Schreibtisch mit Schreibmaschinenanordnung. Die Erfindung betrifft einen Schreib- tiseli mit Schreibmaschinenanordnung, der gekennzeichnetist durch eine Schublade und eine darin versenkbar angeordnete Unterlage für eine Schreibmaschine, die derart durch Führungsmit-bela,bgestütztist,dassidieSchreib- masehine durch einfaches Hochziehen von ihrer in der Schublade versenkten Tieflage in eine über der Schublade befindliche Ge brauchsstellung anliebbar ist.
Dadurch lässt sich -eine Schreibmaschine an dem Schreib- tisc'h anordnen, die bei Nichtgebraucb. durch einen einfachen Handgriff in der Schublade versenkt und durch Zuschieben der Schub lade in den Schreibtisch liineingeschoben wer den kann, so dass sie also nicht raumstörend wirkt, wogegen sie anderseits 'bei Gebrauch durch einfach-es Vorziehen der Sel-iublade und Hochziehen in die Gebrauchslage gebracht werden kann.
Zweckmässig ist die Schreib- masch.ine auf eine Unterlagplatte aufsetzbar, die auch waagrecht drehbar angeordnet sein kann, so dass die Schreibmaschine nach Be- darf von verschiedenen Seiten aus zugänglich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung bei spielsweise veranschaulicht.
Fig. <B>1</B> zeigt eine Stirnansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht.
In Fig. <B>3</B> ist in grösserem Massstab eine Schublade im Längsschnitt dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht hierzu. Gemäss Fig. <B>1</B> und 2 ist ein üblicher Bureautisch im linken Sehubladenstock mit einer Schublade B versehen, auf der bei aus gezogener Lage, wie in Fig. <B>1</B> gestrichelt an gedeutet ist, eine Schreibmaschine<B>A</B> ange ordnet werden kann, dergestalt, dass sie vom normalen Platz des Bureautisches aus be dient werden kann, indem der Bedienende bei spielsweise mittels eines Drehstuhls eine 90'-Schwenkung zur Tischplatte vollzieht.
Wie Fig. <B>3</B> und 4 zeigen, lässt sich auf der Unterlagplatte a, durch die auf diese auf gesetzten vier Winkel<B>b</B> gesichert, eine Schreibmaschine aufsetzen. Die Unterlag- platte a trägt auf ihrer Unterseite den Dreh kranz<B>e,</B> der auf den Schnepperkugeln h dreh bar aufruht und mit Rasten<B>e,</B> versehen ist, in die die Schnepperkugeln h durch Feder druck einschnappen, sobald sie auf eine Rast auftreffen.
Die Schnepperkugeln h sind in einer Tragplatte<B>f</B> unter Zwischenschaltung der Schnepperfedern eingesetzt, wie Fi-. <B>3</B> erkennen lässt. Die Dreliachse ist durch den Schraubenbolzen<B>g</B> gebildet, der die drehbare Unterlagplatte a und die Tragplatte<B>f</B> in der Mitte durchsetzt. An der Tragplafte <B>f</B> sind nach unten herausragenden Ösen i vorgesehen, und zwar an jedem Ende der Tragplatte zu beiden Seiten.
Die nebeneinanderliegenden Ösen i sind durch<B>je</B> eine Achse j miteinander veAunden. Auf den beiden Enden der vor- dern Achse><B>i</B> sitzt<B>je</B> eine Laufrolle 1, <B>wo-</B> gegen auf den freien Enden der hintern Achse j <B>je</B> ein Lenker m schwenkbar sitzt.
Die Laufrollen<B>1</B> gleiten in<B>je</B> einer auf den Seitenwänden der Schublade innen auf gesetzten und nach innen zu offenen, im Querschnitt U-förmigen Führungsbahn o. Diese ist, wie Fig. <B>3</B> zeigt, in geschweifter Form bis auf den Boden der Schublade ge führt, und zwar verläuft sie im obern Teil flachgeneigt, geht dann durch eine Rundung stetig in einen untern steilen Ast über, der bis zum Boden geführt ist. Die Lenker nt reichen ebenfalls bis zum Schubladenboden und sind dort um die waagrechte Querachse <B>k</B> drehbar gelagert.
In der in Fig. <B>3</B> und 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Gebrauchslage befin- detsich die Unterlagplatte a für die Schreib maschine unmittelba.r oberhalb dem Ober rand der Schublade B, in der sie durch den Bügel<B>d</B> gesichert ist, indem dieser durch den seI-iwa-nenhalsartig nach unten gebogenen Fortsatz <B>d,</B> a-rretiert wird. Dieser greift, wie Fig. <B>3</B> zeigt, hinter dem Oberrand der vor dern Stirn-wand der Sehublade B.
