CH242820A - Vorrichtung für den Antrieb der Spindeln von Spinn- und Zwirnereimaschinen. - Google Patents

Vorrichtung für den Antrieb der Spindeln von Spinn- und Zwirnereimaschinen.

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CH242820A
CH242820A CH242820DA CH242820A CH 242820 A CH242820 A CH 242820A CH 242820D A CH242820D A CH 242820DA CH 242820 A CH242820 A CH 242820A
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CH
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spindle
spindle piston
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piston
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Portmann Anton
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Portmann Anton
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
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    • D01H7/042Spindles with rolling contact bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Vorrichtung für den Antrieb der Spindeln von Spinn- und     Zwirnereimaschinen.       Der Antrieb der Spindeln von Spinn  und     Zwirnereimaschinen    erfolgte bisher mit  tels Saiten oder Bändern von einer für sämt  liche Spindeln einer Maschine gemeinsamen  Trommel aus. Die Unzulänglichkeit eines  solchen Antriebes wirkt sich in der Ungleich  mässigkeit des     versponnenen        Garnes    aus.  Durch das Reissen oder durch das durch den  Betrieb     bedingte        Längerwerden    der Saiten       bezw.    Bänder ist der Produktionsausfall ver  hältnismässig hoch.

   Da bei Fadenbruch die       Spindel    angehalten werden muss, die An  triebssaite     bezw.    das Antriebsband aber wei  terläuft, wodurch eine beträchtliche Reibung  zwischen dem Antriebsmittel und dem     Spin-          delgehäuse        entsteht,    wird der Verschleiss der  Antriebsmittel ausserdem stark begünstigt.  



  Der Gegenstand der Erfindung, der sich  auf eine Vorrichtung für den Antrieb der  Spindeln von Spinn- und     Zwirnereimaschinen     bezieht und bei dem Antriebssaiten oder       -bänder    vermieden werden, ist durch eine  Reibungskupplung gekennzeichnet, die zwi  schen die direkt getriebene Antriebswelle    und den gleichachsigen     Spindelkolben    ein  gebaut ist. Die Reibungskupplung wird  durch Federdruck in der     Gekuppeltlage    ge  halten, während bei einer entgegen der Feder  kraft wirkenden axialen Verschiebung des       Spindelkolbens    die     Entkupplung    derselben  erfolgt und somit die einzelne Spindel still  gelegt     wird.     



  Vorteilhaft wird der Zahnradantrieb der  Antriebswelle durch ein     Kegelräderpaar    ge  bildet, dessen treibendes Rad auf einer hori  zontalen, durch die ganze Länge des Spindel  balkens führende Welle und dessen getrie  benes Rad auf der Antriebswelle sitzt.  



  Andere Möglichkeiten für den Antrieb  bestehen in der Verwendung von     Schrauben-          oder        Schneckenrädern.     



  Bei einer zweckmässigen Ausführungs  form der     Reibungskupplung    wird der     Spin-          delkolben    mit einer Hülse verbunden sein,  welche eine gegen oben sich erweiternde  konische Bohrung aufweist, die mit einem  an der Antriebswelle vorgesehenen     Korius     korrespondiert.      Zwischen der Hülse und dem Schaft der  Antriebswelle wird vorteilhaft etwas Spiel  vorgesehen, damit sich die konische Bohrung  der mit dem in radialer Richtung nachgiebig  gelagerten     Spindelkolben    verbundenen Hülse  nach dem Konus der starr gelagerten An  triebswelle ausrichten kann.  



  Die Kupplungsfeder kann beispielsweise  in die dem     Spindelkolben    zugekehrte Stirn  seite der Antriebswelle     eingebaut    sein.  



  Der zwischen der Antriebswelle und der  Hülse des     Spindelkolbens    durch die Kupp  lungsfeder erzeugte Reibungsdruck kann  mittels einer in eine zentrale Vertiefung in  dem untern     Spindelkolbenende    eingesetzten  Druckkugel übertragen werden, wobei zwi  schen der Kupplungsfeder und der Druck  kugel vorteilhaft eine Kugelpfanne einge  setzt ist.  



