CH261234A - Verfahren zum Empfang modulierter Hochfrequenzschwingungen. - Google Patents
Verfahren zum Empfang modulierter Hochfrequenzschwingungen.Info
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G5/00—Tone control or bandwidth control in amplifiers
- H03G5/16—Automatic control
- H03G5/24—Automatic control in frequency-selective amplifiers
Landscapes
- Noise Elimination (AREA)
Description
Verfahren zum Empfang modulierter Hochfrequenzschwingungen. Beim Empfang modulierter Hochfrequenz schwingungen ist bekanntlich eine gewisse Bandbreite des Empfängers erforderlich, um die Seitenbänder mit zu erfassen. Die Güte des Empfängers richtet sich dabei nach der Breite des durchgelassenen Bandes. Einer seits ergibt eine grössere Bandbreite eine bes sere Tonqualität. Beim Auftreten von Stö rungen jedoch kann man anderseits durch Verringerung der Bandbreite die Störungen wesentlich verringern. Den jeweils bestmög lichen Empfang erreicht man, wenn die Band breite des Empfängers den Empfangsverhält nissen angepasst ist. Die Bandbreite muss im mer so gewählt werden, dass ein günstiger Kompromiss zwischen den bei zu kleiner Band breite auftretenden linearen Verzerrungen und den bei grosser Bandbreite auftretenden Störungen erreicht wird. Erfindungsgemäss macht man die Bandbreite deshalb in Abhän gigkeit von dem jeweiligen Störpegel selbst tätig regelbar. Man kann die Bandbreiten regelung mit dem Schwundausgleich koppeln, derart, dass bei grosser Verstärkung eine kleine Bandbreite eingestellt ist. Grosse Ver stärkung wird zum Empfang schwacher Si gnale benötigt. Der Störpegel wird jedoch dann auch sehr verstärkt. Zur Störbeseiti gung muss die Bandbreite also verringert wer den. Die günstigsten Verhältnisse für alle Fälle erhält man dann, wenn die Störspannung am Empfängerausgang einen gewissen ert.räg- liehen Wert nicht überschreitet, wenn die Bandbreite also immer so gross ist, dass am Empfängerausgang in allen Fällen eine kon stante Störspannung entsteht. Erfindungsgemäss wird nun vorgeschla gen, die Bandbreite durch eine Regelautoma tik einzustellen, die auf die Störamplitude am Empfängerausgang anspricht. Die Bandbreite wird also selbsttätig derart geregelt, dass die Störspannung am Empfängerausgang einen konstanten Wert hat. Zu diesem Zweck muss die Störspannung am Empfängerausgang von der Signalspannung getrennt werden. Da vor ausgesetzt werden kann, dass die Störungen (insbesondere das Eigenrauschen des Emp fängers) mit allen Frequenzen auftreten, kann man zu diesem Zweck z. B. am Ausgang des Empfängers die Frequenzen herausrieben, die vom Empfänger noch übertragen werden, in der Modulation jedoch nicht mehr enthal ten sind, wobei diese herausgesiebten Schwin gungen gleichgerichtet werden und die gleich gerichtete Spannung eine Röhre steuert, die die Bandbreite in Abhängigkeit von der Steuerspannung verändert. In Fig.1 ist ein solches Ausführungsbei spiel des erfindungsgemässen Empfängers schematisch dargestellt. Hinter dem Gleich richter Gl wird in üblicher Weise eine Span nung entnommen, die die Verstärkung des Hochfrequenzverstärkers <I>HF,</I> des Zwischen frequenzverstärkers ZF und des Niederfre- quenzverstärkers <I>NF</I> regelt. Am Ausgang des Niederfrequenzverstärkers wird über eine Siebkette S eine Spannung entnommen, die die Bandbreite eines Bandfilters B in der geschilderten Weise regelt. Bei Impulsbetrieb kann man die Störspan nung direkt mit einer Gleichrichteranordnung messen, die so geschaltet ist, dass sie nur auf Spannungen anspricht, die in der dem Im puls entgegengesetzten Richtung auftreten. Es entsteht dann eine Gleichspannung, die der Höhe des Störpegels entspricht. Dieser Fall ist in. der Fig. 2 dargestellt. Die Impulse sind alle nach der einen Seite gerichtet, ihr Integral ist also von Null ver schieden, während die Störungen symmetrisch zur Null-Linie liegen, Fig.2a. Ihr Integral ist also Null. Durch Wegschneiden aller Spannungen, die den gleichen Sinn haben wie die Impulsspannungen, bleibt also eine Spannung übrig, die der Höhe des Störpegels proportional ist, Fig. 2b. Zum Regeln der Bandbreite kann z. B. die Bandbreite eines oder mehrerer Schwingkreise des Empfängers durch Rückkopplung variiert werden. Die Rückkopplungsänderung wird durch Steilheitsänderung der mit dem Schwingkreis zusammenwirkenden Röhre er reicht. Die Steilheit kann z. B. in bekannter Weise durch Änderung einer der Betriebs spannungen erreicht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Empfang modulierter Hochfrequenzschwingungen, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bandbreite des Empfängers in Abhängigkeit des am Empfängerausgang.- auftretenden Störpegels selbsttätig derart ge regelt wird, dass die Störspannung am Emp fängerausgang konstant ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da- . durch gekennzeichnet, dass die Regelspannung für die Bandbreitenregelung dadurch gewon nen wird, dass am Ausgang des Empfängers die Frequenzen herausgesiebt werden, die vom Empfänger übertragen werden, in der Modu lation jedoch nicht mehr enthalten sind. 2.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bandbreite durch selbsttätige Änderung der Rückkopp lung geregelt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Schwundausgleich und Bandbreitenregelung so gekoppelt sind, dass bei grosser Verstärkung eine kleine Band breite vorhanden ist und umgekehrt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE261234X | 1943-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH261234A true CH261234A (de) | 1949-04-30 |
Family
ID=5973237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH261234D CH261234A (de) | 1943-09-22 | 1944-08-28 | Verfahren zum Empfang modulierter Hochfrequenzschwingungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH261234A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0242444A2 (de) * | 1986-04-17 | 1987-10-28 | Robert Bosch Gmbh | Mobiler Funkempfänger |
-
1944
- 1944-08-28 CH CH261234D patent/CH261234A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0242444A2 (de) * | 1986-04-17 | 1987-10-28 | Robert Bosch Gmbh | Mobiler Funkempfänger |
EP0242444A3 (en) * | 1986-04-17 | 1989-06-28 | Robert Bosch Gmbh | Mobile radio receiver |
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