Tintenlöscher. Es sind sogenannte Tintenlöscher be kannt, die eine in einem haubenförmigen Ge häuse drehbar gelagerte Rolle Löschpapier aufweisen. Beim Gebrauch wird die Rolle wie eine Walze über das Papier, auf dem eine noch nasse Schrift gelöscht werden soll, ge führt. Nachdem die äussere Oberfläche der Löschpapierrolle so viel Tinte aufgenommen hat, dass sie nicht länger mehr für ihren Zweck anwendbar ist,' werden eine oder mehrere Lagen des Löschpapiers abgerollt, so dass eine reine Oberfläche hervortritt.
Um ein unbeabsichtigtes Abrollen des Löschpapiers zu verhindern, ist es in gewissen Zwischen räumen mit einer Gummierung versehen.
Die bekannten Löscher dieser Art haben jedoch den Nachteil, dass sie bei Nichtge brauch mit der Löschpapierfläche selbst auf dem Tisch oder einer andern Unterlage auf ruhen, auf den bezw. auf die die Rolle ge setzt worden ist. Infolgedessen verschmutzt das Löschpapier in verhältnismässig kurzer Zeit durch Schmutz und Staub von der Tisch fläche.
Dieser Nachteil kann gemäss der Erfin dung dadurch vermieden werden, dass das Gehäuse an seiner einen Seite mit zur Auf stellung auf einer ebenen Unterlage bestimm ten Stützorganen versehen ist, die die Rolle bei auf die Stützorgane aufgesetztem Ge häuse derart tragen, dass die Rolle frei von der Berührung mit der Unterlage gehalten wird. Diese Anordnung bringt auch den Vor teil mit sich, dass das ganze Gehäuse mit der Löschpapierrolle ortsfester auf der Unter lage aufruht, als wenn die Rolle unmittelbar auf der Unterlage aufliegen würde.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 den Löscher von der Seite ge sehen in Ruhelage, Fig. 2 in Gebrauchslage, und Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt gemäss der Linie III-IH von Fig. 1.
Die Anordnung besteht aus einem hau- benförmigen Gehäuse 1 mit zwei Seitenstük- ken 2, die an ihrer einen Seite mit Stütz- kanten 3 und an ihrer andern Seite mit freien ganten 4 versehen sind. Jedes Seiten stück ist auf der Innenseite mit einer Aus bauchung 5 mit einer näch der gante 4 ver laufenden Rinne 6 versehen.
Der Löscher besitzt eine Rolle Löschpapier 7, das auf einem Zylinder 8, beispielsweise aus Pappe, in den die Stirnstücke 9_eingepresst sind, auf gewickelt ist. In diesen Stirnstücken sind federbeeinflusste Zapfen 10 oder dergleichen angebracht, die in je einer als Lagerfläche dienenden Vertiefung 11 der Ausbauchung 5 einschnappen können, so dass die Zapfen als Lagerzapfen für den Zylinder 8 dienen.
Beim Einbau .werden zuerst die Zapfen 10 in die Rinnen 6 eingeführt, wobei die Zapfen etwas eingedrückt werden und die Federn spannen. Nachdem die Zapfen die Vertiefungen 11 er reicht haben, schnappen sie ein und werden in diesen Vertiefungen unter der Wirkung der Federn festgehalten. Die Löschpapier rolle kann somit verhältnismässig leicht im Gehäuse angebracht und aus ihm heraus genommen werden und wird sicher in ihrer eingesetzten Lage festgehalten, während sie gleichzeitig eine gute Lagerung für die Dre hung erhält.
Die Stirnstücke 9, die ebenso wie das Gehäuse 1 z. B. aus Kunstharzmasse beste hen können, können vom Zylinder 8 abnehm bar ausgeführt sein. Wenn die Löschpapier rolle verbraucht ist, wird der Zylinder 8 her ausgenommen und durch einen neuen Zylin der mit auf ihm aufgewickeltem Löschpapier ersetzt.
Wenn die Löschpapierrolle nicht ange wendet wird, wird das Gehäuse mit seinen Stützkanten 3 auf den Schreibtisch oder der- gleichen gesetzt (Fig. 1), wodurch die ganze Anordnung standfest auf dem Tisch aufruht. Die Kanten $ befinden sich ausserhalb des äussern Umkreises der Rolle 7, so dass die Rolle mit dem Tisch nicht in Berührung kommt.
In der Gebrauchslage dagegen (Fig. 2) ragt ein Teil des Umkreises der Rolle 7 über die Kanten 4 hinaus, so dass diese die Rolle nicht daran hindern, mit dem Papier, auf dem gelöscht werden soll, in Be- rührung zu kommen.
Das Gehäuse kann zwischen den ganten 3 mit einem Boden versehen oder auch offen sein. Die Stützkanten 3 können auch durch Füsse ersetzt sein.