CH251238A - Uberlastzeitrelais zur Überwachung von technischen Betriebsgrössen, insbesondere zur Überwachung des Laststromes von elektrischen Apparaten oder Maschinen. - Google Patents

Uberlastzeitrelais zur Überwachung von technischen Betriebsgrössen, insbesondere zur Überwachung des Laststromes von elektrischen Apparaten oder Maschinen.

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CH251238A
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thermal
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Societe Anonyme Des A Secheron
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Secheron Atel
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Description


      Überlastzeitrelais    zur Überwachung von technischen Betriebsgrössen, insbesondere  zur Überwachung des Laststromes von elektrischen Apparaten oder Maschinen.    Die     Erfindung    bezieht sich auf     Über-          la@stzeitr.eIais    zur Überwachung von     techni-          schen.        Betriebsgrössen,        insbesondere    zur     Über-          wachung    des     Laststromes    von elektrischen  Apparaten oder Maschinen, wie z.

   B. elek  trischen Entladungsapparaten mit Gas- oder  Dampffüllung, bei     welchen    Relais die     Aus-          lösekont.akte    über ein thermisches Glied be  tätigt werden, dessen     Aufheizung    in Ab  hängigkeit von der zu überwachenden Grösse  erfolgt.  



  Bei     elektrischen    Apparaten und Ma  schinen     ist    in vielen Fällen eine zeitlich be  grenzte Überlastung     überdie        zudäs:sige    Dauer  last hinaus erlaubt. Die Dauer der Über  lastung, die ohne Schaden für     die    Maschine  oder den Apparat ausgehalten werden kann,  ist ausser von der Grösse der     Überl@astunb     selbst auch davon abhängig, wie hoch die  Belastung während der Zeit war, die dem  Beginn der     Überlastung    unmittelbar voraus  ging.

       Irn    allgemeinen wird eine um so grö  ssere Dauer der Überlastung     gestattet    sein,       ji        kleiner    ihr Wert ist und je geringer die  Belastung vor ihrem Eintritt war und um  gekehrt.  



  Um bei derartigen Maschinen und Appa  raten zu verhindern, dass die Grenze der  gerade noch zulässigen Überlastung über  schritten     wird,    hat man bisher Relais vor  gesehen, die auf Überstrom ansprechen und  zeitlich so verzögert sind, dass die Verzöge-         rungszeit    in der     gewünschten    Weise von der  Höhe der Überlastung abhängig ist.  



  In     einfacher        Weisse    hat man die lastab  hängige     Ansprechzeit    z.. B. dadurch ver  wirklicht, dass man ein thermisch wirken  des Relais angeordnet hat. Die Wärmekapa  zität des     thermischen    Gliedes des Relais  und     seine        Ankopplung    an den wärmeerzeu  genden Teil sind dabei so gewählt worden,  dass die gewünschte Abhängigkeit der An  sprechzeit von der Grösse der Überlastung  erreicht wurde.

   Ein solches mit Zeitverzöge  rung arbeitendes     Relais,        Überlastzeitrelais     genannt, stellt sozusagen ein     thermisches     Abbild der zu schützenden Maschine     bezw.     des zu schützenden Apparates dar. Dieses  Relais erfüllt     natürlich    auch die Forderung,  dass die Ansprechzeit davon abhängig ist,  wie hoch die Belastung der Maschine     bezw.     des Apparates in der Zeit unmittelbar vor  Eintritt der     Überlastung    war.  



  Es gibt     nun    aber auch     elektrische    Ma  schinen     bezw.        Apparate,    von deren Über  wachungsrelais gefordert wird, dass ihre An  sprechverzögerung nur von der Grösse und  dem zeitlichen Verlauf der Überlastung ab  hängt, dagegen nicht von der Grösse der Be  lastung vor Eintritt der Überlastung. Solche       Verhältnisse    liegen z.

   B.     beim    Betriebe von  Stromrichtern mit Metallgefässen (Eisen  gleichrichtern) vor,     deren        zulässige        Über-          laetung    :in einschlägigen Vorschriften unab  hängig davon vorgeschrieben ist, ob der      Gleichrichter vor Eintritt mit Nennlast oder  kleinerer Last gefahren wurde.  



