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Die Erfindung betrifft eine Straßenkappe mit einem Einbaukörper, der am oberen Ende einen Rahmen zur Aufnahme eines Deckels hat. Der Begriff „Straßenkappe“ ist im weitesten Sinne zu verstehen. Letztendlich handelt es sich hier um jedwede Einsätze, Schachtabdeckungen, Schieberkappen, etc., die in eine Straßendecke eingebaut werden.
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Straßenkappen oder auch Schieberkappen, Schieberkästen, Hydrantkästen, etc. werden bei der Anlage unterirdischer Wasser-/Abwasserentsorgungs-, Gasversorgungs-, oder Fernwärmeversorgungsnetze oberhalb von Absperrschiebern oder Unterflurhydranten plan in die Straßen- oder Gehwegdecke eingebaut. Dadurch ist eine Betätigung der in der Straße liegenden Armatur möglich. Neben den Straßenkappen mit fester Einbauhöhe gibt es höhenverstellbare Straßenkappen, die gegenüber den Straßenkappen mit fester Einbauhöhe den Vorteil haben, dass die Einbauhöhe variiert werden kann, wodurch der Einbau wesentlich erleichtert ist. Solche Straßenkappen werden üblicherweise im Asphaltwegebau verwendet, um nämlich eine optimale Anpassung an die Höhe der Straßendecke vornehmen zu können.
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Der Einbau solcher Straßenkappen in Verkehrsflächen aus Asphalt ist in der Praxis problematisch, nämlich im eingebauten Zustand. Zwischen der Straßenkappe und der Asphaltdecke entsteht regelmäßig eine zumindest kleine, kapillar wirkende Fuge, in die Wasser eindringen kann. Auch besteht die Gefahr, dass sich die Straßenkappe beim regelmäßigen Überfahren vom Material der Straßendecke löst, so dass größere Fugen rund um die Straßenkappe entstehen. Im Winter eintretendes Wasser gefriert und der Randbereich um die Straßenkappe herum platzt auf und wird systematisch zerstört.
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Zum 1. Januar 2009 ist in die ZPV Asphalt-StB 07 (1) eine Regelung aufgenommen worden, wonach Schäden an Nähten und Fugen in Straßendecken vermieden werden sollen. Danach ist es erforderlich, jedwede Fugen im Straßenbau, genauer gesagt in Verkehrsflächen, auch an Einbauten, mit geeigneten Materialien zu schließen, beispielsweise mit flüssigem Asphalt, Bitumen oder dgl. auszugießen oder ein Fugenband einzulegen. Solche Maßnahmen sind einerseits arbeitsaufwändig und verursachen andererseits im Bereich der Straßenkappen Probleme, da beim Einbau gerade keine oder eine nur äußerst geringe Fuge besteht, die man allenfalls mühsam mit flüssigem Bitumen bzw. mit einer Heißvergussmasse ausfüllen kann. Dabei hat sich herausgestellt, dass diese Maßnahmen aufgrund der zunächst als Kapillare ausgebildeten Fuge unzureichend sind, da die Heißvergussmasse nur unzureichend in die Fuge eindringen kann. Spätestens nach mehrfachem Überfahren und Überwinterung stellt sich das gehabte Problem wieder ein, nämlich eine Fugen-/Rissbildung im Bereich der Straßenkappen, insbesondere im Bereich einer Straßenkappen aus Kunststoff. Bislang durchgeführte Verfugungen, regelmäßig erst nach Eintritt eines Schadens, sind jedenfalls unzureichend.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Straßenkappe der gattungsbildenden Art, einteilig oder höhenverstellbar und dabei zweiteilig, derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die voranstehend genannten Probleme eliminiert, zumindest aber ganz erheblich reduziert sind. Vor allem soll vermieden werden, dass zwischen der Straßenkappe und der Verkehrsfläche eine Fuge entsteht, in die Wasser eindringen kann. Der Anschluss zwischen der Straßenkappe, regelmäßig aus Kunststoff, und der Verkehrsfläche soll im eingebauten Zustand der Straßenkappe weitestgehend fugenfrei sein. Auch soll wirksam vermieden werden, dass sich nach dem Einbau, durch mehrfaches Überfahren oder nach Überwinterung, Fugen herausbilden, die dann wieder die gleichen Probleme mit sich bringen.
