CH253692A - Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Sticken. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Sticken.

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CH253692A
CH253692A CH253692DA CH253692A CH 253692 A CH253692 A CH 253692A CH 253692D A CH253692D A CH 253692DA CH 253692 A CH253692 A CH 253692A
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Inventor
Christiaan Uyttenbroek Arie
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Christiaan Uyttenbroek Arie
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/02General types of embroidering machines with vertical needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Sticken.  
EMI0001.0001     
  
    Die <SEP> Erfindung <SEP> bezieht <SEP> sich <SEP> auf <SEP> ein <SEP> Ver  fahren <SEP> zum <SEP> Stichen <SEP> gemäss <SEP> einem <SEP> _luster <SEP> mit
<tb>  Hilfe <SEP> einer <SEP> maschinell <SEP> bewegten, <SEP> auf <SEP> und <SEP> ab
<tb>  lind <SEP> hin <SEP> und <SEP> her <SEP> stechenden <SEP> Nadel, <SEP> unter <SEP> der
<tb>  (!as <SEP> auf <SEP> einem <SEP> Träger <SEP> liegende <SEP> zu <SEP> stickende
<tb>  Material <SEP> dem <SEP> erwünschten <SEP> Muster <SEP> gemäss
<tb>  durchgeführt <SEP> wird, <SEP> wobei <SEP> eine <SEP> besondere
<tb>  :

  Schablone, <SEP> welche <SEP> die <SEP> Musterfiguren <SEP> enthält,
<tb>  soWie <SEP> ein <SEP> die <SEP> Musterfiguren <SEP> dieser <SEP> Schablone
<tb>  Artasfendes, <SEP> eine <SEP> Relativbewegung <SEP> gegeniiber
<tb>  d-r- <SEP> Schablone <SEP> ausführendes <SEP> Fühlglied <SEP> be  irufzt <SEP> -;-erden, <SEP> welche <SEP> Relativbewegung <SEP> dein
<tb>  '1'r < io*er <SEP> des <SEP> zu <SEP> stickenden <SEP> Materials <SEP> propor  tional <SEP> iibertragen <SEP> wird. <SEP> Derartige <SEP> Stichver  faliren <SEP> sind <SEP> bereits <SEP> bekannt:

   <SEP> bei <SEP> diesen <SEP> be  I@ounfen <SEP> Verfahren <SEP> steht. <SEP> die <SEP> Schablone <SEP> fest
<tb>  1:1j(1 <SEP> steuert <SEP> das <SEP> Fühlglied <SEP> den <SEP> Träger <SEP> des <SEP> zu
<tb>  sliclienden <SEP> Materials. <SEP> Dabei <SEP> sind <SEP> die <SEP> Muster  auf <SEP> der <SEP> Schablone <SEP> in <SEP> Form <SEP> einer
<tb>  Zeichnung <SEP> angebracht, <SEP> welche <SEP> dem <SEP> Fühlglied
<tb>  ailso <SEP> keine <SEP> zwangläufige <SEP> Führung <SEP> erteilt, <SEP> so
<tb>  ilass <SEP> die <SEP> gc@,@enseitige <SEP> Bewegung <SEP> der <SEP> Schablone
<tb>  und <SEP> des <SEP> Fühlgliedes <SEP> von <SEP> Hand <SEP> gesteuert <SEP> wer  den <SEP> muss, <SEP> was <SEP> eine <SEP> anstrengende <SEP> Arbeit <SEP> ist,

  
<tb>  \\@elclie <SEP> leicht <SEP> ungenau <SEP> erfolgt <SEP> und <SEP> in <SEP> jedem
<tb>  Falle <SEP> eine <SEP> grosse <SEP> Gewandtheit <SEP> erfordert.
<tb>  Das <SEP> erfindungsgemässe <SEP> Verfahren <SEP> ist <SEP> nun
<tb>  dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> als <SEP> Schablone
<tb>  ein <SEP> litirper <SEP> benutzt <SEP> tvird, <SEP> in <SEP> dessen <SEP> Oberfläche
<tb>  die <SEP> Musterfiguren <SEP> in <SEP> Form <SEP> von <SEP> Vertiefungen
<tb>  dargestellt <SEP> sind, <SEP> in <SEP> denen <SEP> das <SEP> Fühlglied <SEP> eine
<tb>  Führung <SEP> findet,

