DE19609776A1 - Verfahren zum Setzen von Schachtabdeckungen und Schachtabdeckung - Google Patents

Verfahren zum Setzen von Schachtabdeckungen und Schachtabdeckung

Info

Publication number
DE19609776A1
DE19609776A1 DE1996109776 DE19609776A DE19609776A1 DE 19609776 A1 DE19609776 A1 DE 19609776A1 DE 1996109776 DE1996109776 DE 1996109776 DE 19609776 A DE19609776 A DE 19609776A DE 19609776 A1 DE19609776 A1 DE 19609776A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
manhole cover
road surface
cover
sealant
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1996109776
Other languages
English (en)
Other versions
DE19609776C2 (de
Inventor
Reinhold Neider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1996109776 priority Critical patent/DE19609776C2/de
Publication of DE19609776A1 publication Critical patent/DE19609776A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19609776C2 publication Critical patent/DE19609776C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Setzen einer Schachtabdeckung sowie eine Schachtabdeckung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 10. Weiter be­ trifft die Erfindung einen Schachtabschluß, das heißt einen vorteilhaften Aufbau zwischen Schacht und Schachtabdeckung nach Anspruch 19.
Unter Schachtabdeckungen versteht man z. B. Kanaldeckel, Gullys oder Wasser­ schieber, die in der Straßendecke, die aus mehreren Straßendeckschichten besteht, heutzutage durch folgende zwei Verfahren üblicherweise eingebaut werden.
Das erste Verfahren, von welchem die Erfindung auch ausgeht, sieht vor, daß, nachdem ein Kanal in einer Straße oder einer zu versiegelnden Fläche verlegt ist und entsprechende Rohre gesetzt sind, ein Revisionsschacht einen abschließenden, provisorischen Deckel auf dem Niveau eines Unterbaus, üblicherweise einer verdich­ teten Kiesaufschüttung erhält. Anschließend wird eine ca. 20 cm dicke tragenden Straßendeckschicht aus Bitumen, die auch als bituminöse Tragschicht bezeichnet wird, auf den Unterbau und den provisorischen Deckel aufgebracht. Die Lage der Schächte wurde dabei zuvor z. B. an Randsteinen markiert. Nach dem Aufbringen der Straßendeckschicht legt man die provisorischen Deckel mittels Preßlufthammer wieder frei, indem man die tragende Straßendeckschicht großflächig um sie herum entfernt. Damit die Oberseite der anschließend einzusetzenden Schachtabdeckung, welche aus einem Deckel und einem Rahmen besteht, auch auf dem zu erwarten­ den Niveau der später aufgebrachten obersten Straßendeckschicht liegt, wird nach dem Entfernen des provisorischen Deckels ein Mörtelbett manuell eingebracht, wel­ ches als Höhenausgleich dient. Nach dem anschließenden Setzen der Schachtab­ deckung auf das Mörtelbett und vor dem Aufbringen der obersten Straßendeck­ schicht muß die zuvor herausgebrochene tragende Straßendeckschicht ausgebes­ sert und verdichtet werden. Da aber die Schachtabdeckung über dem Niveau dieser Straßendeckschicht liegt - die oberste Straßendeckschicht ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgebracht - ist ein Verdichten des Bereichs um die Schachtabdeckung nur unzureichend möglich. Unhandliche und schwere Straßenwalzen können hierzu nicht eingesetzt werden, da die überstehende Schachtabdeckung beschädigt wer­ den kann. Deshalb wird die Verdichtung meist mittels kleiner Handgeräte versucht, wobei jedoch die Verdichtung nicht so hoch ist wie die Verdichtung der übrigen tra­ genden Straßendeckschicht, die mittels schwerer Straßenwalzen erfolgt. Somit be­ steht die Gefahr, daß der ausgebesserte Bereich so unzureichend verdichtet ist und keine Bindung zur Schachtabdeckung oder zur umgebenden tragenden Straßendeck­ schicht vorhanden ist. Dies hat Spätschäden zur Folge, weil sich die ausgebesserte und unzureichend verdichtete Straßendeckschicht im Laufe der Zeit setzt, so daß die Schachtabdeckung dann aus der obersten Straßendeckschicht nach oben vor­ steht und die Straßendecke im ausgebesserten Bereich Risse bekommt, so daß Wasser und Frost eindringen können, die die Straßendecke im Lauf der Zeit zerstö­ ren, was kostspielige Reparaturen zur Folge hat. Zudem ist der Fahrkomfort auf Straßen mit vorstehenden Schachtabdeckungen herabgesetzt. Schneeräumfahrzeu­ ge können an vorstehenden Straßendeckeln zudem mit ihren Schaufeln hängen­ bleiben, wodurch die Gefahr einer Beschädigung sowohl für das Schneeräumfahr­ zeug als auch für die Schachtabdeckung besteht.
Weiter ist bei diesem Verfahren auch nachteilig, daß die Oberseite der Schachtab­ deckung trotz des Mörtelbettes normalerweise nicht mit der Oberfläche der später aufgebrachten obersten Straßendeckschicht bündig ist, da die Dicke der obersten Straßendeckschicht nicht exakt vorbestimmbar ist. Zudem wird auch das Verdich­ ten der obersten Straßendeckschicht im Bereich um die Schachtabdeckung herum verhindert, da die Schachtabdeckung üblicherweise aus Beton oder Gußeisen ist und sich nicht verdichten läßt, weshalb sich die Verdichtungsgeräte an der Schachtabdeckung abstützen und nicht auf der Straßendeckschicht um die Schachtabdeckung herum aufliegen. Dies führt zu einer mangelnden Bindung der obersten Straßendeckschicht zur Schachtabdeckung.
