CH258068A - Stanzmaschine. - Google Patents
Stanzmaschine.Info
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- punching
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D55/00—Safety devices protecting the machine or the operator, specially adapted for apparatus or machines dealt with in this subclass
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Stanzmasehine. Es sind Stanzmaschinen bekannt, welche mit einem aus Stempel und Matrize bestehen den Werkzeug und mit einer automatisch arbeitenden Einrichtung zum schrittweisen Vorschub des Werkstreifens versehen sind. Ferner besitzen sie eine Einrichtung zum selbsttätigen Auswerfen des ausgestanzten Werkstückes aus der Matrize. Das richtige und zuverlässige Arbeiten der Auswe,rfein- richtung ist daher von grosser Wichtigkeit, denn es besteht die Gefahr, dass beim Stecken bleiben eines ausgestanzten Werkstückes in der Matrize das Werkzeug beim nachfolgen den Stoss des Stanzbärs den erhöhten Druck nicht aushält und berstet. Das aus Stempel und Matrize bestehende Werkzeug ist aber ein relativ teurer Maschinenteil und bei jeder Auswechslung des schadhaften gegen ein neues Werkzeug muss die Maschine längere Zeit stillgesetzt werden, was einen erheb lichen Arbeitsausfall bedingt. Da Störungen dieser Art häufig vorkommen, setzen sie die Leistung der Maschine und ihre Wirtschaft lichkeit wesentlich herab. . Es ist Aufgabe der Erfindung, die Gefahr der Zerstörung des Werkzeuges beim Ver sagen der Auswerfeinrichtung zu beseitigen und dadurch die Möglichkeit zu schaffen, die Stanzgeschwindigkeit wesentlich zu steigern und ementsprechend die Wirtschaftlichkeit der Stanzm:aschine zu erhöhen. Gegenstand der Erfindung ist eine Stanz maschine mit einem aus Stempel und Matrize bestehenden Werkzeug und mit einer auto- matisch arbeitenden Einrichtung zum schritt weisen Vorschub des Werkstreifens sowie mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Aus werfen des ausgestanzten Werkstückes aus der Matrize, welche Stanzmaschine eine Sicherheitsvorrichtung besitzt, welche beim Versagen .der Auswerfeinrichtung infolge der durch das in der Matrize steckengebliebene Werkstück. verursachten Änderung des sich beim normalen Stanzvorgang einstellenden Ausschlages,der Auswerferteile betätigt wird und das Stillsetzen dar Maschine herbeiführt. Die Stanzmaschine nach der Erfindung ist also so eingerichtet, dass sie sieh selbst gegen, die Gefahr der Zerstörung des Werk- zeuges schützt. Steht eine Maschine still, dann bereitet bekanntermassen die Entfer nung eines steckengebliebenen Stanzstückes keine Schwierigkeit, so dass der Betrieb sofort fortgesetzt werden kann. Von ausserordent licher Bedeutung ist aber bei der Stanz- masehine nach der Erfindung der Umstand, dass sie infolge des Selbstschutzes mit viel grösserer Geschwindigkeit betrieben werden kann als Stanzmaschinen ohne diesen Selbst schutz. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist an Hand der Fig. 1 bis ä der Zeichnung näher erläutert. In den Figuren ist eine Stanzmaschine veranschaulicht, bei welcher die Auswerferein- richtung einen Auswerferkolben t, einen Aus- werferstift d und einen: Anschlag e aufweist. In allen drei Figuren bedeutet.: a den Stanzbär, der von dem Stössel v rhythmisch auf und ab bewegt wird. b die mit dem Stanzbär fest verbundene Matrize, c den auf fester Grundlage aufm=ontier- ten Stempel, d den Auswerferstift, t den in der Matrize verschiebbaren Aus werferkolben, e den als Anschlag für den Auswerfer stift dienenden, um den Drehpunkt o schwenkbaren Balken, eine Feder, welche den Tragring 12 gegen den Werkstreifen g drückt. Der auszustanzende Werkstreifen g läuft zwischen Führungsrollen und wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung nach jedem Stanzvorgang schrittweise vorgeschoben. h ist eine am Ende des Balkens e angebrachte Stellschraube, welche sich an das linke Ende des um den Drehpunkt m schwingbaren Bal kens i anlehnt. Das rechte Ende des Schwing balkens i berührt das linke Ende des um den Drehpunkt n schwingbaren Kontakt hebels k, dessen rechtes Ende auf dem Kon takt d aufliegt. Die Drehpunkte in und n sowie der Kontakt l sind auf dem mit dem Stanzbär cc fest verbundenen Traggerüst<I>x</I> angebracht. Von dem Kontakthebel k und von dem Kontakt l gehen die Leitungen eines von der Batterie z gespeisten Stromkreises aus, dessen Strom den Magneten p erregt, der den Anker r entgegen dem Zug der Feder q anzieht. Der Anker<I>r</I> ist um den festen Drehpunkt y schwingbar und trägt auf dem obern, rechtwinklig