CH250933A - Gasdrucklader mit rücklaufendem Lauf. - Google Patents

Gasdrucklader mit rücklaufendem Lauf.

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CH250933A
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Zbrojovka Brno A S
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/30Gas- or recoil-operated, e.g. selection of gas- or recoil-operated systems

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Description


      Gasdracklader        mit        rücklaufendem        Lauf.            Gegenstand    der Erfindung     ist    ein Gas  drucklader, dessen     Lauf    nach jedem Schuss  eine     Rücklaufbewegung    vollführt: Die Gas  abnahme erfolgt bei     Gasdruckladern    aus       Sicherheitsgründen        gewöhnlich    bei der Lauf  mündung, damit der     Verschlussmechanismus     den erforderlichen Impuls erhält, sobald das  Geschoss den Lauf vollkommen oder nahezu  vollkommen verlassen hat.

   Bei dieser Anord  nung war es erforderlich, ein Gasrohr mit  Kolben gleicher oder nahezu gleicher Länge  wie der Lauf vorzusehen, was zwar bei       Kleinkaliberwaffen    leicht durchführbar war,  aber bei Waffen grösseren Kalibers mit be  deutend längerem Lauf begegnete diese Lö  sung grossen Schwierigkeiten. So vergrösserte  sich     insbesondere        das        Gewicht    der Waffe  ganz wesentlich, ganz abgesehen von der       schwierigen    Handhabung der Waffe.  



  . Diese     Schwierigkeiten    und Mängel der  bisherigen     Gasdrucklader,        insbesondere    grö  sseren Kalibers, können durch die erfindungs  gemässe Waffe behoben     werden,    welche     mit     einem rücklaufenden Lauf versehen ist und  bei welcher die     Zufuhr    der Treibgase aus  dem Lauf in den Gaszylinder des     Kolben-          mechanismus,    in Abhängigkeit von der Rück  laufbewegung des Laufes gesteuert wird.  Vorteilhaft wird die     Zufuhr    der Treibgase  in den Gaszylinder unmittelbar durch den  rücklaufenden Lauf gesteuert.

   Nach     einer     weiteren     erfindungsgemässen    Ausführung  wird die     Eintrittsöffnung        des        Gaszylinders     nach Durchführung des gemeinsamen Rück-         laufes    des Laufes sowie des verriegelten     Ver-          schlussstückes    und der beweglichen Teile des       Kolbenmechanismus        sov4e    des angeschlossenen       Verschlussstückträgers    geöffnet.

   Auf diese       Weise    wird die Gasabnahme inmitten des  Laufes     bezw.    in     unmittelbarer    Nähe der Pa  tronenkammer ermöglicht. Es wird damit  nicht nur eine Verkürzung des     Gaszylinders     und     des        Kolbenmechanismus    und damit eine       Gewichtsverminderung    der     .Waffe    erzielt,  sondern es     kann    auch bei einfacher Konstruk  tion die erforderliche Sicherheit gewährlei  stet werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel der erfindungs  gemässen Waffe ist schematisch auf der bei  gefügten     Zeichnung    veranschaulicht.     Fig.    1       zeigt    einen Längsschnitt der Waffe     im    Au  genblick     des        Abfeuerns.    In     Fig.    2     ist    in glei  chem     .Schnitt    die Waffe in einer Stellung       veranschaulicht,

      in welcher der Lauf einen  Teil der     Rücklaufbew        bgung    bis     unmittelbar     in die     Stellung    vor Gasabnahme     vollführte.          Fig.    3     zeigt    die Waffe mit geöffnetem     Ver-          schlussmechanismus    und mit in die Ausgangs  lage zurückgekehrtem Lauf. Die     Fig.4    und  5 zeigen im vergrösserten Massstab einen Teil  des Laufes und des     Gaszylinders    in zwei ver  schiedenen Lagen, welche denjenigen in den       Fig.    1 und 2     entsprechen.     



