CH249073A - Wildbachverbauung. - Google Patents

Wildbachverbauung.

Info

Publication number
CH249073A
CH249073A CH249073DA CH249073A CH 249073 A CH249073 A CH 249073A CH 249073D A CH249073D A CH 249073DA CH 249073 A CH249073 A CH 249073A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
dyes
fiber materials
yellow
parts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Joos Rageth
Original Assignee
Joos Rageth
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joos Rageth filed Critical Joos Rageth
Publication of CH249073A publication Critical patent/CH249073A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/02Stream regulation, e.g. breaking up subaqueous rock, cleaning the beds of waterways, directing the water flow
    • E02B3/023Removing sediments

Description


  Es wurde gefunden, dass man wertvolle, echte Färbungen  oder Drucke auf synthetischen Fasermaterialien herstellen  kann, indem man die genannten Fasermaterialien mit Farb  stoffen der Formel 1  
EMI0001.0001     
    in welcher R, eine     Alkylgruppe    mit 1 bis 4 Kohlenstoff  atomen, die durch eine     Methoxy-    oder     Äthoxygruppe    substi  tuiert sein kann, und     R2    einen     Naphthylrest    oder einen     Phe-          nylrest,    der durch Halogenatome,     Alkyl-    und/oder     Alkoxy-          gruppen    mit 1 bis 4     Kohlenstoffatomen,

          Trifluormethyl-,          Nitro-,        Hydroxy-,        Cyan-Carboalkoxy-,        Acetyl-,        Benzoyl-,          Phenyl-    und/oder     Phenoxygruppen    substituiert sein kann,  darstellen, in     wässriger    Dispersion oder in organischen Löse  mitteln behandelt.  



  Bevorzugt gelangen Farbstoffe der Formel 2  
EMI0001.0022     
    zur Anwendung, in welcher der     Benzolrest    A durch Fluor-,  Chlor- oder Bromatome,     Nitro-,        Trifluormethyl-,        Hydroxy-,          Alkyl-    und/oder     Alkoxygruppen    mit 1 bis 4 Kohlenstoff  atomen substituiert ist.  



  Die Farbstoffe können auch in Mischung untereinander  oder mit anderen Farbstoffen     verwendet    werden.  



  Die Herstellung der erfindungsgemäss zu verwendenden  Farbstoffe kann auf prinzipiell bekannte Weise erfolgen, in  dem eine     Diazokomponente    der Formel 3, bevorzugt das       3-Nitro-4-amino-anisol    der Formel 4  
EMI0001.0032     
    beispielsweise in mineralsaurer Lösung oder Suspension mit  Nitrit     diazotiert    wird und mit einer     Azokomponente    der For  mel 5, bevorzugt der Formel 6,  
EMI0001.0035     
    beispielsweise in schwach alkalischer, neutraler oder saurer  Lösung oder Suspension gekuppelt wird.  



  In den vorstehend genannten Formeln (3), (5) und (6)  besitzen R,,     R2    und A die weiter oben angegebenen Bedeu  tungen.    Als synthetische Fasermaterialien kommen beispielsweise  solche aus     Celluloseestern,    Polyamiden,     Polyurethanen,        Poly-          olefinen    und     Polyacrylnitrilen    in Betracht.

   Bevorzugt sind von  den genannten synthetischen Fasermaterialien für das vor  liegende Färbe- und Druckverfahren solche aus     Cellulose-          estern,    wie     Cellluloseacetat    und     Cellulosetriacetat,    insbeson  dere jedoch solche aus Polyestern, wie     Polyäthylenterephtha-          lat.    Die synthetischen Fasermaterialien können auch in Mi  schung untereinander oder mit natürlichen     Fasermaterialien,     wie     Cellulosefasern    oder Wolle, vorliegen. Ferner können sie  in verschiedenen Verarbeitungszuständen, wie beispielsweise  als Kammzug, Flocke, Fäden, Gewebe oder Gewirke, vorlie  gen.  



  Die Applikation der     verfahrensgemäss    verwendeten Farb  stoffe, die in prinzipiell bekannter Weise vorgenommen wird,  erfolgt in der Regel aus wässriger Dispersion, kann jedoch  auch aus organischen Lösemitteln vorgenommen werden. Die       Dispergierung    der Farbstoffe kann beispielsweise durch     Mah-          lung    in     Gegenwart    eines     Dispergiermittels,        w        ic    beispielsweise  des Kondensationsproduktes aus Formaldehyd und einer       Naphthalinsulfonsäure,    erfolgen.  