Beim zweiten heutzutage üblicherweise verwendeten Verfahren wird die Schachtabdeckung schon vor dem Auftragen der tragenden Straßendeckschicht entsprechend der erwarteten Dicke der gesamten Straßendecke auf ein entspre­ chendes Niveau, das aus der Aufschüttung aus Kies, gesetzt. Dem Verdichten der Aufschüttung und der mehreren Straßendeckschichten stehen dabei die nach oben ragenden Schachtabdeckungen buchstäblich im Wege, so daß auch bei diesem Ver­ fahren mit kleinen, handgeführten Maschinen im Bereich um die Schachtabdeckung herum verdichtet werden muß. Dies führt zwangsläufig zu einer nicht homogenen Verdichtung der Kiesschicht sowie der gesamten Straßendecke. Zudem besteht die Gefahr, daß die handgeführten Maschinen die Schachtabdeckungen beschädigen. Aus diesem Grund wird üblicherweise ein Sicherheitsabstand eingehalten, so daß die Aufschüttung und die sich anschließenden Straßendeckschichten rings um die Schachtabdeckung herum nicht wie erforderlich verdichtet sind. Auch bei diesem Verfahren kommt es beim späteren Absenken zum Aufbrechen der Straßendecke um die Schachtabdeckung herum, wodurch Wasser und Frost die Straßendecke zerstören, so daß diese im Bereich der Schachtabdeckung nach einigen Jahren auf­ wendig erneuert werden muß.
Nachteilig an beiden Verfahren ist zudem, daß das Setzen der Schachtabdeckung auf das abschließende Höhenniveau der Straße erfahrungsgemäß eher zufällig er­ folgt, wobei die Schachtabdeckungen aus technischen Gründen meist zu tief einge­ bracht werden, weshalb sie später angehoben werden müssen, indem erneut die Straßendecke um die Schachtabdeckung herum entfernt, der Rahmen der Schachtabdeckung gelockert und ein Mörtelbett eingebracht wird. Diese Verfahren sind somit zeit- und kostenaufwendig. Zudem bieten diese reparaturanfälligen Stra­ ßendecken einen mäßigen Fahrkomfort.
Ein Straßengully mit Einlaufrahmen mit verstellbarer Höhe ist aus der DE 33 09 444 A1 bekannt. Dabei besteht der Rahmen aus zwei Teilen, die miteinander ver­ schraubt sind, wobei das Unterteil auf einen Schacht aufgebracht wird und das Oberteil durch Drehen axial verschoben werden kann, bis die Oberseite des Gullys mit der Oberseite der Straßendecke übereinstimmt. Dieser Straßengully ist aufwen­ dig aufgebaut, erfordert zum Drehen einen Spalt zwischen der Außenseite des Oberteils und der Straßendecke und verhindert kein Absenken der Straßendecke im Bereich um den Straßengully.
Aus der DE 32 17 968 A1 ist ein Verfahren zum Herstellen oder Wiederherstellen einer Straßendecke im Bereich um einen bereits vorab in die Straßendecke eingelas­ senen Schacht bekannt. Dabei wird in einem breiten, ringförmigen Bereich um den eingelassenen Schacht die Straßendecke durch eine zylindermantelförmige Bohrkro­ ne entfernt, damit anschließend in diesen Bereich ein hochelastisches Material ein­ gefüllt werden kann, um radiale Spannungen zwischen dem Schacht und der Stra­ ßendecke zu vermeiden. Da bei diesem Verfahren jedoch vorab schon der Schacht in die Straßendecke gesetzt ist, werden die Straßendecke und der Unterbau im Be­ reich um die Schachtabdeckung herum nicht ausreichend verdichtet, so daß es nach wie vor zu einem Setzen der Straßendecke in diesem Bereich kommen wird. Zudem ist das Niveau der Schachtabdeckung ebenso zufällig wie bei den bislang benutzten herkömmlichen Verfahren gleich dem Niveau der Oberseite der Straßendecke. Die­ ses Verfahren dient lediglich zum Einbringen einer elastischen Zwischenschicht, nicht jedoch zum Setzen einer Schachtabdeckung.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 so zu verbessern, daß auf einfachere Weise Schachtabdeckungen gesetzt werden können, ohne daß die Straßendecke um die Schachtabdeckung herum repa­ raturanfällig ist.
Zudem soll eine verbesserte Schachtabdeckung und ein Schachtabschluß geschaf­ fen werden, die eine Rißbildung in der Straßendecke vermeiden.
Die Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 10 bzw. 19 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß entgegen den bisher üblichen Ver­ fahren die Schachtabdeckung erst nach Aufbringen der obersten Straßendeck­ schicht gesetzt wird. Ein provisorischer Deckel deckt, wie beim ersten oben be­ schriebenen bekannten Verfahren üblich, einen Schacht in etwa auf dem Niveau des Straßenunterbaus ab, und anschließend werden sämtliche Straßendeckschichten aufgebracht, so daß sie gleichmäßig verdichtet werden. Danach wird durch Bohren oder Fräsen im Bereich des provisorischen Deckels eine Öffnung in die Straßendec­ ke eingearbeitet, die einen solchen Querschnitt hat, daß der provisorische Deckel herausgenommen und die Schachtabdeckung in die entsprechende Öffnung einge­ setzt werden. Da die herausgebohrte oder herausgefräste Öffnung in etwa den Querschnitt der einzusetzenden Schachtabdeckung hat, wird keine unnötige Stra­ ßendeckschicht aufgerissen oder entfernt, sondern lediglich die gerade notwendige. Durch das Bohren und das Fräsen ergibt sich zudem keine Lockerung des Unterbaus oder eine Rißbildung in der Straßendecke, die zum Eindringen von Wasser führen könnte, sondern es wird eine glatte Innenfläche erzeugt. Der entstehende Spalt zwi­ schen der eingesetzten Schachtabdeckung und der Öffnung ist dabei so gering, daß keine Zusatzgerätschaften oder Verdichtungsgeräte benötigt werden, um diesen Spalt abzudichten. Die gesamte Straßendecke um die Schachtabdeckung ist gleichmäßig homogen verdichtet und neigt nicht zum nachträglichen Setzen oder zur Rißbildung. Zudem kann das Setzen dank eines schnellen Bohrens der Öffnung mittels geeigneter Maschinen, z. B. mittels einer zylindersegmentförmigen Bohrkro­ ne sehr schnell erfolgen. Ebenso können, ohne daß die Schachtabdeckung Gerät­ schaften zum Aufbringen von Straßendeckschichten im Wege steht, die Deck­ schichten schneller und gleichmäßiger aufgebracht werden.
