DE500653C - Kettenstich-Zickzack-Ziernaht-Naehmaschine mit seitlich schwingendem Nadelstangenrahmen - Google Patents

Kettenstich-Zickzack-Ziernaht-Naehmaschine mit seitlich schwingendem Nadelstangenrahmen

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DE500653C
DE500653C DEU10724D DEU0010724D DE500653C DE 500653 C DE500653 C DE 500653C DE U10724 D DEU10724 D DE U10724D DE U0010724 D DEU0010724 D DE U0010724D DE 500653 C DE500653 C DE 500653C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Kettenstich-Zickzack-Ziernaht-Nähmaschine mit seitlich schwingendem Nadelstangenrahmen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Kettenstichnähmaschinen von der Art, bei der der Nadelstangenrahmen, also der die auf und ab schwingende Nadel führende Teil der aschine, in seitliche Schwingungen versetzt 1 wird, um zickzack- oder bogenförmige Zackenziernähte oder auch eigenartige Randverzierungen mit streckenweise freiliegender Kette herstellen zu können.
  • Bei Hoblsaumnähmaschinen ist es bereits bekannt, den Nadelstangenrahrnen mittels einer Kurventrommel in seitlicher Richtung zu schwingen. Die Kurventrommel erhält dabei ihren Antrieb von der Hauptwelle aus, Lind zwar mittels eines Zahnradgetriebes, von dem ein Zahnrad mit einer Innenverzahnung der Kurventrommel in Eingriff steht.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß das Zahnradgetriebe geteilt und räumlieb an verschiedenen Stellen vorgesehen ist, was zur Folge hat, daß man außer der Hauptantriebswelle noch eine besondere Triebwelle benötigt und kein zusammenhängendes Ganzes erhält.
  • Durch den Erfindungsgegenstand sollen diese Übelstände vermieden werden, und zwar dadurch, daß zwischen der Innenverzahnung der Kurventrommel und dem auf der Hauptantriebswelle sitzenden Antriebsritzel ein Paar nebeneinanderliegender Räder angeordnet ist, von denen das eine finit dem antreibenden Ritzel, das andere mit der Innenverzahnung der Kurventrommel in Eingriff steht, so daß das ganze Zahngetriebe eng beisammenliegt und die Anordnung einer Triebwelle in Wegfall kommt, da für die Lagerung des Räderpaares ein Bolzen genügt.
  • Die Neuerung hat den weiteren Vorteil, daß der Durchmesser der Kurventrommel möglichst groß gehalten werden kann, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn die Leitkurve vielfach unterteilt ist, d. h. eine Anzahl Wendepunkte besitzt, so daß nunmehr an diesen Wendepunkten der Kurvennut eine weiche Umlenkung erzielt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel und mehreren schematischen Nahtmustern veranschaulicht; es zeigen Abb. r eine mit der Neuerung versehene Nähmaschine in teilweise geschnittener Vorderansicht bei weggelassener Tischplatte, Abb. 2 die wirksamen Teile von oben, Abb. 3 eine Teilseitenansicht, Abb. 4. die Abwicklung der Kurventrommel, Abb. 5 bis io schematisch verschiedene Nahtmuster.
  • In dem Nähmaschineigestell i a ist die Hauptantriebsstelle 12 gelagert, die mittels der Schnurscheibe 13 angetrieben wird. Mit Hilfe der Exzenterstange 1q. wird der Nadelstangenantriebshebel 15 geschwungen, der die Nadelstange 16 mit Nadel 17 auf und ab bewegt. Die Nadelstange 16 ist in einem Nadelstangenrahmen z8 gelagert, der tim die Achse i9 (Abb. 2) schwingen kann und einen angelenkten Arm 2o besitzt.
