CH244080A - Ubungsgerät für artilleristische Zwecke. - Google Patents

Ubungsgerät für artilleristische Zwecke.

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CH244080A
CH244080A CH244080DA CH244080A CH 244080 A CH244080 A CH 244080A CH 244080D A CH244080D A CH 244080DA CH 244080 A CH244080 A CH 244080A
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Aktiebolag Arenco
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Arenco Ab
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


  Übungsgerät für     artilleristische    Zwecke.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein     Übungsgerät    für     artilleristische     Zwecke. Kennzeichnend für das     übungs-          gerät    gemäss der Erfindung ist ein beweg  liches, mit einer     Antriebsvorrichtung        ver-          sehenes    Mittel zur fortlaufenden Angabe  wenigstens eines veränderlichen Primär  wertes,

   ein mittels einer Einstellvorrichtung  in Übereinstimmung mit diesem Primärwert  einzustellendes Folgeglied     und.    mindestens  eine Aufzeichnungseinrichtung zur Kon  trolle der Abweichung der Bewegung des  Folgegliedes von seiner dem veränderlichen  Primärwert     entsprechenden    Sollbewegung.  



  Einige Ausführungsformen der Erfin  dung werden     schematisch    auf den zugehöri  gen     Zeichnungen    gezeigt.  



       Fig.    1 ist eine schaubildliche Darstellung  eines     Übungsgerätes    für     Zielverfolgung    im  Raume..  



       Fig.    2 und 3 sind Einzelansichten einer  im Gerät verwendbaren     Aufzeichnungs-        bezw.     einer     Zielbildvorrichtung.            Fig.    4 ist eine     schaubildliche    Darstel  lung eines     Kanonenrichtübungsgerätes:     Das in     Fig.1    gezeigte Gerät bezweckt, die  Übung in der     Verfolgung    beweglicher Luft  ziele in der Weise zu ermöglichen, wie dies  für die Handhabung gewisser Kommando  geräte erforderlich ist.

   Die verschiedenen  Teile des Gerätes werden von einem als  Ganzes nicht     gezeigten    Gestell getragen, an  dessen Oberteil 1 ein     Tisch    2 drehbar gela  gert ist, der dem beweglichen Boden: des  Kommandogerätes entspricht. Ein Ständer 3  am Tisch trägt einen mit zwei Okularen und  mit     Objektiv    versehenen,     T-förmigen    Teil 4,  5 eines Fernrohres.

   Der andere,     L-förmige     Teil 6, 7 des Fernrohres ist     zweckmässig    mit  seinem     einen    in der Verlängerung des Mittel  teils 5 des     T-förmigen    Teils liegenden Schen  kel 6 in einem Lager 8     auf    dem     Tisch    dreh  bar gelagert. Das Objektiv könnte sich statt  im Teil 4, 5 auch im Teil 6, 7 befinden. Der  Tisch ist     mittels    eines auf demselben gela-           gerten    Handrades oder einer Kurbel 9 z. B.

    dadurch drehbar, dass das Handrad durch ein  geeignetes Übersetzungsgetriebe mit einem       Zahnritzel    10     verbunden        ist,    das in Eingriff  mit     einem    auf dem Gestell angeordneten  Zahnkranz 11 steht. Zwei andere, am Tisch  gelagerte Handräder 12, 13 sind durch ge  eignete Zahnradgetriebe mit einer am     Tisch     gelagerten, waagrechten Welle 14 verbunden,  die durch ein     Ritzel    15 mit einer am Tisch  gelagerten, lotrecht beweglichen Zahnstange  16 verbunden ist. Diese steht in     Eingriff    mit  einem mit dem Schenkel 6 verbundenen Zahn  ritzel 17.

   Durch das Handrad 9 und eines  der Handräder 12     und    13 kann das Fern  rohr 7 in Seiten-     bezw.    Höhenrichtung auf  ein Objekt eingerichtet werden, welches  durch im Fernrohr     geeigneterweise    angeord  nete Prismen oder dergleichen durch die  Okulare 18 beobachtet werden kann. Diese  und die Handräder haben zweckmässig die  gleiche gegenseitige Anordnung wie die ent  sprechenden     Teile    an einem     Kommandogerät.     



