt, nach unten bis zum Auftreffen auf den federnden Anschlag 17. Die Schaltstange 21 geht infolge der Wirkung der Feder 23 in ihrGrundstellung von selbst zurück. Die Bedienungsperson ersetzt die volle durch eine leere Spulhülse und Legt den Faden an den Ring 7 neu an. Währenddessen läuft der Changierbalken 11 ständig weiter auf und ab, ohne den abgekuppelten Zwirnring mitzunehmen. Sobald nun der Faden wieder richtig verstreckt und gespannt geliefert wird, schiebt die Bedienungsperson die Schaltstange 21 nach hinten, bis der Bügel 24 von unten herauf den Ringträgerfortsatz 25 drückt und hiedurch den Träger 9 und den Zwirnring 8 anhebt.
Der Faden läuft nun bereits voll verstreckt und gespannt auf die Spulhülse 5 auf und bildet jetzt das"vorgelegte Fadenende". Bei entsprechend ansteigender Ausbildung des Bügels wird durch weiteres Hineinschieben derSchaltstange 21 der Fortsatz 25 so weit in die Höhe gehoben, dass die Rastklinke 15 am Ende les Changierhubes am Raststift 13 einrastet und hiedurch den Träger 9 und den Zwimring 8 mit dem Chan - yierbalkenllbzw. dem hieran befestigten Kopfstück 12 kuppelt. Die Schaltstange 21 geht, wenn sich der rräger 9 vom Bügel 24 abhebt, infolge der Federwirkung in ihre Grundstellung zurück.
Der jeweils zu Be- : inn zunächst auf den Ring 7 aufgewickelte, noch nicht voll verstreckt und gespannt gelieferte Faden
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wird von Zeit zu Zeit als Abfall entfernt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schalteinrichtung für den Ringträger an Streck-Ringzwimmaschinen, bei welchen die Ringträger einzeln oder gruppenweise mittels Kupplungsvorrichtungen mit dem die Changierbewegung vermittelnden Maschinenteil lösbar verbunden und nach dem Entkuppeln für sich in Changierrichtung verschiebbar sind, gekennzeichnet durch eine auf der Spindelbank oder am festen Maschinenrahmen verschiebbar oder verdrehbar gelagerte Schaltstange (21,26) zum Ausrücken der Kupplung (13, 15) und eine bei Betätigung der Schaltstange zur Wirkung kommende Anlauffläche od. dgl. zum Anheben des ausgekuppelten Ring- trägers. (9) zur Herstellung von gegeneinander abgegrenzten Fadenlagen und zum neuerlichen Kuppeln.
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Switching device for the ring carrier on stretch ring twisting machines
The invention relates to a switching device for the ring carrier on stretching Ringzw1rruna- machines, in which the ring carriers are detachably connected individually or in groups by means of coupling devices to the machine part that mediates the traversing movement and, after decoupling, can be shifted in the traversing direction. Such machines are used in the manufacture of cones and coils on endless, fully synthetic threads.
When producing synthetic threads, they are freshly spun, if necessary already provided with a certain pre-twist, first stretched by a multiple of their original length, then immediately afterwards pre-or. further twined and finally wound up in this form. Ring twinning machines are usually used for this, which have a corresponding drafting system above each spindle. For stretch twining, the practice demands that the thread only reaches the lap in the fully stretched state and that undrawn or not yet fully stretched thread ends, for example after a bobbin change or in the event of a thread break and a new thread end, are recorded separately and as waste be eliminated.
You can therefore leave the newly created thread as long as it is not yet fully stretched and normally tensioned, next to the actual winding body, u. between the upper or lower end of the lap carrier or next to it, run onto a special tube from which the amount of waste of untensioned or not fully drawn threads can easily be removed.
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Mistake. A thread end presented is the part of the fully drawn thread that is first applied to the lap carrier after the bobbin change, which serves to be tied to the outer thread end of the next lap during further action in order to achieve an uninterrupted work step in further processing .
The difficulties that arise in the formation of such a presented thread end consist essentially in bringing this thread end onto the winding only when the thread is delivered in a fully stretched, normally tensioned state, and bending it here so that the thread end is recognizable as such and can be easily removed. It is therefore endeavored, after each bobbin change at the beginning of the respective winding process, independently of the up and down traversing movement, to begin the lap formation separately at the upper or lower end of the lap carrier rotating at high speed and only then to begin threading with the traversing movement to be coupled when, after delivery of the thread in the fully stretched state, the presented thread end is formed.