  Diese     Forderung    kann das     vorerwähnte     thermisch verzögerte     Relais    ohne weiteres  nicht erfüllen, weil sein thermischer Zustand  und damit auch die     Ansprechverzögerung    von  der Vorbelastung abhängig ist.  



  Um die geforderte Unabhängigkeit der       Ansprechverzögerung    vor der     Vorbelastung     mit einem eingangs erwähnten     Überlastzeit-          relais    zu erreichen, ist erfindungsgemäss das  thermische Glied des Relais mit einer Zu  satzheizung versehen, die so geregelt wird,  dass der Mittelwert der     resultierenden,    dem  thermischen Glied zugeführten Wärmemenge  pro     Schaltperiode    der Zusatzheizung so     lange     unverändert gleich bleibt,

   als     in    einem in  Abhängigkeit von der zu überwachenden  Grösse beheizten Element des     thermischen     Gliedes der Strom     eine    vorbestimmte, dem       maximal    zulässigen     Wert    der zu über  wachenden Grösse zugeordnete Intensität  nicht     überschreitet    und als die Umgebungs  temperatur gleich bleibt. Dadurch wird er  reicht, dass der thermische     Zustand    des Re  lais im     Mittel    konstant ist, solange z. B. eine  Überlast eines. Apparates nicht vorhanden ist  und     wird    ermöglicht, dass die Ansprechzeit  des Relais ausschliesslich von dem Betrag  und dem zeitlichen Verlauf z.

   B. einer auf  tretenden     Überlast    abhängt. Ausdrücklich       wird    darauf hingewiesen, dass der vorerwähn  ten Ausbildung eines auf thermischer Grund  lage arbeitenden     Überlastzeitrelais    der all  gemeine Zweck zu Grunde liegt, bei einer       Überwachungsvorrichtung    für     eine    technische  Betriebsgrösse das Ansprechen nur von dem  den vorbestimmten,

   maximal zulässigen Wert  übersteigenden Betrag der zu überwachenden  Grösse und dessen zeitlichem Verlauf ab  hängig zu machen und den Einfluss des Be  trages und des zeitlichen     Verlaufes    der zu  überwachenden Grösse vor Eintritt dieses  Überbetrages     auszuschalten.    Den folgenden       beispielsweisen        Ausführungen    ist die Vor  aussetzung zu Grunde gelegt, dass die zu  überwachende Betriebsgrösse elektrischer  Natur, insbesondere ein elektrischer Strom    ist. Da es bei     andersartigen    zu überwachen  den Betriebsgrössen, z.

   B. bei der     Tempe-          raturüberwachung    eines Ofens, möglich ist,  von diesen einen proportionalen     .Strom    durch  einfache und bekannte Mittel abzuleiten, ge  schieht die Überwachung solcher Betriebs  grössen in     grundsätzlich        derselben    Weise  wie die nachstehend beschriebene     Über-          ,vachung    des Laststromes eines elektrischen       Apparates,        wie    z. B. eines Eisengleichrich  ters, die das bevorzugte Anwendungsgebiet  der     Erfindung    darstellt.  



  Bei dem     Überlastzeitrelais    gemäss der     Er-          Endung    kann nun     die    Regelung der     Zusatz-          lieizung    in einfacher     Weise    durch einen  Hilfskontakt, z. B. einen Ausschaltkontakt       des        thermischen    Gliedes selbst erreicht wer  den; dieser wird     vorteilhaft    so eingestellt,  dass er gerade öffnet und die Zusatzheizung  abschaltet, wenn der momentane thermische  Zustand des     Relais    z.

   B. der Dauerlast einer  Maschine entspricht, und die Zusatzheizung  wieder einschaltet, wenn der thermische Zu  stand des Relais wieder unter diesen Wert  sinkt. Ist also die Belastung der Maschine  klein, so     äst    die Einschaltdauer der Zusatz  heizung gross und umgekehrt.  



  In der     beiliegenden    Zeichnung sind zwei       Ausführunb        Beispiele    des Erfindungsgegen  standes schematisch dargestellt.  