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Voranstehende Aufgabe ist durch eine Straßenkappe mit den Merkmalen des Patentanspruch 1 gelöst. Danach handelt es sich, im einfachsten Falle, um eine einteilige Straßenkappe, die im Wesentlichen aus einem Einbaukörper besteht, der am oberen Ende einen Rahmen zur Aufnahme eines Deckels hat. Bei dem Deckel handelt es sich meistens um einen Metalldeckel, regelmäßig um einen Deckel aus Gusseisen.
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Erfindungsgemäß ist ein oberer Randbereich des Einbaukörpers, vorzugsweise der Rahmen, mit einem den Randbereich bzw. den Rahmen bündig abschließenden Fugenring ausgestattet. Dieser Fugenring ist im Sinne eines Werkzeugs zu verstehen. Er dient als Platzhalter für eine nachträglich einzubringende Abdichtung.
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Nach dem Einbau der Straßenkappe in eine Straßendecke, vorzugsweise aus Asphalt oder dgl., wird der Fugenring entfernt, so dass zwischen dem oberen Rand des Einbaukörpers bzw. des Rahmens und der Straßendecke eine durch den Fugenring definierte Fuge zum nachträglichen Füllen bzw. Ausgießen mit einem Dichtmittel verbleibt.
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Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass die beim Asphaltieren üblicherweise verbleibende oder nach einer gewissen Zeit auftretende kapillare Fuge nicht ausreicht, eine wirksame Fugenmasse in den Bereich zwischen dem Rahmen der Straßenkappe und der Asphaltdecke einzubringen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die sich üblicherweise einstellende Fuge zu klein ist, um eine nachträgliche Verfugung vornehmen zu können. Nach der erfindungsgemäßen Lehre wird ein ganz anderer Weg eingeschlagen, ist nämlich die Straßenkappe mit einem Fugenring ausgestattet, der nach dem Einbau in die Straßendecke entfernt wird. Nach Entfernen des Fugenrings verbleibt eine der Bereite und Tiefe des Fugenrings entsprechende Fuge, die auf diese Art und Weise bewusst hergestellt worden ist. Diese Fuge, beispielsweise 1 cm breit und 1,5 bis 2 cm tief, lässt sich in idealer Weise nachträglich mit einer Vergussmasse ausfüllen, beispielsweise mit einer Heißvergussmasse. Auch ist es denkbar, dass ein herkömmliches Bitumenfugenband in die Fuge eingelegt und bei entsprechendem Überstand im ursprünglichen Zustand hineingedrückt wird. Auch lassen sich geeignete Fugenmassen im kalten Zustand einbringen. Wesentlich ist nach der erfindungsgemäßen Lehre, dass mittels des Fugenrings bewusst eine Fuge im Randbereich der Straßenkappe, genauer gesagt im Randbereich des Rahmens der Straßenkappe, gebildet wird, die zum nachträglichen, ordnungsgemäßen Verfugen geeignet ist.
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Wie bereits zuvor ausgeführt, bezieht sich die erfindungsgemäße Lehre nicht nur auf eine einteilige Straßenkappe mit Einbaukörper, sondern auch auf eine höhenverstellbare Ausgestaltung einer Straßenkappe, wobei dort der zuvor definierte Einbaukörper als Oberteil ausgeführt ist. Das Oberteil ist von einem Unterteil getragen. Zur Höheverstellung ragt das Oberteil mit einem vorzugsweise zylindrischen Rohrabschnitt in das Unterteil hinein, bzw. ist in das Unterteil hineingesteckt. Vorzugsweise unter Überwindung einer Klemmkraft lässt sich das Oberteil bzw. der Rohrabschnitt des Oberteils teleskopartig im Unterteil verschieben, nämlich in das Unterteil hineindrücken oder aus dem Unterteil herausziehen. Lediglich beispielhaft sei dazu auf die
DE 10 2004 010 556 B4 oder die
DE 10 2010 055 036 A1 sowie auf die
DE 10 2011 008 189 B4 verwiesen.
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Der obere Randbereich des Einbaukörpers bzw. des Oberteils (bei zweiteiliger Ausgestaltung der Straßenkappe), insbesondere der Rahmen, ist rund, oval oder viereckig ausgebildet, nämlich zur Aufnahme eines entsprechend geformten Deckels. Der Fugenring ist der Ausgestaltung des Rahmens, genauer gesagt der äußeren Form des Rahmens, angepasst und erstreckt sich um diesen eng anliegend herum.
