DE491588C - Putz- und Reinigungsmaschine fuer Gewebebahnen - Google Patents

Putz- und Reinigungsmaschine fuer Gewebebahnen

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DE491588C
DE491588C DEG71610D DEG0071610D DE491588C DE 491588 C DE491588 C DE 491588C DE G71610 D DEG71610 D DE G71610D DE G0071610 D DEG0071610 D DE G0071610D DE 491588 C DE491588 C DE 491588C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Putz- und Reinigungsmaschine für Gewebebahnen Viele Gewebe zeigen nach dem Färben und Ausrüsten Streifen und Schattenbildungen. Diese entstehen teils durch Schmutz, teils durch Faltenbildungen und Reibung bei den einzelnen. Arbeitsvorgängen. Bei allen besseren Geweben, wie solche aus Seide, werden die Streifen und Schatten durch Putzen entfernt. Dieses Putzen erfolgt meist von Hand. Von der Gewebebahn wird jedesmal eine Länge von 2 bis 3 m auf einem Tisch ausgebreitet und in leichter Spannung gehalten. Zuerst wird die ganze Oberfläche mit einem handlichen Ballen aus Wollgewebe, der mit einem Putzmittel angefeuchtet ist, abgerieben und dann mit einem trockenen Ballen nachgerieben. Die Ausrüstung wird hierdurch sehr verteuert.
  • Für diese Arbeiten werden jetzt auch Maschinen verschiedener Bauart gebraucht. Das Putzen oder Abreiben der -Gewebebahnen geschieht durch Putzwalzen. Diese Walzen sind teils aus Holz, teils aus Metall und mit Gewebe aus Leinen, Baumwolle, Plüsch usw. umwickelt oder aus Filzscheiben hergestell;q. Diese Walzen sind an der Oberfläche zu hart und zu wenig elastisch, so daß die Gewebe nicht auf einer harten Unterlage geputzt werden dürfen. Alle feinen kreppartigen Seidegewebe werden dabei in ihrer Art und Bindung leicht verzerrt. Bei allen nicht ebenen Geweben werden die vorstehenden Fäden zu stark verrieben. Das Putzen erfolgt entweder so, daß die Gewebebahn um die Putzwalzen herumgeführt wird und diese sich mit oder entgegengesetzt der Gewebelaufrichtung drehen, oder die Gewebebahn wird über Ite;ztwalzen geführt, zwischen denen oberhalb der Gewebebahn die Putzwalzen gelagert sind. Die Anpressung zwischen Gewebe und Putzwalzen ist abhängig von der Längsspannung des Gewebes. Seidengewebe, insbesondere solche mit Kreppbindungen, vertragen keine starke Längsspannung. Die Berührung zwischen Gewebe und Putzwalzen ist darin zu leicht und die Putzwirkung so gering, daß viele Gewebe noch von Hand nachgeputzt werden müssen. Knoten und harte Stellen in den Geweben, womit die Putzwalzen umwickelt sind, verursachen wieder leichte Längsstreifen im Gewebe. Bei Geweben mit vorstehenden Fäden und solchen mit vorstehenden Flächen, wie Damasse, werden diese Teile zu- stärk gerieben, und der Grund bleibt ungeputzt. Die Putzwalzen haben eine hohe Umfangsgeschwindigkeit. Durch das Fehlen der festen Unterlage fängt die Gewebebahn an zu flattern, wodurch sie nicht dauernd in Berührung mit der Putzwalze bleibt und ungleichmäßige Arbeit liefert. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Putzmaschine, deren Wirkungsweise dem Putzen von Hand angepaßt ist. Eine derartige Maschine ist nachstehend beschrieben und in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt in einfachen Linien die Stirnansicht der Maschine, Abb.2 einen Längsschnitt und Abb. 3 eine Stirnansicht der Putzwalzen. In Abb. i ist b ein mit bestimmter Arbeits; geschwindigkeit getriebener Zylinder aus Metall oder sonstigem harten Baustoff. Dieser Zylinder trägt auf einem Teil seines Umfang-es die Gewebebahn, welche von d abrollt und bei f wieder aufgerollt wird. a-a sind die Putzwalzen. Es können auch mehr als zwei Putzwalzen angeordnet sein. Da die Gewebebahn unter den Putzwalzen auf .einer harten Unterlage ruht, müssen sie entsprechend nachgiebig oder elastisch sein.
