CH246177A - Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der Cyclopentano-polyhydrophenanthrenreihe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der Cyclopentano-polyhydrophenanthrenreihe.

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CH246177A
CH246177A CH246177DA CH246177A CH 246177 A CH246177 A CH 246177A CH 246177D A CH246177D A CH 246177DA CH 246177 A CH246177 A CH 246177A
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Description


      Verfahren        zur    Herstellung     einer    neuen     Verbindung    der     Cyclopentano-          polyhydrophenanthrenreihe.       Es wurde gefunden, dass man zu     einer        im     Ring C ungesättigten     Verbindung    der     Cyclo-          pentanopolyhydrophenanthrenreihe    gelangen  kann, wenn man eine     d4,5-3-Keto-cholensäure,

       die im Ring C in     12-Stellung    einen zusam  men mit einem benachbarten Wasserstoff  atom     abspaltbaren        Substituenten    aufweist,  mit diesen     Substituenten    unter Bildung     einer          Doppelbindung    abspaltenden     Mitteln    behan  delt.  



  Der     12-ständige,    zusammen mit     einem        be-          nachbartenWasserstoffatom        abspaltbare        Sub-          stituent    des Ausgangsstoffes     kann    eine freie       Hydroxylgruppe    oder eine     beispielsweise     durch eine     Carbonsäure,    wie Essig-,     Propion-          oder        Benzoesäure,    durch eine     Sulfonsäure,

            Halogenwasserstoffsäure    oder     Xanthogen-          säure    veresterte     Hydroxylgruppe    sein.  



  Die Abspaltung     dieses        Substituenten    unter  Bildung einer Doppelbindung kann mit den  für diese Reaktion an sich bekannten Mit  teln erfolgen. Beispielsweise lässt sich eine  freie     Hydroxylgruppe    unter der     Einwirkung     von Mineralsäuren, vorzugsweise in Lösungs  mitteln, wie Eisessig, Alkohol,     Dioxan    und       dergl.,    von     Phosphoroxychlorid,        Bisulfaten,     von     Ameisensäure,        Oxalsäure,    von Säure  anhydriden,

   wie     Acetanhydrid    oder     Phos-          phorpentoxyd,    oder durch die Einwirkung  von Katalysatoren, wie Jod- oder     Carbon-          säuresalzen,    abspalten. Eine veresterte     Hy-          droxylgruppe    wird ausser durch die genann  ten Mittel     vorzugsweise    auch mit Alkalien,    Erdalkalien,     Carbonaten,    organischen Basen,  wie     Pyridin,        Dimethylanilin    usw., abgespal  ten.

   An Stelle oder     in    Kombination     mit    den  genannten Mitteln lässt sich auch erhöhte  Temperatur und/oder verminderter Druck an  wenden. Gegebenenfalls arbeitet man auch in  Gegenwart indifferenter Gase. Statt aus     Ha-          logenwasserstoffsäureestern    direkt Halogen  wasserstoff abzuspalten, kann man das Ha  logen auch in bekannter     Weise    durch einen       quaternären        Ammoniumrest    ersetzen und  diesen abspalten.  



  Das neue Verfahrensprodukt, die     44,5;11,12-          3-Keto-choladiensäure    vom F. 202-204 , bil  det einen     Methylester,    der bei     114-115      schmilzt. Es soll als Zwischenprodukt zur  Herstellung     therapeutisch    wertvoller Pro  dukte     dienen.     



  <I>Beispiel:</I>  In einem geräumigen     Destillierkolben    mit       Wurstansatz    wird     44,5_3_Keto-12-oXy-cholen-          säure    (erhalten aus     3-Oxy-12-acetoxy-cholan-          säuremethylester    durch Oxydation mit Chrom  säure in Eisessig bei Zimmertemperatur,     Bro-          mierung    und     Bromwasserstoffabspaltung    mit  tels     Pyridin)    im     Wasserstrahlvakuum    bei  12 mm Druck     etwas    vorgewärmt und dann  möglichst tief in ein Metallbad getaucht und  dieses auf 250  erhitzt.

   Diese     Badtemperatur     wird während einer halben Stunde beibehal  ten und dann allmählich auf     360-380     ge  steigert, wobei der     Inhalt    in lebhaftes. Sieden  gerät und destilliert. Das Destillat wird mit      Lauge in neutrale und     alkalilösliche    Anteile  zerlegt. Aus letzteren erhält man die     44,5;11,12-          3-geto-choladiensäure    der Formel  
EMI0002.0004     
    Aus     Chloroform-Pentan    umkristallisiert  schmilzt sie bei 202-204 .

   Sie wird am  zweckmässigsten über den     1VIethylester    völlig  gereinigt, der aus     Benzol-blethanol        in    Blätt  chen vom F. 114-115      kristallisiert.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer im Ring C ungesättigten Verbindung der Cyclo- pentanopolyhydrophenanthrenreihe, dadurch gekennzeichnet, dass man eine d4,5-3-geto- cholensäure, die im Ring C in 12-Stellung einen zusammen mit einem benachbarten Wasserstoffatom abspaltbaren Substituenten aufweist, mit diesen Substituenten unter Bil dung einer Doppelbindung abspaltenden Mit teln behandelt.
    Das neue Verfahrensprodukt, die d4,5;11,12- 3-geto-choladiensäure vom F. 202-204 , bil det einen Alethylester, der bei 114-115 schmilzt. Es soll als Zwischenprodukt zur Herstellung therapeutisch wertvoller Pro dukte dienen. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Aus gangsstoff eine d4.5-3-geto-12-ogy-cholen- säure verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ausgangsstoff einer ther mischen Zersetzung unterwirft.
CH246177D 1942-01-28 1942-01-28 Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der Cyclopentano-polyhydrophenanthrenreihe. CH246177A (de)

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