Twisting machines are known in which each twisting ring with its carrier is detachably coupled to the machine part that mediates the traversing movement and can be arbitrarily separated from it if necessary, the twisting ring with its carrier becoming one independent of the up and down traversing movement Can bring beyond the traversing stroke position. In this position, after the bobbin change, the waste is wound up on draw twists or the thread end is wound up on normal ring twisting machines. Then the twist ring with its carrier
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again coupled to the machine part which mediates the traversing movement and carried up and down in the usual manner, whereby the actual lap formation is started or continued. The uncoupling or
Recoupling of the twisting ring with the machine part that mediates the traversing movement takes place by hand at the appropriate time. The operator had to find the right time to snap the coupling links; she usually needed both hands for this. Moving the twisting ring at the beginning or when continuing the winding process to put down the waste end or to form the thread end placed in front of it in the height position required for this is done arbitrarily by hand. The twisting ring with its carrier must be held by the operator at the appropriate height by hand until the respective winding measure has been completed.
This is a deficiency, because such handling does not guarantee that the waste, the thread end presented and the actual lap will remain separate from one another to the required extent.
In order to eliminate this deficiency, according to the invention, a shift rod mounted on the spindle bench or on the fixed machine frame to disengage the clutch and a contact surface or the like, which comes into effect when the shift rod is actuated, for lifting the disengaged ring carrier for the production of mutually delimited thread layers and for renewed coupling are provided according to the invention . The switching rod, which is connected to a return spring, which it tries to keep in its inoperative position, so that it tucks back into its basic position by itself after adjustment, is arranged on the machine within easy reach of the operating personnel. But it can just as well be stored on the ring carrier itself.
For safe operation, it is recommended to attach the switch rod to be operated to the stationary rail frame.
In a special embodiment of the inventive concept, the shift rod is mounted so as to be longitudinally displaceable and is non-positively connected in the direction of the uncoupling movement to one end of a lever that disengages the clutch. It carries a bracket serving as a contact surface, which is formed between the turns of the helical spring. and the return spring arranged around the shift rod engages and thereby determines the basic position of the shift rod.
When the switch rod is actuated, for which only a handle is required if necessary, it first releases the coupling between the ring carrier and the machine part that mediates the traversing movement, so that the ring carrier falls into its lowest possible position, which is outside the traversing range. Here, the thread can be re-laid with the twisting of the undrawn thread that starts first. Waste thread lengths are started. This waste is then located on the reel or on a special waste reel in a specific, narrowly defined height position so that it can be easily removed.
Afterwards the switch rod is actuated again, whereby actuators attached to it, for example cams, lift the ring carrier so that, again in a sharply defined area, the "thread end" presented can be wound onto the bobbin, after which by pressing the switch rod again the Ring carrier is lifted so far that it comes into the range of motion of the part providing the traversing movement, which takes it with it when the coupling engages the next time it passes.
The height adjustment of the ring carrier is therefore carried out several times in succession until it is reconnected to the machine part which mediates the traversing movement by the shift linkage. The actuators on the switching rod offer sufficient security for the exact separation of the individual winding measures and thus for the evenness of the thread end that comes to the winding and facilitate the removal of the waste. The actuation of the switch rod with the actuators is safe for operation.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing.
Any number of twisting spindles 2, which are each mounted in their stationary spindle base 3 and are driven via the whorl 4, are arranged in the usual manner on the spindle bench 1, which is optionally adjustable in height. The winding tube 5 for forming the winding body 6 is placed on the spindle 2. At the lower end of the spindle 2 sits above the whorl 4 a ring 7, which is deposited and z. B. can be designed as a special, attachable to the spindle Nebenhlse. The twisting ring 8, which is held by the front end of the carrier 9, is arranged concentrically to the rotating spindle 2.
This carrier is at its rear, designed as a hub 10 end with the traversing movement mediating up and down beam 11 extending over the entire length of the machine or the attached head piece 12 via a releasable coupling consisting of the locking pin sitting on the carrier hub 10 13 and the attacking one on the beam. 11 or on the head piece 12 on the bolt 14 mounted locking pawl 15 so that it is connected to the traversing movement of the
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Balkens 11 participates. If necessary, it can be released from this by unhooking the latch 15 and, after such a decoupling, falls from the rod 16 fastened in the head piece 12, which it loosely encloses with the hub 10, and slides along it down until it hits on the resilient stop 17.