  Im übrigen richten sich die Färbebedingungen weitgehend  nach der Art der synthetischen Fasermaterialien und deren  Verarbeitungszustand.  



  Beispielsweise erfolgt das Färben von geformten Gebilden  aus     Celluloseacetat    in einem Temperaturbereich von etwa  75 bis etwa<B>85'</B> C.     Cellulosetriacetatfasern    werden bei Tem  peraturen zwischen etwa 90 und etwa     125'C    gefärbt.  



  Das Aufbringen der Farbstoffe auf     Polyamidfaserma-          terialien    geschieht im Temperaturbereich zwischen etwa 90  und etwa 120  C. Für das Färben von Fasermaterialien  aus Polyestern benutzt man die hierfür bekannten Metho  den, indem man die Ware in Gegenwart von     Carriern,     wie o- oder     p-Phenvlphenol,        Methylnaphthalin    oder     Methyl-          salicylat,    bei Temperaturen um 100 bis etwa<B>130'</B> C färbt,  oder ohne Anwendung von     Carriern    bei entsprechend höhe  ren Temperaturen, z.

   B. zwischen etwa 120 und etwa     140 C,     färbt.     Ausserdem    kann man bei der Durchführung des vor  liegenden Verfahrens auf den genannten Fasermaterialien  auch so verfahren, dass die Farbstoffe durch Klotzen mit oder  ohne Verdickungsmittel, z. B.     Tragant-Verdickung,    aufge  bracht werden und durch Hitzeeinwirkung, beispielsweise  durch Dampf oder Trockenhitze während etwa     '/2    bis  30 Minuten bei Temperaturen im Bereich von etwa 100 bis  etwa     230 C,    fixiert werden. Das so gefärbte Material wird  dann zur Verbesserung der Reibechtheit     zweckmässig    von  oberflächlich anhaftendem Farbstoff befreit, beispielsweise  durch Spülen oder eine reduktive Nachbehandlung.

   Diese     re-          duktive    Nachbehandlung erfolgt im allgemeinen bei     etwa     60 bis etwa 120 C in einer wässrige Natronlauge, Natrium  dithionit und ein     nichtionogenes    Waschmittel, z. B. ein     Äthy-          lenoxyd-Phenol-Additionsprodukt    enthaltenden Flotte.  



  Zur Färbung von synthetischen Fasermaterialien aus orga  nischen Lösemitteln kann man beispielsweise so verfahren,  dass man bei Raumtemperatur oder darüber, vorzugsweise  bei etwa 70 bis etwa     130     C, gegebenenfalls unter Druck, den  Farbstoff aus der Lösung auf die Faser aufziehen lässt oder  so,     dass    man ?n einer kontinuierlichen Arbeitsweise Gewebe  oder Gewirke mit einer     Farbstofflösung    imprägniert, trocknet  und einer kurzzeitigen Hitzeeinwirkung, beispielsweise bei  Temperaturen von etwa 180 bis etwa     210 C,    unterwirft.

   Als  Lösemittel für das Ausziehverfahren seien     beispielsweise    mit  Wasser nichtmischbare Lösemittel mit Siedepunkten     zwischen     etwa 40 und etwa<B>170'C</B> genannt, wie etwa die     aliphatischen          Halogenkohlenwasserstoffe,    wie     Methylenchlorid,        Trichlor-          äthan,        Trichloräthylen,        Perchloräthylen    oder     Trifluortrichlor-          äthan.    Insbesondere für ein kontinuierliches Färbeverfahren  kommen auch mit Wasser mischbare Lösemittel,

   wie bei-           spielsweise    Alkohole oder     Dimethylformamid,    in Betracht.  Die Lösemittel können natürlich auch als Mischungen vor  liegen und weitere in Lösemitteln lösliche Hilfsmittel, wie bei  spielsweise     Oxalkylierungsprodukte    von Fettalkoholen,     Alkyl-          phenolen    und Fettsäuren, enthalten.  