Damit auch das Höhenniveau der Schachtabdeckung dem der obersten Straßen­ deckschicht entspricht, wird, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, eine an die hergestellte Öffnung angrenzende Auflagefläche für einen Vorsprung der einzu­ setzenden Schachtabdeckung aus der Straßendecke herausgearbeitet. Die Auflage­ fläche liegt in einer definierten Tiefe von der Oberfläche der obersten Straßendeck­ schicht, also der endgültigen Straßendecke, aus gemessen, so daß diese als Be­ zugsfläche für die herauszuarbeitende Auflagefläche dient. Während bei den bishe­ rigen Verfahren vom Niveau der Aufschüttung oder der tragenden Straßendeck­ schicht ausgegangen wird, um die Höhe der Schachtabdeckung festzulegen, geht das erfindungsgemäße Verfahren von der Oberfläche der bereits aufgebrachten obersten Straßendeckschicht aus, so daß die Schachtabdeckung auch tatsächlich stets bündig mit der Oberfläche der obersten Straßendeckschicht sein wird. Die Auflagefläche wird dabei entsprechend dem Abstand der Auflagefläche des Vor­ sprungs zur Oberseite der Schachtabdeckung, die stets gleichbleibend ist, exakt tief genug aus der Straßendecke herausgearbeitet. Durch das erfindungsgemäße Ver­ fahren wird der Fahrkomfort wesentlich verbessert, ohne daß dafür aufwendige zu­ sätzliche Verfahrensschritte notwendig wären.
Vorzugsweise wird die Auflagefläche durch Bohren oder Fräsen hergestellt.
Die Auflagefläche ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine die Öffnung ringförmig umgebende Ansenkung.
Die aus der Straßendecke herausgearbeitete Öffnung samt Auflagefläche entspricht in ihren Abmaßen und ihrer Geometrie vorzugsweise in etwa denen der einzuset­ zenden Schachtabdeckung, so daß sowohl im Bereich der Öffnung als auch in dem der Auflagefläche keine so großen Spalte entstehen, daß ein aufwendiges Aufbrin­ gen und Verdichten einer oder mehrerer Straßendeckschichten dazuwischen erfor­ derlich sind.
Wenn ein gewisser Spalt zwischen der Schachtabdeckung und der Öffnung samt des für die Auflagefläche herausgearbeiteten Bereichs entsteht, wird dieser vor­ zugsweise durch ein Dichtmittel verschlossen, das z. B. durch Erhitzen flüssig ge­ macht und in den Spalt gegossen werden kann. Darüber hinaus kann z. B. ein aus zwei Komponenten zusammensetzbares Dichtmittel verwendet werden, das nach dem Eingießen oder Einspritzen in den Spalt erstarrt. Auch die Verwendung einer elastischen Dichtmasse wie Silikon ist denkbar.
Damit sichergestellt ist, daß auch exakt an der richtigen Stelle die Öffnung aus der Straßendecke herausgearbeitet wird, um den provisorischen Deckel herausnehmen und die Schachtabdeckung setzen zu können, wird die Lage des provisorischen Deckels mittels einer Detektoreinrichtung maschinell detektiert. Dies kann bei­ spielsweise dadurch erfolgen, daß das Detektieren mittels eines induktiv anspre­ chenden Sensors erfolgt, wenn der provisorische Deckel teilweise Metall enthält. Darüber hinaus kann der provisorische Deckel auch einen in sich integrierten Sen­ der, der z. B. Radiowellen aussendet oder eine Strahlenquelle bildet, enthalten. Eine billige Lösung stellt das Aufbringen einer Folie mit einem Schwingkreis auf den pro­ visorischen Deckel dar, wie dies z. B. bei Diebstahlsicherungen in Kaufhäusern der Fall ist, wo dünne Folien mit Schwingkreisen als Etiketten verwendet werden. Mit­ tels eines Schwingkreiserregers und eines als Empfänger ausgebildeten Detektors kann so die Lage des provisorischen Deckels exakt bestimmt werden.
Die erfindungsgemäße Schachtabdeckung weist einen Deckel und einen Rahmen auf, wobei letzterer einen sich seitlich nach außen erstreckenden Vorsprung als Anlageteil hat. Mittels dieses Vorsprungs kann der Deckel auf der aus der Straßen­ decke herausgearbeiteten Auflagefläche aufliegen.
Vorzugsweise umgibt der Vorsprung den Rahmen ringförmig, was das Herausarbei­ ten der Auflagefläche erleichtert.
Da je nach Dicke der Straßendecke ein mehr oder weniger großer Zwischenraum zwischen der Unterseite des Rahmens und einem darunterliegenden, in die Auf­ schüttung eingebrachten Auflagering entstehen kann, weist die erfindungsgemäße Schachtabdeckung einen in eingesetztem Zustand in Richtung Schacht ragenden Kragen auf, so daß kein Wasser in diesen Zwischenraum eindringen kann. Zudem kann der Kragen als Einweiskragen zum leichteren Setzen des Rahmens und zum Winkelausgleich bei einer geneigten Straße zwischen der Längsachse der stets eben zur Straßenoberfläche verlaufenden Schachtabdeckung und dem üblicherweise verti­ kal verlaufenden Schacht dienen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat der Rahmen zumindest ein Dichtmitteldepot, das über zumindest ein entsprechendes Loch mit dem Spalt zwi­ schen der Schachtabdeckung und der geschafften Öffnung in der Straßendecke in Verbindung steht. Es ist damit nicht notwendig, Dichtmittel zu jeder einzelnen Schachtabdeckung zu transportieren, und zudem kann über das Loch im Dichtmit­ teldepot exakt an der richtigen Stelle Dichtmittel in den Spalt eingebracht werden. Ein Eingießen von oben in den Spalt ist nämlich nicht immer möglich, da an der Oberseite der Spalt so klein sein kann, daß zu wenig Dichtmittel nach unten fließt.
