CH241851A - Sonnenstore. - Google Patents

Description

      Sonnenstore.       Die Erfindung betrifft eine Store mit  seitlich knickbaren Auslegerarmen. ' Es sind       Storen    dieser Art bekannt, bei     welchen    die  Auslegerarme in geknicktem Zustand ober  halb oder unterhalb der Stoffwalze und in  gestrecktem Zustand oberhalb oder unterhalb  der ausgespannten Stoffbahn liegen.

   Das  Ausziehen der Stoffbahn erfolgt bei diesen       Storen    durch das Eigengewicht der Ausleger  arme und der sie     verbindenden        Storenstange.          Wenn    die     Fallhöhe    solcher     Storen    nur gering,       bezw.    der Ausladewinkel gross ist, so kann  infolge der kleinen, in Richtung der schrä  gen Stoffbahn wirkenden Gewichtskompo  nente keine straffe Spannung der Stoffbahn  erzielt werden; diese hängt nach unten durch,  was unschön     wirkt    und bei Wind ein Auf  schlagen des Stoffes gegen die Auslegerarme  mit daraus folgender     Abscheuerung    desselben  erzeugt.  



  Nach der vorliegenden Erfindung wird  dieser Nachteil dadurch     umgangen,    dass am       innern    Teilstück der Auslegerarme das eine  Ende einer Schraubenfeder angreift, deren    anderes Ende mit einem Zugglied verbunden  ist, welches über eine     Abstützstelle    am     innern     Teilstück geführt und an einem bei aus  gestellten Auslegerarmen     in    deren Öffnungs  richtung seitlich ausserhalb des innern Teil  stücks liegenden Punkt befestigt ist, damit  an der     Abstützstelle    des gespannten Zugglie  des auf das innere Teilstück der Ausleger  arme eine im Sinne der     Öffnung    der Arme  gerichtete Kraftkomponente     wirksam    ist,

    welche die Auslegerarme im gestreckten Zu  stand zu halten trachtet. Die     Storenstange          wird    daher von den Auslegerarmen ständig  nach aussen gestossen und die Stoffbahn straff  gespannt.  



  Auf der Zeichnung ist     eine    beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine Draufsicht auf die Store  bei herausgestellter Stoffbahn.  



       Fig.    2 ist     eine    Seitenansicht bei heraus  gestellter Stoffbahn,     im    Schnitt nach der  Linie     11-II    der     Fig.    1.           Fig.    3 zeigt eine     Schnittansicht    durch das  innere     Teilstück    eines Auslegerarmes     in    grö  sserem Massstab.  



       Fig.    4 ist eine     Schnittansicht    längs der  Linie     IV-IV    der     Fig.    3.  



  Die dargestellte Store besitzt eine Stoff  walze 1, welche von einem nicht dargestell  ten Handantrieb über das Kegelrad 2 in Dre  hung versetzt werden kann. Der Schwenk  zapfen 3 der Auslegerarme wird von einem       Achslager    4 getragen, welches     mittels    einer  Schraube 5 an einem Träger 6 befestigt ist.  Eine Verzahnung 7 zwischen     Achslager    4  und Träger 6     gestattet    eine beliebige Einstel  lung der Schräglage der Auslegerarme ent  sprechend dem gewünschten Ausladewinkel  der Store.  



  Die knickbaren Auslegerarme besitzen ein  inneres Teilstück 8, dessen eines Ende mit  tels eines Gabelstückes 9 vom Schwenkzapfen  3 getragen wird. Das andere gegabelte Ende  10 dieses Teilstückes 8 trägt einen Gelenk  bolzen 11, an welchem das äussere Teilstück  12     _    des Auslegerarmes     angelenkt    ist. Die  äussern Enden der Teilstücke 12 beider Aus  legerarme der Store sind     mit    der     Storenstange     13 gelenkig     verbunden.    An dieser     Storen-          stange    ist das äussere Ende der sich auf der  Walze 1 aufrollenden Stoffbahn 14 befestigt.  



       Die        Teilstücke    8 der Auslegerarme wer  den zwischen den beiden Gelenkgabeln 9 und  10 durch Rohre gebildet; auch die Teile 12  können aus     Rohren    bestehen. Der Rohrquer  schnitt kann rund oder oval sein. Im Innern  des Teilstückes 8 jedes Auslegerarmes ist  eine Schraubenfeder 15 angeordnet, deren  äusseres Ende am Teilstück angreift, indem  es an     einem    vom Gabelstück 10 getragenen       Stift    16     befestigt    ist. Das     innere    Federende ist  an     einem    biegsamen Zugglied, beispielsweise       einem    Drahtseil 17, befestigt.

