DE530954C - Rohrleitung fuer heisse, unter Druck stehende Gase, insbesondere fuer Heissgase von Gasturbinen - Google Patents
Rohrleitung fuer heisse, unter Druck stehende Gase, insbesondere fuer Heissgase von GasturbinenInfo
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- DE530954C DE530954C DEK116032D DEK0116032D DE530954C DE 530954 C DE530954 C DE 530954C DE K116032 D DEK116032 D DE K116032D DE K0116032 D DEK0116032 D DE K0116032D DE 530954 C DE530954 C DE 530954C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/14—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
- F16L59/147—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems the insulation being located inwardly of the outer surface of the pipe
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Rohrleitungen für heiße, unter Druck stehende Gase,
insbesondere für die Heißgase von Gasturbinen, die lange, ungeteilte Metallrohre mit
einem feuerfesten Futter aufweisen.
In Verbindung mit Gleichdruckgasturbinen werden namentlich für größere Leistungen
lange Verbrennungskammern und daran anschließende metallene Rohre von ebenfalls großer Länge sowie verhältnismäßig kleinem
Durchmesser benötigt. Sind solche Rohre innen mit einer feuerfesten Auskleidung zu
versehen, ähnlich wie solche Auskleidungen in Verbindung mit den Verbrennungskammern,
Expansionsdüsen und Läufern von Verpuffungsgasturbinen oder den Zylindern von Wärmemotoren bereits bekannt geworden
sind, so bereitet dies erhebliche Schwierigkeiten. Solche feuerfeste Auskleidungen
sind bisher nämlich vorwiegend aus einer Anstreichmasse (Carborundum, Ton) oder aus
einzelnen Steinen aus feuerfestem Material (z. B. Schamotte) hergestellt worden. Die
Verwendung von feuerfesten Stoffen derartiger Beschaffenheit verbietet sich jedoch bei
langen, ungeteilten Metallrohren von kleinem Durchmesser, da solche Rohre der Hand von
beiden Rohrenden her größtenteils gar nicht mehr zugänglich sind. Zweck der Erfindung
ist, diese Schwierigkeit zu beheben, d. h. die Möglichkeit zu schaffen, auch lange, ungeteilte
Metallrohre auf ihrer ganzen Länge mit einem überall richtig angebrachten feuerfesten
Futter zu versehen. Zu diesem Behufe setzt sich das feuerfeste Futter in an sich bekannter
Weise aus ringförmigen Rohrelementen zusammen, und diese sind mit Einrichtungen
zum Anfassen und dichten Aneinanderreihen im Rohr versehen. Solche ringförmige Elemente lassen sich leicht anbringen,
da ja deren Einschieben bei richtiger gegenseitiger Bemessung des Innendurchmessers
des Metallmantels und ihres Außendurchmessers keine Schwierigkeiten bereitet. Ferner
bietet die neuartige Rohrleitung den Vorteil, daß schadhaft gewordene Rohrelemente
sich leicht auswechseln lassen, ohne daß das ganze Metallrohr zu ersetzen ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
und es zeigt
Fig. ι einen axialen Längsschnitt durch eine erste Ausführung, bei welcher in die
ringförmigen Rohrelemente aus feuerfestem Stoff mit Vertiefungen versehene Körper eingelagert
sind, die zum Anfassen und Aneinanderreihen der Elemente dienen,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Abänderung der Mittel, welche das erste bzw. letzte Rohrelement aus feuerfestem
Stoff in einer Richtung unverschiebbar zu befestigen erlauben,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil eines ringförmigen Rohrelementes und durch
einen in dieses eingelegten Körper, der mit
580954
zum Anfassen dienenden Vorsprüngen versehen ist, und ' '
Fig. 5~ eine Draufsicht in Richtung der