  Für das Mitnehmen der Hülse können in  dem     Spindelkolben    mindestens zwei radial  angeordnete Zapfen dienen, deren vor  stehende Köpfe     in    die Wandung der Hülse  eingeschraubt sind.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Spindel     mit        Spindelgehäuse     in Ansicht,       Fig.    la eine Draufsicht,       Fig.    2     einen    Längsschnitt durch Spindel  und     Spindelgehäuse,          Fig.   <B>3</B> den     Spindelkolben,          Fig.    4 die Hülse und       Fig.    5 die Antriebswelle mit der Kupp  lungsfeder und der Druckkugel.  



  Mit 1 ist das     Spindelgehäuse    bezeichnet,  in welchem der     Spindelkolben    2 in dem Na  dellager 3 gelagert ist. Die Lagerung ist in  radialer Richtung nachgiebig ausgebildet,  was durch die eingebaute Spiralfeder 4 er  reicht ist. Der     Spindelkolben    weist eine ko  nische Bohrung 2a auf, in welche die     Spin-          del    5 eingesetzt ist. Die Antriebswelle ist  mit 6 bezeichnet. An ihrem untern Ende ist  das Kegelrad     15b    lösbar befestigt, das mit  dem auf einer     durchgehenden    horizontalen  Welle 7 befestigten Kegelrad     15a    kämmt.

      Am     obern,    dem     Spindelkolben    zugekehrten  Ende ist die Antriebswelle 6 verdickt und  mit einem Konus 6a versehen, der mit einer  konischen Bohrung 8a in der über die Ver  dickung gestülpten Hülse 8 korrespondiert.  Zwischen der Hülse 8     und    dem Schaft der  Antriebswelle 6 ist ein ringförmiges Spiel     a     vorgesehen. In das obere Ende der Antriebs  welle 6 ist die Kupplungsfeder 9 eingebaut,  in welch letztere eine Kugelpfanne 10 ein  gesetzt ist. Der     Spindelkolben    2 weist auf  der untern Stirnseite eine zentrale Vertie  fung 2b auf, die als Sitz für die Druckkugel  11 dient.

   Die     Mitnehmerzapfen    12 sind dia  metral angeordnet und in die Wandung der  Hülse 8 eingeschraubt. Die Antriebswelle 6  ist auf den     Radialkugellagern    16 gelagert,  zwischen welchen das Distanzstück 14 und  der Klemmring 16 angeordnet     sind.    Mittels  der Scheibe 17 und der     LTberwurfmutter    18  werden die Kugellager 13 fixiert.  



  Die Hülse 8 könnte auch, anstatt wie, ge  zeichnet, als fester Bestandteil des Spindel  kolbens 2     ausgeführt    sein, wobei dann die  Kupplungselemente<I>6a, 8a, 9,</I> 10, 11 von  unten her in das hohlzylindrisch ausgebildete  untere Ende des     Spindelkolbens    eingebaut  und mittels eines Federringes gegen Aus  gleiten nach unten gesichert würden.  



  Beim Betrieb der Spindeln wird die Rei  bungskupplung     6a,        Sa    durch die Kupplungs  feder 9, die den zur Erzeugung der Reibung  erforderlichen Druck mittels der Druckkugel  11 auf die Hülse 8 überträgt, in der     Ge-          kuppeltlage    gehalten. Soll nun eine einzelne  Spindel während des Betriebes der Maschine  vorübergehend stillgelegt werden, verschiebt.  man den     Spindelkolben    in axialer Richtung  gegen den Druck der Kupplungsfeder 9 nach  unten, wodurch der     Reibungsschluss        zwischen     der konischen Bohrung-     8a    der Hülse 8 und  dem Konus     6a    der Antriebswelle 6 gelöst  wird.