Das Dichtmitteldepot ist vorzugsweise mit einem durch Erhitzen flüssig werdenden Dichtmittel gefüllt, so daß der Rahmen lediglich im Bereich des Dichtmitteldepots erhitzt werden muß, und das Dichtmittel strömt dann über das Loch in den Spalt.
Wenn das Dichtmitteldepot nach oben offen ist, um z. B. ein leichtes Erhitzen mit­ tels einer Flamme zu ermöglichen, ragt vorzugsweise aus dem Dichtmitteldepot Dichtmittel nach oben heraus. Da eine gewisse Menge Dichtmittel in den Spalt strömt und verhindert werden soll, daß das Dichtmitteldepot deshalb teilweise leer wird und Wasser in es eintreten kann, ist die Menge des Dichtmittels so gewählt, daß es üblicherweise auf jeden Fall das Dichtmitteldepot nach oben annähernd bündig abschließt.
Weil gewisse Spalte nicht nur im Bereich der Außenseite der zu setzenden Schachtabdeckung, sondern auch im Bereich der unteren Stirnseite der Schachtab­ deckung vorhanden sein können, hat das Dichtmitteldepot zumindest ein Loch in seiner Mantelfläche und ein Loch in seiner unteren Stirnwandung.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Loch in der Mantelfläche nahe der Auflagefläche, d. h. möglichst tief im Dichtmitteldepot angeordnet, so daß sich der Spalt an der Außenseite von unten her füllt.
Das Dichtmitteldepot ist vorzugsweise zumindest eine im Vorsprung ausgebildete Kammer. Umgibt der Vorsprung z. B. ringförmig den Rahmen, kann eine ringförmig ebenfalls den Rahmen umgebende Kammer im Vorsprung ausgebildet sein.
Ein weiter vorgesehender Schachtabschluß besteht aus einem Auflagering für Schachtabdeckungen. Der Abschlußring ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er einen seitlich gegenüber der an ihm vorgesehenen Anlagefläche für die Schachtab­ deckung nach außen vorstehenden Teil mit einer Ausnehmung an der Oberseite zur Aufnahme von Straßendeckschichtmaterial hat. Damit wird es möglich, daß sich der Auflagering in radialer Richtung formschlüssig mit der Straßendeckschicht ver­ bindet und eine Rißbildung durch Absinken der Straßendecke um die Schachtabdec­ kung herum vermieden wird. Eine Rißbildung in der Straßendecke im Bereich der Schachtabdeckung wird so schon durch den stabileren Straßenunterbau dank des Auflagerings vermieden.
Die Ausnehmung in dem Auflagering ist vorzugsweise eine im Querschnitt U- oder V-förmige Ringnut. Vorzugsweise ist zwischen der Oberseite der Schachtabdeckung und der Unterseite des Auflagerings ein elastischen Zwischenring vorgesehen, der als Abdichtung und als Höhenausgleich dient, da sich im Sommer und Winter unter­ schiedliche Temperaturgefälle in vertikaler Richtung vom tiefsten Punkt des Schach­ tes bis zur Oberseite der Schachtabdeckung ergeben. Diese führen zu beträchtlichen Wärmeausdehnungen und so zu einem temperaturbedingten Heben und Senken der Schachtabdeckung und damit zu einer Rißbildung im Bereich der Straßendecke.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform erläutert, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. In diesen ist:
Fig. 1 ein Höhenschnitt durch eine Straßendecke und einen darin angeordneten Schacht mit einer bislang üblichen Schachtabdeckung,
Fig. 2 ein Höhenschnitt durch eine Straßendecke mit einem erfindungsgemäßen Schachtabschluß in Form eines Abschlußrings vor dem Aufbringen der abschließen­ den Straßendeckschichten und ohne die erfindungsgemäße Schachtabdeckung,
Fig. 3 im Höhenschnitt ein in eine Straßendecke mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzte erfindungsgemäße Schachtabdeckung,
Fig. 4 eine vergrößerte Detailansicht der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung samt Straßendeckschichten mit einem vollständig gefüllten Dichtmitteldepot vor dem Erhitzen des Dichtmittels,
Fig. 5 die erfindungsgemäße Schachtabdeckung nach Fig. 4 nach dem Erhitzen des Dichtmittels, und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Schachtabschlusses in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Schacht 24 in Form eines Betonschachtringes in einen Straßenun­ terbau eingesetzt, wobei mit dem Bezugszeichen 32 ein frostsicheres Material und mit dem Bezugszeichen 22 eine sich daran anschließende Kiesaufschüttung be­ zeichnet sind. Ein auf den Schacht 24 aufgesetzter Auflagering 4 mit einem Mörtel­ bett 5 dienen als Höhenausgleich zu einer Schachtabdeckung 1, die möglichst mit der Oberseite der obersten, dünnen Straßendeckschicht 30 abschließt. Die Schachtabdeckung 1 umfaßt einen Rahmen 3, der kreisförmig oder für Gullys auch rechteckig sein kann, sowie einen darin von oben eingesetzten und entfernbaren Deckel 2 sowie einen Schmutzfänger 6. Die äußeren Mantelflächen von Rahmen 3, Mörtelbett 5, Auflagering 4 und Schacht 24 entsprechen einander im wesentlichen. Nach dem Aufbringen und Verdichten der Aufschüttung 22 wird diese und ein den Auflagering 4 abschließender, provisorischer Deckel durch eine tragende Straßen­ deckschicht 28 aus Bitumen oder Beton bedeckt. Anschließend wird bislang um die zu setzende Schachtabdeckung herum im Bereich von ca. 15-20 cm die tragende Straßendeckschicht 28 mittels eines Preßlufthammers aufgebrochen. Je nachdem wie dick die Straßendeckschicht 28 ausgefallen ist, wird ein mehr oder weniger dickes Mörtelbett 5 auf den Auflagering 4 aufgebracht, die Schachtabdeckung 1 auf das Mörtelbett 5 gesetzt, Bitumen 7 in den aufgebrochenen Teil der Straßen­ deckschicht 28 eingefüllt und, soweit möglich, verdichtet. Nun wird die oberste Straßendeckschicht 30 aufgebracht, wobei, wie Fig. 1 zu entnehmen ist, eine Straßenwalze R den Bereich um den Rahmen 3 herum kaum verdichten kann. Dies muß üblicherweise mit handgeführten Maschinen erfolgen. Im Lauf der Zeit setzt sich durch Beanspruchung das eingefüllte Bitumen 7 (vgl. Fig. 1), welches keine Bindung zur Straßendeckschicht 28 erhalten konnte, und es entstehen Risse in der obersten Straßendeckschicht 30, sowie Spalte zwischen der Außenseite des Rah­ mens 3 und dem nachgefüllten Bitumen 7, in die Wasser und Frost eindringen kön­ nen.