  Zur Herstellung von Drucken auf synthetischen Faser  materialien, beispielsweise solchen aus Polyestern. Poly  amiden oder     Cellulosetriacetat,    können die     erfindunp-saemäss     anzuwendenden Farbstoffe in Form wasserhaltiger Zuberei  tungen angewandt werden, die neben dem fein verteilten  Farbstoff geeignete Verdickungsmittel und Fixierbeschleuni  ger enthalten können. Die Fixierung erfolgt beispielsweise  nach dem Drucken und Trocknen durch Dämpfen bei Atmo  sphärendruck oder unter erhöhtem Druck bis zu 2,5     atii    wäh  rend 10 bis 60 Minuten. Ebenso kann man die Fixierung  durch die Einwirkung von Heissluft von etwa 160 bis etwa  210  C während 30 Sekunden bis 10 Minuten bewirken.  



  Mit den verfahrensgemäss zu verwendenden Farbstoffen  werden gelbe Färbungen und Drucke mit hervorragenden       Echtheiten    erhalten. Insbesondere zeichnen sich die nach dem  vorliegenden Verfahren erhaltenen Färbungen und Drucke  durch sehr gute     Lichtechtheiten    und Farbausbeuten und eine  hohe     Sublimierechtheit    aus.  



  Gegenüber Färbungen und Drucken, die mit     nächstver-          gleichbaren    Farbstoffen der     USA-Patentschrift    2 211 339  und der schweizerischen Patentschrift 407 368 erzielt werden  können, zeichnen sich die     verfahrensgemäss    erhältlichen Fär  bungen und Drucke durch wesentlich überlegene Eigenschaf  ten aus, von denen insbesondere das bessere Ziehvermögen  auf     Polyesterfascrmateriahen    und bessere Echtheitseigen  schaften wie Lichtechtheit und     Thermofixierechtheit    genannt  seien.  



  Die in den Beispielen genannten Teile sind, sofern nicht  anders vermerkt, Gewichtsteile, Raumteile verhalten sich zu  Gewichtsteilen wie Liter zu Kilogramm unter Normalbedin  gungen. Prozentangaben beziehen sich auf Gewichtsprozente.  Beispiel 1  10 Teile     Polvestergewebe    werden in ein     50 C    warmes  Färbebad gegeben, das aus     400    Teilen enthärtetem Wasser  und 0,2 Teilen des Farbstoffs der Form 7  
EMI0002.0021     
    in einer feinverteilten Form besteht.  



  Der     pH-Wert    des Färbebades wird mit     Ammoniumsulfat     und Essigsäure auf     pH    5 bis 5,5 eingestellt. In 40 bis 60 Mi  nuten wird die Temperatur auf     130 C    getrieben. Bei dieser  Temperatur wird eine Stunde gefärbt.  



  Anschliessend wird das Gewebe entnommen, gespült und  während 20 Minuten bei 80 bis 90 C in einem Bad     reduktiv     nachbehandelt, das im Liter 6 Teile Natronlauge (38      Be),     4 Teile     Natriumdithionit    und 1 Teil eines     nichtionogenen     Waschmittels enthält. Schliesslich wird das gefärbte Gewebe  gespült und getrocknet.  



  Man erhält eine gelbe Färbung mit hervorragenden Echt  heitseigenschaften, insbesondere ausgezeichneter Lichtecht  heit und hoher Farbstärke.  



  Zu ähnlichen     Ergebnissen    gelangt man, wenn man statt  Polyestergewebe ein Gewebe aus     Cellulosetriacetat    verwen  det und die Färbung bei einer Temperatur von     110     C vor  nimmt.  



  Färbungen mit gleich guten     Echtheiten    werden auch     erhal          ten,    wenn man Polyestergarn 30 Minuten bei     120 C    in einer    geschlossenen Apparatur mit dem     Farbstoff    der genannten  Formel (7) aus     Perchloräthylen    färbt.  



  Der Farbstoff der genannten Formel (7) kann wie folgt  erhalten werden:  33,6 Teile     3-Nitro-4-amino-anisol    werden in 400 Teilen       Wasser    und 120 Teilen 5n Salzsäure heiss gelöst und nach  dem Giessen auf 21100 Teile Eiswasser mit 40 Raumteilen 5n       Natriumnitritlösung        diazotiert.     