   <SEP> wobei <SEP> die <SEP> Tiefe <SEP> der <SEP> Vertie  fungen <SEP> an <SEP> jeder <SEP> Stelle <SEP> ein <SEP> Mass <SEP> für <SEP> die <SEP> an       dieser Stelle des     Musters    gewünschte Breite  der zu stickenden Figur und somit für die  Grösse des an dieser Stelle auszuführenden  Stiches ist.  



  Zur Durchführung des erfindungsgemässen  Verfahrens dient eine ebenfalls Gegenstand  der Erfindung bildende Vorrichtung, die mit       einem        1Hecha.nismus    zum Antrieb der Stich  nadel versehen ist, ferner mit einem beweg  lichen Träger für das zu stickende Material,  einem Träger für die die zu stickenden     1luster-          liguren    enthaltende     Schablone    und einem mit  dieser Schablone zusammenwirkenden     Fühl-          0   <B>01</B>     ied,    wobei das     Fühlglied    und der     Schablo-          nenträger    zueinander beweglich sind,

   ferner  mit Verbindungsgliedern für das proportio  nale Übertragen dieser Relativbewegung auf  den Träger des zu     stickenden    Materials.  



  Die Erfindung soll nun an Hand eines in  der Zeichnung dargestellten Ausführungs  beispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung  beispielsweise erläutert werden.  



       Fig.    1 stellt     eine    Musterschablone dar.       Fig.    2 ist ein Querschnitt nach der Linie       II-II    der     Fig.    1.  



       Fig.    3 zeigt schematisch die     Abfühlvor-          richtung    für die Musterschablonen.  



       Fig.    4 ist eine Draufsicht auf das Gestell  für den     Musterschablonenträger    und den     Trä:          ger    für den zu stickenden Werkstoff.  



       Fig.    5 ist ein senkrechter Querschnitt ge  mäss der Linie     V-V    in     Fig.    4.      Die Musterschablone 7 ist vorzugsweise als  eine Platte aus ziemlich weichem     und    leicht  zu bearbeitendem Metall ausgeführt. Sie ist  mit einem Rand 8 versehen, mit dem sie sich  in der Arbeitslage auf dem Rand 9 des     Scha-          blonenträgers    abstützt. Die     Musterfigur    ist  mit 10 angedeutet und als Rille     in    der     Scha-          blonenplatte    ausgefräst.

   Wo die Musterfigur  breiter wird, nimmt     auch,die    Tiefe der Rille  zu, und umgekehrt. Die Linie 11 bildet die  Mittellinie der Musterfigur 10,     und    die Tiefe  der Rille ist ein     Mass    -für die an der betref  fenden Stelle des Musters gewünschte Breite  der zu     stickenden    Figur.  



  Es hat sich gezeigt, dass beim Sticken     mit     Hilfe einer solchen Schablone ziemlich leicht  eine sehr     genaue        Arbeit    unter wenig     Anstren-          gung        geleistet    werden     kann.    Die Musterfigur  hat eine stark     plastische    Wirkung, wodurch  sie sehr deutlich beobachtet werden kann.

   Die  Musterfiguren     können    in der     Schablonenplatte     mit einem     Fräser    hergestellt werden, wobei  die Vertiefungen einen     in.    der Hauptsache  dreieckigen Querschnitt haben (siehe     Fig.    2).  



  Man lässt die in den Träger eingesetzte  Musterschablone :durch eine     Fühlnadel    40       (Fig.    3) abfühlen. Diese     Fühlnadel    ist auf       und    ab beweglich in einem Halter 41 angeord  net, der von einem Arm 42 getragen wird,  der fest auf einem     Tisch    43     befestigt    ist, auf  dem sich ausserdem die nicht gezeichnete Un  terlage befindet, über die der Träger der Mu  sterschablone und derjenige des zu stickenden  Werkstoffes bewegt wird. Die Nadel 40 ist  mit einem     Bund    44 versehen, gegen den eine  Feder 45 drückt.