  Das in     Fig.    1 gezeigte     Ausf#'-hrungsbei-          spiel        ist    ein sogenanntes     Bimetallrelais,    bei  welchem also ein     Bimetallstreifen-    als ther  misches Glied in Abhängigkeit     :.    B. von  dem Laststrom eines zu überwachenden  Apparates aufgeheizt wird und bei welchem  die Kontakte des     Relais    durch den infolge  der     Aufheizung    sich durchbiegenden     Bime-          tallstreifen        betätigt    werden.

   Dagegen zeigt  die Einrichtung     nach        Fig.    2 ein Relais, des  sen Kontakte durch einen Schaltarm betätigt  werden, der an einem zwischen den Polen  eines Magneten drehbar gelagerten Anker be  festigt ist. Die Grösse des Magnetfeldes wird  dabei über ein     thermisches        Glied    in Abhän  gigkeit von dem zu überwachenden Last  strom des zu schützenden elektrischen Appa-           rates    oder der zu     schützenden    Maschine be  einflusst.  



  In     Fig.    1 bedeuten 1 und 2 den zu über  wachenden Hauptstromkreis,     (La.ststrom-          kreis),    in den der zu schützende Apparat 3,  z. B. ein Eisengleichrichter, geschaltet ist.  In dem     Hauptstromkreis    1, 2 ist ausserdem  der     Nebenwiderstand    4 angeordnet, an des  sen beiden Klemmen 5 und 6 die     Spannung     zur Speisung der     Heizwicklung    7 (Haupt  heizwicklung) des     B:imetallstreifens    8 abge  griffen ist.

   Am freien     Ende    des     Bimetall-          streifens        sind    die beweglichen Kontakte 9 und  10 vorgesehen, die. mit je einem der festen  Kontakte 11 und 12     zusammenarbeiten.     



  Das Kontaktpaar     9-,    11     ist    dem     e        gent-          li.chen    Überwachungsstromkreis 13 zugeord  net, der über den     Bimetallstreifen    8 von der  Spannungsquelle 14 gespeist ist und in den  die bei 15     angedeutete    Überwachungsvor  richtung, z. B. eine Alarmglocke, geschaltet  ist.

   Sobald das Kontaktpaar 9, 11 geschlos  sen wird,     tritt    die     Überwwhung,svorrichtung     15 in Tätigkeit, die selbstverständlich, gege  benenfalls zusätzlich und mit Zeitverzöge  rung, auch einen     Schalter    betätigen kann, der  den     Laststromkreis    1, 2 von seiner nicht dar  gestellten     Speisespannung    abschaltet.  



  Das Kontaktpaar     1:0,    12' ist der von der  Spannungsquelle 16 aus über den Stromkreis  17     gespeisten        Zusatzheizwicklung    1,8     zuge-          ordnet.        hisse        Heizwicklung        18        dient        zur          Aufheizung        des.        Bi-          meta'llstreifens    8;

   die zusätzliche     Aufheizung     durch     div        Wicklung    18 findet statt, sobald  und     solange    das     Kontaktpaar    10,<B>12</B>     geschlos-          sen    ist. Der Streifen biegt sich bei genügen  der     Beheizung        derart,    dass eich sein freies  Ende von rechts nach links bewegt. Wenn  der     Laststromkreis    1,     2einen    kleineren Strom  führt als dem     varbes:timmten,    maximal zu  lässigen Laststrom für     Dauerbetrieb,    d. h.

    hier dem Nennstrom     entspricht,    so wird das  Kontaktpaar 10, 12 periodisch geschlossen.  und geöffnet,. ohne dass sich die Kontakte 9,  1'1 berühren. Wenn der     thermische    Zustand  des     Bimetallstreifens    8 derartig ist,     dass    der  Kontakt 10, 12 geöffnet     wird,    so entspricht    dieser Zustand demjenigen bei     Nenustrom    im  Hauptstromkreis 1, 2, wenn nur die Wick  lung 7 heizen würde.

   Ist der Hauptstrom  kleiner als der     Nenustram,    so schliessen sieh  die     Kontakte    10, 12 wieder, und die     Zusatz-          heizwicklung    18 wird wieder     eingeschaltet.     Je kleiner die im Laststromkreis 1, 2 vorhan  dene Stromstärke     isst,    um so weniger häufig  erfolgt dieses     Aussetzen    der     Zusatzheizung     des     Bimetallstreifens    B.