  40,8 Teile der     Azokomponente        2-Chlor-cyanacetanilid     werden in 800 Teilen Wasser und 54 Raumteilen einer     33 /0-          igen    wässrigen Natronlauge bei Raumtemperatur gelöst und  nach Zugabe von 2 Teilen eines     nichtionogenen        Emulgators,     wie dem     Umsetzungsprodukt    von     Oleyalkohol    und 30     Mol          Äthylenoxid,    unter Rühren durch schnelle Zugabe von  40 Raumteilen Eisessig wieder in feinverteilter Form gefällt.

    Nun wird die     Diazolösung    zugegeben und mit 2n Natron  lauge ein     pH-Wert    von etwa 6,5 eingestellt.  



  Der ausgeschiedene Farbstoff wird durch Filtration und  Waschen isoliert. Er kann getrocknet werden oder in Form  des wasserhaltigen Filterrückstands unter Zuhilfenahme von  handelsüblichen     Dispergiermitteln,    wie etwa einem Konden  sationsprodukt aus Formaldehyd und einer     Naphthalinsulfon-          säure,    in eine     leinerteilte    Form gebracht werden.  



  Beispiel 2  10 Teile Polyestergarn werden in ein 60  C warmes     Färbe-          had    gegeben, das aus 300 Teilen enthärtetem Wasser,  <B>0,3</B> Teilen des feinverteilten Farbstoffs der Formel 8  
EMI0002.0061     
    1 Teil eines handelsüblichen     Carriers,    wie etwa     o-Phenylphe-          nol,    und 0,5 Teilen     Ammoniumsulfat    besteht.  



  Der     pH-Wert    des Färbebades wird mit Essigsäure auf     pH     5 bis 5,5 eingestellt. In 30 bis 60 Minuten wird die Tempe  ratur auf Kochtemperatur getrieben und 90 Minuten bei die  ser Temperatur gefärbt.  



  Das gefärbte Material wird anschliessend, wie in Beispiel 1  beschrieben, nachbehandelt und fertiggestellt.  



  Man erhält auf diese Weise     rotstichig    gelbe Färbungen  mit sehr guten Echtheitseigenschaften und hoher     Farbaus-          beute.     



  Der Farbstoff der genannten Formel (8) wird erhalten,  wenn man als     Azokomponente    35,9 Teile     4-Hydroxy-cyan-          acetanilid    verwendet und im übrigen wie in Beispiel 1 be  schrieben verfährt.  



  Beispiel 3  Ein     Polyester-Cellulose-Mischgewebe    wird bei 25 bis  30 C mit einer Färbeflotte, die mit Essigsäure auf einen     pH-          Wert    von 5 bis 5,5 eingestellt ist und die 10 g pro I des fein  verteilten     Farbstoffs    der Formel 9  
EMI0002.0078     
    enthält. imprägniert.  



  Anschliessend wird bei Temperaturen     zwischen   <B>100</B> und  1 10 C getrocknet. Die Fixierung erfolgt durch Trockenhitze  während 30 bis 90 Sekunden bei 190 bis     230 C.    Schliesslich  wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, reduktiv nachbehandelt  und fertiggestellt.      Man erhält eine farbstarke gelbe Färbung mit ausgezeich  neten Echtheitseigenschaften, insbesondere einer sehr guten  Lichtechtheit. Ähnlich hochwertige Färbungen werden erhal  ten, wenn man in der beschriebenen Weise Färbungen von       Cellulosetriacetatfasermaterialien    vornimmt.  



  Der Farbstoff der genannten Formel (9) wird erhalten,  wenn man als     Azokomponente    49,5 Teile     2-Chlor-4-nitro-          cyanacetanilid    einsetzt und im übrigen wie in Beispiel 1 be  schrieben verfährt.  



  Beispiel 4  Ein Polyestergewebe wird mit einer Druckfarbe, die auf  1000 Teile     ausser    einem handelsüblichen Verdickungsmittel  wie etwa     Alginat    und Stärkeäther, sowie weiteren üblichen  Zusätzen 200 Teile eines wässrigen     Farbstoffpräparates,    das  zu 10% den feinverteilten Farbstoff der Formel 10  
EMI0003.0008     
    enthält, bedruckt und getrocknet.  



       Anschliessend    wird durch Heissluft während 60 Sekun  den bei 200 C     fixiert.     



  Der Druck wird gespült, in einem Bad, das     Natriumdithio-          nit    und Natronlauge enthält, reduktiv nachbehandelt, in  einem weiteren Bad, das ein     nichtionogenes    Waschmittel, wie  das Kondensationsprodukt aus     Nonylphenol    und 10 Molen       Äthylenoxid    enthält, nachgereinigt, abermals gespült und ge  trocknet.  