Das anhand der Fig. 2 bis 5 im folgenden erläuterte Verfahren vermeidet eine derartige Rißbildung und erreicht ein stets übereinstimmendes Höhenniveau von Deckel der Schachtabdeckung und oberster Straßendeckschicht.
Gemäß Fig. 2 wird hierzu ein Schachtabschluß mit einem Auflagering 40 in etwa bündig mit einer verdichteten Aufschüttung 22 auf einen Schacht 24 gesetzt. Auf den Auflagering 40 wird ein provisorischer Deckel 20 aus Metall gelegt.
Anschließend wird, vgl. Fig. 3, eine tragende Straßendeckschicht 28 auf die Auf­ schüttung 22 aufgebracht, die auch den provisorischen Deckel 20 mit abdeckt. Die Straßendeckschicht 28 wird mittels Straßenwalzen verdichtet, bevor die oberste, dünne Straßendeckschicht 30 aufgebracht wird. Die beiden Straßendeckschichten 28, 30 bilden dabei die Straßendecke 26. Danach wird mittels eines Bohr- oder Fräswerkzeugs eine Öffnung in die Straßendecke 26 eingearbeitet, deren Außen­ kontur möglichst exakt der der einzusetzenden Schachtabdeckung 10, die einen ringförmigen Rahmen 13 und einen üblichen Deckel 12 enthält, entspricht. Ist die Öffnung aber geringfügig größer als die Schachtabdeckung 10, wird das Setzen noch vereinfacht. Dafür muß jedoch der entstehende größere Spalt abgedichtet werden.
Damit die Öffnung auch exakt an der richtigen Stelle in die Straßendecke 26 einge­ arbeitet wird, wird vor dem Bearbeiten die Lage des provisorischen Deckels 20 mit­ tels eines maschinellen Detektors, der einen induktiv ansprechenden Sensor umfaßt, ermittelt. Dazu fährt ein entsprechendes Gerät in zwei 90° zueinanderliegenden Richtungen über den Bereich der Straßendecke 26, in dem der provisorische Deckel 20 vermutet wird. Damit kann der Mittelpunkt des Deckels 20 exakt bestimmt und das Bohr- oder Fräswerkzeug auf diese Lage ausgerichtet werden.
Nachdem die Straßendecke 26 bis zum Auflagering 40 aufgebohrt oder aufgefräst worden ist, kann der provisorische Deckel 20 entfernt werden. Im gleichen Arbeits­ gang wird in die Straßendecke 26 eine Ansenkung eingearbeitet, deren Tiefe t, wie Fig. 4 zu entnehmen ist, exakt der Höhe eines ringförmigen Vorsprungs 14 am Rahmen 13 entspricht, der seitlich von diesem nach außen vorsteht und als Aufla­ geteil dient. Der Durchmesser der kreisringförmigen Öffnung sowie der Durchmes­ ser der ebenfalls kreisringförmigen Ansenkung und die Tiefe der Ansenkung können in engen maßlichen Toleranzen realisiert werden und sind auf die Abmaße und die Geometrie des Rahmens 13 und des an diesem angeformten Vorsprungs 14 abge­ stimmt, so daß sich nach dem Einsetzen der Schachtabdeckung 10 nur ein geringer Spalt 56 zwischen der Außenseite der Mantelfläche des Vorsprungs 14 und der In­ nenfläche der Ansenkung ergibt. Die Unterseite des Vorsprungs 14 liegt an einer durch die Ansenkung gebildeten ebenen Auflagefläche 19 auf, wodurch auch die Höhenlage der Schachtabdeckung 10 definiert wird. Da die Tiefe t innerhalb enger Toleranzen genau dem Abstand der Unterseite des Vorsprungs 14 zur Oberseite des Deckels 12 entspricht, liegt unabhängig von der Dicke der Straßendecke 26 die Oberseite der Schachtabdeckung 10 exakt auf Höhe der Oberseite der Straßendec­ ke 26.
Wenn die Straßendecke 26 wesentlich dicker ausfällt als erwartet, entsteht zwi­ schen der Unterseite des Rahmens 13 und der Oberseite des Auflagerings 40 ein Spalt. Da wegen der Ansenkung der Auflagering 40 nicht mehr zwingend als Aufla­ ge- und Stützring für die Schachtabdeckung 10 dienen muß, jedoch gleichzeitig verhindert werden muß, daß in den entstehenden Spalt Wasser eindringen kann, weist die Schachtabdeckung 10 einen in Richtung des Schachtes 24 ragenden Kra­ gen 16 (vgl. Fig. 3) auf, der den möglicherweise entstehenden Spalt vor Eintritt von Wasser schützt. Im übrigen ist die Schachtabdeckung 10 so ausgestaltet, daß ein als Einsatz ausgebildeter Schmutzfänger 17 herausnehmbar in den Rahmen 13 ein­ gesetzt werden kann. Damit in den Spalt 50, der vorzugsweise eine Breite von 2 bis 10 mm aufweist, kein Wasser einströmen kann, kann erhitztes flüssiges Dichtmittel 18 in ihn gegossen werden.