   Auf den Bund 44 stützt  sich ferner     eine    Rolle 46 ab, welche an einem  Hebel 47 gelagert ist, der seinen Drehpunkt  bei 48 oben im Ständer 49 hat, der im Arm  42 befestigt ist. Am     andern    Ende des Hebels  47 greift     mittels    eines Kugelgelenkes 50 eine  Stange 60 an, auf der mit Hilfe einer Flügel  mutter 61 ein Federteller 62 gehalten wird.  Gegen den Teller 62 drückt eine Feder 63,  deren anderes Ende am Tisch 43 abgestützt  ist. Die Feder 63 ist stärker als die Feder 45.  so dass die Nadel 40 immer nach     unten    ge  drückt     wird.       Man lässt nun die     Füblnadel    40 in der  Musterrille 10 der Musterschablone 7     (Fig.    1)  laufen.

   Die Spitze der Nadel 40 wird dann  immer versuchen, der Linie 11 zu folgen,       -wenn    man nur den Träger der Schablone ent  sprechend bewegt.  



  Wird die Musterrille breiter, so wird sie  auch tiefer, und dann sinkt die Nadel somit  weiter nach unten. Dadurch bewegt sich die       Stange    60 nach oben. Diese Bewegung wird  mit     Hilfe    eines am andern Ende der     Stange     60 angeordneten Kugelgelenkes 64 auf den       Arm    65 übertragen, der auf einer sich unter  den Tisch 43 erstreckenden Welle 66 ange  ordnet ist. Diese Welle fängt deshalb zu dre  hen an. Diese Verdrehung wird über einen       Arm    6 7 auf den     üblichen,    nicht gezeichneten       Mechanismus    der Stickmaschine übertragen,  derart, dass die     Stichlänge    der Nadel geändert,  und zwar vergrössert wird.

    



  Das     Sticken    ist in dieser Weise sehr ein  fach, da man nur die Musterschablone 7 unter  der Nadel 40 durchzuführen braucht, wobei  man dafür zu sorgen hat, dass -die Relativ  bewegung der Nadel 40 fortwährend in der  augenblicklichen Richtung der Musterrille 10  erfolgt;

   die gemeinsame Verschiebebewegung  und Verdrehung des Trägers der Muster  schablone und des Trägers des     zu        stickenden     Materials     z-w-ingen    das zu     bestickende    Ma  terial dazu, sich selbsttätig in der richtigen  Weise unter der Sticknadel zu bewegen, so  dass das gewünschte Muster gestickt     wird.    Die  Tiefe der Musterrille regelt ausserdem in der  schon beschriebenen Weise selbsttätig die       Stickstichlänge.    Man braucht nur noch die  Ein- und Ausschaltung der Stickmaschine zu  steuern und gegebenenfalls die     Gesehwindig-          keit    der Maschine zu regeln, was vorzugsweise  mit dem Fuss geschieht.

   Man     könnte    auch  die     Vorschubgeschwindigkeit    der Nadel 40  über die Musterschablone 7 messen, z. B. mit  Hilfe eines auf ein     Messinstrument    wirkenden.  an der     Fühlnadel        befestigten    und über die  Musterschablone laufenden     Reibungsröllchens;     und die Angabe dieses     Instrumentes    für die       Gesch-,#wndigkeitsregelung    der     Stickmasehine     benutzen; damit könnte man auch die es-      Das Gestell 1 ist auf dem Tisch 43 auf der  oben erwähnten Unterlage beweglich.  



  Der Träger 5 für das zu stickende Ma  terial ist. in der üblichen Weise (Fix. 5) aus  gebildet. Das zu stickende Material 4 (der  Stoff)     wird    in einer Öffnung des     Trägers    5  mit Hilfe eines Ringes \     eingespannt.     



  In entsprechender Weise wird bei 2 die  Musterschablone 7 eingesetzt.  



