DE946023C

DE946023C - Leitungskupplung fuer Gase und Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE946023C
Application number: DESCH14850A
Authority: DE
Inventors: Walter Doenitz
Original assignee: Scharfenbergkupplung GmbH and Co KG
Current assignee: Voith Turbo Scharfenberg GmbH and Co KG
Priority date: 1954-03-13
Filing date: 1954-03-13
Publication date: 1956-07-19

Description

Leitungskupplung für Gase und Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine LeitungskuppIung für Gase und Flüssigkeiten, insbesondere in Verbindung mit einer selbsttätigen Fahrzeugkupplung, wobei als Dichtungselement eine Gummimanschette vorgesehen ist.
Es ist bekannt, zwischen Kupplungsmundstück und der Leitung ein Gummielement als Dichtung anzuordnen, das beim Kuppeln eine abschließende Verbindung zwischen den beiden Leitungskupplungen schafft. Diese bekannten Ausführungsformen haben den Nachteil, daß bei einer Verschiebung oder bei einer Abnutzung des Gummielementes der Ausbau sehr schwierig war. Hierzu war es erforderlich, daß das Kupplungsmundstück in der Gummimanschette und das Leitungsmundstück von der Kupplungsrückseite aus ausgebaut wurde. Dies bedeutete, daß die Kupplung teilweise ausgebaut werden mußte.
Um nun eine wesentlich einfachere Bauart zu schaffen, wodurch erreicht wird, daß die Gummimanschette von der Stirnseite aus ausgebaut werden kann, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Außenseite der Gummimanschette auf der Innenwand des Kupplungsmundstückes aufvulkanisiert ist, während die Innenseite der Gummimanschette lose auf der konisch oder zylindrisch verlaufenden Leitung angeordnet ist. Durch diese Ausbildung wird nun gewährleistet, daß bei einem Einbau der Gummimanschette die Gleitfläche nur noch auf dem Leitungsmundstück verbleibt, während die Gleitfläche auf der Stirnwand der Fahrzeugkupplung durch das Kupplungsmundstück erfolgt, so daß hier Metall auf Metall verschoben wird. Daraus ergibt sich also, daß das Kupplungsmundstück längs verschiebbar in der Stirnwand lagert und nur durch die Auflage der Gummimanschette an der Leitung gehalten wird. Zur Unterstützung der Vulkanisation der Gummimanschette auf dem Kupplungsmundstück ist an: dein Kupplungsmundstück ein gegen die Gummimanschette greifendes Widerlager, beispielsweise ein Wulstring, vorgesehen.
Um .ein selbsttätiges Heruntergleiten der Gummimanschette von dem Leitungsstutzen zu vermeiden., sind an der Außenseite, vorteilhaft an denn äußersten. Ende, ein oder mehrere Wulstringe angeordnet, gegen die die Gummimanschette anliegt. Es können aber ebensogut an einer beliebig anderen Stelle des Kupplungsmundstückes ein oder mehrere Wulste vorgesehen sein, um die sich die Gummimanschette legt. Ihren rückwärtigen Anschlag erhält die Gummimanschette an einem an .der Leitung, angeordneten Gegenkopf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Leitungskupplungen. in kuppelbereiter Stellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Leitungskupplung im gekuppelten Zustand.
Die Leitungskuppluhg besteht in bekannter Weise aus der Leitung a, der Gummimanschette b und dem Mundstück c, die in der Stirnwand d der Fahrzeugkupplung gelagert sind. Die Leitung a ist konisch ausgebildet und weist ein oder mehrere Wulstringe e auf, die'an beliebiger Stelle der Leitung angeordnet sein können. Ihren Anschlag an der Stirnwand erhält die Leitung durch einen Gegenkopf f, der gleichzeitig als Anschlag für die Gummimanschette b dient.
Die Gummimanschette b besteht aus metallbewehrtem Gummi und ist einerseits mit dem Mundstück c fest verbunden, beispielsweise durch. Vulka, nisation, zum anderen nur auf der Leitung a aufgeschoben. Ihren festen Sitz erhält sie durch die Ringwulste e. Die Innenseite des Mundstückes c verläuft zylindrisch oder konisch und weist eine Wulst g auf, zur Verminderung der auf die Verbindung - Gummimanschette b, Mundstück c - wirkenden Axialkräfte.
Das Mundstück c läuft frei beweglich in der Stirnwand d und wird nur durch die Auflage der Gummimanschette b an der Leitung gehalten.
Beim Kuppeln wird das aus der Stirnwand herausragende Mundstück c zurückgedrückt; bis Stirnwand und Mundstück in einer Ebene liegen. Hierdurch besteht aber für das Mundstück die Tendenz, unter Wirkung der Gummimanschette b wieder. in seine alte Lage, d. h. aus der Stirnwand, herauszutreten: Dies ergibt, daß die Mundstücke c und Gummimanschetten b im gekuppelten Zustand (Fig. 2) unter Druck stehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leitungskupplung für Gase und Flüssigkeiten, insbesondere in Verbindung mit einer selbsttätigen Fahrzeugkupplung, wobei als Dichtungselement eine Gummimanschette vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Gummimanschette (b) auf der Innenwand des Kupplungsmundstückes (c) aÜfvulkanisiert ist, während die Innenseite der Gummimanschette (b) lose auf der Leitung (a) angeordnet ist.
2. Leitungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Leitung (a) ein oder mehrere Wulstringe (e) od. dgl. angeordnet sind.
3. Leitungskupplung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimanschette. (b) ihren rückwärtigen Anschlag gegen einen an der Leitung (ca) angeordneten Gegenkopf (f) erhält. q.. Leitungskupplung nach den Ansprüchen, i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsmundstück {c) ausschließlich durch die Lagerung der Gummimanschette (b) an der Leitung längs verschiebbar in der Stirnwand (d) gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 218 709.