CH262626A - Vorrichtung zum Herausziehen von mit Haftsitz in einem Träger angeordneten, eine zentrale Bohrung aufweisenden Teilen, insbesondere Kugellagern. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Herausziehen von mit Haftsitz in einem Träger angeordneten,  eine zentrale Bohrung aufweisenden Teilen, insbesondere Kugellagern.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zum Herausziehen von mit Haftsitz in einem  Träger angeordneten, eine zentrale Bohrung  aufweisenden Teilen, insbesondere Kugel  lagern, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie  eine zum Einführen in die zentrale Bohrung  des herauszuziehenden Teils bestimmte     Spreiz-          hülse    aufweist, die durch eine von aussen     be-          dienbare    Spreizeinrichtung verstellbar ist und  an der eine Zieheinrichtung angreift, die ein  zur Abstützung gegen den Träger bestimmtes       Widerlager    aufweist.

   Mit dieser Vorrichtung  lassen sieh Teile der genannten Art ohne Be  schädigung aus ihrem Träger herausziehen.,  weil die Spreizbüchse lediglich durch     Rei-          bungsschluss    mit der Wandung der zentralen  Bohrung in Berührung tritt. Trotzdem kann  sie bei entsprechend ausgebildeter     Spreizein-          richtung    ein verhältnismässig grosses Haftver  mögen aufweisen, so dass entsprechend grosse  Zugkräfte auf den herausziehenden Teil über  tragbar sind, und dieser auch bei festem Haft  sitz verhältnismässig leicht     herausziehbar    ist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der  Zeichnung beispielsweise dargestellt.  



       Fig.    1. zeigt einen Aufriss im Mittelschnitt.,       Fig.    2 einen Grundruss hierzu und       Fig.    3 einen Querschnitt nach der Linie       A-B    der     Fig.    1.  



  Der herauszuziehende Teil besteht aus  einem Kugellager, dessen Aussenring 1 mit  Haftsitz in dem als Nabe ausgebildeten Trä  ger 2, z. B. durch Einpressen, befestigt ist    und dessen Innenring 3 eine von aussen     zu-          g        ängliehe    zentrale     Bohrung    aufweist.  



  Die Vorrichtung zum Herausziehen des  Kugellagers aus dem Träger 2 weist eine       Spreizhülse    4 auf, die gemäss     Fig.    3 drei  Längsschlitze 4' besitzt. Die Innenwandung  der Spreizhülse 4 ist konisch ausgebildet und  steht unter dem Einfluss des im Innern der  Büchse angeordneten. konischen Dornes 5, der  mittels einer     Verstellvorriehtung    axial ver  schiebbar ist und dadurch das Spreizen der  Hülse 4 bewerkstelligt. Die     Verstell.einrich-          tung    besteht in einer Kopfschraube 6, deren  mit Gewinde versehener Teil 7 in eine ent  sprechende Gewindebohrung des Dornes 5  eingreift.

   Der Schaft der Kopfschraube 6 ist  in der zentralen Bohrung einer Gewinde  spindel 8 drehbar gelagert, an deren freien  Stirnfläche 9 der Kopf     1.0    der Schraube 6  anliegt. Die Spindel 8 sitzt an der     Spreiz-          hülse    4 und bildet deren axiale Verlängerung.  Ihr Gewinde 11 läuft in einem entsprechen  den     Muttergewinde    eines W     iderlagers    12, das  kapselförmig ausgebildet ist, wobei der Innen  durchmesser grösser ist als der Aussendurch  messer des Aussenringes 1 des Kugellagers  und deren Rand auf der Stirnfläche 2' des  Trägers 2 abgestützt ist.  



  Die Schraubenspindel 8 ist an ihrem freien  Ende als Sechskant 13 ausgebildet (Fug. 2).  Zum Gebrauch der Vorrichtung wird bei  gelöster Kopfschraube 6     Lind        zLirückge-          stossenem    Dorn 5 die entspannte Spreizhülse      4 in die zentrale Bohrung des herauszuziehen  den     Teils    eingesetzt (Fug. 1).