  Ein am Gerät gelagerter     Arm    19 trägt  vor der     Objektivöffnung    des Fernrohres einen  Halter 20 für ein Fadenkreuz, das Bild eines  Flugzeuges oder     ein    anderes Zielbild, wel  ches durch eine zweckmässige, am Halter an  gebrachte Beleuchtungsvorrichtung beleuch  tet sein kann. Der Arm 19, der im folgenden  als "Zielarm" bezeichnet wird,     ist    um die  gleiche waagrechte     bezw.    lotrechte Achse  schwenkbar     gelagert    wie der     Fernrohrteil    7,  z.

   B. dadurch, dass er mittels eines mit dem  Schenkel 6 gleichachsigen Zapfens 21 auf  einem Arm 22 gelagert     ist,    der auf einer in  bezug auf den     Tisch    2 drehbar gelagerten,  mit deren Drehachse gleichachsigen Welle  23 angebracht     ist.    Zur Verschiebung des  Zielbildes in einer     vorausbestimmten    Bahn       ist    der Arm 19 mit einer unter dem Tisch 2  im Gestell gelagerten Antriebsvorrichtung       mechanisch    verbunden.

   Diese umfasst zwei  Kurvenscheiben 24, 25, welche leicht aus  tauschbar auf Wellen 26     bezw.    27 ange  bracht     sein    sollen, die durch zweckmässige  Übersetzungsbetriebe mit einem für beide  gemeinsamen, zweckmässig elektrischen Mo-         tor    28 verbunden sind, wobei die Übersetzung  derart sein kann, dass die     Kurvenscheiben     eine Umdrehung in einer Minute oder in einer  andern einem gedachten Luftangriff entspre  chenden Zeitdauer umlaufen. Die Kurven  scheibe 24 erteilt der Welle 23 eine be  stimmte Drehbewegung, z.

   B. dadurch,     da.ss     ein an der Welle fest angebrachtes Zahnrad  29 sich in Eingriff mit einer senkrecht zur  Welle 26 waagrecht     beweglichen    Zahnstange  30 befindet, welche mit einer Rolle 31 gege  benenfalls unter Federdruck gegen die Bahn  der Kurvenscheibe anliegt. Die Kurven  scheibe 25 soll dem Zielarm 19     eine--be-          stimmte    Schwenkbewegung um den Zapfen  21 erteilen, zu welchem Zwecke der Arm mit  einem Zahnsektor 32 versehen sein kann, der  in Eingriff mit einer lotrechten Zahnstange  33 steht.

   Diese     ist    mit einer in der Welle  23 verschiebbaren, aber     zusammen    mit dieser  drehbaren Stange 34 fest verbunden, die an  ihrem untern Ende mit einer von der Kur  venscheibe 25 gesteuerten, lotrecht beweg  lichen Stange 35 in axialer Richtung     betä-          tigbar    verbunden ist.  



  Bei Umlauf der Kurvenscheiben wird das  Zielbild in einer durch die Form der Kur  venscheiben bestimmten Bahn verschoben,  wobei die     Übungsmannschaft    durch die aus  den Handrädern und den zugehörigen Glie  dern     bestehende    Einstellvorrichtung das Ziel  bild mit dein     zweckmässig    mit Fadenkreuz  oder dergleichen versehenen Fernrohr so  genau wie möglich verfolgen soll.

   Die Ab  weichungen des Fernrohres in Höhen-     bezw.     Seitenrichtung von der richtigen     Richtung     auf das Zielbild zu werden dabei durch zwei  getrennte Schreibmittel aufgezeichnet, welche  durch je ein     Differentialgetriebe    in bewe  gungsübertragender Verbindung mit den ent  sprechenden Teilen der     Antriebsv        orrichtung     und der Einstellvorrichtung stehen.

   Bei der  gezeigten Ausführungsform ist das eine       Schreibmittel    36 der Einfachheit halber auf  der Welle 37 eines Planetenrades 38 ange  bracht, das sich in Eingriff mit zwei Zahn  rädern 39, 40 befindet, die in     derartiger    be  wegungsübertragender     Verbindung    mit dem      Zahnrad 29     bezw.        einem    mit dem     Tisch    2  drehbaren Zahnrad 41 stehen, dass das  Schreibmittel 36 sich in einer Nullage befin  det, solange das     Fernrohr    in seitlicher Rich  tung auf das Zielbild richtig eingerichtet     ist.     Das zweite     Schreibmittel    42 kann in entspre  chender Weise angeordnet sein,