Der Bügel <B>d</B> trägt ferner einen Handgriff<B>d2.</B>
Soll die Schreibmaschine in die in Fig. <B>3</B> und 4 durch gestrichelte Linien dargestellte versenkte Lage gebracht werden, dann wird durch Anfassen des Handgriffes<B>d,</B> und leich- tes Anheben der Feststellungsfortsatz <B><I>d,</I></B> über die vordere Stirnwand der Schublade hinweggehoben unter entsprechendem Zu rückschieben der Unterlagplatte a.
Bei diesem Anfan--shub wird auch das hintere Ende der Unterlag latte a leicht angehoben, da, wie ,#p t' .ersichtlich, der Lenker in in der Gebrauchs lage die, Totpunktstellung etwas nacli vorn überschritten hat. Diese Lage ist zweckmässig, um dadureh gleichzeitig eine gewisse Fest stellwirkung zu erzielen, wie sie durch die Übertotpunkt.lage gegeben ist.
Bei weiterem Zurücksehieben gelangt dann der Lenker m durch entsprechendes Zurückschwenken in seine niedergelegte Lage, wobei gleichzeitig #, t' 21 mittels der Laufrollenführung <B>1,</B> o auch das vor dere Ende der Unterlagplatte a gesenkt wird, jedoch nicht im selben Ausmasse wie das hin tere Ende, so da3 die Unterlagplatte a beim Versenken eine Schräglage einnimmt und mit ihrem hintern Ende also zuerst in die tiefste Lage, gelangt.
Der untere Rest der Führungs bahn o ist deshalb un -efähr nach einem Kreis bogen geformt mit dem Zentrum der hintern Achse j in ihrer tiefsten Lage. Diese Füh rung hat den besonderen Vorteil einer<B>gün-</B> stigeren Gestaltung der Versenkbewegung im Sinne der Vermeidung einer Sturzgefahr, die eintreten könnte, wenn der Griff<B>d,</B> etwa frühzeitig losgelassen wird.
Im übrigenmacht sich diese besondere, Führung auch beim Wiederhochziehen --eltend. Diesgeschieht, aus gehend von der gestriehelt gezeichneten Ver- senklage, durch Anfassen am Handgriff<B>d,</B> und Hochziehen. Da, wie gesehen, vorerst das hintere Ende der Unterlagplatte in der Tieflage verbleibt und mit der Tragplatte<B>f</B> um die hintere Achse j schwenkt, braucht vorerst nur das Vorderende angehoben zu werden, was mit entsprechend geringem Kraftaufwand, nämlich ungefähr dem halben Kraftaufwand geschehen kann.
Erst im wei teren Verlauf findet dann ein allmähliches An heben aueh des hintern Endes vermöge der Lenkerführung<B>m</B> statt. Hierbei kann jedoch am Handgriff<B>d_,</B> bereits ein Zug mit einer wesentlichen waagrechten Kraftkomponeiite ausgeführt werden, in welcher Rielitung der Bedienende mit geringerer Anstrengung ar beiten kann.
Nähert sieh die Unterlagplatte a ihrer Gebrauchsstellung, dann stösst der Schwanen hals des Fortsatzes <B>d,</B> gegen den Oberrand der vordern Stirnwand der Schublade B, wird dadurch leicht angehoben, wobei sich die Laufrollen<B>1</B> in der Führung o mit genügen dem Spiel ergeben können, worauf der Fort- satz <B>d,</B> hinter dem Aussenrand einfällt und so die Feststellung in der Gebrauchslage be wirkt.
Statt der dargestellten Kombination der Lenker m mit den Führungsbahnen o kann auch eine Anordnung getroffen werden, die beispielsweise bloss die beiden Lenker um- fasst, die nicht unbedingt am Hinterende der Tragplatte<B>f</B> anzugreifen brauchen, sondern eventuell auch im mittleren Teil gelagert sein können. Die Führungsbahnen o sowie le Laufrollen<B>1</B> werden dann durch eine ent- ,sprechende Steuerung durch die Richtung der Handkraft des Bedienenden ersetzt, wo bei natürliel-i das Vorderende keiner Zwangs führung unterliegt.
In derselbenWeise kann jedoch auch statt der Lenker mit blossen Führungsbahnen ge arbeitet werden, sei es, dass nur ein einziges Führungspaar vorgesehen ist zu jeder Seite, oder aber zwei solcher Paare. Statt einer ge schlossenen Führungsbahn, wie die in Fig. <B>3</B> dargestellte, kann auch eine nach oben offene Führungsbahn vorgesehen sein,beispielsweise in Form -einer Schrägebene, die vom mittle ren Teil des Bodens nach dem Oberrand der vordern Stirnwand der Schublade ansteigt und auf der die Tragplatte<B>f</B> mit einfachen Laufrollen läuft.