CH249107A - Schuhleisten. - Google Patents

Description

      Schuhleisten.       Die Erfindung bezieht sich auf einen     aus     einem Vorderteil und einem mit diesem ver  bundenen Fersenteil bestehenden Schuh  leisten, dessen Teile so miteinander verbun  den sind, dass sie zum Spannen und Strecken  des Schuhes     auseinanderbewegt    werden kön  nen.

   Die Erfindung besteht darin, dass im       Fersenteil    ein ein     Schneckengetriebe    aufwei  sendes Organ untergebracht ist, dessen  Schneckenrad mittels     eines    Steckschlüssels in  Drehung versetzt werden kann, und     dass    die  mit dem Schneckenrad kämmende Schnecke  die Verlängerung eines Schraubenbolzens  bildet, der in einer im Leistenvorderteil  sitzenden Hülse drehbar     ist,    ferner, dass an  dem das     Schneckenbetriebe    aufweisenden  Organ ein den     Leistenvorderteil    bei seiner       Verstellung    führender und eine Drehung ver  hindernder,

   parallel zum Schraubenbolzen  liegender     Führungsstift    angebracht ist.  



  Auf der Zeichnung ist eine     beispiels-          weise    Ausführungsform des     Erfindungs-          gegenstandes    dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine schaubildliche Darstellung  des Schuhleistens.  



       Fig.    2 das zur Verbindung des Vorder  teils und des Fersenteils dienende Organ in  Seitenansicht und       Fig.    3 einen Teil dieses     Verbindungs-          organes    in grösserem     Massstabe.     



  Mit 1 ist der Vorderteil und mit 2 der  Fersenteil des     Leistens    bezeichnet. In eine       Ausnehmung    des     Fersenteils    2 ist eine zur  Verhinderung einer Drehung in ihrem Sitze    einen quadratischen Querschnitt     aufweisende     Büchse 3 eingesetzt, in welcher drehbar ein  Schneckenrad 4 mit einem     Sechskantloch    5  zur     Einführung    eines     Steckschlü-sels    6 sitzt.  Winkelrecht zur Achse des Schneckenrades 4  liegt ein Schraubenbolzen 7, dessen     eines,    als  Schnecke 8     ausgebildete    Ende innerhalb der  Büchse 3 liegt und mit dem Schneckenrad 4  kämmt.

   Parallel zum Schraubenbolzen 7  liegend, befindet sich an der Büchse 3 noch  ein Führungsstift 9.  



  Der     Vorderteil    1 des     Leistens        ist    mit  zwei parallel zueinander liegenden Vertie  fungen zum Einschieben des Führungsstiftes  9 und des     Schraubenbolzens    7 versehen. In  die eine dieser Vertiefungen ist eine Hülse  10 mit einem     Innengewinde    eingesetzt, so  dass sie sich nicht     drehen    kann. In die Hülse  10 ist der Schraubenbolzen 7 eingeschraubt.  



  Die Anordnung der Büchse 3 im Fersen  teil 2 des Leistens ist so vorgesehen, dass, wie       Fig.    1 zeigt, der Steckschlüssel 6 von oben  her durch     eine        Bohrurg    in das     Sechskantloch     5 des     Schneckenrades    4     eingeführt    werden  kann. Der Leisten kann daher für Halb  schuhe oder für hohe Schuhe verwendet wer  den.

   Durch     Drehen    des Schlüssels in der  einen Drehrichtung wird der Vorderteil 1  vom Fersenteil 2     weggestossen,    indem das  Schneckenrad 4 den     Schraubenbolzen    7 dreht,  so dass die im     Vorderteil    1 festsitzende Hülse  10 axial verschoben wird. Bei dieser Ver  schiebung     ist    der Führungsstift 9 dafür be  sorgt, dass der Vorderteil 1 ausser der ge-           radlinigen        Verschiebebewegung    nicht noch  eine     Drehbewegung        ausführen    kann.

   Zum       Ausleis.ten    wird zunächst der     Vorderteil    1  durch entsprechende Drehung des Schnecken  rades gegen den Fersenteil 2 zurückgezogen,  worauf nach der     Entspannung    die Weg  nahme     das    Schuhes erfolgen kann.  



  Der Leisten lässt sich für verschiedene  Schuhnummern verwenden und auch zum  Strecken von Schuhen gebrauchen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus einem Vorderteil und einem mit diesem verbundenen Fersenteil bestehender Leisten, dessen Teile so miteinander verbun den sind, dass sie zum Spannen und Strecken des Schuhes auseinanderhewegt werden hÖn- nen, dadurch gekennzeichnet, dass im Fersen teil ein ein Schneckengetriebe aufweisendes Organ untergebracht ist, dessen Schnecken rad mittels eines Steckschlüssels in Drehung versetzt werden kann, und dass die mit dem Schneckenrad kämmende Schnecke die Ver längerung eines Schraubenbolzens bildet,

   der in einer im Leistenvorderteil sitzenden Hülse drehbar ist, ferner dass an dem das Schnecken getriebe aufweisenden Organ ein den Leisten- vorderteil bei seiner Verstellung führender und eine Drehung verhindernder, parallel zum Schraubenbolzen liegender Führungsstift an gebraeht. ist.