   wobei es  durch ein Differentialgetriebe 43 die Bewe  gungsdifferenz     zwischen    dem von der Stange  35 betätigten Zahnrad 44 und einem Zahn  rad 45 anzeigt, das in     Eingriff    mit einer auf  der Stange 34     axial    verschiebbaren, aber  nicht drehbaren Stange 46 steht, die in  axialer Richtung     mit    der Stange 16 betätig  bar verbunden     ist.    Die     Schreibmittel    sind so  angeordnet, dass sie nebeneinander auf     einem     gemeinsamen, von einem auf der Zeichnung  nicht gezeigten Uhrwerk oder dergleichen  fortlaufend vorgeschobenen Papierstreifen 47  schreiben. Sie könnten jedoch auch auf ge  trennte Papierstreifen schreiben.  



  Das Fernrohr oder Zielgerät kann jedoch  auch derart mit einem einzigen gegen eine  stillstehende Unterlage     anliegenden    Schreib  stift verbunden sein, dass die Bewegung des  selben in zwei zueinander senkrechten Rich  tungen den Lagerkoordinaten des Instru  mentes in Höhen-     bezw.    Seitenrichtung ent  sprechen. Bei der     Ausführungsform    nach       Fig.    1 würden z.

   B. die Differentialgetriebe  und die daran angeschlossenen Glieder durch  eine     Registrierungsvorrichtung    der in     Fig.    2  gezeigten Art ersetzt werden, welche zwei  parallele Wellen 50, 51, einen auf .diesen ge  lagerten Schieber 52 und einen senkrecht zu  den Wellen verschiebbaren Halter 53 für  einen Schreibstift umfasst. Der Halter befin  det sich in     Gewindeeingriff    mit einer im  Schieber gelagerten, mit Schraubengewinde       versehenen    Welle 54, welche durch ein     Ke-          gelzahngetriebe    55 in bewegungsübertragen  der Verbindung mit der Welle 50 steht. Die  Welle 51 ist mit einem Schraubengewinde  versehen und befindet sich in Gewinde  eingriff mit dem Schieber.

   Wenn die Wellen  50 und 51 in zweckmässiger Weise mit den  Zahnrädern 41     bezw.    45 verbunden werden,  wird der Schreibstift eine der Bewegung des    Fernrohres entsprechende Bahn 57 auf der  Unterlage 56 beschreiben, die zweckmässig       aus    einem Papierblatt     besteht,    auf welchem  die bestimmte Bahn des Zielbildes im voraus  mit einer Kurve 58     wiedergegeben    ist.     Eine     solche     Registrierungsvorrichtung    ist beson  ders geeignet, wenn das Zielbild nicht in un  mittelbarer Nähe des Fernrohres selbst ange  ordnet ist,     sondern    z.

   B. aus einem auf einen  Schirm projizierten Filmbild -     besteht.    In  diesem Falle     ist    das Gerät     mit    einem     Projek-          tierapparat    versehen, um die veränderlichen  Primärvierte der Zielbahn anzugeben.  



  Zum Zwecke, ohne Projektionsapparat die       Ubung    naturgetreuer zu gestalten,     kann    das  Zielbild auf dem Halter 20 durch ein stufen  weise bewegliches Glied ersetzt werden, wie  eine Scheibe, ein Band oder dergleichen, das  mehrere verschiedene Bilder eines Ziels auf  weist und welches diese Bilder der Reihe  nach in eine Vorführungslage in bezug auf  das Zielgerät führt. Gemäss     Fig.    3 ist somit  der Halter 20 mit einer drehbar gelagerten  Scheibe 60 versehen, welche mehrere ver  schiedene Bilder 61 eines Flugzeuges auf  weist und mit einer zweckmässig elektro  magnetischen     Stufenvorschubvorrichtung    ver  sehen ist, durch welche die Bilder nacheinan  der in einer     Offnung    62 im Halter erschei  nen.

   Ein entsprechender Bildwechsel kann  auch zweckmässig sein, falls das Zielbild  aus einem von einem Projektor erzeugten  Lichtbild besteht, der wie der Arm 19  in Höhen- und Seitenrichtung einstellbar sein       kann.     



  Ein Gerät gemäss     Fig.    1 kann auch zur  Übung mit Schiffsartillerie verwendbar ge  macht werden. Zu diesem Zwecke soll es so  umgebaut werden, dass die Lage der Okulare,  Handräder usw. mit dem     Zentralzielgerät     auf einem Artilleriefahrzeug     übereinstimmt.     Um den Fuss des auf festem Boden auf  gestellten Gerätes wird eine am Gerät     ka.r-          danisch    aufgehängte, bewegliche Plattform  für die Bedienung aufgebaut.