  Der Träger 5 für das zu stickende Ma  terial und der Träger 9 für die Muster  schablone bestehen in der Hauptsache aus  Ringen, welche drehbar in der     Platte    1 ange  ordnet sind. Diese Ringe sind an ihrem Um  fang mit einer Verzahnung versehen (Fix. 4),  mit der sie mit einem gemeinsamen, in einer  Gabel 12 angeordneten     Ritzel    13 zusammen  wirken. Eine Feder in der Gabel 12 zieht das       Ritzel    13 immer in der     Richtung    des Pfeils  14 und so in die Verzahnungen der beiden  Träger. Das     Ritzel    13 ist also federnd im  Eingriff gehalten.

   Statt nur eines     Ritzels     könnten auch mehrere hintereinander geschal  tete     Ritzel    benutzt werden, wenn nur deren  Anzahl ungerade ist, da die Träger 5 und 9  sich immer in derselben Richtung drehen  müssen.  



  Wird der Träger 9 und damit die Muster  schablone 7 (bei 2) in der Platte 1 verdreht;  so folgt der Träger 5 für das zu stickende  Material (bei 3) dieser Bewegung direkt pro  portional. Man ist ohne weiteres in der Lage,  dafür zu sorgen, dass die     Vorschubrichtung     des     Stickorganes    immer der Tangente an die  Linie 11 auf der Musterschablone entspricht.  



  Das Gestell 1 ist. mit einer Anzahl von       sogenannten    Kugelfüssen 15 versehen, das  heisst mit in passenden Käfigen eingeschlos  senen Kugeln, welche es ermöglichen, die  Platte 1 leicht in sämtlichen     Richtungen    der  glatten Unterlage zu bewegen. Als Unterlage  kommt ein Teil der Platte des Tisches 43,  welcher mit Metall oder gegebenenfalls auch  mit Glas überzogen sein kann, in Betracht.  



  Die Platte 1 ist mit Ansätzen 16, 17 ver  sehen, in denen ein Joch 18 mit Zapfen 19,  20 angeordnet ist. Das Joch 18 besitzt     zwei     parallele Zapfen 21, 22, welche senkrecht zur  
EMI0003.0016     
  
    w,7ilinte <SEP> Fusssteuerung <SEP> noch <SEP> entbehren. <SEP> Die
<tb>  Fühlnadel <SEP> 40 <SEP> ist <SEP> hohl <SEP> ausgebildet <SEP> und <SEP> ausser  dem. <SEP> reit <SEP> einem <SEP> Trichter <SEP> 70 <SEP> versehen. <SEP> Durch
<tb>  die <SEP> Bohrung <SEP> der <SEP> Nadel <SEP> 40 <SEP> hindurch <SEP> verläuft
<tb>  ein <SEP> Docht.

   <SEP> In <SEP> dieser <SEP> Weise <SEP> kann <SEP> man <SEP> der
<tb>  Spitze <SEP> der <SEP> Nadel <SEP> ein <SEP> Schmiermittel <SEP> zuführen
<tb>  @nalürlich <SEP> nur <SEP> in <SEP> geringer <SEP> 1lenge), <SEP> damit <SEP> die
<tb>  Nadel <SEP> leicht <SEP> durch <SEP> die <SEP> Musterrillen <SEP> gleitet.
<tb>  Man <SEP> könnte <SEP> dem <SEP> Trichter <SEP> 70 <SEP> auch <SEP> einen <SEP> Farb  stoff <SEP> zuführen.

   <SEP> In <SEP> diesem <SEP> Falle <SEP> wird <SEP> der <SEP> von
<tb>  clcr <SEP> Nadel <SEP> 40 <SEP> über <SEP> der <SEP> Musterschablone <SEP> zu  rÜckgelegte <SEP> Weg <SEP> markiert, <SEP> wodurch <SEP> mit <SEP> grö  berer <SEP> Sicherheit <SEP> immer <SEP> das <SEP> ganze <SEP> Muster <SEP> ab  (rrelastet <SEP> und <SEP> ein <SEP> Doppelsticken <SEP> vermieden
<tb>  ,\t'ird.
<tb>  Z@im <SEP> Herausheben <SEP> der <SEP> Fühlnadel <SEP> 40 <SEP> aus <SEP> der
<tb>  -Musterrille <SEP> der <SEP> @Justersehablone <SEP> dient <SEP> der
<tb>  Hebel <SEP> 71. <SEP> Virird <SEP> dieser <SEP> Hebel <SEP> um <SEP> den <SEP> Dreh  punkt <SEP> 2 <SEP> nach <SEP> oben <SEP> v <SEP> erschwenkt, <SEP> so <SEP> zieht. <SEP> er
<tb>  die <SEP> Stange <SEP> 73 <SEP> in <SEP> Fig.