   Dieses Zugglied  ist über eine vom Teilstück 8 getragene Rolle  18 geführt und mit seinem Ende seitlich  ausserhalb des Teilstückes an einem Block 19  verankert, der um einen am Träger 6 vor  gesehenen Zapfen 20 schwenken kann. Die  Feder 15     wird    mittels des Zuggliedes 17  ständig in gespanntem Zustand gehalten.    In der in     Fig.    3 mit vollen Linien dar  gestellten, geöffneten Lage des Auslegerarmes  ergibt sich infolge des durch die Feder  15 unter Spannung gehaltenen Zuggliedes 17  eine nach links gerichtete Kraftkomponente  auf die Führungsrolle 18.

   Diese Kraftkom  ponente ist daher im Sinne der Öffnung des  Teilstückes 18 wirksam und ist bestrebt, die  beiden Teilstücke 8 und 12 der Ausleger  arme in gestreckter Stellung zu halten, in  welcher die beiden Teilstücke an der gemein  samen     Gelenkstelle    mittels Anschlagflächen  21     gegeneinanderstossen.    Die     Storenstange    13  wird also infolge der durch die Federspan  nung an der     Abstützrolle    18 erzeugten Reak  tionskraft nach aussen gestossen und hält  infolgedessen die Stoffbahn straff gespannt.  



  Bei eingezogener Store nehmen die bei  den Teilstücke der Auslegerarme die in     Fig.    3  strichpunktiert gezeichnete Stellung ein. In  dieser Stellung ist die Feder 15 ebenfalls  gespannt, und zwar etwas stärker als in der  geöffneten Stellung der Auslegerarme, da der  Abstand von der Rolle 18 bis zum Dreh  zapfen 20 an der Befestigungsstelle des Zug  gliedes 17 grösser ist als in der geöffneten  Stellung.

   Da die     Befestigungsstelle    des Zug  gliedes 17 in bezug auf die Schwenkachse 3  des Teilstückes 8 nach aussen verlegt ist.,  wirkt auch in der geknickten Stellung der  Auslegerarme eine im Öffnungssinne gerich  tete Kraftkomponente auf die Rolle 18, die  aber kleiner ist als die in geöffneter Stel  lung des Teilstückes 8 auf die Rolle 18 wir  kende Kraftkomponente, da das Zugglied 17  bei zurückgeklapptem Teilstück 8 einen  spitzeren Winkel mit der Achse des Teil  stückes 8 einschliesst als bei geöffneter Stel  lung.

   Es wird also durch die ständig auf die  Rolle 18 wirkende     Kraftkomponente    der  Federspannung nicht nur die gestreckte Stel  lung der Auslegerarme bei herausgestellter  Stoffbahn und die Vermeidung des Durch  hangs der Stoffbahn erreicht, sondern schon  vom Beginn der     Ausstellbewegung    an wird  die Ausstellung durch die im Öffnungssinne  auf die Rolle 18 wirkende Kraftkomponente  wirksam unterstützt, was bei grossem Aus-           ladewinkel    der Store von Vorteil ist. Wäh  rend der Schwenkung des innern Teilstückes       R    von der gestreckten zur geknickten Lage  der     Ausstellarme    schwenkt das Befestigungs  lied 19 des Zuggliedes 17 um den Zapfen 20.  g<B>o</B>

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sonnenstore mit seitlich knickbaren Aus legerarmen, dadurch gekennzeichnet, dass am innern Teilstück der Auslegerarrrie das eine Ende einer gespannten Schraubenfeder an greift, deren anderes Ende mit einem Zug glied verbunden ist, welches über eine Ab stützstelle am innern Teilstück geführt und an einem bei ausgestellten Auslegerarmen in deren Öffnungsrichtung seitlich ausserhalb des innern Teilstückes liegenden Punkt be festigt ist, damit an der Abstützstelle des gespannten Zuggliedes auf das innere Teil stück der Auslegerarme eine im Sinne der Öffnung der Arme gerichtete Kraftkom ponente wirksam ist, welche die Ausleger arme in gestrecktem Zustand zu halten trachtet.

   ÜNTERANSPRüCHE 1. Store nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei eingezogener Stoff- bahn und geknickten Auslegerarmen der Be festigungspunkt des Zuggliedes ebenfalls in der Öffnungsrichtung ausserhalb des innern Teilstückes der Auslegerarme liegt, damit die an der Abstützstelle des Zuggliedes wirk same Kraftkomponente beim Öffnen der Store das Ausziehen der Stoffbahn unterstützt. 2. Store nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder innerhalb des rohrförmig ausgebildeten innern Teilstückes der Auslegerarme ange ordnet ist. 3.

   Store nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützstelle für das mit der Schraubenfeder verbundene Zugglied durch eine vom innern Teilstück der Aus legerarme getragene Führungsrolle gebildet ist. 4. Store nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied ausserhalb des innern Teilstückes der Auslegerarme mit einem am Träger des Schwenklagers des innern Teilstückes drehbaren Befestigungs glied verbunden ist.