   Mittels Kur  venscheiben, welche synchron mit den Kur  venscheiben für die Seiten- und Höhen-           bewegungen    des Ziels laufen, erhält die       Plattform    eine Bewegung, welche dem er  wünschten Rollen, Stampfen und Gieren  entspricht.  



  Ein mit der     Fig.    1 hauptsächlich über  einstimmendes Gerät kann auch zur Übung  in der Zielverfolgung mit kleineren Luft  abwehrwaffen für direktes Abfeuern ver  wendet werden, z. B. solchen mit einem Re  flexvisier für einen Höhenrichter und einem  Reflexvisier für ein Seitenrichter. Der Ziel  arm 19 wird dabei mit zwei Zielbildern  nebeneinander versehen, und das Fernrohr 4  bis 7 wird durch zwei mit einem     Höhen-          bezw.        Seitenhandrad    einstellbare Reflex  visiere oder einfache Rohre mit Fadenkreuz  ersetzt, welche so nahe wie möglich an das  Zielbild heran verlegt werden.  



  Die Erfindung kann auch bei Geräten  verwendet werden, wo die Richtung des Ziels  nur     in    einer Ebene veränderlich     ist.    Die Er  findung kann somit vorteilhaft beim Üben  mit Abstandsmessern verwendet werden,  welche mit einer     Messwalze    versehen sind,  welche von der Bedienung gedreht wird, z. B.  bis die beiden von den Objektiven des Ge  rätes erzeugten Bilder einer Einfallslinie auf  dem Ziel einander gegenüberliegen. Die     Mess-          walze    wird dabei durch ein Schrauben  getriebe mit einem Zeichenstift verbunden,  der z. B. gegen einen in seiner Längsrichtung  kontinuierlich vorgeschobenen Papierstreifen  anliegt.

   Statt eines wirklichen Ziels wird  auch hier ein in einer bestimmten Bahn be  wegliches Zielbild verwendet, wobei eine  Vorsatzlinse vor jedem Objektiv     angebracht     wird und ein Zielbild oder eine Richtmarke  im Abstand der Brennweite vor der Linse  angeordnet wird. Das eine Zielbild ist dabei  in seitlicher Richtung z. B. mittels einer von  einem Motor angetriebenen, leicht austausch  baren Kurvenscheibe angetrieben, so dass die  Richtlinien von den beiden Objektiven des  Abstandsmessers durch die betreffenden Ziel  bilder jederzeit einander in einem solchen       Abstande    schneiden, der dem Abstand zum  gedachten Luftziel entspricht, das eine ge  wisse, bestimmte Bahn durchläuft.

   Statt den    absoluten Wert des gemessenen Abstandes  aufzuzeichnen, kann man, wie bei der Aus  führungsform nach     Fig.    1, direkt dessen Ab  weichung von dem der Form der Kurven  scheibe entsprechenden Abstand aufzeichnen.  Bei     Abstandmessinstrumenten    mit     Drehkom-          pensator    können beide Zielbilder festgemacht  werden und die scheinbare Bewegung des  einen Zielbildes kann dadurch erzeugt wer  den, dass     denn    einen Objektiv ein von einer  Kurvenscheibe gesteuerter     Drehkompensator     derselben Art wie derjenige des Instrumentes  vorgeschaltet wird.  



  Die     Erfindung    kann auch bei solchen Ge  räten Verwendung finden, wo nicht ein     Ziel-          instrument.-,    sondern eine andere Art von     Ein-          stellungs-    oder     Einrichtvorrichtung    einge  stellt werden soll. Dabei kann der Primär  wert, z. B. die Richtung zu einem fingier  ten Ziel, mittels eines beweglichen Zeigers  angegeben werden, wobei die     Richtvorrich-          tung    mit einem andern entsprechenden Zeiger  (Folgezeiger) in treibender     Verbindung    steht.

    Die beiden Zeiger sind mit der     Registrier-          vorrichtung    verbunden. Bei dem in     Fig.    4  gezeigten     Kanonenrichtübungsgerät    wird ein  Schiesselement, das einer bestimmten Ziel  bahn entspricht, z.

