Versenkter Schacht mit höhenverstellbarem Mündungsstück. Es kommt oft vor, dass die Mündung eines Schachtes, wenn sich das den Schacht umgebende Erdreich setzt, über die Ober fläche seiner Umgebung vorsteht, was äusserst störend wirkt, insbesondere dann, wenn der Schacht als Wasserablauf dienen soll. In solchen Fällen muss die über die Oberfläche der Umgebung vorstehende Mün dung des Schachtes abgespitzt werden, und gegebenenfalls muss auch ein neuer Falz zum Einsetzen des Schachtdeckels in die Mündung des Schachtes eingearbeitet oder aufbetoniert werden. Dies ist eine sehr zeit raubende und kostspielige Arbeit. Umge kehrt kann es auch vorkommen, dass nach Vornahme von Aufschüttungen oder Auf bringen eines Belages auf die Umgebung eines Schachtes die Mündung des Schach tes zu tief zu liegen kommt.
In solchen Fäl len behilft man sich damit, dass man auf das die Mündung des Schachtes bildende Rohr einen Ring aufsetzt. Derartige Ringe sind aber nicht immer und in allen erfor derlichen axialen Breiten verfügbar. Diese Übelstände können durch die vorliegende Erfindung behoben werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein versenkter Schacht mit höhenverstell barem Mündungsstück, bei dem am einen untern Rohr, welches so versetzt ist, dass sein oberer Rand unterhalb der Oberfläche der TJmgebung des Schachtes liegt, ein das :Mündungsstück bildendes oberes Rohr ver schiebbar geführt ist, wobei Mittel zur Fi- xierung des letzteren in eingestellter Höhen lage vorgesehen sind.
Das Mündungsstück kann dabei so aus gebildet sein, dass normale Schachtdeckel aufgesetzt werden können. Beide Rohre bestehen vorzugsweise auz Zement und kön nen allenfalls armiert sein. Das untere Rohr kann versetzt werden, ohne dass man genau auf seine Höhenlage zu achten braucht.
In der Zeichnung sind eine beispiels weise Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes sowie fünf Ausführungsva rianten hiezu dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Schnitt durch einen Schacht, der ein höhenverstellbares Mün- dung.-stück aufweist, Fig. 2 bis 6 je einen Teil eines axialen Schnittes durch die fünf Ausführungs varianten.
Mit 1 ist ein Rohr aus Zement bezeich net, welches in einer solchen Höhenlage im Boden versetzt ist, dass sein oberer Rand unterhalb der Oberfläche 2 des den Schacht umgebenden Terrains oder einer Fahrbahn liegt. An seinem obern Rand weist dieses Rohr l einen über seine Innen- und seine Aussenfläche vorstehenden Flansch 3 auf, welcher nach oben eine breite, ringförmige Auflagefläche bildet. In dieses Rohr 1 ist ein Mündungsstück eingesetzt, welches aus einem in das Rohr 1. hineinragenden, im Flansch 3 verschiebbar geführten Rohr 4 aus Zement besteht, das an seinem obern Rand einen Flansch 5 aufweist.
An seiner obern Seite besitzt dieser Flansch 5 einen ringförmigen Kranz 6, in welchen der aus Guss oder Beton bestehende, gegebenenfalls gelocht oder als Rost ausgebildete Deckel 7 eingesetzt ist. Zwischen der vom Flansch 3 des Rohren 1 gebildeten Auflagefläche und der Unterseite des Flansches 5 des Rohres 4 ist eine Steinbettung 8 angeordnet, deren Höhe so bemessen ist, dass die Oberkante des Kranzes 6 genau bündig in der Oberfläche 2 des Terrains oder der Fahrbahn liegt.
Setzt sich nun die Umgebung des Schachtes, so dass der Kranz 6 mit dem Deckel 7 über die Oberfläche 2 hinausragt, so kann durch Verkleinerung der Höhe der Steinbettung 8 das Rohr 4 tiefer in das Rohr 1 gesenkt werden, derart, dass die Oberkante des Kranzes 6 wieder genau in die Höhe der Oberfläche 2 des Terrains, der Fahrbahn oder des Strassenkörpers zu liegen kommt. Ergibt sich umgekehrt durch Auf schüttungen oder Aufbringen eines Belages eine Höherverlegung der Oberfläche 2 des den Schacht umgehenden Terrains, der Fahrbahn oder des Strassenkörpers, so kann durch Erhöhung der Steinbettung 8 das Rohr 4 in einer entsprechend höheren Lage gelagert werden.