   <SEP> 3 <SEP> nach <SEP> links, <SEP> wodurch
<tb>  die <SEP> Welle <SEP> 75 <SEP> mittels <SEP> des <SEP> Armes <SEP> 74 <SEP> verdreht
<tb>  wird. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 75 <SEP> sitzt <SEP> ein <SEP> Exzenter
<tb>  <B>76,</B> <SEP> der <SEP> den <SEP> linken <SEP> Teil <SEP> des <SEP> Hebels <SEP> 47 <SEP> nach
<tb>  oben <SEP> drückt, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Rolle <SEP> 46 <SEP> von <SEP> dem
<tb>  Blind <SEP> 1:

  4 <SEP> abgehoben <SEP> wird <SEP> und <SEP> die <SEP> Feder <SEP> 45
<tb>  die <SEP> Nadel <SEP> nach <SEP> oben <SEP> drückt.
<tb>  Wünscht <SEP> man, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Nadel <SEP> 40 <SEP> sich <SEP> wäh  rend <SEP> des <SEP> Abfühlens <SEP> dreht, <SEP> so <SEP> wird <SEP> sie <SEP> mit
<tb>  einem <SEP> von <SEP> einem <SEP> Antriebsorgan <SEP> der <SEP> Maschine
<tb>  an-etriebenen <SEP> Seilscheibchen <SEP> versehen.
<tb>  <B>#</B> <SEP> au, <SEP> <B>en</B>
<tb>  Eine <SEP> sieh <SEP> drehende <SEP> Nadel <SEP> sucht <SEP> immer <SEP> von
<tb>  selbst <SEP> den <SEP> tiefsten <SEP> Punkt <SEP> der <SEP> Musterrille <SEP> auf,
<tb>  was <SEP> die <SEP> Abfühlarbeit <SEP> erleichtert.
<tb>  Fig.

   <SEP> 4 <SEP> zeigt <SEP> ein <SEP> plattenförmiges <SEP> Organ <SEP> 1,
<tb>  das <SEP> als <SEP> gemeinsames <SEP> Gestell <SEP> für <SEP> den <SEP> Träger <SEP> 9
<tb>  (bei <SEP> ?) <SEP> der <SEP> Musterschablone <SEP> 7 <SEP> und <SEP> den <SEP> Trä  ger <SEP> .5 <SEP> (bei <SEP> 3) <SEP> für <SEP> den <SEP> zu <SEP> stickenden <SEP> Werk  sloff <SEP> 4 <SEP> (siehe <SEP> Fig. <SEP> 5) <SEP> dient, <SEP> und <SEP> in <SEP> welchem
<tb>  diese <SEP> Tniger <SEP> mittels <SEP> nicht <SEP> dargestellter <SEP> Kugel  fiihrim-en <SEP> frei <SEP> drehbar <SEP> gelagert. <SEP> sind.

   <SEP> Es <SEP> ist
<tb>  klar, <SEP> dass <SEP> das <SEP> Gestell <SEP> 1 <SEP> auch <SEP> zum <SEP> Aufnehmen
<tb>  von <SEP> mehr <SEP> als <SEP> zwei <SEP> Trägern <SEP> ausgebildet <SEP> sein
<tb>  könnte, <SEP> so <SEP> dass <SEP> man <SEP> durch <SEP> Steuerung <SEP> von
<tb>  einer <SEP> Musterschablone <SEP> aus <SEP> mehr <SEP> als <SEP> ein <SEP> Werk  stück <SEP> gleichzeitig <SEP> besticken <SEP> kann. <SEP> Vorzugs   -eise <SEP> wird <SEP> man <SEP> dann <SEP> die <SEP> Musterschablone <SEP> in
<tb>  der <SEP> glitte <SEP> anordnen <SEP> und <SEP> die <SEP> Träger <SEP> für <SEP> das
<tb>  zu <SEP> stickende <SEP> Material <SEP> zu <SEP> beiden <SEP> Seiten <SEP> davon.         Ebene der Platte 1 gerichtet sind.