abgebogenen Teil eine Rast für die Sperrklinke s, .die durch eine Feder f' gegen die Rast gedrückt wird. Bei Freigabe der Sperrklinke schnellt der mit ihr verbundene Stab unter Wirkung der Feder nach rechts und setzt eine nicht dargestellte Einrichtung in Gang, welche die Maschine zum schnellen Stillstand bringt. Der Ausschlag des Balkens e wird nach oben durch eine fest montierte Stellschraube u be grenzt. Fig. 1 zeigt die Stellung der Werkzeug teile vor Beginn jedes normal verlaufenden Stanzvorganges sowie auch die normale Aus gangslage der Auswerferteile. Der Auswer- ferstift d und der Auswerferkolben t befin den sich in ihrer tiefsten Lage. Wird nun der Stanzbär durch den Stössel v nach ab wärts gedrückt, dann wird aus dem Werk streifen g das Stück g' ausgestanzt und in den - Raum der Matrize geschoben, wie es Fig. 2 zeigt. Um .die Dicke des Stückes g wird dabei der Auswerferstift d aus seiner Ausgangslage nach oben verschoben, aber diese Verschiebung reicht nicht aus, um den Balken e aus seiner Ausgangslage herauszu drehen. Und so bleibt auch der Schwingbal ken i in seiner Lage, desgleichen der Kon takthebel k. Solange aber der Kontakt Z den Kontakthebel k berührt, bleibt der Strom kreis der Batterie z Keschlossen, der Anker r durch den Dauerstrom angezogen und die Sperrklinke s arretiert. Das besagt aber, dass, wenn nur ein Stanzstück sich in der Matrize befindet, die Maschine nicht stillgesetzt wird. Bei der Rückbewegung es Stanzbärs wird der mit ihm mitbewegte Balken e durch Auf treffen auf eine am Maschinengestell fest stehende Stellschraube u gezwungen, aus der ursprünglich horizontalen Lage in eine Schräglage überzugehen. Dabei drückt der .dem Auswerferstift als Anschlag dienende Balken e den Auswerferstift in seine An fangslage zurück, wodurch das Auswerfen des Stanzstückes g' aus der Matrize herbei geführt wird. Mit Hilfe eines Gebläses kann nun das herausgefallene Stanzstück g' ganz aus dem Bereich des Werkzeuges entfernt werden. Im praktischen Betrieb tritt nun aber häufig der Fall ein,.dass das Stanzstück nicht völlig ausgeworfen wird und in der Matrize steckenbleibt, so dass bei dem nun folgenden Stanzvorgang eine andere Ausgangslage des Auswerferstiftes vorhanden ist. Dieser Fall ist in Fig. 3 dargestellt. Der Stanzbär hat, niedergehend, ein weiteres Werkstück g" aus :dem Werkstreifen ausgestanzt und nun stecken zwei übereinanderliegende Stanz- stücke g' und g" in der Matrize. Der Aus werferstift ist dabei um zwei Dicken des \Ver.kstreifens nach oben verschoben. Im Sinne der Erfindung ist nun die Ein richtung so getroffen, dass der so weit ver schobene Auswerferstift den Balken e um seinen Drehpunkt o etwas verdreht. Dadurch ändert aber die am Balken e befestigte Stell schraube h auch die Winkellage des Schwing balkens i, der seinerseits den Kontakthebel 1c um den Drehpunkt n dreht, so dass sich der Kontakthebel 7c und Kontakt l nicht mehr berühren. Durch die Öffnung dieses elektri schen Kontaktes wird nun der Stromkreis der Batterie z unterbrochen. Durch das Ver schwinden des Dauerstromes wird der Halt magnet p aberregt und die Feder (f reisst den Anker<I>r</I> vom Magneten<I>p</I> ab. Der An ker r macht dabei eine Drehung um den Drehpunkt y und gibt damit die Sperrklinke s frei, deren gerader Stab, von der Feder f' vorgetrieben, die Einrichtung in Tätigkeit setzt, welche die Stanzmaschine sofort zum Stillstand bringt, so dass die in -der Matrize steckenden Stanzteile <I>g'</I> und<I>g"</I> entfernt wer den können. In dem gewählten Ausführungsbeispiel wird ein elektrischer Stromkreis verwendet, der \mit Dauerstrom arbeitet. Es kann aber auch ein im normalen Betrieb offener Strom kreis verwendet werden, der im Störungsfalle geschlossen wird. An Stelle eines elektrischen Stromes kann auch ein strömendes Medium, wie Pressluft, Öl oder dergleichen, zur In gangsetzung der die Maschine stillsetzenden Einrichtung verwendet werden, in gleicher Weise aber auch eine rein mechanisch arbei tende Einrichtung, wie ein durch Federkraft betätigtes Hebelsystem. Um die Stillsetzung der Maschine in kür zester Zeit zu bewerkstelligen, ist es vorteil haft, sie vom Antrieb abzukuppeln und unter den Einfluss einer Bremseinrichtung zu setzen. Bei Stanzmaschinen, bei welchen das von der Auswerfereinrichtung ausgeworfene Werkstück durch ein stossweise arbeitendes Gebläse aus dem Bereich des Werkzeuges entfernt wird, ist es vorteilhaft, Mittel vorzu sehen, welche beim Stillsetzen der Maschine gleichzeitig die Zufuhr der Druckluft sper ren, um nicht nutzlos