  1 ist das Waffengehäuse,     mit    welchem  der Gaszylinder 2 fest verbunden ist. Die  Waffe ist mit einem     Auslösemechanismus    3,  einem rücklaufenden Lauf 4     und        einem        im              Verschlussgehäuse    6 geführten     Rotationsver-          schlussstück    5 versehen, wobei das Gehäuse 6  mit dem Lauf fest verbunden ist.

   Der Lauf 4  ist mit einer Hülse 7 versehen, welche beim       veranschaulichten    Ausführungsbeispiel im  ersten     Drittel    des     Laufes    von der Patronen  kammer aus gerechnet angeordnet ist und den  Gaszylinder umfasst. Innerhalb der Hülse 7  ist der Lauf mit einem     Durchtrittskanal    8  für die Gasentnahme     versehen,    wobei die  Gase in den Gaszylinder durch die Zufuhr  öffnung 9 zugeführt werden. Beide Öffnun  gen sind     gegeneinander    um die Länge l ver  setzt. Der Vorschub des Laufes 4 wird durch  die     Vorholfeder    10 und derjenige der Kolben  stange 11 durch die Feder 12 bewirkt.

   Die  Kolbenstange 11     ist    in bekannter Weise mit  tels des Armes 13 mit dem     Verschlussstück    5  verbunden, welcher in eine Schraubennut 14  im     Verschlussstück    eingreift und die Zünd  nadel 15 trägt. Als     Verriegelungsmittel    die  nen Klauen 5' am     Verschlussstück    5 und Ein  schnitte 4' im Lauf 4. Das Abfeuern der  Waffe wird durch den     Auslösehebel    bewirkt,  welcher in einen Ausschnitt 17 der Kolben  stange eingreift     (Fig.    2).  



  Beim Abfeuern befinden sich die einzel  nen     Bestandteile    in Stellungen nach     Fig.    1,  wobei die     Zuführöffnung    9 des Gaszylinders  der vollen     Wand    der Hülse 7 gegenüberliegt.  Das     Verschlussstück    ist verriegelt und der  Arm 13 befindet sich am Ende des geraden  Teils der Schraubennut 14 des     Verschluss-          stückes    5. Nach Abfeuern vollführt der       Lauf,    gegen die Wirkung der Feder 10, eine       Rücklaufbewegung    in der Bahn 1, bis er in  die Lage nach     Fig.    2 gelangt, in welcher das  Öffnen der Öffnung 8 beginnt.

   Bis zu die  sem Augenblick fand der Rücklauf mit ver  riegeltem     Versehlussmechanismus        statt,    da die  Treibgase auf den Kolben des Gaszylinders  nicht einwirken konnten, um eine relative Be  wegung der Kolbenstange gegenüber dem       Verschlussstück    zu     bewirken,    während wel  cher die     Entriegelungsphase    beginnt.

   Sobald  sich die     Öffnung    8 gegenüber dem Kanal 9  im Lauf befindet, das ist nach beendetem  Rücklauf des Laufes, dringen die Gase aus    dem Lauf     in    den Gaszylinder und     wirken     auf die Kolbenstange 11, welche einen Rück  lauf vollführt, wobei der Arm 13 aus dem  geraden     Teil    der Nut 14 gelangt und bei sei  ner Bewegung im schraubenförmigen Teil  dieser Nut ein Verdrehen des     Versehlussstük-          kes    bewirkt.

   Nach Beendigung des Vorschu  bes des Armes 13 in der Nut 14 ist das     Ver-          schlussstück    vollends     entriegelt.    Darauf wird  durch die Kolbenstange das vom Lauf ge  löste     Verschlussstück    mitgenommen in die in       Fig.3        veranschaulichte        Offenstellung.    Vor  Erreichen dieser     Stellung    wird die aus  geschossene     Patronenhülse    herausgeworfen.

    Während des Vorlaufes wird durch das     Ver-          schlussstück    aus dem nicht veranschaulichten  Magazin eine neue Patrone     eingeschoben.    In  zwischen kehrte der Lauf in die ursprüng  liche Stellung zurück und verschloss     bezw.     die Hülse 7 verschloss     wiederum    die Zufuhr  öffnung 9 im Gaszylinder.