Pfeile V-V- der Fig: 4-. '
ι bezeichnet ein metallenes Flanschenrohr für heiße, unter Druck stehende Gase. An die beiden Enden dieses Rohres 1 sind Flanschen 8, 9 angeschweißt. Es können beliebig viele solcher Rohre zu einer Heißgasleitung oder auch zu einer Verbrennungskammer aneinandergereiht und mittels Schraubenbolzen fest miteinander verbunden werden. _ In das Flanschenrohr 1, 8, 9 sind eine Anzahl ringförmiger Rohrelemente 2 aus feuerfestem Stoff, wie hochfeuerfester Schamotte, eingeschoben und dicht aneinandergereiht. Für diese Elementes bildet somit das Rohr 1, 8, 9 einen außenliegenden Metallmantel. Um das dichte Aneinanderreihen der Rohrelemente 2 zu erleichtern, weisen sie an den Stoßflächen abwechselnd Vor Sprünge 3 und Rücksprünge4 (in Richtung der Pfeile^ betrachtet) auf, durch deren gegenseitiges Ineinandergreifen zugleich eine gut dichtende Stoßfuge gebildet wird. Um ferner das Anfassen der in das Flanschenrohr 1, 8, 9 einzuschiebenden ringförmigen Rohrelemente 2 zu erleichtern, sind in diese Elemente mit Vertiefungen 5 versehene Körper 6 eingelagert, die aus hitzebeständigem Metall bestehen. In die Vertiefungen 5 lassen sich leicht Ansätze geeigneter Werkzeuge, z. B. von Zangen, einstecken. Mit Hilfe solcher Werkzeuge können die Elemente 2 im Flanschenrohr 1, 8, 9 sicher in die erforderliche Lage gebracht bzw. leicht aus dieser herausgehoben, verdreht usw. werden. Zum Zwecke, die in das Rohr 1, 8, 9 eingeschobenen und dicht aneinandergereihten Rohrelemente 2 in der erforderlichen axialen Lage zu halten, ist an jedem der Flanschen 8, 9 eine Scheibe 7 abnehmbar befestigt; diese Scheiben 7 wirken somit als die Verschiebung der Elemente 2 in der Längsrichtung des Rohres 1, 8, 9 verhindernde Befestigungsmittel.
ι bezeichnet ein metallenes Flanschenrohr für heiße, unter Druck stehende Gase. An die beiden Enden dieses Rohres 1 sind Flanschen 8, 9 angeschweißt. Es können beliebig viele solcher Rohre zu einer Heißgasleitung oder auch zu einer Verbrennungskammer aneinandergereiht und mittels Schraubenbolzen fest miteinander verbunden werden. _ In das Flanschenrohr 1, 8, 9 sind eine Anzahl ringförmiger Rohrelemente 2 aus feuerfestem Stoff, wie hochfeuerfester Schamotte, eingeschoben und dicht aneinandergereiht. Für diese Elementes bildet somit das Rohr 1, 8, 9 einen außenliegenden Metallmantel. Um das dichte Aneinanderreihen der Rohrelemente 2 zu erleichtern, weisen sie an den Stoßflächen abwechselnd Vor Sprünge 3 und Rücksprünge4 (in Richtung der Pfeile^ betrachtet) auf, durch deren gegenseitiges Ineinandergreifen zugleich eine gut dichtende Stoßfuge gebildet wird. Um ferner das Anfassen der in das Flanschenrohr 1, 8, 9 einzuschiebenden ringförmigen Rohrelemente 2 zu erleichtern, sind in diese Elemente mit Vertiefungen 5 versehene Körper 6 eingelagert, die aus hitzebeständigem Metall bestehen. In die Vertiefungen 5 lassen sich leicht Ansätze geeigneter Werkzeuge, z. B. von Zangen, einstecken. Mit Hilfe solcher Werkzeuge können die Elemente 2 im Flanschenrohr 1, 8, 9 sicher in die erforderliche Lage gebracht bzw. leicht aus dieser herausgehoben, verdreht usw. werden. Zum Zwecke, die in das Rohr 1, 8, 9 eingeschobenen und dicht aneinandergereihten Rohrelemente 2 in der erforderlichen axialen Lage zu halten, ist an jedem der Flanschen 8, 9 eine Scheibe 7 abnehmbar befestigt; diese Scheiben 7 wirken somit als die Verschiebung der Elemente 2 in der Längsrichtung des Rohres 1, 8, 9 verhindernde Befestigungsmittel.