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Grundsätzlich ist es denkbar, dass der Fugenring auf den äußeren Randbereich mit zumindest geringer Klemmkraft aufgedrückt bzw. aufgepresst ist, gerade so, dass er sich nach dem Einbau der Straßenkappe in eine Straßendecke wieder entfernen lässt.
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Im Hinblick auf eine einfache Handhabung ist es von Vorteil, wenn der Fugenring auf einer Schulter oder in einer Ausnehmung, Abstufung oder dgl. des oberen Bereich des Einbaukörpers bzw. des Rahmens sitzt, so dass seine Position am Rand des Rahmens definiert ist. Der Fugenring kann im Querschnitt rechteckig bzw. quadratisch ausgebildet sein, wobei die Entnahme des Fugenrings nach Einbau der Straßenkappe in die Straßendecke dadurch begünstigt ist, dass sich der Fugenring mit seiner Außenfläche im Querschnitt nach oben vorzugsweise konisch erweitert, sich entsprechend nach unten verjüngt.
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Die Entnahme des Fugenrings lässt sich abermals dadurch begünstigen, dass in der oberen Fläche des Fugenrings Ausnehmungen, Aussparungen, etc. vorgesehen sind, möglichst einander diametral gegenüberliegend, so dass man mit einem Werkzeug, beispielsweise mit einem Dorn, einem Schraubenzieher, etc., den Fugenring aus seiner Position lösen und entnehmen kann.
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In ganz besonders vorteilhafter Weise ist der Fugenring mit einer oberen Deckfläche ausgestattet, die sich dünnwandig über den Fugenring hinweg erstrecken kann. Die Vorkehrung einer solchen Deckfläche hat den Vorteil, dass beim Einbau in die Verkehrsfläche der bereits eingesetzte Deckel und der den Deckel aufnehmende Rahmen geschützt ist. Die Deckfläche kann sich insgesamt über den Fugenring hinweg erstrecken oder kann lediglich partiell ausgebildet sein, um nämlich an entsprechenden Aussparungen, Ausnehmungen, etc. zur Entnahme des Fugenrings eingreifen zu können. Bei der Deckfläche kann es sich um einen integralen Bestandteil des Fugenrings handeln, der möglichst dünnwandig ausgebildet ist.
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Entsprechend den voranstehenden Ausführungen kann der Fugenring mit seiner Deckfläche im Sinne einer Kappe, eines Deckels oder dgl. über den Rahmen gestülpt sein, so dass ein weitestgehender Schutz des Rahmens und des Deckels realisiert ist. Nach Entnahme des Fugenrings mit seiner Deckfläche ist die Straßenkappe entsprechend der Dicke der Deckfläche unter dem Niveau der Straßendecke angeordnet, wobei dies bei einer Dicke der Deckfläche von 1 mm kaum wahrnehmbar ist. Nach Entnahme des Fugenrings, mit oder ohne Deckfläche, verbleibt eine umlaufende Nut entsprechend der Ausgestaltung des Fugenrings, die dann im Anschluss vergossen werden kann.
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An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Ausgestaltung des Fugenrings mit integraler Deckfläche den Vorteil hat, dass der Fugenring kein Auflager zur Positionierung benötigt, da er nämlich im Rahmen einer solchen Ausgestaltung als Kappe über den Rahmen gestülpt wird, wodurch seine Position eindeutig vorgegeben ist. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung erübrigen sich den Fugenring aufnehmende bzw. positionierende Maßnahmen.
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Wie bereits zuvor erwähnt, kann die Deckfläche insgesamt oder teilweise im Bereich des Fugenrings ausgebildet sein, entweder als integraler Bestandteil oder aufgeklebt, angeschweißt, etc. Zur Handhabung sollte die Deckfläche einen Durchgang oder eine Ausnehmung aufweisen, so dass sich der Fugenring einfach entnehmen lässt.
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Grundsätzlich ist es denkbar, den Fugenring aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, zu fertigen. Im Rahmen einer solchen – aufwändigen – Ausgestaltung ist der Fugenring mehrfach verwendbar und daher als Werkzeug zu verstehen.
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Ebenso ist es denkbar, dass der Fugenring aus Kunststoff, vorzugsweise spritzgusstechnisch, gefertigt ist. Dabei kann der Fugenring aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie die Straßenkappe bestehen. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung kann es sich bei dem Fugenring um ein Wegwerfteil handeln, welches nach Gebrauch einem Kunststoff-Recyclingprozess zugeführt werden kann.
