CH255661A - Versenkter Schacht mit höhenverstellbarem Mündungsstück. - Google Patents
Versenkter Schacht mit höhenverstellbarem Mündungsstück.Info
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
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Description
Versenkter Schacht mit höhenverstellbarem Mündungsstück. Es kommt oft vor, dass die Mündung eines Schachtes, wenn sich das den Schacht umgebende Erdreich setzt, über die Ober fläche seiner Umgebung vorsteht, was äusserst störend wirkt, insbesondere dann, wenn der Schacht als Wasserablauf dienen soll. In solchen Fällen muss die über die Oberfläche der Umgebung vorstehende Mün dung des Schachtes abgespitzt werden, und gegebenenfalls muss auch ein neuer Falz zum Einsetzen des Schachtdeckels in die Mündung des Schachtes eingearbeitet oder aufbetoniert werden. Dies ist eine sehr zeit raubende und kostspielige Arbeit. Umge kehrt kann es auch vorkommen, dass nach Vornahme von Aufschüttungen oder Auf bringen eines Belages auf die Umgebung eines Schachtes die Mündung des Schach tes zu tief zu liegen kommt. In solchen Fäl len behilft man sich damit, dass man auf das die Mündung des Schachtes bildende Rohr einen Ring aufsetzt. Derartige Ringe sind aber nicht immer und in allen erfor derlichen axialen Breiten verfügbar. Diese Übelstände können durch die vorliegende Erfindung behoben werden. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein versenkter Schacht mit höhenverstell barem Mündungsstück, bei dem am einen untern Rohr, welches so versetzt ist, dass sein oberer Rand unterhalb der Oberfläche der TJmgebung des Schachtes liegt, ein das :Mündungsstück bildendes oberes Rohr ver schiebbar geführt ist, wobei Mittel zur Fi- xierung des letzteren in eingestellter Höhen lage vorgesehen sind. Das Mündungsstück kann dabei so aus gebildet sein, dass normale Schachtdeckel aufgesetzt werden können. Beide Rohre bestehen vorzugsweise auz Zement und kön nen allenfalls armiert sein. Das untere Rohr kann versetzt werden, ohne dass man genau auf seine Höhenlage zu achten braucht. In der Zeichnung sind eine beispiels weise Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes sowie fünf Ausführungsva rianten hiezu dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Schnitt durch einen Schacht, der ein höhenverstellbares Mün- dung.-stück aufweist, Fig. 2 bis 6 je einen Teil eines axialen Schnittes durch die fünf Ausführungs varianten. Mit 1 ist ein Rohr aus Zement bezeich net, welches in einer solchen Höhenlage im Boden versetzt ist, dass sein oberer Rand unterhalb der Oberfläche 2 des den Schacht umgebenden Terrains oder einer Fahrbahn liegt. An seinem obern Rand weist dieses Rohr l einen über seine Innen- und seine Aussenfläche vorstehenden Flansch 3 auf, welcher nach oben eine breite, ringförmige Auflagefläche bildet. In dieses Rohr 1 ist ein Mündungsstück eingesetzt, welches aus einem in das Rohr 1. hineinragenden, im Flansch 3 verschiebbar geführten Rohr 4 aus Zement besteht, das an seinem obern Rand einen Flansch 5 aufweist. An seiner obern Seite besitzt dieser Flansch 5 einen ringförmigen Kranz 6, in welchen der aus Guss oder Beton bestehende, gegebenenfalls gelocht oder als Rost ausgebildete Deckel 7 eingesetzt ist. Zwischen der vom Flansch 3 des Rohren 1 gebildeten Auflagefläche und der Unterseite des Flansches 5 des Rohres 4 ist eine Steinbettung 8 angeordnet, deren Höhe so bemessen ist, dass die Oberkante des Kranzes 6 genau bündig in der Oberfläche 2 des Terrains oder der Fahrbahn liegt. Setzt sich nun die Umgebung des Schachtes, so dass der Kranz 6 mit dem Deckel 7 über die Oberfläche 2 hinausragt, so kann durch Verkleinerung der Höhe der Steinbettung 8 das Rohr 4 tiefer in das Rohr 1 gesenkt werden, derart, dass die Oberkante des Kranzes 6 wieder genau in die Höhe der Oberfläche 2 des Terrains, der Fahrbahn oder des Strassenkörpers zu liegen kommt. Ergibt sich umgekehrt durch Auf schüttungen oder Aufbringen eines Belages eine Höherverlegung der Oberfläche 2 des den Schacht umgehenden Terrains, der Fahrbahn oder des Strassenkörpers, so kann durch Erhöhung der Steinbettung 8 das Rohr 4 in einer entsprechend höheren Lage gelagert werden. Es handelt sich hierbei um äusserst einfache Arbeiten, die ohne Ver wendung von Spezialwerkzeugen, lediglich mit Schaufel und Pickel ausgeführt werden können und für deren Ausführung keinerlei besondere Kenntnisse erforderlich sind. Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungs variante des Schachtes unterscheidet sich von der an Hand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform lediglich dadurch, dass an Stelle der Steinbettung 8 eine Bettung 9 aus Kunststeinen vorgesehen ist. Die Ausführungsvariante gemäss Fig. 3 unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausführungsformen dadurch, dass das Rohr 10 an seinem obern Ende einen nur nach aussen 'vorstehenden Flansch 11 besitzt und dass das Rohr 12 an der Innenwand des Rohres 10 selbst verschiebbar geführt ist. Das Rohr 12 besitzt an seinem obern Ende einen Flansch 13, auf dessen oberer Seite ein Kranz 14 angeordnet ist, in welchen der Deckel 15, der von einem Flansch 16 im Rohr 12 getragen wird, eingesetzt ist. Bei der Ausführungsvariante gemäss Fig. 4 weist das Rohr 17 an seinem obern Ende weder einen Randwulst noch einen Flansch auf. Dagegen ist um den obern Rand dieses Rohres 17 aus Beton eine Auflage fläche 18 erstellt. Diese Auflagefläche 18 wird an Ort und Stelle nach dem Versetzen des Rohres 17 hergestellt. Zwischen der Auf- la,gefläche 18 und der Stützfläche 22 wird die in der Zeichnung nicht dargestellte Bet- tung aus Steinen oder Kunststeinen, welche das Rohr 19 trägt, angeordnet. Das das Mündungsstück bildende Rohr kann, statt in das untere Rohr eingesetzt, auch verschiebbar auf das obere Ende die ses Rohres aufgeschoben sein. Beide Rohre weisen in diesem Falle an ihrem obern Ende einen nach innen gerichteten Flansch auf, zwischen welchen die das obere .Rohr tra gende, vorzugsweise aus Kunststeinen bestehende Bettung angeordnet ist, so dass also diese Bettung gegen das Innere des Schachtes zu frei liegt. Zur Veränderung der Höhe dieser Bettung sind in diesem Falle keine Grabarbeiten erforderlich, da die Bet- tung vom Innern des Schachtes aus zugäng lich ist. In Fig. 5 ist das den Schachtkopf bil dende Rohr mit 23 bezeichnet. Dieses Rohr 23 ist mit mindestens drei Reihen von über- ei.nanderliegenden Lagerlöchern 24 verse hen, in welche Lagerlöcher 24 Tragbolzen 25 einsteckbar sind, auf welchen das untere Ende des Rohres 26 aufsitzt. Schliesslich ist in Fig. 6 eine Ausfüh rungsvariante dargestellt, bei welcher das Rohr 28 in seinem mittleren Teil eine ring förmige Konsole 29 besitzt. Auf dieser Kon sole 29 ist eine Bettung 30 aus Kunststeinen angeordnet, auf welche sich das untere Ende des Rohres 31 abstützt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Versenkter Schacht mit höhenverstellba rem Mündungsstück, dadurch gekennzeich- net, dass an einem untern Rohr, welches so versetzt ist, dass sein oberer Rand unterhalb der Oberfläche der Umgebung des Schach tes liebt, ein das Mündungsstück bildendes s oberes Rohr verschiebbar geführt ist, wobei Mittel zur Fixierung des letzteren in einge stellter Höhenlage vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Schacht nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das obere Rohr an seinem obern Ende einen Flansch auf weist und am obern Ende des untern Roh res eine Auflagefläche angeordnet ist, wobei das Rohr von einer zwischen seinem Flansch und der Auflagefläche des untern Rohres antD geordneten Bettung von veränderbarer Höhe getragen ist. 2. Schacht nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Rohr an seinem obern Ende einen Flansch aufweist, welcher die Auf- lagefläehe für die Bettung bildet und in welchem das obere Rohr verschiebbar geführt ist. 3.Schacht nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das obere Rohr am Aussenmantel des untern Rohres ver schiebbar geführt ist und dass beide Rohre an ihrem obern Ende einen nach innen gerichteten Flansch besitzen, zwischen wel chen die das obere Rohr tragende Bettung gegen das Innere des Schachtes zu frei lie gend angeordnet ist. 4.Schacht nasch. Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das in dem untern Rohr verschiebbar geführte obere Rohr auf mindestens drei Tragbolzen auf sitzt, für welche in dem untern Rohr je eine Reihe von übereinanderliegenden Lagerlö- chern vorgesehen ist.5. :Schacht nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das untere Rohr in seinem mittleren Teil eine nach innen vorspringende, ringförmige Konsole auf weist, welche eine Bettung veränderbarer Höhe trägt, auf welcher der untere Rand des in diesem Rohr verschiebbar geführten obern Rohres aufsitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH255661T | 1946-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH255661A true CH255661A (de) | 1948-07-15 |
Family
ID=4471258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH255661D CH255661A (de) | 1946-12-30 | 1946-12-30 | Versenkter Schacht mit höhenverstellbarem Mündungsstück. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH255661A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2903874A (en) * | 1955-11-07 | 1959-09-15 | Drager Otto Heinrich | Shelters |
US3237538A (en) * | 1963-10-07 | 1966-03-01 | Jones | Manhole elevation means |
DE3221031A1 (de) * | 1982-06-04 | 1983-12-08 | Wolfgang 2000 Hamburg Schwarz | Verfahren und vorrichtung zum befestigen von einbauteilen |
DE19609776A1 (de) * | 1996-03-13 | 1997-09-18 | Reinhold Neider | Verfahren zum Setzen von Schachtabdeckungen und Schachtabdeckung |
FR2763049A1 (fr) * | 1997-04-24 | 1998-11-13 | Aral Ag | Puits de raccordement pour au moins un reservoir de stockage souterrain |
DE19611946B4 (de) * | 1995-03-27 | 2007-02-15 | Telekap Gmbh | Schachtabdeckung bzw. Straßenkappe und Verfahren zum Einbau in eine Straße |
-
1946
- 1946-12-30 CH CH255661D patent/CH255661A/de unknown
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