CH260486A - Vorrichtung zum Befestigen und Abdichten von Rohren. - Google Patents

Description

  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 241753.         Vorrichtung    zum Befestigen und     Abdiebten    von Rohren.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zum Befestigen und Abdichten von Rohren in  einer Wandung, insbesondere bei Wärmeaus  tauschern nach Patentanspruch     II    des Haupt  patentes, bei der das Dichtungsmittel und die  Stützvorrichtung mittels Ringen gebildet sind,  und bezweckt, zur Erleichterung des     Einschie-          bens    der Vorrichtung in ein Rohr ein vorzei  tiges Zusammenpressen der Dichtungsringe zu  verhindern.  



  Die     Erfindung    besteht darin, dass der in  das Rohr abziehbar eingeschobene Körper an  der Stelle der Dichtungsringe einen grösseren  Durchmesser aufweist als an der Stelle der  Stützringe für die Dichtungsringe.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Beispiele der  Erfindung schematisch dargestellt.  



       Fig.        1.    und 2 zeigen je einen Längsschnitt  durch die Vorrichtung.  



  In die Wandung 1,     Fig.    1, z. B. die Rohr  wand eines     Rekuperators    einer Gasturbinen  anlage, ist (las Rohr 2 in die Bohrung 3 ein  gesetzt. In das Rohr 2 ist der Körper oder  Dorn 5 eingeschoben und bildet mit der Rohr  wand 6 den Raum 7, in den das Druckmittel,  das zum Ausweiten und Anpressen des Rohres  2 dient, durch die Längsbohrung 8 und die  Querbohrung 9 zugeführt wird.  



  Der Raum 7 ist durch die Dichtungsringe  10 abgedichtet, die     isieh    auf die     Abstützringe     11 und 12 stützen, die durch die auf den Dorn  5 aufgeschraubten Einstellmuttern 13 und 14  eingestellt werden.    Im Bereich der Dichtungsringe 10 hat der  Dorn 5 einen Durchmesser dl, der grösser ist  als der Durchmesser     d2    an der Stelle, wo die  konischen     Abstützringe    11 und 12 auf den  Dorn 5 aufsitzen. Infolgedessen entsteht ein  Absatz 22.

   Die Wirkungsweise ist die fol  gende: Ist das Rohr 2 etwas eng oder oval, so  wird beim Einschieben. des Dornes 5 in das  Rohr 2 von links her der rechts befindliche       Abstützring    12 etwas anstossen und drückt  nach links auf den     Abstützring    11. Dieser  stützt sich auf den zugeordneten Absatz 22  und gibt dadurch. dem Ring 12 den nötigen  Halt, so dass beim Einführen der Ring 12  durch die     Abschrägung    23 auf das dem In  nendurchmesser des Rohres 2 entsprechende  Mass zusammengedrückt wird.

   Der rechts be  findliche, aus weichem Gummi bestehende  Dichtungsring 10 wird somit nicht belastet  und zusammengepresst, so dass sein äusserer  Durchmesser nicht vergrössert wird und er  leicht und ohne Beschädigung in     cTas    Rohr 2  eingeschoben werden kann.  



  Beim Fehlen des Absatzes 22 würde beim  Einschieben der rechts befindliche weiche  Dichtungsring 10 durch den Druck der zuge  hörigen Ringe 11 und 12 gestaucht, wobei sein  äusserer Durchmesser erheblich grösser als der  Innendurchmesser des Rohres 2 wird. Dies  würde das Einführen des Dornes 5 in das  Rohr 2 erschweren und den Dichtungsring  unter Umständen     verquetschen    und beschä  digen.

             .Ähnlich    verhält es sich auch     beim    Heraus  nehmen des Dornes 5 auf dem Rohr 2: Wenn  der linke Stützring 12 im nicht     aufgeweiteten     Ende des Rohres 2 etwas klemmt, würde ohne  den Absatz 22 der links befindliche Dich  tungsring 10 stark     zusammengepresst    und das  Herausreissen des Dornes 5 eine     Beschädigung     des Dichtungsringes 10     bedingen.    Infolge des  Absatzes 22 kann diese Zusammenpressung  nicht mehr stattfinden, da der Widerstand  des links befindlichen Stützringes 12 auf den  zugeordneten     Ring    11 und von diesem auf  den Absatz 22 übertragen     wird.     



  In     Fig.    2 ist der Dorn 5 mit zwei hin  tereinander angeordneten Paaren konischer  Stützringe auf beiden Seiten des Druckrau  mes 7 versehen, um die Dichtung zu verbes  sern. Die     Anordnung    von     zwei    oder mehr  Paaren an jeder     Dichtungsstelle    kann durch  besondere Verhältnisse, wie z. B. sehr hohen    Druck, bedingt sein. Die konischen Ringe 11       und    12 können aus Stahl hergestellt sein, wo  bei die konischen Ringe 12 geschlitzt sind,  oder die Stützringe 12, die sich mit der Rohr  wand dehnen, können auch aus einem Werk  stoff hergestellt sein, der bei einer Dehnung  von 5      Jo    oder mehr eine bleibende Formände  rung nicht aufweist, wie z. B. Hartgummi.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch II des Hauptpatentes, bei der das Dichtungsmittel und die Stützvorrichtung mittels Ringen ge bildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Rohr abziehbar eingeschobene Körper (5) an der Stelle der Dichtungsringe (10) einen grösseren Durchmesser aufweist als an der Stelle der Stützringe (11, 12) für die Dichtungsringe (10).