   Stangen       ?3,    24, welche genau     parallel        zueinander    lau  fen, sind gelenkig auf diesen Zapfen angeord  net. Das andere Ende der Stangen 23, 24  greift um Zapfen 25, 26, welche an einem  Ring 27 befestigt sind und parallel zu den  Zapfen 21, 22 sind. Die Stangen 23, 24 bil  den in dieser Weise gegenüberliegende Seiten  eines beweglichen     Parallelogrammes.     



  Auf dem Ring 27 befinden sich noch     zwe:     andere Zapfen 28, 29, deren Verbindungs  mittellinie (Seite des einen     Parallelogrammes)     senkrecht zu der die Zapfen 25, 26 verbin  denden Mittellinie (Seite des andern     Parallelo-          grammes)    steht. An diesen Zapfen 28, 23  greifen     wiederum    zwei parallele, gleich lange  Stangen 30, 31 an, deren andere Enden auf  Zapfen 32, 33 :drehbar sind. Auch die Stan  gen 30, 31 bilden also gegenüberliegende Sei  ten eines beweglichen     Parallelogrammes.    Der  Zweck dieser Vorrichtung     wird    aus nach  stehendem hervorgehen.  



  Die Zapfen 32 und 33 sitzen auf einem  Joch 34, das nur um die waagrecht ste  henden Zapfen 35, 36 drehbar ist, jedoch  keine Bewegung in der waagrechten Ebene  ausführen kann, also in dieser Ebene als fest  stehend zu betrachten ist.  



  Es ist .deutlich, dass infolge der beschrie  benen Kupplung die Platte 1 innerhalb eines       bestimmten    Bereiches frei in der waagrechten       Ebene,    wobei sie auf den     Kugelfüssen    15 rollt;  bewegt     -werden    kann, dabei aber durch die       Parallelogrammführung    immer parallel zu  sich selbst bleibt. Wenn man also die bei 2  angeordnete Musterschablone 7 hinsichtlich  eines festen Punktes (Berührungspunkt der  Nadel 40) derart bewegt, dass das Muster von  diesem     Punkt    durchlaufen wird, so wird das  zu stickende Material, das sich in dem Trä  ger 5 befindet, genau denselben Weg durch  laufen.

   Wenn die     Sticknadel    gegenüber letzt  erwähntem Träger entsprechend eingestellt  ist, wird deshalb diese Nadel über dem zu       stickenden    Material     einen    Weg zurücklegen,  der dem Weg der Nadel 40 auf der Muster  schablone 7 proportional ist, so dass das     ge-          wünschte    Muster     gestickt    wird.     Wenn    in Ab-         weichung    vom gezeichneten Beispiel mehrere  Träger für das zu     stickende    Material vorhan  den sind, werden dieselben das gleiche Muster  genau übereinstimmend sticken.

