CH244800A - Durchgangsofen. - Google Patents

Description

  Durchgangsofen.    Bei .Durchgangsöfen, insbesondere Tunnel  öfen für die Wärmebehandlung von kera  mischem Gut,     wird    bekanntlich zu     Wärme-          rekuperationszwecken    ein Luftstrom im Ge  genstrom zum Brenngut durch den Ofen ge  führt. Dieser Luftstrom kühlt das austre  tende Gut und erwärmt am andern     Ende    des  Ofens die neu     eintretende    Ware.

   Dieser       Wärmerückgewinnungs-Luftstrom    wird durch  den Ofen in der gewünschten Richtung ent  weder durch ein     Kamin.    oder einen Saugventi  lator beim Ofeneintritt befördert, oder durch  solche Einrichtungen kombiniert mit einem       Druckventilator    am Ofenaustritt erzeugt.  



  In vielen Fällen reicht nun dieser Luft  strom nicht aus, um eine genügende     bezw.    die  gewünschte Abkühlung des Gutes zu errei  chen, und es müssen dann zusätzliche Mass  nahmen getroffen werden.     Beispielsweise    ist  bereits vorgeschlagen worden, das Ofen  gehäuse in der Nähe des Ofenausganges beson  ders dünnwandig und, um einen leichten       Wärmedurchtritt    zu erreichen, mit     guter     Wärmeleitfähigkeit zu bauen. Diese Mass-    nähme ist aber nicht sehr wirksam und erlaubt  auch nicht, die anfallende Abwärme leicht  zu erfassen.  



  Gegenstand der Erfindung     ist    nun ein  Durchgangsofen,     insbesondere    ein     elektrischer     Tunnelofen für das     Brennen    von     keramischern     Gut, bei welchem zur     Wärmerekuperation     Luft im Gegenstrom zum Ofengut durch den  Ofen befördert wird, wobei gemäss der Erfin  dung die erforderliche Abkühlung des Gutes  dadurch erreicht     wird,    dass in der     Kühlzone     des Ofens     Luftausblasöffnungen    vorgesehen  sind, durch welche zum     Rekuperationsluft-          strom    zusätzliche,

   am Ofenausgang eintre  tende     Kühlluft    den Ofen wieder verlässt.  



  Anhand der Zeichnung sei ein Ausfüh  rungsbeispiel der Erfindung näher erläutert,  und zwar zeigt die Figur     einenTunnelofen     in     Längsschnitt.     



  Das zu behandelnde Gut wird     mittels.    der  Wagen 1 durch den     Tunnelofen    2 in der durch  die Pfeile angedeuteten Richtung befördert.  Der Ofen ist durch die     in    der     mittleren    Zone  angeordneten Heizelemente 3     elektrisch    ge-      heizt, und um eine Rückgewinnung der  Wärme und .gleichzeitig eine Abkühlung des  Gutes zu erzielen, wird in bekannter Weise im  Gegenstrom zum Gut. Kühlluft durch den  Ofen geblasen. Zu diesem Zweck ist am Ofen  ausgang ein Druckventilator 4 vorgesehen,  dessen Wirkung noch durch     einen    in der Nähe  des Ofeneinganges befindlichen     Kamin    5 un  terstützt werden kann.

   Anstelle des     Kamins    5  kann auch auf der     Einrittsseite    des Ofens ein  Saugventilator angebracht sein. Da dieser       Wärmerückgewinnungsstrom    nicht ausreicht,  um das Gut vor dem Verlassen des Ofens ge  nügend abzukühlen, sind noch in der Kühl  zone     Luftausblasöffnungen    6 vorgesehen, durch  welche ein zum     Rekuperationsstrom    parallel  verlaufender, zusätzlicher Luftstrom austritt.  Diese zusätzliche Kühlluft wird ebenfalls  vom Druckventilator 4 geliefert, der nur ent  sprechend grösser     bemessen    werden muss.  



  Um die zusätzliche Kühlluft wunsch  gemäss regeln zu können, werden die     Ausbla,s-          öffnungen    6 sowie der Druckventilator 4 mit       Luftmengenregelvorriehtungen    ausgerüstet.  Die aus den     Ausblasöffnungen    6 austretende  erwärmte Luft kann in vorteilhafter Weise  für     Troeknungszwecke    verwendet werden.  



  Durch die beschriebene Anordnung ergibt.  sich der grosse Vorteil, dass die Länge des  Ofens gegenüber solchen Ofen, die keine zu  sätzliche Kühlung aufweisen, kürzer gehalten  werden kann. Dadurch werden die Anlage  kosten verringert und eine Platzersparnis er  zielt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCB: Durchgangsofen, insbesondere elektrischer Tunnelofen für das Brennen von keramischem Gut, bei welchem zur Wärmerekuperation Luft im Gegenstrom zum Ofengut durch den Ofen befördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kühlzone des Ofens Luftausblas- öffnungen vorgesehen sind, durch welche zum Rekuperationsstrom zusätzliche, am Ofen <B>.</B> -tus.,

   gang eintretende Kühlluft den Ofen wie- der verlässt. U LATERAN SPRt1 CHE 1. Durchgangsofen nach Patentanspruch, dadurch gelzennzeichnet, dass am Ofenausgang ein Duckventilator vorgesehen ist, der so be messen ist, dass er sowohl die für die Wärme rekuperation erforderliche Luft als auch den zusätzlichen Kühlluftstrom für den Ofen be fördert.

   2. Durehgangsofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Ausblasöff- nungen in der Kühlzone und der Druckventi lator am Ofenausgang mit Luftmengenregel- vorrichtungen ausgerüstet sind. 3. Durchgangsofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des Ofeneinganges ein Saugventilator vorgesehen ist. 4. Durchgangsofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des Ofeneinganges der Ofen mit einem Kamin versehen ist.