Dichtmittel 18 in Form von Teer ist dabei, wie Fig. 4 zu entnehmen ist, vorzugs­ weise bereits in mehreren nach oben offenen Kammern im Vorsprung 14 enthalten, welche Dichtmitteldepots 15 bilden. Der Rahmen 15 ist im Bereich des Vorsprungs 14 doppelwandig ausgeführt, wobei die Wände über radiale Rippen entsprechend miteinander verbunden sind, so daß sich die nach oben offenen Dichtmitteldepots 15 bilden. Der erstarrte Teer als Dichtmittel 18 ragt beim Anliefern der Schachtab­ deckung 10 sogar aus den Dichtmitteldepots 15 heraus. Die Dichtmitteldepots 15 weisen mehrere an der äußeren Mantelfläche möglichst nahe an der Auflagefläche 19 vorgesehene Löcher 50 auf, über die sie mit dem Spalt 56 in Verbindung ste­ hen. Damit der Rahmen 13 auch in axialer Richtung mit der Straßendecke 26 ver­ bunden wird, weist die Unterseite des Vorsprungs 14 einen ringförmigen Spalt 54 auf, der über Löcher 52 in der entsprechenden unteren Stirnwandung mit den Dichtmitteldepots 15 in Verbindung steht. Nach dem Setzen der Schachtabdec­ kung 10 wird der Rahmen 13 induktiv oder mittels einer Flamme erwärmt, so daß das Dichtmittel 18 schmilzt und über die Löcher 50, 52 in die Spalte 56 bzw. 54 strömt und diese vollständig ausfüllt. Das Volumen, welches die Spalte 54, 56 ha­ ben und vom Dichtmittel 15 ausgefüllt werden muß, wird aus dem überhöhten Füll­ grad der Dichtmitteldepots 15 bezogen. Nach dem Ausfüllen der Spalte 54, 56 stellt sich ein der Oberfläche der Straßendecke 26 angepaßtes Niveau des Dichtmit­ tels im Bereich der Dichtmitteldepots 15 und des Spaltes 56 ein. Aufgrund des Phänomens kommunizierender Röhren ist das Niveau des schmalen Spalts 56 um den Rahmen 13 etwas höher, was die Abdichtung gegenüber der Straßendecke 26 gewährleistet.
Anstatt das Dichtmittel 18 vorab bereits in Dichtmitteldepots 15 zu füllen, können die Dichtmitteldepots 15 ebenso leer bleiben und nach dem Setzen der Schachtab­ deckung 10 von oben aus einem Behälter mit flüssigem Teer befüllt werden. Die Löcher 50, 52 lenken dabei das flüssige Dichtmittel 18 sicher in die Spalte 56 bzw. 54.
Wenn der Straßenunterbau im Bereich um den Schacht 24 nicht sorgfältig genug verdichtet worden ist, kann es zu Absenkungen des Straßenunterbaus in diesem Bereich kommen, der im Lauf der Zeit auch zu einer Rißbildung in der Straßendecke 26 führen würde. Dies kann zusätzlich noch dadurch erschwert werden, daß der Auflagering 40 an seiner Oberseite in einem Bereich seitlich außerhalb einer An­ lagefläche 42, die der Unterseite des Rahmens 13 zugeordnet ist und an der dieser anliegen kann, eine Ausnehmung in Form einer V-förmigen Ringnut 44 hat. Diese Ringnut 44 wird beim Aufbringen der Straßendeckschicht 28 mit Bitumen gefüllt, der auch in der Ringnut 44 darin verdichtet wird, so daß sich in radialer und axialer Richtung eine Verbindung des Auflagerings 40 mit der Straßendeckschicht 28 er­ gibt. Die Straßendeckschicht 28 wird so durch den Auflagering 40 gestützt, und ein Absenken der Straßendecke 26 in diesem Bereich ist nicht möglich.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform des Schachtabschlusses dargestellt. Gegenüber dem in Fig. 2 gezeigten Auflagering 40 weist der Auflagering 40′ auf seiner Innenseite einen nach unten vorstehenden Bund 60 auf, mit dem seine hori­ zontale festgelegt ist, so daß beim Aufbringen der Straßendeckschichten und bei deren anschließendem Verdichten kein Wandern des Auflagerings 40′ möglich ist. Ein schlauchartiger elastischer Zwischenring 62 zwischen der Unterseite des Aufla­ gerings 40′ und der Oberseite des Schachtes 24 ermöglicht eine Abdichtung und einen Höhenausgleich bei vertikalen Spannungen aufgrund von Wärmedehnungen. Der Zwischenring 62 kann als geschlossener oder offener Ring ausgebildet sein. In Vergleich zu der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform steht der Auflagering 40′ zudem seitlich gegenüber dem Schacht 24 vor.

Claims (22)

1. Verfahren zum Setzen einer Schachtabdeckung (10) in einer Straßendecke (26), wobei ein provisorischer Deckel (20) in etwa auf dem Abschlußniveau eines Straßenunterbaus einen Schacht (24) abdeckt und eine Straßendeckschicht (28) vor dem Setzen den Straßenunterbau und den provisorischen Deckel (20) bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen der obersten Straßendeckschicht (30) durch Bohren oder Fräsen im Bereich des provisorischen Deckels (20) eine Öffnung in der Straßendecke (26) hergestellt wird, die einen Querschnitt hat, der im wesentlichen dem der einzusetzenden Schachtabdeckung entspricht, so daß ein Entfernen des provisorischen Deckels (20) und ein Einsetzen der Schachtabdeckung (10) möglich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die hergestellte Öffnung angrenzende Auflagefläche (19) für einen Vorsprung (14) an der einzusetzenden Schachtabdeckung (10) in definierter Tiefe (t) von der Oberfläche (34) der obersten Straßendeckschicht (30) aus der Straßendecke (26) herausgearbeitet wird, so daß die Oberseite der eingesetzten Schachtabdeckung (10) bündig mit der Oberfläche der obersten Straßendeckschicht (30) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (19) durch Bohren oder Fräsen hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (19) eine die Öffnung ringförmig umgebende Ansenkung ist.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Öffnung und die Auflagefläche (19) in ihren Abmaßen und ihrer Geometrie denen der einzusetzenden Schachtabdeckung (10) entspricht.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein geringer, zwischen der Schachtabdeckung (10) und der Öffnung samt Auflagefläche (19) entstehender Spalt (54, 56) durch ein Dichtmittel (18) verschlossen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Erhitzen flüssiges Dichtmittel (18) in den Spalt (56) gegossen wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lage des provisorischen Deckels (20) unterhalb der Straßendeckschicht (28) durch maschinelles Detektieren mittels einer Detektoreinrichtung erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektieren mittels eines induktiv ansprechenden Sensors oder eines Schwingkreiserregers samt entsprechendem Detektor erfolgt.