   Bei Aufsetzen des       Verschlussstückes    auf die     Patronenkammer     bewirkt der Arm 13 bei seiner Bewegung in  der     Schraubennut    14 die     Verriegelung    des       Verschlussstückes,    worauf bei Bewegung des  Armes im geraden Teil der Nut 14 die Zünd  nadel 15 auf die     Kapsel    der Patrone anstösst  und den Schuss abfeuert.    Die beschriebene Waffe ist vollkommen  automatisch und kann mit einem Magazin  oder einem     Zubringemechanismus    und Patro  nengurt versehen sein. Sie kann auch halb  automatisch mit     Handladung    ausgeführt sein.

    Der Gaszylinder kann mit dem Waffen  gehäuse auch derart verbunden sein, um ein  Ändern der Länge l und damit ein Drosseln  des     Durchflussquerschnittes    der Öffnung 9  zwecks Regelung der zugeführten Treibgas  menge zu     gestatten.    Eine derartige verstell  bare     Verbindung    kann     mit    Hilfe einer Ge  windemutter oder anderer bekannter Mittel  erzielt werden, wobei durch Anordnung einer  geeigneten Führung darauf zu achten     ist,     dass der Gaszylinder bei der     Verstellung    bloss       eine        Längsbewegung    vollführt, damit sieh  die Öffnung 8 nicht gegenüber dem Kanal 9  verdreht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasdrucklader mit rücklaufendem Lauf, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr der Treibgase aus dem Lauf in den Gaszylinder des Kolbenmechanismus in Abhängigkeit von der Rücklaufbewegung des rücklaufenden Laufes gesteuert wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Gasdrucklader mit rücklaufendem Lauf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Steuerung der Treibgaszufuhr in den Gaszylinder unmittelbar durch den rücklaufenden Lauf erfolgt.
    2. Gasdrucklader mit rücklaufendemLauf nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintritts öffnung (9) des Gaszylinders (2) nach Durchführung der gemeinsamen Rücklauf bewegung des Laufes (4) sowie des verrie gelten Verschlussstückes (5) und der beweg lichen Teile des Kolbenmechanismus (11, 13) und des angeschlossenen Verschlussstückträ- gers geöffnet wird.
    3. Gasdrucklader mit rücklaufendem Lauf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich- net, dass die Steuerung der Treibgaszufuhr durch Änderung des Querschnittes der Zu fuhröffnung (9) im Gaszylinder (2) erfolgt.
    4. Gasdrucklader mit rücklaufendemLauf nach dem Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhröffnung (9) am Gaszylinder (2) und der Kanal (8) zum Überführen der Gase aus dem Lauf (4) gegeneinander um die Rücklauflänge des Laufes versetzt sind.
    5. Gasdrucklader mit rücklaufendem Lauf nach Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaszylinder (2) mit einem festen Teil (1) der Waffe verbunden ist und dass der Lauf (4) mit einer Führungshülse (7) versehen ist, welche den Gaszylinder im Bereich der Zu fuhröffnung (9) umfasst. 6.
    Gasdrucklader mit rücklaufendemLauf nach Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaszylinder (2) am festen Teil der Waffe verstellbar befestigt ist.
CH250933D 1940-07-26 1946-03-05 Gasdrucklader mit rücklaufendem Lauf. CH250933A (de)

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CH (1) CH250933A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053977B (de) * 1955-07-26 1959-03-26 Brevets Aero Mecaniques Selbsttaetige Feuerwaffe mit Gasdrucklader
US2951424A (en) * 1956-08-14 1960-09-06 Fairchild Engine & Airplane Gas operated bolt and carrier system

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053977B (de) * 1955-07-26 1959-03-26 Brevets Aero Mecaniques Selbsttaetige Feuerwaffe mit Gasdrucklader
US2951424A (en) * 1956-08-14 1960-09-06 Fairchild Engine & Airplane Gas operated bolt and carrier system

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BE464441A (de) 1946-05-31

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