   B. die     Tempierungszeit     oder der Seitenwinkel zum Treffpunkt, mit  tels einer     reit    Index oder Zeiger versehenen  Scheibe 7()  < ruf einer drehbar gelagerten  Welle 71     anuegeben,    und diese     Welle    erhält  eine     voraua;,:

  \timmte    Drehbewegung     mit-          i-els    einer     Antriebsvorrichtung,    welche eine  von einem     Federmotor    reit Regler oder einem  Synchronmotor 7? angetriebene Kurven  scheibe 72) und eine von dieser betätigte       Zalnistan#,,e    74, die mit einem Zahnsektor     7,5     auf der Welle 71 in Eingriff steht, umfasst.

    Auf der Welle ist die mit einem Folgezeiger       (Index)        versehene,    mit einem Zahnrad 77       verbundene        Seheibe    7 (> drehbar gelagert, wo  bei. das Zahnrad 7 7 zweckmässig vermittels  ehre,     Lbersetzungs@@rtriebes    78 in derartiger  Antriebsverbindung     reit.    dem auf     einer    Welle  80 angebrachten Handrad 79 einer     Richt-          vorrichtung    steht, dass beim Drehen des  Handrades die     Scheibe    76 in der gleichen           Richttmg    gedreht wird.

   Durch ein zweites  Getriebe 81 kann das Handrad mit einem       Tempierungsgerät        bezw.    einer Kanone oder  einer Attrappe dafür in treibender Verbin  dung stehen. Die Einstellung der     Richtvor-          richtung    gemäss dem von der Zeigerscheibe  70 angegebenen, veränderlichen Primärwert  wird zweckmässig auf einer Papierbahn 82  mittels eines mit Schreibstift versehenen  Schreibmittels aufgezeichnet, das über ein  Differentialgetriebe in bewegungsübertragen  der     Verbindung    mit der Antriebsvorrichtung  und der Richtvorrichtung steht.

   Bei der ge  zeigten Ausführungsform ist das Schreib  mittel 88 der Deutlichkeit halber auf dem  auf der Welle 71     schwenkbar    gelagerten  Zapfen eines Planetenrades 84 ausgebildet,  das in Eingriff mit einem auf der Welle 71  fest angebrachten Zahnrad 85 und einem mit  der Welle 80 über ein Zahnradgetriebe 86  verbundenen Zahnrad 87 steht. Selbst  verständlich könnte auch der absolute Wert  des eingeführten Schiesselementes registriert  werden. Mehrere Vorrichtungen gemäss     Fig.    4  können für eine entsprechende Anzahl  Schiesselemente zu einer     Einheit    verbunden  und mit einer gemeinsamen Antriebsvorrich  tung versehen sein.

   Die Antriebsvorrichtung  kann auch aus einem     Syngonempfänger    be  stehen, der durch ein Kabel an den ent  sprechenden     Syngongeber    in einem Kom  mandogerät oder an einen     Syngongeber    an  zuschliessen ist, der von einem entsprechen  den     Einstellhandrad    9     bezw.    12 eines  Übungsgerätes gemäss     Fig.    1 betätigt wird.  Bei Ausführungsformen gemäss     Fig.    4 kann  auch ein Handantrieb vorgesehen sein. Der  betreffende Primärwert wird dann nicht einer  bestimmten Zielbahn entsprechen.