10. Schachtabdeckung, insbesondere zur Verwendung bei dem Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Rahmen (13) und einem Deckel (12), dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (13) einen sich seitlich nach außen erstreckenden Vorsprung (14) als Auflageteil hat.
11. Schachtabdeckung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (14) den übrigen Rahmen ringförmig umgibt.
12. Schachtabdeckung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtabdeckung (10) einen in gesetztem Zustand in Richtung Schacht (24) ragenden Kragen (16) hat.
13. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (13) zumindest ein Dichtmitteldepot (15) hat, das über zumindest ein entsprechendes Loch (50, 52) mit dem Spalt (54, 56) zwischen der Schachtabdeckung (10) und einer Öffnung in der Straßendecke (26) in Verbindung steht.
14. Schachtabdeckung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmitteldepot (15) mit einem durch Erhitzen flüssig werdenden Dichtmittel (18) gefüllt ist.
15. Schachtabdeckung nach Anspruch 1 3 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmitteldepot (15) nach oben offen ist und in unerhitztem Zustand Dichtmittel (18) aus dem Dichtmitteldepot (15) nach oben aus diesem vorsteht.
16. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmitteldepot (15) zumindest jeweils ein Loch (50, 52) in seiner äußeren Mantelfläche und seiner unteren Stirnwandung hat.
17. Schachtabdeckung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (50) in der Mantelfläche nahe der Auflagefläche (19) angeordnet ist.
18. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmitteldepot (15) zumindest eine im Vorsprung (14) ausgebildete Kammer ist.
19. Schachtabschluß mit einem Auflagering (40, 40′) für eine Schacht­ abdeckung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagering (40, 40′) einen radial gegenüber einer Anlagefläche (42) für die Schachtabdeckung (10) seitlich nach außen vorstehenden Teil mit einer Ausnehmung (44) an dessen Oberseite zur Aufnahme von Straßendeckschichtmaterial hat.
20. Schachtabschluß nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (44) eine die Anlagefläche (42) umgebende Ringnut ist.
21. Schachtabschluß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut eine U- oder V-förmige Querschnittsform hat.
22. Schachtabschluß nach einem der Ansprüche 19 bis 21, gekennzeichnet durch einen zwischen der Oberseite des Schachtes (24) und der Unterseite des Auflagerings (40′) angeordneten elastischen Zwischenring (62).
DE1996109776 1996-03-13 1996-03-13 Verfahren zum Setzen von Schachtabdeckungen und Schachtabdeckung Expired - Fee Related DE19609776C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996109776 DE19609776C2 (de) 1996-03-13 1996-03-13 Verfahren zum Setzen von Schachtabdeckungen und Schachtabdeckung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996109776 DE19609776C2 (de) 1996-03-13 1996-03-13 Verfahren zum Setzen von Schachtabdeckungen und Schachtabdeckung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19609776A1 true DE19609776A1 (de) 1997-09-18
DE19609776C2 DE19609776C2 (de) 1999-08-12

Family

ID=7788107

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996109776 Expired - Fee Related DE19609776C2 (de) 1996-03-13 1996-03-13 Verfahren zum Setzen von Schachtabdeckungen und Schachtabdeckung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19609776C2 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1020568A1 (de) * 1999-01-12 2000-07-19 Paul-Gerd Stellmach Vorrichtung zum provisorischen Abdecken eines Kontrollschachtes
DE10023577C1 (de) * 2000-05-13 2001-10-31 Frauenrath Bauunternehmen Gmbh Verfahren und Ringform zum Freilegen einer beim Asphaltieren überbauten Schachtabdeckung
DE10058485C1 (de) * 2000-11-24 2002-07-11 J & E Cordes Gmbh Vorrichtung zum Finden und Öffnen eines asphaltierten Rahmens einer Schachtabdeckung in Straßenbelägen o. dgl.
EP2128344A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-02 Bjarne Henning Poulsen Verfahren zur Erneuerung der Oberflächenbeschichtung um Brunnenränder und komprimierbare Vorrichtung zur Verwendung mit dem Verfahren
CN101424063B (zh) * 2008-12-11 2011-06-15 浙江中联建设集团有限公司 临时与永久道路一次性施工方法
US8182171B2 (en) 2009-09-29 2012-05-22 Bjarne Henning Poulsen Method for renovation of surface dressings around well curbs, and a compressible device for use in the method
DE102013203029A1 (de) * 2013-02-25 2014-09-11 G + W Gmbh Gas- Und Wasserarmaturen Aus Kunststoff Straßenkappe
DE102013204248A1 (de) * 2013-02-25 2014-09-11 G + W Gmbh Gas- Und Wasserarmaturen Aus Kunststoff Straßenkappe
DE102013203031A1 (de) * 2013-02-25 2014-09-11 G + W Gmbh Gas- Und Wasserarmaturen Aus Kunststoff Straßenkappe
DE102016124979A1 (de) 2016-12-20 2018-06-21 Kolja Hester System zur Vermeidung von Fugenbildungen nach dem Einbau einer Straßenkappe in einen Straßenbelag
CN114808594A (zh) * 2022-05-08 2022-07-29 赵剑 一种沥青路面修复结构

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH255661A (de) * 1946-12-30 1948-07-15 Kleiner Ernst Versenkter Schacht mit höhenverstellbarem Mündungsstück.
DE3309444A1 (de) * 1982-03-16 1983-09-29 Remo Nuoro Berardi Strassen-gully mit einlaufrahmen mit verstellbarer hoehe
DE3217968A1 (de) * 1982-05-13 1983-11-24 Fa. Franz Bucar, 8500 Nürnberg Verfahren und vorrichtung zum herstellen oder wiederherstellen bzw. erhalten einer strassendecke aus asphalt, beton od. dgl. im bereich von in diese eingelassenen schachten und dgl.
