CH254858A - Wellenzapfenlagerung für Uhren und andere feinmechanische Instrumente. - Google Patents

Wellenzapfenlagerung für Uhren und andere feinmechanische Instrumente.

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CH254858A
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/004Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor characterised by the material used
    • G04B31/008Jewel bearings

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Description


      Wellenzapfenlagerung    für Uhren und andere     feinmeehanisehe    Instrumente:    Die bis heute bekannten Zapfenlagerun  gen, insbesondere für     Uhrenachsen,    wiesen  in der Regel einen Lochstein und einen Deck  "dein auf, wobei der     Lochstein    durchbohrt  und das     Achsenende    innerhalb dieser Boh  rung gehalten war, während der hinter dem  Lochstein angeordnete     Deckstein    zur Auf  nahme eines     Axialdruckes    bestimmt war.

    Bei dieser Anordnung genügte, in Anbe  tracht der Kleinheit des Zapfens, insbeson  dere bei Uhren, oft schon eine kleine     Ver-          schivenlLung    der Achse, um den Zapfen  innerhalb der     Lochsteinbohrung    zu verklem  men oder gar abzubrechen. Diese Verhält  nisse traten besonders bei weniger teuren  Uhren auf, wo die Bohrung des Lochsteines       zylinderförmig    ist. Dort genügt schon die  geringste     Verschwenkung    der Achse, um  eine zusätzliche Reibung hervorzurufen und  ,so den Gang der Uhr zu     behindern.     



  Bei den bis heute üblichen     Uhrenzapfen-          lagerungen    verteuerte das genaue, auf die       Achslänge    Rücksicht nehmende Einsetzen  der Lagersteine die Herstellung der Uhr       wesentlich.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine     Wellenzapfenlagerung    für Uhren und  andere     feinineeha.nische    Instrumente, dadurch  gekennzeichnet, dass der nicht durchgehend  gelochte     Uhrenstein    als Lauffläche eine       kegelstiimpfförmige    Höhlung aufweist,

   und  dass der Wellenzapfen in axialer Richtung  verschiebbar in der Welle gelagert     ist.            Vorteilhafterweise        wird    der Zapfen aus  Edelstein, beispielsweise Saphir, Rubin,  oder evtl. aus Stahl oder Nickel hergestellt.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise  einige Ausführungsformen des Erfindungs  gegenstandes im Schnitt dargestellt.  



  Die zwei in den Platinen 1     eingepresste          Uhrensteine    2 gemäss     Fig.    1 weisen eine       kegelstumpfförmige    Bohrung für den     Well-          zapfen    auf, welche Bohrung durch den Bo  den 4 ,abgeschlossen     isst.    In .die das Rad 5 tra  gende, beidseitig ausgebohrte und mit Innen  gewinde versehene Welle     eingeschoben    sind  die beiden mit entsprechendem Gewinde     ver-          sehenen    Fassungen 6, in denen die beiden  Zapfen 7 gehalten sind. Die Stellschrauben 8  dienen der Festlegung der gegenseitigen Lage  von Achse und Fassungen 6.  



  In     Fig.    2 und 3 sind zwei Ausführungs  beispiele der Ausbildung des Endes des Zap  fens 7 dargestellt.  



  Gemäss     Fig.    2 ist das     Lagerzapfenende     kugelförmig gestaltet und liegt längs eines  Kreises auf der Mantelfläche der Lager  schale auf, während die Achse durch ein  gleich ausgebildetes Gegenlager in ihrer       .Lage    gehalten wird, wodurch das ständige  Aufliegen des Zapfenendes auf der Lauf  fläche gewährleistet ist. Aus dieser Anord  nung     ist    leicht ersichtlich, dass das Lager  sowohl radial als auch axial Drücke aufzu  nehmen imstande ist und dass die Achse um  den erheblichen Winkel     a1        verschwenkt    wer  den kann, ohne dass der Lagerzapfen abge-           brochen    würde.

   Desgleichen wird jedes Ver  klemmen, das bei den     heutigen    Konstruktio  nen     unvermeidbar    ist, vermieden, indem die  Kugel sich     frei    auf der     Kegelmantelfläche     drehen kann, ohne innerhalb .der durch den  Winkel     a,.    gegebenen Grenzen irgendwo  anzustossen.  



  Beim     Ausführungsbeispiel    gemäss     Fig.    d       ist    das     Lagerzapfenende    halbkugelförmig.  Das halbkugelige     Ende    11 stützt sieh gegen  die     kegelmantelförmige        Lagerfläehe    ab und  auch hier     ist    eine Schwenkung um den Win  kel     a,    möglich,     ohne    dass der Lagerzapfen  gefährdet wäre, oder     eine    zusätzliche Brem  sung auf die Achse ausgeübt wäre.  



  Die grössere     Verss,chwenkbarkeit    .der Achse  ist einer grösseren Stosssicherheit der Uhr  0<B>01</B>       --ichzusetzen,        während    weiter die kleinste       Ungenauigkeit    in der Zapfenlänge oder  Dicke     bis        heute        unweigerlich    zu Störung und  im     schlimmsten    Falle zum Zapfenbruch  führte, spielt     insbesondere    die Zapfendicke  keine     entscheidende    Rolle mehr.  



  Die     Vorteile    der beschriebenen Ausfüh  rungsformen liegen auf der Hand. Einmal  ist der Schwenkbereich der Welle ein bedeu  tend grösserer. Des weiteren kann. durch  Veränderung der gegenseitigen Lage der  Fassungen und der Welle der Abstand von  Zapfen zu Zapfen genau     regliert    werden,  ohne dass dabei die Lagersteine in ihrer Lage  verändert zu werden brauchen. Die ganze       langwierige    Arbeit der     Regulierung    der    Lage der Steine fällt dadurch weg, und es  wird in Zukunft auch möglich sein, ein  wandfreie Lagerungen auch bei billigeren  Uhren herzustellen.  



  Die erfindungsgemässe Lagerung kann  nicht nur in der     Uhreninduetrie,    sondern  auch     beispielsweise    bei     Kompass;-    sowie bei  Präzisionsinstrumenten aller Art Verwen  dung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wellenzapfenlagerung für Uhren und andere feinmechanische Instrumente, dadurch gekennzeichnet, da.ss der nicht durchgehend gelochte Uhrenstein als Lauffläche eine kegelstumpfförmige Höhlung aufweist, und dass der Wellenzapfen in axialer Richtung versehiebbar in der Welle gelagert ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    W ellenzapfenlagerung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle wenigstens einseitig ausgebohrt ist, und dass der Zapfen in einem Trägerkörper gehalten ist, welcher, mit einem Gewinde versehen, innerhalb der Welle in axialer Richtung verschiebbar ist. 2. Wellenzapfenlagerung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, d@ass der Zapfen aus Edelstein besteht. B. Wellenzapfenlagerung nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen aus .Stahl besteht.
CH254858D 1947-01-22 1947-01-22 Wellenzapfenlagerung für Uhren und andere feinmechanische Instrumente. CH254858A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1986059A1 (de) * 2007-04-26 2008-10-29 ETA SA Manufacture Horlogère Suisse Schwenkenvorrichtung einer Welle in einer Uhr

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1986059A1 (de) * 2007-04-26 2008-10-29 ETA SA Manufacture Horlogère Suisse Schwenkenvorrichtung einer Welle in einer Uhr
CN101669075B (zh) * 2007-04-26 2012-02-29 Eta瑞士钟表制造股份有限公司 用于时计心轴的枢转装置

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