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Zum anschließenden Verfugen des Raumes zwischen dem Rahmen der Straßenkappe und der Asphaltdecke lassen sich beliebige Materialien verwenden, wobei sicherzustellen ist, dass eine sichere Verbindung zwischen dem Material der Straßendecke und der Straßenkappe entsteht. An der die Fuge bildenden Außenfläche der Straßenkappe können die Haftung begünstigende mechanische Maßnahmen vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer rauen Oberfläche, hergestellt beim groben Überdrehen im Sinne von Drehriefen. Beliebige sonstige Maßnahmen sind denkbar, die die Haftung begünstigen, auch in Bezug auf Adhäsion zwischen der Oberfläche der Straßenkappe und dem zu verwendenden Dichtmaterial. Auf jeden Fall sollte das Dichtmaterial auch im ausgehärteten Zustand dauerelastisch sein.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer herkömmlichen höhenverstellbaren Straßenkappe mit quadratischem Rahmen zur Aufnahme eines entsprechenden Deckels, ohne die erfindungsgemäße Vorkehrung eines Fugenrings,
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2 in einer schematischen Detailansicht, teilweise geschnitten, ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Straßenkappe mit um den Rahmen angeordneten, mit diesem bündig abschließenden Fugenring, bereits in die Straßendecke eingebaut,
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3 den Gegenstand aus 2 in identischer Darstellung wie in 2, jedoch mit entnommenem Fugenring, wonach eine umlaufende Fuge um den Rahmen herum verbleibt,
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4 in einer schematischen Ansicht, den 2 und 3 entsprechend, die Situation der eingebauten Straßenkappe nach Ausfüllen der Fuge gemäß 3 mit einer geeigneten Fugenmasse,
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5 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Fugenrings zur Anwendung bei rundem Rahmen, wie er gemäß der Darstellung in 2 um den Rahmen herum eingesetzt ist,
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6 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Straßenkappe mit darüber angeordnetem Fugenring, teilweise weggebrochen, der mit einer dünnen Deckfläche zum Schutze des Deckels ausgestattet ist,
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7 in einer schematischen Ansicht, gegenüber 6 vergrößert, den Gegenstand aus 6 mit aufgesetztem Fugenring nebst Deckfläche,
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8 in einer schematischen Ansicht, entsprechend 7, den Gegenstand aus 7 mit entnommenem Fugenring,
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9 in einer schematischen Ansicht die Situation der eingebauten Straßenkappe nach Ausfüllen der Fuge mit einer geeigneten Fugenmasse und
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10 in einer schematischen Ansicht den Fugenring aus den 6 und 7, teilweise weggebrochen.
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1 zeigt eine herkömmliche Straßenkappe, die im oberen Bereich einen Einbaukörper 1 umfasst, der am oberen Ende einen Rahmen 2 zur Aufnahme eines in Fig. 1 nicht gezeigten Deckels aufweist.
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Im Konkreten zeigt 1 eine höhenverstellbare Straßenkappe, wobei der Einbaukörper 1 als Oberteil 3 ausgeführt ist, welches von einem Unterteil 4 getragen ist. Zur Höhenverstellung ist das Oberteil 3 mit einem zylindrischen Rohrabschnitt 5 ausgestattet und mit diesem in das Unterteil 4 eingesteckt. Unter Überwindung einer Klemmkraft, die durch nach Innen abragende Klemmelemente 6 hervorgerufen wird, ist das Oberteil 3 gegenüber dem Unterteil 4 teleskopartig verschiebbar. Hier treten die in der Beschreibungseinleitung genannten Probleme nach dem Einbau in eine Straßendecke auf, nämlich in Ermangelung einer hinreichenden Abdichtungsmöglichkeit des Rahmens 2 gegenüber der Straßendecke.
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2 zeigt teilweise ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Straßenkappe, bereits eingebaut in den Straßenbelag 7 einer Straßendecke. 2 zeigt deutlich, dass ein oberer Randbereich des Einbaukörpers 1 bzw. des Oberteils 3 einen Fugenring 8 trägt, der als Platzhalter für eine Abdichtung dient. Die erfindungsgemäße Straßenkappe ist demnach gemeinsam mit dem Fugenring 8 in die Straßendecke eingebaut, nämlich nach dem Einbau vom Straßenbelag 7 umgeben.