  • Auf der Hauptantriebswelle 12 sitzt ein Ritzel 21, das mit einem auf der Achse 22 (Abb. i) sitzenden, Zahnrad 23 in Eingriff steht. Von der gleichen Achse 22 wird ein weiteres Zahnrad 24 getragen, das mit der Innenverzahnung 25 einer Scheibe 26 in Eingriff steht. Diese Scheibe 26 mit Innenverzahnung 25 sitzt auf einem Zapfen 27, der auch eine Trommel 28 mit Kurvennut 29 trägt, in die eine Leitrolle 30 eingreift, die nachstellbar von einem Hebelarm 31 getragen wird. Dieser sitzt auf einer Achse 32, die in Lagerstellen 33, 33 des Nähmaschinengestelles i i (Abb. 3) gelagert ist.
  • Dreht sich nun die Hauptantriebswelle 12, so dreht sich auch die Kurventrommel 28 und steuert den Hebel 31, und da dieser durch eine Schubstange 34 (Abb.21) mit dem Arm2o des N adelstangenrahmens i 8 verbunden ist, wird dieser Rahmen 18 samt Nadel 17 in seitlicher Richtung bewegt. Je nach dem Verlauf der Leitkurve 29 führt die Nadel 17 verschiedenartige Seitenbewegungen und Rückkehrbewegungen aus oder verharrt auch in Ruhe, indem die seitliche Schwingbewegung des Rahmens 18 aussetzt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Kurventrommel 28 eine Leitkurve 29, deren Abwicklung in Abb.4 dargestellt ist. Da die Antriebsscheibe 13 sich im Uhrzeigers:inne bewegt, dreht sich die Kurventrommel 28 entgegengesetzt, d. h. in Richtung des Pfeiles B in Abb. 4. Die mit Hilfe dieser Kurve 29 hergestellte bogenförmige Randverzierung ist in Abb.5 schematisch dargestellt.
  • Die Räder 21, 23, 24 und 25 (Abb. i und 3) sind so gewählt, daß ein Übersetzungsverhältnis von i : io zustande kommt, d. h. bei einer Umdrehung der Kurventrorilme128 hat die Nadel 17 zehn Stiche gemacht. In den Abb.4 und 5 sind die Stichstellen mit den Zahlen i bis io bezeichnet. Beim Stich i nimmt die Rolle 3o die in Abb. 4 dargestellte Stellung ein; man erhält beim Ab@@i.-tsgang der Nadel 17 die Stichstelle i (Abb.5). Dreht sich nun die Tromme128 in Richtung des Pfeiles B (Abb. 4), so wird die Rolle 30 (infolge der nach links versetzt liegenden Nutenstrecke) ebenfalls nach links verschoben, wie an der Stichstelle?, (Abb. 4) strichpunktiert angedeutet. Die Verschiebung der Rolle 30 nach links hat aber eine Schwingung des N adelstangenrahmens 18 nach rechts zur Folge, so daß also die N adel 17 nunmehr bei 2 einsticht (Abb. 5). Liegt die Rolle 3o bei 3 (Abb.4), so entsteht die Stichstelle 3 (Abb. 5). Die Stellungen 4, 5, 6, 7 und 8 (Abb. 4) liegen alle in einer Linie und ergeben demnach die in gerader Richtung liegenden Stichstellen 4, 5, 6, 7 und 8 (Abb. 5). Nunmehr wird die Rolle 3o nach rechts verschoben (Abb.4), was eine Verschiebung der Nadel 17 nach. links zur Folge hat. Dadurch entstehen die Stichstellen 9 und io, und weiterhin wird die Nadel 17 wieder zur Stichstelle i zurückgeführt (Abb. i)-.
  • In bezug auf die Abb. 4 und 5 ist noch zu sagen, daß die seitliche Verschiebung der Rolle 30 von der Stichstelle i zur Stichstelle 2 usw. (Abb.4) gering ist, während die Seitenbewegung von der Stichstelle i zur Stichstelle 2 in Abb. 5 bedeutend größer dargestellt ist, lediglich um ein deutlicheres Bild zu erhalten. Die Strecke A in Abb. 5 bedeutet den Weg eines Stoffvorschubes.