Es handelt sich hierbei um äusserst einfache Arbeiten, die ohne Ver wendung von Spezialwerkzeugen, lediglich mit Schaufel und Pickel ausgeführt werden können und für deren Ausführung keinerlei besondere Kenntnisse erforderlich sind.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungs variante des Schachtes unterscheidet sich von der an Hand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform lediglich dadurch, dass an Stelle der Steinbettung 8 eine Bettung 9 aus Kunststeinen vorgesehen ist.
Die Ausführungsvariante gemäss Fig. 3 unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausführungsformen dadurch, dass das Rohr 10 an seinem obern Ende einen nur nach aussen 'vorstehenden Flansch 11 besitzt und dass das Rohr 12 an der Innenwand des Rohres 10 selbst verschiebbar geführt ist. Das Rohr 12 besitzt an seinem obern Ende einen Flansch 13, auf dessen oberer Seite ein Kranz 14 angeordnet ist, in welchen der Deckel 15, der von einem Flansch 16 im Rohr 12 getragen wird, eingesetzt ist.
Bei der Ausführungsvariante gemäss Fig. 4 weist das Rohr 17 an seinem obern Ende weder einen Randwulst noch einen Flansch auf. Dagegen ist um den obern Rand dieses Rohres 17 aus Beton eine Auflage fläche 18 erstellt. Diese Auflagefläche 18 wird an Ort und Stelle nach dem Versetzen des Rohres 17 hergestellt. Zwischen der Auf- la,gefläche 18 und der Stützfläche 22 wird die in der Zeichnung nicht dargestellte Bet- tung aus Steinen oder Kunststeinen, welche das Rohr 19 trägt, angeordnet.
Das das Mündungsstück bildende Rohr kann, statt in das untere Rohr eingesetzt, auch verschiebbar auf das obere Ende die ses Rohres aufgeschoben sein. Beide Rohre weisen in diesem Falle an ihrem obern Ende einen nach innen gerichteten Flansch auf, zwischen welchen die das obere .Rohr tra gende, vorzugsweise aus Kunststeinen bestehende Bettung angeordnet ist, so dass also diese Bettung gegen das Innere des Schachtes zu frei liegt.
Zur Veränderung der Höhe dieser Bettung sind in diesem Falle keine Grabarbeiten erforderlich, da die Bet- tung vom Innern des Schachtes aus zugäng lich ist.
In Fig. 5 ist das den Schachtkopf bil dende Rohr mit 23 bezeichnet. Dieses Rohr 23 ist mit mindestens drei Reihen von über- ei.nanderliegenden Lagerlöchern 24 verse hen, in welche Lagerlöcher 24 Tragbolzen 25 einsteckbar sind, auf welchen das untere Ende des Rohres 26 aufsitzt.
Schliesslich ist in Fig. 6 eine Ausfüh rungsvariante dargestellt, bei welcher das Rohr 28 in seinem mittleren Teil eine ring förmige Konsole 29 besitzt. Auf dieser Kon sole 29 ist eine Bettung 30 aus Kunststeinen angeordnet, auf welche sich das untere Ende des Rohres 31 abstützt.
Recessed shaft with height-adjustable mouthpiece. It often happens that the mouth of a shaft, when the soil surrounding the shaft settles, protrudes over the surface of its surroundings, which is extremely disruptive, especially when the shaft is to serve as a water drain. In such cases, the mouth of the manhole protruding above the surface of the surroundings must be sharpened, and if necessary a new fold for inserting the manhole cover into the mouth of the manhole must be worked in or concreted on. This is very time consuming and costly work. Conversely, it can also happen that after embankments have been made or a covering has been applied to the vicinity of a manhole, the mouth of the manhole comes to lie too deep.
In such cases, the solution is to put a ring on the tube forming the mouth of the shaft. Such rings are not always available and in all necessary axial widths. These inconveniences can be remedied by the present invention.