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2 lässt des Weiteren erkennen, dass der Fugenring 8 mit Hilfe eines am Rahmen 2 ausgebildeten umlaufenden Kragens 9 positioniert ist, nämlich auf dem Kragen 9 vollflächig aufsitzt. Eine sichere Positionierung des Fugenrings 8 ist dadurch gewährleistet.
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3 zeigt den Gegenstand aus 1, wobei dort der Fugenring 8 entnommen ist. In seiner Funktion als Platzhalter hinterlässt der Fugenring 8 eine den Rahmen 2 umlaufende Fuge 10, entsprechend der Dimensionierung des Fugenrings 8. Die Fuge 10 ist im Sinne einer Nut ausgestaltet.
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4 zeigt den Gegenstand aus den 2 und 3, wobei die Fuge 10 bzw. die Nut mit einem Fugenmaterial 11 ausgefüllt ist. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Heißvergussmasse handeln. Ein kapillarer Spalt zwischen dem Rahmen 2 des Einbaukörpers 1 bzw. des Oberteils 3 und dem Straßenbelag 7 ist wirksam vermieden.
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5 zeigt in einer schematischen Ansicht den Fugenring 8 in seiner einfachsten Ausgestaltung, nämlich mit einer definierten Breite und Höhe. Im Innendurchmesser ist der Fugenring 8 an den Außendurchmesser des Rahmens 2 einer konkreten Straßenkappe angepasst, lässt sich nämlich mit geringstmöglichem Spiel um den Rahmen 2 herum anordnen (vgl. 2).
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6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Straßenkappe, wobei dort ein Deckel 12 in den Rahmen 2 eingesetzt ist. Im Gegensatz zu der Darstellung aus den 2 bis 5 benötigt der dort vorgesehene Fugenring 8 kein Widerlager bzw. keinen zur Auflage des Fugenrings 8 dienenden Kragen 9 entsprechend den 2 bis 4, da nämlich der Fugenring 8 mit einer Deckfläche 13 versehen ist, die den Fugenring 8 insgesamt überdecken kann. Der mit der Deckfläche 13 versehene Fugenring 8 lässt sich im Sinne einer Kappe auf den Rahmen 2 der Straßenkappe aufsetzen und überdeckt diesen gemeinsam mit dem Deckel 12, nämlich zum Schutze des Rahmens 2 und des Deckels 12. Auflageflächen zur Positionierung des Fugenrings 8 sind im Rahmen 2 einer solchen Ausgestaltung nicht erforderlich.
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7 zeigt den Gegenstand aus 6 im aufgesetzten Zustand des Fugenrings 8 mit Deckfläche 13, wobei der Fugenring 8 nebst Deckfläche 13 geschnitten dargestellt ist.
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8 zeigt den Gegenstand aus den 6 und 7 im in die Straßendecke eingebauten Zustand, wobei der Fugenring 8 nebst Deckfläche 13 entnommen ist. 8 lässt erkennen, dass oberhalb des Rahmens 2 und des Deckels 12 ein der Deckfläche 13 des Fugenrings 8 entsprechender Freiraum 10 besteht, der beispielsweise einen Millimeter betragen kann.
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9 zeigt den Gegenstand aus 8, nämlich die eingebaute Straßenkappe im ausgefugten Zustand, wonach nämlich der durch den entfernten Fugenring 8 hervorgerufene Freiraum 10, nämlich die dort nunmehr ausgebildete Fuge, mit einem Fugenmaterial 11 ausgefugt ist.
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10 zeigt den im Ausführungsbeispiel der 6 bis 9 verwendeten Fugenring 8 mit Deckfläche 13 im teilweise weggebrochenen Zustand.
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Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Straßenkappe wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die Patentansprüche verwiesen.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Straßenkappe lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Einbaukörper
- 2
- Rahmen
- 3
- Oberteil (Einbaukörper)
- 4
- Unterteil
- 5
- zylindrischer Rohrabschnitt (des Oberteils)
- 6
- Klemmelement (des Unterteils)
- 7
- Straßenbelag, Asphaltdecke, Straßendecke
- 8
- Fugenring
- 9
- Kragen, Auflage für den Fugenring
- 10
- Fuge, Nut, Freiraum
- 11
- Fugenmaterial
- 12
- Deckel
- 13
- Deckfläche (des Fugenrings 8)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011008189 B4 [0003, 0011]
- DE 102010055036 A1 [0003, 0011]
- DE 102004010556 B4 [0003, 0011]
- DE 202008012318 U1 [0003]