CH251399A - Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Flächengebilden. - Google Patents
Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Flächengebilden.Info
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- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/90—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof
- D06P1/92—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof in organic solvents
- D06P1/928—Solvents other than hydrocarbons
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Description
Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Flächengebilden. Es ist bekannt., dass man Textilien mit Druckpasten, die einerseits Pigmente und anderseits solche Mittel enthalten, die eine thermische Fixierung des Pigmentes ermög lichen, bedrucken kann. Das Verfahren kann allerdings auf hydrophoben Flächengebilden versagen. Es wurde nun gefunden, dass hydrophobe Flächengebilde aus solchen Erzeugnissen, die in organischen Lösungsmitteln löslich bezw. mit organischen Lösungsmitteln quellbar sind, mit Erfolg mitwasserunlösliohenFaAstoffen gefärbt bezw. bedruckt werden können. Das neue Verfahren bestellt darin, da3 den Färbe bädern oder Druckpasten solche Lösungsmittel zugegeben werden, die für das betreffende Erzeugnis ein Lösungs- oder Q,uellungsver- mögen besitzen. Bei dem vorliegenden Verfahren erweist es sich ferner ,als zweckmässig, dem Färbebad bezw. der Druckpaste Produkte zuzugeben, die ,die Eigenschaft besitzen, mit den Erzeugnis sen, aus welchen die Oberfläche der Flächen gebilde bestehen, feste Lösungen zu geben. Hierzu können beispielsweise Produkte ge eignet sein, die eine dem zu färbenden oder zu bedruckenden Erzeugnis ähnliche Konsti tution aufweisen. Die Produkte können z. B. dem Färbebad oder der Druckpaste in Form von Lösungen hinzugefügt werden. Beim Färben und Bedrucken nach dem vorliegenden Verfahren können in vielen Fäl len die Eigenschaften der Färbungen, wie z. B. die Haftfestigkeit, Reibechtheit, Wasserecht- heil, noch verbessert wemden, wenn das ge färbte oder bedruckte Flächengebilde nach Aufbringung der Färbeflüssigkeit oder Druck paste einer Hitzebehandlung unterzogen wird. Dies eHitzeb@ehandluug kann beiverschiedenen Temperaturen stattfinden und von verschie den langer Dauer sein, wobei Temperaturen und Erwärmungszeiten den jeweils. zur Ver wendung gelangenden Materialien entspre chend gewählt werden. Als Flächengebilde, die sich für das Fär ben und Bedrucken nach dem vorliegenden Verfahren eignen, sind beispielsweise Platten oder Folien verschiedener Dicke zu erwähnen. Die Flächengebilde können aus den verschie- deuGten Materialien, wie AcetydceHullose, Kautschuk, Acryl- oder Vinylpolymerisaten, wie Polyvinylchlorid, Superpolyamiden oder Sup.erpalyureth@anen, hergestellt sein, ferner aus Erzeugnissen, die solche Produkte ent halten, wie z. B. Kuustfeider oder mit Viny'1- polymerisaten behandelte Glasgewebe. Ebenso lassen sich für das vorliegende Verfahren Farbstoffe verschiedenster Art verwenden; es kommen sowohl organische als auch anorga nische wasserunlösliche Farbstoffe bezw. Pig mente in Betracht. Das vorliegende Verfahren lässt sich für verschiedene an sich bekannte Druckverfah ren mechanischer Art, wie z. B. Schablonen druck, Spritzdruck oderouleaudruck, :an wenden. Es lassen eich. damit je nach Wahl der Farbstoffe beliebige, z. B. weisse, schwarze oder bunte Färbungen oder Drucke erzeugen. Die dabei erhältlichen Färbungen und Drucke zeichnen sich durch gute Echt- heiten aus. So kann z. B. die Elastizität der nach dem vorliegenden Verfahren erhält lichen Drucke weitgehend der Elastizität des bedruckten Materials entsprechen, wodurch das Abfallen der Drucke bei mechanischer Beanspruchung wie Biegen von Platten oder Ziehen und Falten von Folien weitgehend verhindert werden kann. Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Da bei bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Pro zente Gewichtsprozente, und die Temperatur angäben erfolgen in Celsiusgraden. Beispiel r: Es wird eine Drackpaste folgender Zu sammensetzung hergestellt: EMI0002.0018 400 <SEP> Teile <SEP> einer <SEP> alkoholischen <SEP> Lösung, <SEP> be stehend <SEP> aus <SEP> 200 <SEP> Teilen <SEP> Polyvinyl acetat <SEP> und <SEP> 200 <SEP> Teilen <SEP> Äthyl ajkohol <tb> 145 <SEP> " <SEP> Äthylglykol <tb> 150 <SEP> " <SEP> Cyclohexanon <tb> 150 <SEP> Titandioxyd <tb> 150 <SEP> " <SEP> Zinkoxyd <tb> <U>5</U> <SEP> " <SEP> Trikresylphosphat <tb> 1000 <SEP> Teile Die Herstellung der Druckpaste geschieht folgendermassen: Die alkoholische Lösung des Polyvinyl- acetates wird mit dem Äthylglykol und dem Cyclahexanon verdünnt und hierauf langsam die Pigmente, d. h. das Titandioxyd und das Zinkoxyd, zugesetzt. Zuletzt kommt das Tri- kresylphosphat, welches als Weichmacher dient, hinzu. Schliesslich wird auf der Farb- mühle gemahlen. Mit der so erhaltenen Paste wird auf der Rouleaudruckmaschine oder mittels Film schablonen z. B. auf eine Polyvinylchlorid- folie gedruckt. Es entsteht ein weisses Druck mu ster auf der Folie. Nach erfolgtem Drucken wird zur Erzielung guter Echtheiten in einem Trockenschrank oder einer Mansarde während 20-30 Minuten bei 80--90 C verhängt. Anstelle der obigen Druckpaste kann auch eine solche folgender Zusammensetzung verwendet werden: EMI0002.0052 <I>Beispiel 2:</I> An Stelle der im Beispiel 1 genannten Druckpaste wird eine der folgenden beiden Zusammensetzungen verwendet: EMI0002.0056 Mit diesen Pasten werden blaue Drucke erhalten. Für das vorliegende Verfahren wird der Schutz nur so weit beansprucht, als es sich nicht um eine für die Textilindustrie in Be- tracht fallende Veredlungsbehandlung von Textilfasern handelt.
Claims (1)
- PATENT..NSPRUCH I: Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Flächengebilden, deren Oberfläche aus Erzeugnissen besteht, die in organischen Lösungsmitteln löslich oder mit organischen Lösungsmitteln quellbar sind, .dadurch ge kennzeichnet, dass den Färbebädern oder Druckpasten Lösungsmittel, die für dass be treffende Erzeugnis ein Lösungs- bezw. Quel- lungsvermögen besitzen, zugegeben werden. UNTERANSPRMHE:1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, @dass dem Färbebad bezw. der Druckpaste Produkte zugegeben werden, die die Eigenschaft besitzen, mit der Oberfläche des .Flächengebildes feste Lösun gen zu geben. 2.Verfahren nach Patentanspruch I und 2o Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufbringen der Färbeflüssigkeit oder der Druckpaste auf das Flächengebilde ,dieses einer Hitzebehandlung unterzogen wird. 25 PATENTANSPRUCH II: Nach ,dem Verfahren gemäss Patentan spruch I bedrucktes bezw. gefärbtes Flächen gebilde.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH251399T | 1946-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH251399A true CH251399A (de) | 1947-10-31 |
Family
ID=4468779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH251399D CH251399A (de) | 1946-07-19 | 1946-07-19 | Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Flächengebilden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH251399A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1217408B (de) * | 1962-12-12 | 1966-05-26 | Continental Gummi Werke Ag | Verfahren zum Bedrucken von Sohlen oder Sohlenplatten |
DE2047319A1 (de) * | 1969-09-26 | 1971-04-22 | H C Industries, Ine , Crawfordsvil Ie, Ind (VStA) | Verfahren zum Kennzeichnen von Gegen standen mit Leuchtstoffen |
-
1946
- 1946-07-19 CH CH251399D patent/CH251399A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1217408B (de) * | 1962-12-12 | 1966-05-26 | Continental Gummi Werke Ag | Verfahren zum Bedrucken von Sohlen oder Sohlenplatten |
DE2047319A1 (de) * | 1969-09-26 | 1971-04-22 | H C Industries, Ine , Crawfordsvil Ie, Ind (VStA) | Verfahren zum Kennzeichnen von Gegen standen mit Leuchtstoffen |
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