   Diese Heizung des       thermischen        Gliedes    8 des Relais wird     so:mi   <I>4 -</I>  ,automatisch so geregelt, dass der Mittelwert  der resultierenden, d. h. von den Heizungen  7 und 18 an den Streifen 8 abgegebenen  Wärmemenge pro Schaltperiode der     Zusatz-          heizung    so lange unverändert gleich bleibt.  als im beheizten Element 7 des Streifens 8  der     .Strom        eine    vorbestimmte, dem     Nennstrom     im Hauptstromkreis 1, 2 zugeordnete Inten  sität nicht überschreitet, vorausgesetzt, dass  sich die Umgebungstemperatur nicht ändert.  



  Wenn also ein     Überstrom    im Laststrom  kreis 1, 2 auftritt, dann findet dieser den  um eine     Mittellage    pendelnden     Bimetall-strei-          fen    8 immer in einem Zustande vor, der im  Mittel der Wirkung     des        Nennstromes    im  Laststromkreis 1, 2, ohne Zusatzheizung,     ent-          spricht.    Die     Wärnäekapazität    des     Bimetall-          streifens    8,

   die thermische Kopplung zwi  schen dem     Bimetal'lstreifen    8 und der     Haupt-          heizwicklung    7, die zweckmässig zusammen  mit der     Zusatzheizwicklung    18 in einem bei  19     angedeuteten    Gehäuse     angeordnet    werden  und das     Abkühlunbverh:

  a'lten        .des    Bimetall  streifens sind so bemessen,     d'ass    der beim Auf  treten von Überströmen erfolgende Wert der       Durchbiegung    des     Bimetallstreifenu    8, der       jeweils    den     Schiuss    des Kontaktpaares 9, 11  und     demzufolge        :

  das,    Auslösen der Über  wachungsvorrichtung 15 bewirkt, sich in Ab  hängigkeit von der Grösse des     Überlasststro-          mes    jeweils nach einer solchen Zeit     einstellt,          .die    der maximal     zulässigen        Überlastzeitkurve     des zu     schützenden        Apparates        entspricht.        Du-          bei    geschieht gemäss bestehenden Vorschrif  ten das Schliessen     des    Kontaktpaares 9,

   11  allein in     Abhängigkeit    von der Grösse und  dem zeitlichen     Verlauf    des     Überlaststromes         unabhängig davon, ob der Laststrom un  mittelbar vorher gleich dem Nennstrom war  oder gleich einem kleineren Wert als dem  Werte des     Nennstromes    entspricht.  



  Bei dem     Ausführungsbeispiel    nach     r'ig.    1  erfolgt die Speisung der     Hauptheizwick-          lung    7 des     BimetulIstreifens    8 über einen  in .den     Laststromkreis        geschalteten    Neben  widerstand 4.     Selbstverständlich    kann die       Hauptheizwieklung    7 auch direkt in. den       Laststromkreis    1, 2' geschaltet sein.

   Weiter  ist bei     diesem        Ausführunb        beispiel    für die       Nebenheizwicklung    18     eine    besondere Speise  stromquelle 16     vorgesehen,    was auch nicht  unbedingt erforderlich ist. Es kann die       Nebenheizwicklung    18 z. B. auch durch die       Batterie    14 des     Überwachungsstromkreises     13 oder durch Wechselstrom über einen  Hilfstransformator gespeist werden, dessen       Primärwicklung    von dem den zu überwachen  den Gleichrichter 3 speisenden Netz     gespeist     wird.

   Schliesslich ist zu diesem     Ausführungs-          beispiel    noch zu bemerken,     dass,    um das  schleichende Öffnen der     Kontaktpaare,    ins  besondere des Kontaktpaares 10, 12 zu ver  meiden,     b1agnete,    z. B. Magnete mit Luft  spalt, vorgesehen werden können, durch  welche ein momentanes     bffnen    der Kontakt  paare gewährleistet wird.  