  Man erhält einen gelben Druck von hoher Farbstärke und  mit     ausgezeichneten    Echtheitseigenschaften, insbesondere  hervorragender     Thermofixierechtheit    und Lichtechtheit. Ähn  lich gute Ergebnisse werden erzielt, wenn die Fixierung wäh  rend 20 Minuten mit Druckdampf von 2 atü vorgenommen  wird.  



  Verwendet man statt Polyestergewebe ein Gewebe aus       Cellulosetriacetat,    wobei die reduktive Nachbehandlung ent  fällt, so erhält man gleichfalls farbstarke Drucke mit sehr  guten Echtheitseigenschaften.  



  Der Farbstoff der Formel (10) wird erhalten, wenn man  als     Azokomponente    44,5 Teile     3-Carbomethoxy-cyanacetani-          lid    verwendet und im übrigen wie in Beispiel 1 beschrieben,  verfährt.    Beispiel 5  5 g des Farbstoffs der Formel 7 in Beispiel 1 werden bei  40 C in 1600 Teilen     Perchloräthylen    gelöst. Mit dieser Lö  sung wird ein Polyestergewebe mit einem     Abquetscheffekt     von 80% imprägniert und     anschliessend    getrocknet.  



  Die Fixierung des Farbstoffs erfolgt bei 220 C während  60 Sekunden. Anschliessend wird die Färbung in     Perchlor-          äthylen    kalt nachgewaschen.  



  Es resultiert eine gelbe Färbung mittlerer Farbtiefe mit  guten     Gebrauchsechtheiten.       Beispiel 6       Ein    Gewebe aus Polyesterfasern wird mit einer Druck  farbe gemäss Beispiel 4, die jedoch als Farbstoff den Farb  stoff der Formel 11  
EMI0003.0029     
    enthält, bedruckt und getrocknet.  



  Die Fixierung wird durch Dämpfen bei Atmosphären  druck während 30 Minuten vorgenommen.  



  Nach der Reinigung und dem Trocknen erhält man einen  gelben Druck mit hoher Farbstärke und guten Echtheitseigen  schaften.  



  Desgleichen erhält man wertvolle Drucke, wenn man statt  eines Gewebes aus Polyesterfasern ein Gewebe aus     Cellulose-          acetatfasern    verwendet.  



  Der Farbstoff der Formel (11) wird erhalten, wenn man  als     Azokomponente    38,4 Teile     2,4-Dimethylcyanacetanilid     verwendet und im übrigen wie in Beispiel 1 beschrieben ver  fährt.  



  In der nachfolgenden Tabelle sind weitere     verfahrens-          gemäss    zur Anwendung gelangende Farbstoffe der allgemei  nen Formel 1  
EMI0003.0036     
    aufgeführt:  
EMI0003.0037     
  
    Beispiel <SEP> R, <SEP> R2 <SEP> Farbton <SEP> auf
<tb>  Nr.

   <SEP> Polyesterfasern
<tb>  7 <SEP> <B>CH,</B> <SEP> 3-Trifluormethyl-phenyl <SEP> gelb
<tb>  8 <SEP> <B>CH,</B> <SEP> 2-Brom-phenyl <SEP> gelb
<tb>  9 <SEP> <B>CH,</B> <SEP> 4-t-Butylphenyl <SEP> gelb
<tb>  10 <SEP> <B>CH,</B> <SEP> 2-Nitro-phenyl <SEP> gelb
<tb>  <B>11 <SEP> CH,</B> <SEP> 2,4-Dinitro-phenyl <SEP> gelb
<tb>  12 <SEP> CH3 <SEP> 4-Nitro-2,6-dichlor-phenyl <SEP> gelb
<tb>  13 <SEP> <B>CH,</B> <SEP> 4-Methoxy-phenyl <SEP> gelb
<tb>  14 <SEP> <B>CH,</B> <SEP> a-Naphthyl <SEP> rotstickig <SEP> gelb
<tb>  15 <SEP> CH3 <SEP> 3-Benzol-phenyl <SEP> gelb
<tb>  16 <SEP> <B>CH,</B> <SEP> 2-Phenoxy-phenyl <SEP> gelb
<tb>  17 <SEP> CH,