The subject of the present invention is a sunk shaft with a height-adjustable ble mouthpiece, in which on a lower tube, which is offset so that its upper edge lies below the surface of the area of the shaft, an upper tube forming the mouthpiece is slidably guided, whereby Means for fixing the latter in the adjusted height position are provided.
The mouthpiece can be formed in such a way that normal manhole covers can be put on. Both pipes are preferably made of cement and can be reinforced if necessary. The lower pipe can be moved without having to pay close attention to its altitude.
In the drawing, an example embodiment of the subject invention and five versions are shown for this purpose. 1 shows an axial section through a shaft which has a height-adjustable mouthpiece, FIGS. 2 to 6 each part of an axial section through the five embodiment variants.
1 with a pipe made of cement is designated net, which is offset in such a height in the ground that its upper edge is below the surface 2 of the terrain surrounding the shaft or a roadway. At its upper edge, this tube 1 has a flange 3 which protrudes over its inner and outer surface and which forms a wide, annular bearing surface towards the top. In this tube 1 a mouth piece is inserted, which consists of a cement tube 4 which protrudes into the tube 1 and is guided displaceably in the flange 3 and which has a flange 5 on its upper edge.
On its upper side, this flange 5 has an annular ring 6 in which the cover 7, which is made of cast or concrete, is optionally perforated or designed as a grate, is inserted. Between the support surface formed by the flange 3 of the pipe 1 and the underside of the flange 5 of the pipe 4, a stone bedding 8 is arranged, the height of which is such that the upper edge of the rim 6 is exactly flush with the surface 2 of the terrain or the roadway.
If the area around the shaft now settles so that the rim 6 with the cover 7 protrudes over the surface 2, the pipe 4 can be lowered deeper into the pipe 1 by reducing the height of the stone bedding 8, so that the upper edge of the rim 6 comes to lie exactly at the level of the surface 2 of the terrain, the roadway or the road. Conversely, if the surface 2 of the terrain surrounding the shaft, the roadway or the road body is moved higher up due to embankments or the application of a covering, the pipe 4 can be stored in a correspondingly higher position by increasing the stone bedding 8.
This is an extremely simple job that can be carried out without the use of special tools, just with a shovel and pick and no special knowledge is required to carry it out.
The embodiment variant of the shaft shown in FIG. 2 differs from the embodiment described with reference to FIG. 1 only in that instead of the stone bedding 8, a bedding 9 made of artificial stones is provided.
The embodiment variant according to FIG. 3 differs from the embodiments described above in that the pipe 10 has a flange 11 only protruding outward at its upper end and that the pipe 12 is itself displaceably guided on the inner wall of the pipe 10. The tube 12 has at its upper end a flange 13, on the upper side of which a ring 14 is arranged, in which the cover 15, which is carried by a flange 16 in the tube 12, is inserted.
In the embodiment variant according to FIG. 4, the tube 17 has neither a bead nor a flange at its upper end. In contrast, a support surface 18 is created around the upper edge of this pipe 17 made of concrete. This support surface 18 is produced on site after the pipe 17 has been moved. The bed made of stones or artificial stones, which is not shown in the drawing, and which carries the tube 19, is arranged between the support surface 18 and the support surface 22.
The tube forming the mouthpiece can, instead of being inserted into the lower tube, also be slidably pushed onto the upper end of this tube. In this case, both pipes have an inwardly directed flange at their upper end, between which the bedding, preferably made of artificial stones, is arranged, so that the bedding is too exposed towards the inside of the shaft.
In this case, no digging work is required to change the height of this bedding, since the bedding is accessible from inside the shaft.
In Fig. 5, the shaft head bil Dende pipe is designated by 23. This tube 23 is provided with at least three rows of bearing holes 24 lying one above the other, into which bearing holes 24 support bolts 25 can be inserted, on which the lower end of the tube 26 rests.
Finally, in Fig. 6 a Ausfüh approximately variant is shown, in which the tube 28 has a ring-shaped bracket 29 in its central part. On this Kon sole 29 a bedding 30 made of artificial stones is arranged, on which the lower end of the tube 31 is supported.