  Bei dem in     Fig.    2 dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel sind wieder mit 1, 2 der     Last-          stromkreis,    mit 3 der zu     überwachende    elek  trische Apparat, für den auch hier ein Gleich  richter gewählt ist, mit 4 .der in     den,    Last  stromkreis 1, 2 geschaltete Widerstand, mit  5, 6 dessen     Klemmen-    und mit 7 die an     das          Klemmenpaar    5, 6     geschaltete        Hauptheiz-          wicklung    bezeichnet.

   Die     Hauptheizwickl:ung     7 ist mit einem Widerstand 21 au     s#    einem  Metall mit     möglichst        grossem        Widenstands-          temperaturkoeffizienten    und einer Zusatz  heizung 18 zusammengebaut. Dieser Wider  stand 21, der wieder zweckmässig in einem  Gehäuse 19 angeordnet wird,     stellt    das     ther-          mische    Glied des     Überstromzeitrelais    dar.

    Der     Widerstan    d 21 liegt zusammen mit einem       gleichartigen    Widerstand     2(2,    der der     Aussen-          temperatur    ausgesetzt     isst    und demzufolge    eine Temperaturkompensation darstellt, und  zusammen mit zwei     Wieklungen    23 und 24,  die auf dem einen Schenkel des     Magneten    25  angeordnet sind, in einer über die Gleich  richteranordnung 26 und den Transformator  2.7 gespeisten Schaltung.

   Zwischen den bei  den Polen 2'8 und     2'9,    des     Elektro-    oder per  manenten Magneten 25 ist der drehbar ge  lagerte Anker 30     angeordnet,    der     durch    die  Zugfeder 31 in der Gleichgewichtslage ge  halten ist und an dem der     Zeiger    32' mit den  beweglichen     Kontakten    33, 34, 35 und 36 be  festigt ist.  



  Die beweglichen Kontakte 35 und 36 des  Zeigers 32 arbeiten mit den festen Kontak  ten 37 und 38 des eigentlichen Überwachungs  stromkreises 13 zusammen, der von     der        Bat-          terie    14 gespeist ist und in den die mit 15  angedeutete     Überwachungsvorriehtung    ge  schaltet ist. Die Überwachungsvorrichtung 15  wird     ausgelöst,    sobald die beweglichen Kon  takte 35 und 36 mit den     festen    Kontakten 37  und 38 in Verbindung stehen.  



  Die beiden andern beweglichen Kontakte  33 und 34 des Zeigers 32 arbeiten mit den  festen Kontakten 39 und 40 zusammen. Die  beiden     Kontaktpaare    33, 3-9 und 34, 40 sind  in ähnlicher Weise wie das     Kontaktpaar    10,  12 bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1  der von der Stromquelle 16 aus über den  Stromkreis 17     gespeisten        Zusatzheizwi.cklung     18 zugeordnet.

   Die Wärmekapazität des Ther  mischen Gliedes, die     thermische    Kopplung  zwischen der Heizwicklung 7 und dem Wider  stand 2.1 und das Abkühlungsverhalten des  thermischen Gliedes sind so bemessen, dass es  als     thermisches        Abbild    des zu     schützenden          Apparates        diesem    möglichst weitgehend ent  spricht und weiter die gewünschte Abhän  gigkeit der Ansprechzeit des     Relais    von der  Grösse und dem Verlauf des     Überlastetromec     vorhanden ist.

   Ferner ist die     aus    den Wider  ständen 21, 22 und den     Magnetwieklungen     23, 2'4 des Magneten 25 bestehende     Schal-          tung    so     ubgegliehen,    dass, solange der Last  stromkreis 1, 2 den     Nennstrom        führt,    der  drehbare Anker 30 in seiner Nullstellung ist.

    Die     festen        Kontakte    37     und.        3,8,    3,9 und 40      sind schliesslich     so,        angeordnet,    dass in der  Nullstellung des Ankers 30     bezw.    des Zeigers       3'2    keiner dieser     festen        Kontakte        mit    den  ihnen entsprechenden beweglichen Kontak  ten des Zeigers 32 in Verbindung steht.

   So  lange der Strom im Hauptstromkreis 1, 2  gleich dem Nennstrom ist, ist demzufolge  weder der     Überwachungsstromkreis.    13 noch       dien    der     Zusatzheizwicklung        18        .eigene    Strom  kreis 17     geschlossen.     