DE8904770U1 (de) * 1989-04-15 1989-06-15 Eichelmann, Horst, Dipl.-Ing., 6209 Aarbergen Pflasterrahmen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH255661A (de) * 1946-12-30 1948-07-15 Kleiner Ernst Versenkter Schacht mit höhenverstellbarem Mündungsstück.
DE3309444A1 (de) * 1982-03-16 1983-09-29 Remo Nuoro Berardi Strassen-gully mit einlaufrahmen mit verstellbarer hoehe
DE3217968A1 (de) * 1982-05-13 1983-11-24 Fa. Franz Bucar, 8500 Nürnberg Verfahren und vorrichtung zum herstellen oder wiederherstellen bzw. erhalten einer strassendecke aus asphalt, beton od. dgl. im bereich von in diese eingelassenen schachten und dgl.
DE8904770U1 (de) * 1989-04-15 1989-06-15 Eichelmann, Horst, Dipl.-Ing., 6209 Aarbergen Pflasterrahmen

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1020568A1 (de) * 1999-01-12 2000-07-19 Paul-Gerd Stellmach Vorrichtung zum provisorischen Abdecken eines Kontrollschachtes
DE10023577C1 (de) * 2000-05-13 2001-10-31 Frauenrath Bauunternehmen Gmbh Verfahren und Ringform zum Freilegen einer beim Asphaltieren überbauten Schachtabdeckung
DE10058485C1 (de) * 2000-11-24 2002-07-11 J & E Cordes Gmbh Vorrichtung zum Finden und Öffnen eines asphaltierten Rahmens einer Schachtabdeckung in Straßenbelägen o. dgl.
EP2128344A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-02 Bjarne Henning Poulsen Verfahren zur Erneuerung der Oberflächenbeschichtung um Brunnenränder und komprimierbare Vorrichtung zur Verwendung mit dem Verfahren
CN101424063B (zh) * 2008-12-11 2011-06-15 浙江中联建设集团有限公司 临时与永久道路一次性施工方法
US8182171B2 (en) 2009-09-29 2012-05-22 Bjarne Henning Poulsen Method for renovation of surface dressings around well curbs, and a compressible device for use in the method
DE102013203029A1 (de) * 2013-02-25 2014-09-11 G + W Gmbh Gas- Und Wasserarmaturen Aus Kunststoff Straßenkappe
DE102013204248A1 (de) * 2013-02-25 2014-09-11 G + W Gmbh Gas- Und Wasserarmaturen Aus Kunststoff Straßenkappe
DE102013203031A1 (de) * 2013-02-25 2014-09-11 G + W Gmbh Gas- Und Wasserarmaturen Aus Kunststoff Straßenkappe
DE102013204248B4 (de) 2013-02-25 2023-05-25 G + W Gmbh Gas- Und Wasserarmaturen Aus Kunststoff Straßenkappe
DE102016124979A1 (de) 2016-12-20 2018-06-21 Kolja Hester System zur Vermeidung von Fugenbildungen nach dem Einbau einer Straßenkappe in einen Straßenbelag
DE102016124979B4 (de) 2016-12-20 2018-07-19 Kolja Hester System zur Vermeidung von Fugenbildungen nach dem Einbau einer Straßenkappe in einen Straßenbelag
CN114808594A (zh) * 2022-05-08 2022-07-29 赵剑 一种沥青路面修复结构

Also Published As

Publication number Publication date
DE19609776C2 (de) 1999-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19609776C2 (de) Verfahren zum Setzen von Schachtabdeckungen und Schachtabdeckung
DE102014118831B4 (de) Höhenverstellbare Straßenkappe
EP3339514B1 (de) System zur vermeidung von fugenbildungen nach dem einbau einer strassenkappe in einen strassenbelag
EP1020568A1 (de) Vorrichtung zum provisorischen Abdecken eines Kontrollschachtes
EP3101176B1 (de) Verfahren zur erzeugung eines strassenaufbaus und strassenbaugerät
DE4329652A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Befestigen eines Einbauteiles in einer Straße
EP0953687B1 (de) Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachthals und Fahrbahnoberfläche und Anordnung der Vorrichtung in einer Fahrbahnkonstruktion
DE102010047728B4 (de) Verfahren zum Herstellen und Anordnung eines Revisionsschachtes eines Kanals in einer Straße
EP3832041A1 (de) Aufsatzsystem, strassenablauf, adapterelement und verfahren
DE19738218C2 (de) Tragrahmen für Kanalabdeckungen, Steigleitungsanordnung und Verfahren zur Herstellung
DE19502619C2 (de) Tiefbauwerk
EP3839141A1 (de) Verfahren zum bilden oder sanieren eines strassenbelags und sperrring für das erfahren
EP3205776B1 (de) STRAßENBAUWERKSANORDNUNG UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER STRAßENBAUWERKSANORDNUNG
DE102005008152A1 (de) Verfahren zum Angleichen von Straßenkappen an die Fahrbahnebene
DE102019008883A1 (de) EINSATZRING FÜR EINEN STRAßENBELAG UND VERFAHREN ZUM BILDEN EINES STRAßENBELAGS
DE2030276C3 (de) Schachtabdeckung, bestehend aus einem Deckel und einem in der Höhe verstellbaren Rahmen
DE102007056408A1 (de) System und Verfahren zum Aufbau einer Fahrbahn
EP1621680A1 (de) Ausgleichsvorrichtung
DE102015102268B4 (de) Verfahren zum Erzeugen von Sollbruchstellen in Betonschichten von Straßen und Wegen, Anordnung zum Einbringen von Trennmitteln in eine Betonschicht
DE102013016718B4 (de) Einbau einwalzbarer Straßenöffnungsdeckel
DE10330055A1 (de) Schachtabdeckung und Verfahren zu ihrem Einbau
DE3520755C2 (de)
EP2319993B1 (de) Führung
DE102004017805A1 (de) Schachtabdeckung
EP0383748A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Vertikaldichtungen an Bauwerken unterhalb Terrain

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee