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Vorliegende Erfindung betrifft Fusstritte für Fahrräder und bezweckt, eine Vorrichtung zu finden, welche vermöge ihrer Anpassung an die Gliederung des menschlichen Fusses dem Fahrer mehr Bequemlichkeit bietet. Bisher waren an Fusstritten dieser Art stets beide Trittstangen parallel zu der auf dem Kurbelzapfen sitzenden Hülse. Die Biegung des aufruhenden Fusses im Gelenk zwischen Rist und Zehen erfolgt aber in einer dazu schiefen Ebene, so dass mit einem solchen Fusstritt die Beanspruchung des Fusses eine einseitige war und dadurch eine unnötige Ermüdung des Fahrers und eine einseitige Abnutzung des Schuhwerkes und des Fusstrittes verursacht wurde. Vorliegende Erfindung sucht eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche der Druck des Fusstrittes gleichmässig auf die ganze Fussfläche sich verteilt.
Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäss mindestens die hintere Trittstange schief zur Hülse, aber parallel zur Drehachse des auf dem Fusstritt aufruhenden Fussgelenkes angeordnet.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht ; Fig. i zeigt einen nur einseitig zu verwendenden Fusstritt im Grundriss, Fig. 2 den Grundriss eines umkehrbaren Fusstrittes und Fig. 3 eine Abart der Form nach Fig. 1.
Die allgemeine Form lehnt sich an die gebräuchliche Anordnung an und besteht aus einer Hülse 1, welche mittels Kugellagerung oder in anderer Weise auf dem Kurbelzapfen 2 sich drehen kann und beiderseitig mit Querarmen 3 versehen ist. Die hintere Trittstange a ist gemäss vorliegender Erfindung nicht parallel zur Hülse, sondern schief zu dieser angebracht, und zwar so, dass sie mit ihrem inneren Ende sich mehr der Hülse nähert und dadurch parallel zur Drehachse des Fussgelenkes zu liegen kommt. In der Ausführungsform nach Fig. i ist die vordere Trittstange 4 Wie gewöhnlich mit der Hülse parallel, während nach der Ausführung nach Fig. 3 diese Trittstange 4 wenigstens annähernd parallel ist mit der hinteren Stange 5.
In beiden Ausführungsformen jedoch besteht das Erfordernis, damit der Tritt seinen Zweck erfülle, dass er in der Stellung, wie gezeichnet, in richtiger Weise aufgedreht sei. In diesen beiden Fällen wird aber infolge der eigentümlichen Gewichtsverteilung der Tritt in Ruhelage mit der Stange 5 nach unten hängen
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lage gebracht werden.
Nach Fig. 2 aber sind beide Stangen 4 und 5 mit nach innen der Hülse sich nähernden Enden angeordnet, so dass der Fusstritt, wie er auch gekehrt sei, stets mit seiner hinteren Trittstange die gewünschte schiefe Lage einnimmt. Die Erfindung beschränkt sich aber nicht auf eine besondere Stellung der vorderen Trittstange, sondern schliesst jede Anordnung des Fusstrittes in sich, mit welcher die schiefe Stellung mindestens der hinteren Trittstange erreicht wird. Auch schliesst die Erfindung jede Art von Fusstritten in sich, wo wenigstens eine hintere schief gestellte Trittstange sich anwenden lässt.
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