  Führt     dagegen    der     Laststromkreis    1, 2  einen     kleineren    Strom als dem     Nennstrom     entspricht, .dann wird das thermische Glied  21     weniger    beheizt, der Widerstand 21     wird     kleiner, so dass in der     Magnetwicklung    24  ein grösserer Strom fliesst, der .den Drehanker  30 und damit den Zeiger     32'    aus seiner Ruhe  lage     herausdreht,    und zwar in     Richtung    auf  die     fersten    Kontakte     -39,    40 zu,

   wodurch die       Zusatzheizwicklung    18     nach        Kurzsehliess,en     der beiden Kontaktpaare     33,    39 und     34,    40  an     Spannung    gelegt wird. _ Die     Zusatzheiz-          wicklung    18     bleibt    so lange in     Betrieb,        bis    der       Widerstand    21 als     thermisches    Glied auf  eine Temperatur     aufgeheizt    ist, die .der durch  den     Nennstrom    im     Laststromkreis    1, 2:

   be  wirkten     entspricht,    wenn     nur    die     Wicklhwvg     7     heizen    würde. Daher ist auch bei     dieser          Einrichtung    gewährleistet, dass beim Auf  treten .eines     Überstromes    im     Laststromkreis    1,  2 das     thermische    Glied 19     des.        Relais    im Mit  tel sich immer in .einem solchen thermischen  Zustand befindet, der dem des     Nennstromes     im Laststromkreis 1, 2 entspricht, unabhän  gig .davon, welchen Wert der Strom im Last  stromkreis 1,

   2 vor Auftretendes     Überstro-          mes    inne hatte. Das rührt daher, dass auch  hier die Zusatzheizung so geregelt wird, dass  der     Mittelwert    der resultierenden, .d. h. der  von den Wicklungen 7, 18 sowie dem eigenen  Strom dem Widerstand 21     zugeführten     Wärmemenge pro Schaltperiode .der Zusatz  heizung so lange     unverändert    gleich bleibt,  bei gleicher Umgebungstemperatur des Ge  häuses 19, als in der in Abhängigkeit des  Hauptstromes beheizten Wicklung 7 der       Stromeine    vorbestimmte, dem Nennstrom im         T1auptkreis        entsprechende    Intensität     nicht     überschreitet.

    



  Beim Auftreten eines     Überstromes    im       Laststromkreis    1, 2     tritt    nun .durch .die er  höhte Temperatur .des     Widerstandes    21     -eine     Vergrösserung von dessen     Ohmwert    ein, wo  durch die Wicklung 24 weniger Strom erhält,  wonach der Anker 30     bezw.    der Zeiger 32  in Richtung auf die     festen    Kontakte 37, 38  aus der Nullage herausgedreht     wird    und zu  letzt ein     Kurzschliessen    der dem Über  wachungsstromkreis angehörigen Kontakt  paare 35, 37 und 36, 38, d. 'h. ein Auslösen  der Alarmvorrichtung 15 bewirkt.

       Dieses     Auslösen der     Alarmvorrichtung    15 bei Auf  treten     eines    Überstromes im     Laststromkreis     1, 2 ist auch hier allein     durch    die Grösse und  den     zeitlichen    Verlauf des     Überstromes,        be-    c       stimmt,    da     durch    die     Zusatzheizwicklung     sichergestellt ist, dass .die     An.sprechverzöge-          rung    ,der beiden Kontaktpaare 35, 37     und    36,

         318    unabhängig von der     Vorbelastung    des  Apparates 3 ist.  



  Hinsichtlich der     Speisung    der     Haupt\heiz-          wicklung    7     und    der     Zusatzheizwicklung    18  des thermischen     Gliedes        19    gilt .auch für die  ses     Ausführungsbeispiel    das in Verbindung  mit dem     Ausfülhrungsbeispiel    nach     Fig:    1  Gesagte. Das Gleiche gilt auch für den Auf  bau     Üer        Alarmvorrichtung    15.  



  Die Erfindung ist     sowohl        hinsichtlich     ihres Anwendungsbereiches als     auchhinsicht-          lich    des     konstruktiven        und    schaltungsgemä  ssen Aufbaues des     thermischen        Gliedeis    und  der Heizvorrichtungen .des thermischen Glie  des     nicht    auf die in den beiden     Fig.    1  und 2.     .dargestellten        Ausführungsbeispiele    be  schränkt.

   Im     besonderen    sei darauf     hingewie-          sen,    dass sie     belastungsabhängige    Regelung  der     Zusatzheizung    des     thermischen    Gliedes  auch in anderer Weise als .durch einen     Iffilfs-          kontakt    erfolgen kann.

   Beispielsweise ist es  möglich, die     Zusatzheizwicklung   <B>118</B>     'an        den     Brückenzweig einer Brückenschaltung zu  legen,     die    im     Gleichgewicht    ist,     wenn    der       Laststromkreis    Nennstrom führt.  



  In bevorzugter Weise finden     die-beschrie-          benen    Relais,     wie    bereits erwähnt, Anwen-           dung    zum     Überstromsehutz    von     .Stromriclh-          tern    mit     Metallgefässen,        insbesondere    Eisen  gleiehrichtern. Die     Relais    können jedoch auch  zum Schutze von     Stromrichtern    mit     Glas-          oder        Keramikgefässen        'herangezogen    werden.

    ferner von Transformatoren, Röntgen- oder  Senderöhren und bei elektrischen     Maschinen,     wie z. B. Motoren oder     Generatoren,    und       schliesslich    zur     Überwachung    von Betriebs  grössen, die     nicht    von elektrischem     Natur    sind,       beispielsweise    der Temperatur eines Ofens,  wobei als "Überlast" Temperaturen anzu  sehen     sind,    die einen     vorbestimmten,    maximal  zulässigen     Wert        übersteigen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Überlastzeitrelais zur Überwachung von technischen Betriebsgrössen, insbesondere zur Überwachung des Laststromes von elektri schen Apparaten oder Maschinen, wie z. B.
    von elektrischen Entladungsapparaten mit Gas- oder Dampffüllung, bei welchen Relais die Auslösekontakte über ein thermisches Glied betätigt werden, -dessen Aufheizung in Abhängigkeit von der zu überwachenden Grösse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Glied eine Zusatzheizung be sitzt, die so geregelt wird, dass der Mittel wert der resultierenden, dem thermischen Glied zugeführten Wärmemenge pro. Schalt periode :dem.
    Zusatzheizung so lauge, unver ändert gleich bleibt, als in einem in Abhän gigkeit von der zu überwachenden Grösse be- heizten Element des thermischen Gliedes der Strom eine vorbestimmte, dem maximal zu lässigen Wert der zu überwachenden Grösse zugeordnete Intensität nicht überschreitet und als die Umgebungstemperatur gleich bleibt, UNTERANSPRüCHE 1. Überlas@tzeitrelais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als thermis-ch-es Glied ein Bimetallstreifen dient, der gleich zeitig,die Relaiskontakte betätigt.
    2. Überlastzeitrelais nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung der Zusatzheizung des ther mischen Relaisgliedes mittels eines Hilfskon- taktes,des Bimetallstreifens geschieht.
    3. Überlastzeitrelaie nach Patentanspruch, bei dem die Relaiskontakte durch einen Zei ger betätigt werden, der an einem drehbar zwischen den Polen des Magneten gelagerten Anker befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass als thermisches Glied ein Widerstand dient, der mit einem nicht aufgeheizten Widerstand und zwei auf dem Magnetkern angeordneten Magnetspulen zusammenge schaltet ist. 4. Überlastzeitrelais, nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Einrichtung so getroffen ist, dass der Anker des. Magneten in seiner Ruhe lage ist, wenn der Betrag der zu über wachenden Betriebsgrösse gleich ihrem Nenn wert ist.
    5. Überlastzeitrelais nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kontakte zur Rege lung der Zusatzheizung des thermischen Glie des durch den Zeiger des Drehankers be tätigt werden. 6. Überlastzeitrelais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, welche ein momentanes Öffnen von Relaiskontaktpaaren gewährleisten.
CH251238D 1942-11-07 1943-10-14 Uberlastzeitrelais zur Überwachung von technischen Betriebsgrössen, insbesondere zur Überwachung des Laststromes von elektrischen Apparaten oder Maschinen. CH251238A (de)

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