DE964572C - Roll-Loescher - Google Patents

Description

• Die seit einigen Jahren an Stelle von Wiegelöschern im Handel befindlichen Roll-Löscher weisen samt und sonders, besonders wenn sie aus Kunststoff gefertigt werden, große Nachteile auf, die eine breite Einführung für den Gebrauch verhindern. Diese Roll-Löscher bestehen aus einer gepreßten Kunststoffhaube.;in welche die L5schrollen auf verschiedenen Rollenträgern eingespannt werden. Die eine Ausführung hat an den Rollenseitenscheiben, die ebe-nfalls gepreßt werden, kleine Zapfen, während eine weitere bekannte Ausführung durchgehende Achsen aus Werkstoff aufweist. jedenfalls werden alle bisher bekannten Rollenträger in die Wände der Rollerhaube eingeklemmt, müssen also genau passend gefertigt werden. Da nun die Hauben aus den Pressen in verschiedenen Weiten herauskommen, sich nach dem Erkalten nach innen zusammenziehen, stehen alle Rollenträger so eng mit der Haube verbunden, daß beide Wände immer unter Spannung stehen. Dies be- wirkt, daß die Hauben meist platzen, Risse aufweisen und nicht langee verwendbar sind. Auch wenn die Hauben zu weit, also zu offen gefertigt werden, fallen die Löschrollen nach kurzer Zeit heraus und der Löscher ist nicht mehr verwendhar. Immer aber stehen die Wände der Hauben unter Druck, was sich hauptsächlich auf dem Transport b-emerkba-r macht. Und hier ist der Ausfall sehr groß, mehr aber noch im Gebrauch, denn die Haxiben, die unter zu großer Spannung stehen, platzen be#m# kleinsten Anlaß, und diese Tatsache brachte es mit sich, daß sich viele Verbrauoher von dem sehr praktischen Löscher wieder abgewandt haben.
• Nach der Erfindung bringt der Roll-Löscher alle diese Nachteile in FortfalI. Die Löschrolle wird mit den kleinen Seitenschoiben in eine Klammer eingesetzt und mit dieser in die Rollerhaube eingeschobl#n. Dazu sind zwei breite Fü.hrungsnuten in der Haube angeordnet, und ist die Klammer richtig eingesetzt, dann wird solche vermittels zwei Dornen arretiert, kann also nicht allein herausrutschen. Nun laufen die Zapf-en der Seitenschelben frei im Kla-mmerlorih, es ist genügend Spielraum vorhanden und es -hat nichts Nachteiliges auf sich, wenn die Hauben etwas enger oder breiter ausfallen. Damit ist auch jede Spannung vermieden, soweit solche die Haubenwände- bisher aushalten mußten, was natürlich einen sehr leichten freien Lauf der Löschrolle ermöglicht und auch die Gefahr des Platzens behebt. Zudem ist das Einsetzen der Löschrollen auf die einfachste Weise möglich, so daß der L5schroller in dieser Ausführung alle Vorteile- aufweist und alle Nachteile in Fortfall kommen läßt.
• Die Zeichnung zeigt drei Bilder. Bild i zeigt den zusammengesetzten fertigen neuen Roll-Löscher, Bild:2 den gleichenRoll-Lösc#her mit etwas herausgezogener Klammer, welche die Löschrolle trägt, Bild'3 eine Aufrißzeichnung von vorn gesehen. Während a die Haube selbst zeigt, bringt b die Löschralle, welche in Bandform auf eine Papphillse aufgewickelt ist, bezeichnet mit c. In diese fertige Löschrolle werden die aus Werkstoff gepreßten kleinen ßeitenscheiben mit Zapfen eingesetzt, d. Diese Rolle kommt dann in eine Klammer e, welche beiden Teile als-dann zusammen in die eingepreßten Nuten in der Löscherhaube eingeschoben werden. Diese Nuten sind mit g bezeichnet. Die Bezeichnung f zeigt, wie die Zapfen in den runden Löchern der Klammer ruhen, wobei klar ersichtlich ist, daß niemals eine Spannung auftreten kann, auch wenn die Hauben mal enger oder weiter ausfallen. Die Zapfen werden entsprechend lang ge--halten und damit ein weiterer Vorteil der Neuheit offen bewiesen.
• Nun kann die Klammer e auch in einer anderen Form in das Rollergehäuse eingesetzt werden. Dann muß die Klammer aus Federstahl gefertigt werden, wird in das Gehäuse gleich eingepreßt, damit man die Klammerschenkel seitlich ausbiegen und so die Löschrolle entweder einsetzen oder herausnehmen kann. Dann sitzt die Klammer fest, kann also nicht herausgezogen werden.

Claims (3)

1. PATEN TANS P RÜC H E: i.
2. Roll-Löscher mit ein-er aus Kunststoff bestehenden Haube und in den Seitenwänden derselben angebrachten Führungsnuten zum Festhalten zweier auf der Papphülse mit Löschrüllen aufsteckharen, gleichfalls aus Kunststoff bestehenden Seitenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschrolle (b) mit den aufsteckbaren Seitenscheiben (d) vermittels einer aus Metall bestehenden Klammer (e) in diie Führungsnuten (g) eingeschoben ist. 2. koll-Löscher nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (e) in den Führungsnuten (g) der Haube (a) eingepreßt ist, wobei die Klammerschenkel seitlich aussch-,venkbar sind. 3. Roll-Löscher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieKlammerschenkel mehrere Löcher aufweisen, um auch größere Löschrollen einsetzen zu können.
3. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 243 1:22.