CH256630A

CH256630A - Elektrischer Zigaretten- und Zigarrenanzünder.

Info

Publication number: CH256630A
Authority: CH
Inventors: Zaugg Samuel
Original assignee: Zaugg Samuel
Priority date: 1947-05-29
Filing date: 1947-05-29
Publication date: 1948-08-31

Description

Elektrischer Zigaretten- und Zigarrenanzünder. Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Zigaretten- und Zigarrenanzün- der, mit in einem Gehäuseangeordneter Stromquelle,

bei welchem der Glühdraht sei ner im Deckel des Gehäuses angeordneten Zündvorrichtung an den äussern Enden zweier ein Einsatzstück aus elektrisch iso lierendem Material durchsetzender Kon taktstifte befestigt und durch mindestens eine am Einsatzstück sitzende Auflage für die anzuzündende Zigarette oder Zigarre, deren Höhe mindestens. der Länge der über das Einsatzstück vorstehenden Enden der Kontaktstifte entspricht, geschützt, aber der Reinigung zugänglich, angeordnet ist.

Dank seiner gezchützten Anordnung, wel che eine Beschädigung durch die anzuzün dende Zigarette oder Zigarre vollständig aus schliesst, kann der Glühdraht sehr dünn ge halten, werden. .Sein Stromverbrauch ist des halb entsprechend gering.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan- des dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines elektri schen Zigaretten- und Zigarrenanzünders, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht hiezu, Fig. 3 eine Draufsicht hiezu, Fig.4 einen axialen Schnitt durch die Zündvorrichtung,

in grösserem Massstab, und Fig. 5 eine Ansicht der Zündvorrichtung in grösserem Massstab. In einem Gehäuse 1 ist .als Stromquelle eine sechszellige Trockenbatterie 2 angeord- net, deren Zellen parallel geschaltet sind.

Dieses Gehäuse ist nach oben durch einen Deckel 3 abgeschlossen, welcher eine läng liche Ausbuchtung 4, die nach vorn durch eine geneigte Fläche 5, in welche die Zünd vorrichtung eingesetzt ist, begrenzt ist.

Der .Brenner weist zwei ein Einsatzstück 6 aus elektrisch isolierendem Material durch setzende Kontaktstifte 7 und 8 auf, an deren aussenseitig liegenden Enden mittels Klemm- schrauben 9 und 10 die Enden eines etwa S-Form aufweisenden Glühdrahtes 11 be- festigt .sind.

Das Einsatzstück 6 besitzt an seiner Vorderseite zwei beidseitig der Kon- taktstifte 7 und 8 und des Glühdrahtes: 11 liegende seitliche Auflagen 12 und 13, deren Höhe mindestens der Länge der über das Einãtzstück 6 vorstehenden Enden der Kon- taktstifte 7 und 8 entspricht.

Der Kontaktstift 7 ist durch einen Lei ter 14 fest mit dem einen Pol der Strom quelle verbunden. Mit dem andern Pol der Stromquelle ist durch einen Leiter 15 eine mittels einer Schraube 16 innenseitig am Deckel 3 befestigte, in der Ausbuchtung _ 4 liegende Kontaktfeder 17 verbunden, an wel cher mittels zweier Schrauben 18 und 19 ein. aus elektrisch isolierendem Material beste hendes,

durch eine Offnung 20 in der Aus buchtung 4 nach aussen: ragendes Handstück 21 befestigt ist. Das freie Ende der Kon- taktfeder 17 ist nach innen abgebogen und wirkt mit dem Kontaktstift 8 zusammen, derart,

dass durch das Eindrücken des Hand stückes 21 der Stromkreis des Glühdrahtes 11 geschlossen wird, während bei freigege benem Handstück 21 das.

Ende der Kontakt feder sich vom Kontaktstift 8 abhebt, so dass der Stromkreis- des Glühdrahtes 11 unter brochen wird. Zum Anzünden einer Zigarette oder einer Zigarre wird das Handstück 21 entgegen der Wirkung der Kontaktfeder 17 eingedrückt. Der Glühdraht 11, dessen Stromkreis da durch geschlossen wird, beginnt sofort. zu glühen.