In addition to the rod 16 and parallel to this, a guide rail 18 of U-shaped cross-section and with an opening facing the rod 16 is attached to the head piece 12, in which a guide cam 19 arranged on the carrier hub 10 engages, whereby the twisting ring 8 held on the carrier 9 is attached is prevented from leaving its concentric position to the spindle axis. At their lower ends, the rod 16 and the rail 18 are firmly connected to one another by a corresponding connecting piece 20.
In this respect, the arrangement shown is essentially already known. The switching device also arranged according to the invention consists of the switching rod 21, which is mounted in the bearing block 22 fastened on the spindle bank 1 and is held in the basic position shown by the spring 23. In the example shown, the shift rod 21 is arranged to be longitudinally displaceable both towards its one end and towards its other end, so that it can execute two different displacement or adjustment movements. It is equipped with an actuator 24 designed as a bracket, which acts as a control cam and, when the Zwimringträger 9 is uncoupled and resting on the stop 17, acts on its extension 25 when the shift rod 21 is pushed backwards.
In addition, the shift rod 21 is connected at its rear end 26 to the release lever 27, which is pivotably mounted on a special rod 28 extending over the entire length of the machine at 29 and when pulled out, i. H. when the shift rod is moved forward and the associated pivoting movement of the release lever 27 engages the latching pawl 15 or the release pin 30 seated thereon and releases the carrier 9 from the head piece 12. Instead of the specially mounted release lever 27, a fixed control arm can optionally also be arranged on the switching rod 21, which control arm engages the latching pawl release pin 30 when the switching rod is pulled out.
The spring device can consist of one or more springs. In the example shown, a compression spring 23 is arranged, the effective area of which is divided into two oppositely effective sections by the fact that one end of the bracket 24 is inserted through a bore 31 in the shift rod, one of which is when the shift rod is pulled out and the other when it is pushed in is effective and ensures that the switch rod automatically returns to its basic position each time after the adjustment movement. Instead of the end of the bracket pushed through the switch rod, a locking ring can be attached to the switch rod at this point. In this case, two springs are required, each of which sits between the locking ring and the one or the other bearing block leg on the shift rod.
The free end of the release lever 27 can be designed as an eyelet 32 through which the end 26 of the shift rod 21 is pushed. At the end of the shift rod 26 there is a nut or flange 33. In this way, the release lever is only taken along and pivoted when the shift rod is pulled out. while it remains in its rest position when the shift rod is pushed in.
The switching device is operated in the manner described below. During the normal winding process, the Zwimringträger 9 is coupled to the traversing beam 11. The thread is guided to the twisting ring 8 by the stretching device, not shown in the drawing, which is arranged above the twisting point and from here is brought onto the rotating winding tube 5 in the usual up and down motion.
As soon as the winding body 6 is finished, the operator pulls the switching rod 21 forward.
Hiebei strikes the release lever 27 against the release pin 30 on the pawl 15, the pawl disengages, the twist ring carrier 9 falls, guided through the rod 16 and the rail 18, down until it hits the resilient stop 17. The shift rod 21 goes as a result the action of the spring 23 in its basic position back by itself. The operator replaces the full bobbin with an empty bobbin and places the thread on the ring 7 again. Meanwhile, the traversing bar 11 continues to run up and down without taking the uncoupled twisting ring with it. As soon as the thread is delivered correctly stretched and tensioned again, the operator pushes the switching rod 21 to the rear until the bracket 24 pushes the ring carrier extension 25 from below and thereby lifts the carrier 9 and the twisting ring 8.
The thread is now already fully stretched and taut on the winding tube 5 and now forms the "presented thread end". With a correspondingly rising design of the bracket, by further pushing in the switch rod 21, the extension 25 is raised so far that the latch 15 at the end of the traversing stroke engages the latching pin 13 and thereby the carrier 9 and the Zwimring 8 with the Chan - yierbalkenllbzw. the attached head piece 12 couples. When the carrier 9 lifts off the bracket 24, the shift rod 21 returns to its basic position as a result of the spring action.
The thread initially wound onto the ring 7 at the beginning, but not yet fully drawn and delivered under tension
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is removed as waste from time to time.
PATENT CLAIMS:
1. Switching device for the ring carrier on stretch ring twinning machines, in which the ring carriers are detachably connected individually or in groups by means of coupling devices to the machine part that mediates the traversing movement and, after decoupling, can be shifted in the traversing direction, characterized by a displaceable on the spindle bench or on the fixed machine frame or a rotatably mounted switch rod (21, 26) for disengaging the clutch (13, 15) and a contact surface or the like that comes into effect when the switch rod is actuated for lifting the disengaged ring carrier. (9) for the production of mutually delimited thread layers and for renewed coupling.