  • Für die Nahtbildungen nach den Abb.6 und 7 sindKurventrommeln mit entsprechend gestalteten Leitnuten 29 und einem Rädersatz erforderlich, der ein Übersetzungsverhältnis von i : 8 ergibt, was durch Auswechseln des Ritzels 21 und des Zahnrades 23 ermöglicht wird. Damit die Kurventrommel 2-9 ausgewechselt werden kann, ist sie mittels von Schrauben 35 mit der Scheibe 26 lösbar verbunden.
  • Abb.8 zeigt ein Nahtmuster aus sechs Stichen, Abb.9 ein aus zwei Stichen bestehendes und Abb. io eines mit fünf Stichen.
  • Nachdem das Beispiel gemäß den Abb. 4. und 5 ausführlich erläutert ist, dürfte sich eine weitere Erläuterung der Nahtbildung in den Abb.6 bis io erübrigen. Es ist nur jeweils eine andere Kurventrommel 28, 29 und ein anderes Übersetzungsverhältnis notwendig.
  • Die dargestellten Nahtbilder können als zickzackförmige oder bogenförmige Ziernähte Verwendung finden oder aber als Randverzierungen mit streckenweise freiliegender Kette. Soll das Nahtbild nach Abb.6 als Randverzierung dienen, so würde das Werkstück, z. B. der Stoff, nur an den Stichstellen i durchstochen werden, während die Fadenlegung der Stiche 2 bis 8 vollständig frei liegen, wodurch Zierbögen entstehen. Dasselbe gilt beispielsweise auch von der Abb. 7.
  • Damit der fadenführende Untergreifer 36, der bei 37 (Abb. i) in einem Rahmen 38 gelagert ist, den seitlichen Bewegungen der Nadel 17 zu folgen vermag, sitzt auf der Achse 32 ein Hebelarm 39 (Abb. i), der durch einen Lenker 4o mit dem Knickgelenk 41 einer zweiteiligen Schubstange 42, 43 verbunden ist, die einerseits an dem Untergreifer 36 und anderseits an dem Nadelstangentriebshebe115 angreift. Das Knickgelenk 41 der Schubstange 422, 43 kann aus seiner Knickstellung (Abb. i) in die Strecklage nach oben gehoben und dadurch die Schwingbahn des Untergreifers 36 nach links um mehrere Grade verschoben werden, wenn der Hebel 39 eine entsprechende Schwingbewegung um seine Achse 32 ausführt. Da auf derselben Achse aber auch der von der Kurvennut 29 gesteuerte Hebel 31 sitzt, so bedient also die Kurventrommel 28, 29 nicht nur den N adelstangenrahmen 18, sondern auch die Vorrichtung, um den Untergreifer 36 den Schwingungen des Nadel-.
  • stangenrahmens 18 folgen zu lassen.
  • Wie aus ebb. 3 zu ersehen ist, sind die beiden Arme 31 und 39 durch einen Bügel 44 verbunden und bilden so ein gemeinsames Baustück, was vorteilhaft ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenstich-Zickzack-Ziernaht-Nähmaschine, bei der der Nadelstangenrahlnen mittels einer mit Innenverzahnung versehenen Kurventrommel unter Zuhilfenahme eines Zahnradgetriebes in seitliche Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenverzahnung (25) der Kurventrommel (28, 29) und dem auf der Hauptantriebswelle (12) sitzenden Antriebsritzes (21) ein Paar nebeneinanderliegender Zahnräder (2ß, 2q.) angeordnet ist, von denen das eine (23) mit dem antreibenden Ritzel (21) und das andere (2d.) mit der Innenverzahnung (25) der Kurventrommel (28, 29) in Eingriff steht, so daß das ganze Zahngetriebe (21, 23, 24 und 25) eng beisammenliegt.
  2. 2. KettenstlCh-Zickzack-Ziernaht-Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Kurventrommel (28, 29) gesteuerte Hebel (31) für den Nadelstangenrahmen (18) und der Steuerhebel (39) für den fadenführenden Greifer (36) ein, einheitliches Baustück bilden.
DEU10724D 1929-05-05 1929-05-05 Kettenstich-Zickzack-Ziernaht-Naehmaschine mit seitlich schwingendem Nadelstangenrahmen Expired DE500653C (de)

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