   Während die  ser Bewegung wird die Musterschablone 7 je  weils derart in der Platte 1 gedreht, dass die  relative     Vorschubrichtung    der feststehenden  Spitze der     Fühlnadel    40 über der Schablone  in Richtung der Musterrille fällt, und dieser  Drehung folgen auch die Träger für das zu  stickende Material, so dass die Sticknadeln  sich auch längs den Tangenten an die Muster  kurve     vorbewegen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Sticken gemäss einem Illuster mit Hilfe einer maschinell bewegten, auf und ab und hin und her stechenden Nadel, unter der das auf einem Träger liegende zri stickende Material dem erwünschten Muster gemäss durchgeführt wird, wobei eine beson dere Schablone, welche die Musterfiguren enthält, sowie ein die 3Tusterfiguren dieer Schablone abtastendes, eine Relativbewegun;
    , gegenüber der Schablone ausführendes Fühl- glied benutzt werden, welche Relativbewe gung dem Träger des zu stickenden Ma terials proportional übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Schablone ein Kör per benutzt. -wird, in dessen Oberfläche die Musterfiguren in Form von Vertiefungen dar gestellt sind, in denen das Fühlglied eine Führung findet, wobei die Tiefe der Vertie fungen an jeder Stelle ein Mass für die an dieser Stelle des Musters gewünschte Breit; der zu stickenden Figur und somit für die Grösse des an dieser Stelle auszuführenden Stiches ist.
    II. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach dem Patentanspruch I, mit einem Mechanismus zum Antrieb der Stich nadel, einem beweglichen Träger für das zu stickende Material, einem Träger für die die zu stickenden Musterfiguren enthaltende Schablone und einem mit dieser Schablone zu sammenwirkenden Fühlglied, wobei das Fühl- glied und der Sc-hablonenträger zueinander be- w'ealich sind,
    ferner mit Verbindungsgliedern für das proportionale M ertragen dieser Re- lativbewegung auf den Träger des zu sticken den ZIaterials, gel@ennzeichnet durch Mittel, Welche das Fühlglied ständig gegen die die 3lusterfiguren enthaltende Fläche der Scha blone drücken, derart, dass das Fühlglied immer den Grund der Vertiefungen in der Schablone abtastet sowie durch eine Übertra gungsvorrichtung,
    mit der diese Abfühlbewe- s@iniD auf den Mechanismus zum Regeln der Stickstichlänge übertragen -wird. UNTERA:iSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II. dadurch gekennzeichnet, dass als Fühlglied ein nur in axialer Richtung beweglicher Stift vor- r;esehen ist, der federnd auf dem Schablonen- txiier ruht, welch letzterer in einem Gestell gelagert ist, das sich auf eine quer zum Fühl stift verlaufende Tragfläche abstützt und innerhalb bestimmter Grenzen in allen Rich tungen über diese Fläche verstellbar ist. ?.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch -cliennzeichnet, dass der das Fühlglied l,ildende Stift mit einem ihn um seine Län_gs- achse drehenden Antriebsorgan versehen ist.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1. da durch gekennzeichnet, dass der das Fühlglied bildende Stift hohl ausgebildet und am wirk samen Ende offen ist und mit Organen für<B>,</B> die Zuführung von Schmier- und Anzeigemit- teln an das erwähnte wirksame Ende ver- ehen ist. 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Träger drehbar gelagert sind und miteinan der derart zwangläufig gekuppelt sind, dass #4e immer nur eine gleich grosse und gleich gerielrtete Drehung ausführen können. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die gekuppelten Träger drehbar in einem gemeinsamen Gestell angeordnet sind, das sich beweglich auf eine Tragfläche stützt und mit einem Parallel führungsmechanismus gekuppelt ist. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die drehbar im Gestell gelagerten Träger je mit einem koaxialen Zahnkranz versehen sind, welche Zahnkränze miteinander durch eine ungerade Anzahl von Zahnrädern gekuppelt sind. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Kupplungs zahnräder federnd im Eingriff mit den Zahn kränzen gehalten sind. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Gestell mit nach sämtlichen Richtungen eine Bewegung zulassenden rollenden Unterstüt zungen, mit denen es sich auf der Tragfläche abstützt, versehen ist. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, da.ss der Parallelfüh- rungsmechanismus aus zwei Parallelogramme bildenden Teilen besteht, wobei die gekuppel- ten Seiten der beiden Parallelogramme einen festen Winkel miteinander einschliessen und die der gekuppelten Seite gegenüberliegende Seite in dem einen Parallelogramm ortsfest angeordnet ist, während die der gekuppelten Seit? gegenüberliegende Seite in dem andern Parallelogramm mit dem gemeinsamen Ge stell verbunden ist. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da,ss die Schablone aus einer flachen Platte besteht, in der die Musterfiguren durch Vertiefungen dargestellt sind, welche an jeder Stelle eine der an die ser Stelle erwünschten Breite der zu sticken den Figur entsprechende Tiefe besitzen. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen einen dreieckigen Querschnitt haben.
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