   <SEP> 4-Bisphenyl <SEP> gelb
<tb>  18 <SEP> <B>CZHS</B> <SEP> 4-Chlor-phenyl <SEP> gelb
<tb>  19 <SEP> C2Hs <SEP> 2-Chlor-4-nitro-phenyl <SEP> gelb
<tb>  20 <SEP> CZHS <SEP> 4-Hydroxy-phenyl <SEP> rotstickig <SEP> gelb
<tb>  21 <SEP> CZHS <SEP> 4-i-Propyl-phenyl <SEP> gelb
<tb>  22 <SEP> C2Hs <SEP> 4-n-Butoxy-phenyl <SEP> gelb
<tb>  23 <SEP> C3H7 <SEP> 4-Hydroxy-phenyl <SEP> rotstickig <SEP> gelb
<tb>  24 <SEP> C3H7 <SEP> 4-Fluor-phenyl <SEP> gelb       
EMI0004.0001     
  
    Beispiel <SEP> R, <SEP> R2 <SEP> Farbton <SEP> auf
<tb>  Nr.

   <SEP> Polyesterfasern
<tb>  25 <SEP> C3H, <SEP> 4-Äthoxy-phenyl <SEP> gelb
<tb>  26 <SEP> n-C4H9 <SEP> 2,4,5-Trichlor-phenyl <SEP> gelb
<tb>  27 <SEP> n-C.H9 <SEP> Phenyl <SEP> gelb
<tb>  28 <SEP> n-C4H9 <SEP> 4-Hydroxy-phenyl <SEP> rotstichig <SEP> gelb
<tb>  29 <SEP> n-C4H9 <SEP> 3-Acetyl-phenyl <SEP> gelb
<tb>  30 <SEP> n-C4H9 <SEP> 4-Äthyl-phenyl <SEP> gelb
<tb>  31 <SEP> CH30C21-14- <SEP> 2-Chlor-phenyl <SEP> gelb
<tb>  32 <SEP> CH30C2H4- <SEP> 4-Methoxy-phenyl <SEP> rotstichig <SEP> gelb
<tb>  33 <SEP> CH30C21-i4- <SEP> 3-Cyan-phenyl <SEP> gelb
<tb>  34 <SEP> CH30C21-14- <SEP> 4-Hydroxy-phenyl <SEP> rotstichig <SEP> gelb
<tb>  35 <SEP> CH30C2H4- <SEP> 2-Chlor-4-nitro-phenyl <SEP> gelb
<tb>  36 <SEP> C2HSOC2H4- <SEP> 4-Hydroxy-phenyl <SEP> rotstichig <SEP> gelb
<tb>  37 <SEP> C2HSOC21-14- <SEP> 2-Nitro-4-trifluormethyl-phenyl <SEP> gelb       PATENTANSPRUCH 1  Verfahren zum 

  Färben oder Bedrucken von synthetischen  Fasermaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass man die Fa  sermaterialien mit Farbstoffen der Formel 1  
EMI0004.0002     
    in welcher     R1    eine     Alkylgruppe    mit 1 bis 4 Kohlenstoff  atomen, die durch eine     Methoxy-    oder     Äthoxygruppe    substi  tuiert sein kann, und     R2    einen     Naphthylrest    oder einen     Phe-          nylrest,    der durch Halogenatome,     Alkyl-    und/oder     Alkoxy-          gruppen    mit 1 bis 4     Kohlenstoffatomen,

          Trifluormethyl-,          Nitro-,        Hydroxy-,    Cyan-,     Carboalkoxy-,        Acetyl-,        Benzoyl-,          Phenyl-        und/oder        Phenoxygruppen    substituiert sein kann,  darstellen, in wässriger Dispersion oder in organischen Löse  mitteln behandelt.