  • Eine Putzwalze in dieser Art ist in der Abb. a und 3 dargestellt. 3 ist die Achse oder der Hohldorn, i ist der Belag oder das Äußere der Putzwalze. Dieser Belag wird aus einem an sich bekannten, schraubenförmig gewebten Band mit staffelförmig eingewebten Schußfäden gebildet, wie solche auch in ähnlicher Art für die Herstellung von Polierscheiben für Metall Verwendung finden.
  • Die Breite 6 des Bandes nach Abb. 3 besteht aus Ketten- und Schlußfäden und der Teil 5 nur aus Schußfadenenden. Dieses Band wird auf die Achse 3 gewickelt und zusammengepreßt. Durch die radial gelagerten Schußfäden gestaltet sich die ganze Oberfiäche der Putzwalze in Art einer Bürste mit eng gestellten Borsten. Die Nachgiebigkeit der Putzwalze an ihrer Oberfläche - ist - abhängig von dem Preßdruck, mit welchem der Belag auf die Achse gepreßt ist, und von der Art des Schußfadens, von dem die Oberfläche gebildet wird. Die Elastizität oder Nachgiebigkeit an der Oberfläche kann so gdwählt werden, daß alle feineren_Seidengewebe mit Kreppbindung und solche mit vorstehenden Fäden und Flächen ohne Verzerren der Bindung und ohne zu starkes Reiben an den vorstehenden Fäden und Flächen im Seidengewebe bis in den Grund des Gewebes ge- putzt werden. Durch die Gleichmäßigkeit der Putzwalze an der ganzen Oberfläche ist die Berührung zwischen Gewebebahn und Putzwalze inniger und gleichmäßiger als zwischen dem bisher üblichen Handballen und Gewebebahn beim Putzen von Hand, und wird dadurch die Gewebebahn in ihrer Bindung weniger beansprucht. Durch die Auflagerung der Gewebebahn unter den Putzwalzen entsteht auch bei der größten Umfangsgeschwindigkeit kein Flattern, so daß die Putzwalze und Gewebebahn dauernd in Berührung bleiben.
  • Die Putzwalze bietet den weiteren Vorteil, daß von innren aus mit der Walze das Putz mittel gleichmäßig bis in den Grund der zu behandelnden Gewebebahn aufgetragen und verrieben wird. Die Zuführung der Flüssigkeit durch die Putzwalze von innen heraus erfolgt in ähnlicher Ausführung wie bei Schleif- und Polierscheiben. Nach Abb. a und 3 ist die Achse der Putzwalze, wie schon erwähnt, ein gelochter Hohlkörper 3. In den Hohlkörper sind durch Zwischenringe getrennte Filzschläuche 2 eingeschoben. Diese Filzschläuche werden in der Breite der -jeweilig zu putzenden Gewebebahn durch ein in das Innere der Walze eingeführtes Rühr 4 mit entsprechenden kleinen Austrittsöffnungen mit Putzmittel getränkt. Durch die Zentrifugalkraft der Putzwalze und durch die Saugfähigkeit der radial gelagerten Fäden des Belags wird das Putzmittel durch die Öffnungen im Hohlkörper nach außen geleitet. Die bürstenartige Oberfläche der Walze wird während der Umdrehung fortlaufend mit dem Putzmittel angefeuchtet und von dieser auf der Gewebebahn verrieben. _ _

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Putz- und Reinigungsmaschine für Ge-. webebahnen mit umlaufenden Putzwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag der Putzwalze aus einem gewebten, hochkant stehenden Band mit staffelföxmigeängewebtem Schuß gebildet ist und der Hohlkörper der Walze aus einem gelochten Rohr mit eingeschobenen, getxemmt voneinander gelagerten Filzschläuchen besteht, welche durch ein in das Innere der Walze eingeführtes Rohr mit Putzflüssigkeit getränkt werden.
DEG71610D 1927-10-29 1927-10-29 Putz- und Reinigungsmaschine fuer Gewebebahnen Expired DE491588C (de)

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