CH244365A - Einrichtung an Zeichenbrettern wie Reissbrettern, Zeichentischen und dergleichen zum Anfertigen von die Zeichenfläche überragenden Zeichnungen. - Google Patents
Einrichtung an Zeichenbrettern wie Reissbrettern, Zeichentischen und dergleichen zum Anfertigen von die Zeichenfläche überragenden Zeichnungen.Info
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- B43L5/02—Drawing boards having means for clamping sheets of paper thereto
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Description
Einrichtung an Zeichenbrettern wie Reissbrettern, Zeichentischen und dergleichen zum Anfertigen von die Zeichenfläche überragenden Zeichnungen. Die maximale Grösse einer Zeichnung war bis jetzt durch die Grösse der Zeichenfläche des zur Verfügung stehenden Zeichenbrettes bestimmt. Wenn z. B. lange Zeichnungen, wie für Längenprofile, angefertigt werden mussten, zu welchen nicht genügend grosse Bretter vorhanden waren, so wurden die Zeichnungen auf einzelnen Blättern her gestellt und diese nachher zusammengeklebt, was indessen keine befriedigende Lösung ergab. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesem Nachteil abzuhelfen. Sie betrifft eine Einrichtung an Zeichenbrettern wie Reissbret tern; Zeichentischen und dergleichen zum Anfertigen von die Zeichenfläche überragen den Zeichnungen und besteht in wenigstens einer an mindestens einer Seite des Brettes vorgesehenen, an diesem befestigten An schlagschiene für die Reissschiene, wobei zwi schen dieser Anschlagschiene und der Brett kante ein Zwischenraum vorhanden ist, durch welchen die Papierbahn durchgeführt werden kann. Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Ein richtung an einem Zeichentisch und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1. Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels. Fig. 4 stellt schaubildlich ein drittes Bei spiel und Fig. 5 eine Ansicht desselben von unten dar. Die Fig. 2 bis 5 sind gegenüber Fig. 1 in grösserem Massstab dargestellt. Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel ist an der linken Seite eines Zeichentisches 1, an welcher die Reissschiene 2 angeschlagen wird, mittels Laschen 3 eine Anschlagschiene 4 befestigt. Beim Zeichnen wird die Reiss schiene 2 an dieser Anschlagschiene 4 statt an der Brettkante angeschlagen. Gemäss diesem Beispiel besitzt die Anschlagschiene ein U-Profil und besteht zweckmässig aus Aluminium, Eisen oder einem andern Metall, das vorteilhafterweise zum Schutz gegen Oxydation vernickelt oder verchromt ist. Da bei sind die Schenkelenden des U-Profils gegen die Tisch- resp. Brettkante gerichtet. Zwischen der letzteren und der Anschlag schiene ist ein Zwischenraum 5 vorhanden, welcher dazu dient, die Papierbahn 6 durch denselben hindurch zu führen und gegen den Boden herabhängen zu lassen. Die Laschen 3 sind entweder an den Enden der Anschlagschiene 4 angeschweisst oder können auch dadurch gebildet sein, dass man durch Abschneiden der Schenkel des U-Profils nur dessen Steg stehen lässt, um biegt und so als Laschen verwendet. Die freien Enden dieser Laschen sind mittels Schrauben 7 an der vordern und der hintern Brettkante befestigt. Vorteilhaft ist die Anschlagschiene 4 so befestigt, dass deren obere Fläche ungefähr in der Grössenordnung von einem Millimeter höher liegt als die Fläche des Zeichen brettes. Damit wird vermieden, dass durch das Blatt der Reissschiene das zu bezeichnende Papier an der Kante des Brettes angepresst wird und beispielsweise bei dem empfindli chen Ölpapier an dieser Stelle eine Knickung entsteht. Nach Fig. 3 besitzt die Anschlagschiene 4 ein Winkelprofil. Zwischen den Laschen 3 ist an diesen, den Zwischenraum 5 durch ziehend, mittels Schrauben 8 ein Halbrund stab 9 befestigt. Dieser dient dazu, die Pa pierbahn 6 im Bogen durch den Zwischen raum 5 zu führen und damit die Sicherheit gegen ein Knicken des Papiers an der Brett kante zu erhöhen. Dabei ist die runde Seite des Stabes 9 gegen die Anschlagschiene ge richtet. An Stelle eines Halbrundstabes kann auch ein Rundstab verwendet sein. Die in Fig. 4 und 5 gezeigte Ausfüh rungsform weist eine Anschlagschiene 4 mit zwei bei einer Brettecke rechtwinklig zusam menstossenden Teilen von winkelförmigem Profil auf. Diese Ausführungsart soll dazu dienen, um die Reissschiene an zwei an stossenden Seiten des Brettes anschlagen zu können und damit ohne Zuhilfenahme des Zeichenwinkels rechtwinklige Linien zu ziehen. Dabei können wie im vorliegenden Fall beide Teile der Anschlagschiene 4 mit einem Zwischenraum 5 zwischen sich und den Brettkanten. oder auch nur der eine