Nun wird die anzuzündende Ziga rette oder Zigarre an den Glühdraht 11 her- .angeführt. Durch die seitlichen Auflagen 12 lind 13-, welche einen Anschlag für die Ziga rette oder Zigarre bilden., soll jede Beschädi gung des Glühdrahtes 11 verhindert werden.

Zu diesem Zwecke soll .der Glühdraht 11 möglichst wenig über die Auflagen 12, und 13 vorstehen. Er kann sogar etwas. tiefer als diese Auflagen. 12 und 13 liegen, wenn ihm eine höhere Temperatur erteilt wird, welche genügt, um eine Zigarette oder Zigarre ohne Berührung, lediglich durch Strahlungswärme, zu entzünden. Diese Ausbildung der Zünd vorrichtung hat den weiteren Vorteil,

- dass der Glühdraht 11, welcher ja nur von den Auflagen 12 und 13 flankiert ist, sonst aber freiliegt, sehr leicht von Tabakresten und Ascherückständen gereinigt werden. kann.

An Stelle der beiden seitlichen Auflagen 12 und 13- könnten auch mehrere um- den Glühdraht herum angeordnete Auflagen vor gesehen sein, oder das: Einsatzstück könnte auch nur eine einzige Auflage in Form eines den Glühdraht halb oder bis zu etwa drei vierteln umgebenden Ringteils besitzen.

Als Stromquelle könnte an Stelle einer Troekenbatteri-, auch ein. wiederaufladbarer Kleinakkumulator vorgesehen sein.

Die Zündvorrichtung' könnte auch in einer Führung axial verschiebbar geführt und, un ter der Wirkung einer Feder stehend, als Schalter ausgebildet sein, derart, dass beim Eindrücken der Zündvorrichtung mittels einer anzuzündenden Zigarette oder Zigarre der Strömkrei.s des Glühdrahtes, geschlossen würde.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrischer Zigaretten- und Zigarren anzünder mit in einem Gehäuse angeordneter Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht seiner im Deckel -.des Gehäu ses angeordneten Zündvorrichtung an den äussern Enden zweier ein Einsatzstück aus elektrisch isolierendem Materiail durchsetzen der Kontaktsüfte befestigt und durch min destens eine am Einsatzstück sitzende Auf lage für die <RTI

ID="0002.0094"> anzuzündende Zigarette oder Zigarre, deren Höhe mindestens, der Länge der über das Einsatzstück vorstehenden En den der Kontaktstifte entspricht, geschützt., aber der Reinigung zugänglich, angeordnet ist.

UNTERANSPRüCHE 1. Elektrischer Zigaretten- und Zigarren- anzünder nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Auflage für die anzu zündende Zigarette oder Zigarre die Form eines den Glühdraht mindestens. teilweise umgebenden Ringteils aufweist. 2.

Elektrischer Zigäretten- und Zigarren anzünder nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens zwei Auflagen für die anzuzündende Zigarette oder Zigarre vorgesehen sind, wobei der Glühdraht zwi schen diesen Auflagen angeordnet ist.

& . Elektrischer Zigaretten- und Zigarren anzünder nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Deckel des Gehäuses eine längliche, vorn durch eine geneigte Flä che, in welcher die Zündvorrichtung angeord net ist, begrenzte. Ausbuchtung aufweist, wo bei innenseitig am Deckel eine in dieser Aus buchtung liegende Kontaktfeder befestigt ist,

welche mit einem durch eine.Öffnung in der Ausbuchtung nach aussen ragenden Hand stück versehen ist und deren Ende mit dem einen 1Zontaktstift des, Brenners:

zusammen wirkt, derart, dass der Stromkreis des Glüh- drahtes durch Eindrücken des Handstückes geschlossen wird. 4.

Elektrischer Zigaretten- und Zigarren anzünder nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Zündvorrichtung in einer Führung axial verschiebbar geführt ist und, unter der Wirkung einer Feder stehend, als Schalter ausgebildet ist, derart,

dass beim Eindrücken der Zündvorrichtung mittels einer anzuzündenden Zigarette oder Zigarre der Stromkreis. des Glühdrahtes geschlossen wird. 5. Elektrischer Zigaretten- und Zigarren anzünder nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Stromquelle eine Trok- kenbatterie ist.

G. Elektrischer Zigaretten.- und Zigarren anzünder nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stromquelle ein glein- akkumulator ist.