   Dank der  Aufzeichnung kann man aber doch kontrol  lieren, wie die Bewegung des Folgegliedes  von dessen Sollbewegung abweicht, das heisst  wie gut die Bedienungsmannschaft arbeitet.  Jede     Aufsuchungsvorrichtung    wird zweck  mässig mit einem elektromagnetisch betätig  ten Schreibstift zur Markierung des Zeit  punktes z. B. des     Abfeuerns    und der     Tem-          pierung    versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Übungsgerät für artilleristische Zwecke, gekennzeichnet durch ein bewegliches, mit einer Antriebsvorrichtung versehenes Mittel zur fortlaufenden Angabe wenigstens eines veränderlichen Primärwertes. ein mittels einer Einstellvorrichtung in Übereinstim mung mit diesem Primärwert einzustellendes Folgeglied und mindestens eine Aufzeich nungseinrichtung zur Kontrolle der Abwei chung der Bewegung des Folgegliedes von seiner dem veränderlichen Primärwerte ent sprechenden Sollbewegung. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Angabemittel we nigstens einen einer bestimmten Zielbahn entsprechenden Wert angibt. 2. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung mindestens eine Kurvenscheibe von einer ge wissen Zielbahn entsprechender Form um fasst. 3. Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe leicht austauschbar ist. 4. Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung mindestens zwei synchron getriebene Kur venscheiben (24, 25) zur Wiedergabe je eines einer Anzahl zusammengehöriger, einer ge dachten Zielbahn entsprechender Werte um fasst. 5.
    Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnungsein richtung unmittelbar die Abweichung einer Lagerkoordinate des Folgegliedes von ihrem Sollwert aufzeichnet. 6. Gerät nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung und die Einstellvorrichtung über ein Diffe rentialgetriebe mit der Aufzeichnungseinrich tung treibend verbunden sind. 7. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Angabemittel und das Folgeglied um eine gemeinsame Dreh achse einstellbar sind. B.
    Gerät nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Angabemittel einen einen Zielbildhalter (20) tragenden Arm (19) umfasst, der mittels der Antriebsvorrichtung (24-28) einstellbar ist, so dass eine verän derliche Richtung zum Zielbild erhalten wird, und dass das Folgeglied einen auf das Zielbild einstellbaren Teil (7) eines Ziel gerätes (4-8) umfasst. 9. Gerät nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielbild in unmittel barer Nähe der Zielgerätes angeordnet ist. 10. Gerät nach Unteranspruch 8, dadureh gekennzeichnet, dass der Zielarm (19) sowohl in Höhen- als auch in Seitenrichtung ein stellbar ist. 11.
    Gerät nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass das Zielgerät so ausgebildet ist, dass das Zielen auf das Ziel bild durch zwei Personen gleichzeitig mög lich ist. 12. Gerät nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet. dass das Zielgerät ein Fernrohr mit zwei Okularen (18) umfa.sst. 13. Gerät nach Unteranspruch 10. da durch gekennzeichnet, da.ss mit der Einstell vorrichtung (9-16) ein auf einer stillstehen den Unterlage (56) aufliegender Schreibstift (53) derart verbunden ist, da.ss dessen Be wegung in zwei zueinander senkrechten Richtungen den Bewegungen des Folge gliedes (7) in Höhen- und Seitenrichtung entspricht. 14.
    Gerät nach Unteransprüchen 5 und 10, dadurch gekennzeiehnet, dass mit der Einstellvorrichtung (9-16) zwei Schreib elemente (36, 42) verbunden sind, von denen das eine die Abweichung der Höhenkoordi nate des Folgegliedes (7) und das andere die jenige der Seitenkoordinate des Folgegliedes von der Richtung des Ziels auf einer beweg lichen Unterlage (47) aufzeichnet.
    15. Gerät nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielgerät (4-8) zu sammen mit der Einstellvorrichtung (9-16) um eine lotrechte Achse schwenkbar ange ordnet ist, und dass die Antriebsvorrichtung (24-28) ortsfest gelagert. und mit dem Ziel arm (19) mittels eines mit der Schwenkachse des Zielgerätes gleiehachsigen Gliedes (34) mechanisch verbunden ist. 16. Gerät nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass das Zielgerät einen um eine waa;greehte Aehse und um eine diese schneidende lotrechte Achse schwenk baren Teil (7, 8) umfasst, und dass der Ziel arm (19) ebenfalls um diese; beiden Achsen schwenkbar ist. 17.
    Gerät nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Zielarm (19) mit einem stufenweise beweglichen Glied (60) versehen ist, das mehrere verschiedene Bilder (61) eines Ziels aufweist und das diese Bilder nacheinander in eine Vorführungslage (62) in bezug auf das Zielgerät (4-8) führt. 18. Gerät nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Angabemittel einen drehbaren Zeiger aufweist, und dass das Folgeglied als ein anderer, entsprechender Zeiger ausgebildet ist, der mit der Aufzeich nungsvorrichtung verbunden ist. 19.
    Gerät nach. Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung aus einem Syngonempfänger besteht, der durch ein Kabel an einen entsprechenden Syngongeber eines Kommandogerätes anzu schliessen ist. 20. Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Angabemittel vor dem einen Objektiv eines Abstandmessers an geordnet ist, dessen Messwalze mit der Auf- zeichnungseinriehtung gekuppelt ist.
CH244080D 1942-09-07 1944-03-06 Ubungsgerät für artilleristische Zwecke. CH244080A (de)

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