der selben mit einem Zwischenraum und der andere direkt am Brett angeordnet sein. Di-^ Anschlagschiene 4 ist am Zeichenbrett an deren beiden freien Enden wie vorbeschrie- ben mittels Laschen 3 und Schrauben 7 be festigt. An der Ecke, an welcher die beiden Teile der Anschlagschiene vereinigt sind, ist am Brett eine aus drei rechtwinklig zusam mengefügten Blechstücken gebildete Kappe 10 mit einer Schraube 11 befestigt. Dabei sind am Brett die Blechdicken dieser Kappe 10 ausgespart, so dass deren Aussenflächen mit der Brettoberfläche und deren Seiten in einer Ebene liegen. Anstatt, wie zeichnerisch dargestellt, das eine Blechstück der Kappe auf der Oberseite des Brettes vorzusehen, kann dasselbe auf dessen Unterseite ange ordnet und mittels der Schraube 11 dort be festigt sein. Diese Kappe 10 ist durch Stege 12 mit den beiden Teilen der Anschlagschiene ver bunden, wobei diese Stege gleichzeitig zur Befestigung der Halbrundstäbe 9 dienen. Eine einzige, über zwei Seiten des Brettes laufende Anschlagschiene hat den Vorteil eines starren Gebildes. Statt dessen können aber auch zwei Schienen vorgesehen sein. Die gezeichnete Schiene ist in den senkrechten Schenkeln des Winkelprofils in der Achse der Schrauben 8 mit Löchern versehen, um diese Schrauben mit dem Schraubenzieher anziehen zu können. Mit dieser Einrichtung wird ermöglicht, mit einem kleinen Zeichentisch oder Reiss brett beliebig lange Zeichnungen anzuferti gen. Man befestigt die Papierbahn mit deren linker Kante in der Nähe des Zwischen raumes 5 und zeichnet, soweit die Fläche des Zeichenbrettes es gestattet. Dann wird das überzeichnete Stück der Papierbahn durch den Zwischenraum 5 nach unten geführt und ein weiteres, dem Zeichenbrett entsprechend grosses Stück aufgezogen. Die Einrichtung gemäss Fig. 4 und 5 erlaubt auch die Ver wendung von verschieden breiten Papier bahnen, denen entsprechend die eine oder die andere Anschlagschiene verwendet wird. Mit dieser Einrichtung können auch ge wöhnliche Tische, soweit deren Oberflächen beschaffenheit es gestattet, zum Zeichnen verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Zeichenbrettern wie Reiss brettern, Zeichentischen und dergleichen zum Anfertigen von die Zeichenfläche über ragenden Zeichnungen, gekennzeichnet durch wenigstens eine an mindestens einer Seite des Brettes vorgesehene, an diesem befestigte Anschlagschiene für die Reissschiene, wobei zwischen dieser Anschlagschiene und der Brettkante ein Zwischenraum vorhanden ist, durch welchen die Papierbahn durchgeführt werden kann. UNTERANSPRüCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass nur an einer Seite des Zeichenbrettes eine Anschlagschiene vor gesehen ist. 2.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an zwei zusam menstossenden Seiten des Zeichenbrettes eine Anschlagschiene vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Anschlag schiene ein U-Profil aufweist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Anschlag schiene ein Winkelprofil aufweist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an der Anschlag schiene beiderends Laschen zur Befestigung der Schiene mittels Schrauben am Zeichen brett vorgesehen sind.6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein beiderends an den Laschen befestig ter Halbrundstab vorgesehen ist, welcher sich im Zwischenraum zwischen der Brettkante und der Anschlagschiene befindet, derart, dass die runde Seite des Stabes gegen die An schlagschiene gerichtet ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagschiene nur an einer Seite zwischen sich und der Brettkante einen Zwi schenraum aufweist.B. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Anschlagschiene am Zeichenbrett deren äussere freie Enden mit Laschen versehen sind und an der Brettecke, bei welcher die Anschlagschiene einen Winkel bildet, eine aus drei rechtwinklig zusammen gefügten Blechstücken gebildete Kappe be festigt ist, welche durch Stege mit der An schlagschiene verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH244365T | 1945-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH244365A true CH244365A (de) | 1946-09-15 |
Family
ID=4464215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH244365D CH244365A (de) | 1945-07-08 | 1945-07-08 | Einrichtung an Zeichenbrettern wie Reissbrettern, Zeichentischen und dergleichen zum Anfertigen von die Zeichenfläche überragenden Zeichnungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH244365A (de) |
-
1945
- 1945-07-08 CH CH244365D patent/CH244365A/de unknown
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