Claims (1)

  1. UNTERANSPRUCH 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Fasermaterialien mit Farbstoffen der Formel 2 EMI0004.0024 in welcher der Benzolrest A durch Fluor-, Chlor- oder Brom atome, Nitro-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Alkyl- und/oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, behandelt. PATENTANSPRUCH 11 Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man Celluloseester- oder Poly esterfasern behandelt. UNTERANSPRÜCHE 2.
    Anwendung nach Patentanspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Fasermaterialien mit einer wässrigen Dispersion der Farbstoffe zwischen 75 und 140 C, gege benenfalls in Gegenwart von Carriern, färbt. 3. Anwendung nach Patentanspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Fasermaterialien mit den Farbstoffen aus organischem Lösemittel zwischen Raumtemperatur und <B>130'C</B> färbt. 4. Anwendung nach Patentanspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Fasermaterialien mit einer wässrigen Dispersion der Farbstoffe, die ein Verdickungsmittel enthal ten kann, klotzt und die Farbstoffe anschliessend bei höherer Temperatur fixiert. 5.
    Anwendung nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Farbstoffe durch Dämpfen oder Trok- kenhitzebehandlungbei Temperaturen zwischen 100 und<B>230'C</B> fixiert. 6. Anwendung nach Patentanspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Fasermaterialien mit den Farbstoffen aus organischem Lösemittel imprägniert, anschliessend trock net und die Farbstoffe durch kurzzeitige Hitzeeinwirkung fi xiert. 7. Anwendung nach Patentanspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Farbstoffe durch kurzzeitige Hitze einwirkung zwischen 180 und 210 C fixiert. B.
    Anwendung nach Patentanspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Fasermaterialien mit wasserhaltigen Zubereitungen der Farbstoffe, die ein Verdickungsmittel und/ oder einen Fixierbeschleuniger enthalten können, bedruckt und die Farbstoffe durch Trocknen der Drucke und anschlies- sendes Dämpfen bei Atmosphärendruck oder unter erhöh tem Druck bis 2,5 atü oder durch kurzzeitige Einwirkung von Heissluft von 160 bis 210 C fixiert.
CH249073D 1945-07-18 1945-07-18 Wildbachverbauung. CH249073A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH249073T 1945-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH249073A true CH249073A (de) 1947-06-15

Family

ID=4467283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH249073D CH249073A (de) 1945-07-18 1945-07-18 Wildbachverbauung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH249073A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1544446B2 (de) Von Sulfon- und Carbonsäuregruppen freie wasserunlösliche Monoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2612964A1 (de) Gemisch von wasserunloeslichen monoazofarbstoffen zum faerben und bedrucken von textilmaterialien, die mindestens teilweise aus linearen, aromatischen polyestern bestehen
DE2524481A1 (de) Verfahren zum faerben von synthetischen fasermaterialien
CH249073A (de) Wildbachverbauung.
DE2209208C3 (de) Verfahren zur Herstellung echter Färbungen oder Drucke auf synthetischen Fasermaterialien
DE2209210C3 (de) Verfahren zur Herstellung echter Färbungen oder Drucke auf synthetischen Fasermaterialien
DE2205062C3 (de) Wasserunlösliche Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
DE2225546A1 (de) Wasserunloesliche azlactonfarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung
DE2209247C3 (de) Verfahren zur Herstellung echter Färbungen oder Drucke auf synthetischen Fasermaterialien
DE2209209C3 (de) Verfahren zur Herstellung echter Färbungen oder Drucke auf synthetischen Fasermaterialien
DE1644129A1 (de) Wasserunloesliche Monoazufarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung
DE2133161B2 (de) Verfahren zum Bedrucken und zur kontinuierlichen Fixierung von Dispersionsfarbstoffen auf Polyester, Cellulosetriacetat, Cellulose-2 1/2-acetat und deren Mischungen
DE3016301A1 (de) Wasserunloesliche azofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2321695C3 (de) Verfahren zur Herstellung echter Färbungen oder Drucke auf synthetischen Fasermaterialien
CH249373A (de) Verfahren zur Darstellung eines neuen Abkömmlings des Pyridins.
DE1928372A1 (de) Wasserunloesliche Monoazofarbstoffe
DE2044162C3 (de) Azoverbindungen und ihre Verwendung
DE2321695B2 (de) Verfahren zur herstellung echter faerbungen oder drucke auf synthetischen fasermaterialien
DE1810063C (de) In Wasser schwer lösliche Azoverbm düngen
CH435500A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Dispersionsfarbstoffe
DE1807763A1 (de) Wasserunloesliche Monoazofarbstoffe
DE1943056A1 (de) Wasserunloesliche Monoazofarbstoffe
DE1220824B (de) Verfahren zum Faerben, Klotzen und Bedrucken von Polyesterfasern
DE2825189A1 (de) Neue, wasserunloesliche azofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zum faerben oder bedrucken
DE1943057A1 (de) Wasserunloesliche Monoazofarbstoffe