Gewünschtenfalls können die Scheiben 7, nachdem die ringförmigen Rohrelemente 2
aus feuerfestem Stoff eingeschoben sind, auch mit den Flanschen 8, 9 des Rohres 1 verschweißt
werden. Ferner können die Rohrelemente2 aus feuerfestem Stoff, erforderlichenfalls
mittels hitzebeständiger Metallkörper, armiert werden, wie dies beim Eisenbeton in ähnlicher Weise der Fall ist.
Anstatt die Befestigungsmittel 7 in der in Fig. ι gezeigten Weise scheibenförmig auszubilden,
können sie, wie in Fig. 3 gezeigt, nach Art eines Keilringes 10 mit konischer Innenfläche
11 ausgebildet werden.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführung, bei welcher die in die ringförmigen Elementen
aus feuerfestem Stoff eingelagerten Körper 6 aus hitzebeständigem Metall, welche das Einschieben
und dichte Aneinanderreihen der Elemente 2 zu erleichtern haben, nicht mit Vertiefungen, sondern je mit einem länglichen,
nasenförmigen Vorsprung 12 versehen sind, der zum Ansetzen eines geeigneten
Werkzeuges dient.
Als hitzebeständiges Metall für die Körper 6 kann eine Kobaltchromlegierung,
Chromnickel- und Vanadiumlegierung u. dgl. in Frage kommen.
Unter Umständen können die Körper 6 auch ganz entbehrt werden, so z. B. dann,
wenn die Vertiefungen 5, die das Einschieben, Herausnehmen, Verdrehen u. dgl. der ringförmigen
Elemente 2 aus feuerfestem Stoff zu erleichtern haben, in diesen Elementen 2 selbst vorgesehen werden.
Claims (4)
1. Rohrleitung für heiße, unter Druck stehende Gase, insbesondere für die Heißgase
von Gasturbinen, die lange, ungeteilte Metallrohre mit einem feuerfesten Futter aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das feuerfeste Futter in an sich go bekannter Weise aus ringförmigen Rohrelementen
zusammensetzt, die mit Einrichtungen zum Anfassen und dichten Aneinanderreihen im Rohr versehen sind.
2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zum Anfassen und Aneinanderreihen der ringförmigen Rohrelemente als mit Vorsprüngen versehene Körper ausgebildet
sind, die aus hitzebeständigem Metall bestehen und in die Rohrelemente eingelagert sind.
3. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zum Anfassen und Aneinanderreihen der ringförmigen Rohrelemente als mit Vertiefungen versehene Körper ausgebildet
sind, die aus hitzebeständigem Metall bestehen und in die Rohrelemente eingelagert
sind. 1x0
4. Rohrleitung nach Anspruch i} dadurch
gekennzeichnet, daß in den feuerfesten Stoff der ringförmigen Rohrelemente hitzebeständige Metallkörper eingebettet
sind, um die im Element auftretenden Zugspannungen aufzunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH530954X | 1929-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530954C true DE530954C (de) | 1931-08-04 |
Family
ID=4518436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK116032D Expired DE530954C (de) | 1929-07-29 | 1929-08-06 | Rohrleitung fuer heisse, unter Druck stehende Gase, insbesondere fuer Heissgase von Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE530954C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042166B (de) * | 1955-05-25 | 1958-10-30 | Rekuperator K G | Rekuperator aus Stahl mit keramischen Einsaetzen |
-
1929
- 1929-08-06 DE DEK116032D patent/DE530954C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042166B (de) * | 1955-05-25 | 1958-10-30 | Rekuperator K G | Rekuperator aus Stahl mit keramischen Einsaetzen |
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