   Hierauf     wird     die Schraube 6 mit     Hilfe    eines den Kopf  10 aufgesetzten Schlüssels angezogen, so dass  der Dorn 5 in die Spreizhülse 4 hineingetrie  ben     wird.    Diese legt sich daher mit ihrer       Aussenwandung    an die Wand der zentralen  Bohrung an, und zwar     mit    einem der auf  gewendeten     Verstellkraft    entsprechenden     Rei-          bungsschluss.    Hierauf wird das     Widerlager          1.2    durch Drehen relativ zur Schraubenspin  del 8 gesenkt, bis sein Rand auf der Stirn  fläche 2' des Trägers 2 aufsitzt,

   wie in     Fig.    1  dargestellt. Zum Herausziehen des Kugel  lagers aus dem Träger 2     wird    nun mittels       eines    auf den Sechskant 13 aufgesetzten  Schlüssels die Schraubenspindel 8 im Wider  lager 12 hochgeschraubt. Hierdurch     wird    die       Spreizhülse    4 und damit vermöge dem     Rei-          bimgsschh-iss    das Kugellager gegenüber dem  Träger 2 axial verschoben     und    infolgedessen  das Kugellager herausgehoben. Dieses ge  langt in das     Widerlager    12 und kann nach  vollständigem Herausziehen aus dem Träger  2 mit der gesamten Vorrichtung von letzterem  abgehoben werden.

   Durch Lösen der Kopf  schraube 6     wird    die Spreizhülse 4 entspannt,  so dass das Lager von dieser abgezogen wer  den     kann.     



  Die Kopfschraube 6 könnte drehbar     und     gegen axiales Verschieben gesichert mit dem  Dorn 5     verbunden    sein und mit ihrem Ge  winde in ein Muttergewinde der zentralen       Längsbohrung    der Schraubenspindel 8 ein  greifen. Durch Drehen der Kopfschraube  wird dann eine     Längsversehiebung    zwischen  der Kopfschraube     und:    der Schraubenspindel 8  herbeigeführt, welche sich auf den Konus 5  überträgt.  



  Die Schraubenspindel 8     könnte    auch von  der     Spreizhülse    getrennt und mit ihr so ver  bunden     sein,    dass sich beide     Teile    gegenein  ander verdrehen lassen, aber gegen gegen  seitige, axiale Verschiebung gesichert sind.  Eine solche     Anordnung    ist z. B. dann zweck  mässig, wenn die die zentrale Bohrung auf  weisende Partie des herauszuziehenden Teils  nicht wie der     Kugellagerring    3 drehbar ist,    z. B.     wenn    es sich darum handelt, eine Hülse  herauszuziehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Herausziehen von mit Haftsitz in einem Träger angeordneten, eine zentrale Bohrung aufweisenden Teilen, da durch gekennzeichnet, dass sie eine zum Ein führen in die zentrale Bohrung des heraus zuziehenden Teils bestimmte Spreizhülse auf weist, die durch eine von aussen bedienbare Spreizeinrichtung verstellbar ist und an der eine Zieheinrichtiitng angreift, die ein zur Ab stützung gegen den Träger bestimmtes Wider- lag er aufweist.

   UNTERAN SPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spreizhülse eine konische Innenwandung aufweist, mit der ein konischer Dorn zusammenarbeitet, welcher mittels einer Verstelleinrichtang axial ver schiebbar ist. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zieheinr ich- timg ,gine@eine axiale Verlängerung der Spreiz- hülse bildende Schraubenspindel besitzt, die in einer zentralen Gewindebohrung des Wider lagers läuft. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schraubenspindel eine durchgehende axiale Bohrung aufweist, in der die Verstelleinrichtung für die von einem Dorn gebildete Spreizeinrichtung angeordnet ist. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verstelleinrichtung eine am Dorn angreifende Kopfschraube ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Dorn eine axiale Gewinde bohrung aufweist, in die die Kopfschraube eingreift, deren Kopf an der Stirnfläche der die Zieheinrichtung bildenden Schrauben spindel anliegt.