Pressluft aus der D.ruck- luftanlage zu verbrauchen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Stanzmaschine mit einem aus Stempel und Matrize bestehenden. Werkzeug und mit einer automatisch arbeitenden Einrichtung zum schrittweisen Vorschub -des Werkstreifens sowie mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Auswerfen des ausgestanzten Werkstückes aus der Matrize, dadurch gekennzeichnet, dass die Stammaschine eine Sicherheitsvorrichtung besitzt,welche beim Versagen .der-Auswerfer- einrichtung infolge der durch das in der Ma trize steckengebliebene Werkstück verursach ten Änderung des sich beim normalen Stanz- vorgang einstellenden Ausschlages der Aus werferteile betätigt wird und das Stillsetzen der Maschine herbeiführt. UNTERANSPRüCHE:1. Stanzmaschine nach Patentanspruch, deren Auswerfereinrichtung einen Auswerfer kolben, einen Auswerferstift und einen An schlag aufweist, wobei der Auswerferstift durch das in der Maschine steckende ausge stanzte Werkstück jeweils derart aus seiner Ausgangslage verschoben wird, dass beim Rückhub des Stanzbärs durch das Auftref fen des Anschlages auf eine am Maschinen gestell feststehende Stellschraube (u)der Auswerferstift in seine Ausgangslage zu rückgeführt und das Auswerfen des ausge stanzten Werkstückes aus der Matrize her beigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Versagen der Auswerfereinrichtung beim darauffolgenden Hub des Stanzbärs die durch das in der Matrize steckengebliebene Werkstück herbeigeführte Vergrösserung der Verschiebung des Auswerferstiftes aus einer Ausgangslage die Sicherheitseinrichtung be tätigt.2. Stanzmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag ein um einen Drehpunkt schwenkbarer Bal- ken ist, der bei vergrösserter Verschiebung des Auswerferstiftes durch diesen um einen gewissen Winkel aus seiner Normallage her ausgedreht wird und der dadurch eine die Stanzmaschine stillsetzende Einrichtung wirk sam macht.3. Stanzmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Versagen der Auswerfereinrichtung durch die aus der normalen Ausgangslage verschobenen Aus werferteile ein elektrischer Stromkreis ge schlossen wird, wodurch eine die Stamma schine stillsetzende Einrichtung wirksam ge macht wird. 4.Stanzmaschine nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass beim Versagen der Auswerfereinrichtung durch die aus der normalen Ausgangslage verschobenen Aus werferteile der Dauerstrom eines elektrischen Stromkreises unterbrochen wird, wodurch eine Betätigungseinrichtung freigegeben wird, welche die Stanzmase-hine stillsetzt. 5.Stanzmasehine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Versagen der Auswerfereinrichtung durch die aus der normalen Ausgangslage verschobenen Aus- werferteile eine mit strömendem Medium ar beitende Einrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, welche die Stanzmaschine stillsetzt. G.Stanzmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Versagen der Auswerfereinrichtung durch die aus der normalen Ausgangslage verschobenen Aus werferteile eine Sperre gelöst wird, wodurch eine rein mechanisch arbeitende Einrichtung wirksam wird, welche die Stanzmaschine still-setzt. 7. Stanzmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhan den sind, welche für das Stillsetzen der Ma schine die letztere vom Antrieb abkuppeln und unter den Einfluss einer Bremseinrich tung setzen.B. Stanzmaschine nach Patentanspruch, bei welcher die durch die Auswerfereinrich- tung ausgeworfenen Werkstücke durch ein Gebläse aus dem Bereich des Werkzeuges entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, welche- beim Still netzen der Maschine die Zufuhr von Druck luft sperren, um nicht nutzlos Pressluft aus der Druckluftanlage zu verbrauchen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH258068T | 1947-08-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH258068A true CH258068A (de) | 1948-11-15 |
Family
ID=4472472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH258068D CH258068A (de) | 1947-08-18 | 1947-08-18 | Stanzmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH258068A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112845879A (zh) * | 2019-08-13 | 2021-05-28 | 邹苏娥 | 一种用于保护模具的冲压模具设备 |
-
1947
- 1947-08-18 CH CH258068D patent/CH258068A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112845879A (zh) * | 2019-08-13 | 2021-05-28 | 邹苏娥 | 一种用于保护模具的冲压模具设备 |
CN112845879B (zh) * | 2019-08-13 | 2024-04-26 | 大连福恒基汽车配件有限公司 | 一种用于保护模具的冲压模具设备 |
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