   Die Antriebswelle rotiert inzwischen       weiter;    die starre Verbindung zwischen ihr  und dem stillstehenden     Spindelkolben    wird  durch die Druckkugel 11 hergestellt. Wird  nun die Spindel wieder sich selbst überlassen,  dann stösst die Kupplungsfeder 9 den Spin-           delkolben    2 über die Druckkugel     11    wieder  nach oben, und der     Reibungsschluss    zwischen  der konischen Bohrung 8a und dem Konus  6a ist wieder hergestellt; die Spindel wird  von der Antriebswelle 6 mitgenommen.  



  Es ist ein nennenswerter Vorteil der er  findungsgemässen Vorrichtung,     dass    sie ohne  grosse Änderungen in die bestehenden Ma  schinen eingebaut werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für den Antrieb der Spin deln von Spinn- und Zwirnereimaschinen, gekennzeichnet durch eine zwischen die direkt getriebene Antriebswelle und den gleichachsigen Spindelkolben eingebaute Rei bungskupplung, die durch Federdruck in der Gekuppeltlage gehalten wird, während bei einer entgegen der Federkraft wirkenden axialen Verschiebung des Spindelkolbens die Entkupplung derselben erfolgt.
    UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Reibungs kupplung aus einer mit dem Spindelkolben verbundenen Hülse, welch letztere eine gegen oben sich erweiternde konische Bohrung aufweist und aus einem mit der konischen Bohrung korrespondierenden, an der An triebswelle vorgesehenen Konus besteht. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Hülse und dem Schaft der Antriebswelle Spiel vorgesehen ist, damit sich die konische Bohrung der mit dem in radialer Richtung nachgiebig gelagerten Spindelkolben verbundenen Hülse nach dem Konus der starr gelagerten Antriebswelle ausrichten kann. ä. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kupplungs feder in die dem Spindelkolben zugekehrte Stirnseite der Antriebswelle eingebaut ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der zwischen der Antriebswelle und dem Spindelkolben durch die Kupplungsfeder erzeugte Reibungsdruck mittels einer in eine zentrale Vertiefung in dem untern Spindelkolbenende eingesetzten Druckkugel auf die Hülse übertragen wird. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Kupplungsfeder und die Druckkugel eine Kugelpfanne eingesetzt ist. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in dem Spindel kolben mindestens zwei radial angeordnete, als Mitnehmer dienende Zapfen vorgesehen sind, deren vorstehende Köpfe in die Wan dung der Hülse eingeschraubt sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Antriebswelle durch ein gegelräderpaar er folgt, dessen treibendes Rad auf einer hori zontalen, durch die ganze Länge des Spin- delbalkens führende Welle und dessen getrie benes Rad auf der Antriebswelle sitzt.
CH242820D 1944-11-30 1944-11-30 Vorrichtung für den Antrieb der Spindeln von Spinn- und Zwirnereimaschinen. CH242820A (de)

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CH242820D CH242820A (de) 1944-11-30 1944-11-30 Vorrichtung für den Antrieb der Spindeln von Spinn- und Zwirnereimaschinen.

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CH (1) CH242820A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958008C (de) * 1950-01-31 1957-02-14 Brevets Aero Mecaniques Als Fliehkraftreibungskupplung ausgebildete Rutschkupplung fuer mittels eines Schneckenraedergetriebes angetriebene Spinn- oder Zwirnspindeln
DE1131573B (de) * 1959-03-13 1962-06-14 Hensel Eisenwerk Reibungskupplung fuer den Antrieb von Spinn- oder Zwirnspindeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958008C (de) * 1950-01-31 1957-02-14 Brevets Aero Mecaniques Als Fliehkraftreibungskupplung ausgebildete Rutschkupplung fuer mittels eines Schneckenraedergetriebes angetriebene Spinn- oder Zwirnspindeln
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