CH240636A - Beschleunigungsanzeiger. - Google Patents

Beschleunigungsanzeiger.

Info

Publication number
CH240636A
CH240636A CH240636DA CH240636A CH 240636 A CH240636 A CH 240636A CH 240636D A CH240636D A CH 240636DA CH 240636 A CH240636 A CH 240636A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pointer
dial
damping
acceleration indicator
drag
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
U Dr Huggenberger Arnold
Original Assignee
U Dr Huggenberger Arnold
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by U Dr Huggenberger Arnold filed Critical U Dr Huggenberger Arnold
Publication of CH240636A publication Critical patent/CH240636A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/04Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses for indicating maximum value

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Instrument Panels (AREA)

Description


  
 



  Beschleunigungsanzeiger.



   Messgeräte zur Anzeige der Beschleunigung sind bekannt. Sie besitzen eine elastisch aufgehängte Masse, die mit einem Zeiger bewegungsverbunden ist. Um die während der Bewegung auftretende kleinste   bezw.    grösste Beschleunigung oder Verzögerung anzuzeigen, ist das Gerät mit zwei   Schleppzeigern    versehen, die vom Hauptzeiger mitgenommen und bei der gegenläufigen Bewegung des Hauptzeigers stehengelassen werden.



   Bei den bekannten Geräten werden diese   Schlepzeiger    mittels einer   Friktionskupplung      vomEauptzeigermitgenommen.    Bei der gegenläufigen Bewegung des Hauptzeigers bleiben die Schleppzeiger infolge der   Friktionskupp-    lung stehen.



   Der   Hauptzeiger    muss also eine verhältnismässig grosse Reibung des   Schleppzeigers    überwinden, wodurch die Genauigkeit je nach der Grösse der Reibung beeinträchtigt wird.



  Je grösser die Erschütterungen sind, denen das Anzeigegerät ausgesetzt ist, um so grösser muss die Schleppzeigerreibung sein, wenn man nicht Gefahr laufen will, eine unerwünschte Verstellung der   Schleppzeiger    zu erhalten.



   Die Rückstellung der Schleppzeiger wird mit Drehknöpfen bewirkt, die in der Mitte des Zifferblattes angeordnet sind, wodurch die Übersicht über den Stand der Zeiger auf dem Zifferblatt störend beeinträchtigt wird.



   Für die Instandhaltung des Anzeigegerätes ist von Wichtigkeit, dass das Schwingungssystem bei Nichtgebrauch ausgeschaltet werden kann. Dort, wo Vorkehrungen dazu getroffen sind, ist eine Blockierung nur an der Hinterwand des Gerätes ermöglicht. Diese Anordnung erweist sich besonders dann nachteilig, wenn das Gerät in einem Instrumentenbrett eingebaut ist, wodurch der rückwärts liegende Teil des Gerätes nicht mehr ohne weiteres zugänglich ist. In einem solchen Falle muss das Gerät ausgebaut werden, um das System zu blockieren, oder man muss auf eine Blockierung   verzichten.    Treten dann aus irgendwelchen Gründen Schläge oder Stösse  auf, so kann das Gerät Schaden erleiden und unbrauchbar werden.



   Nicht allein beim Transport, sondern auch während des normalen Betriebes können übermässig grosse   Beschlennigungen    auftreten, bei denen das Schwingungssystem über eine bestimmte Grenze hinaus ausgelenkt wird.



  Bei den bekannten Geräten fehlen aber elastische Puffer, die das System in den Endlagen abfangen.



   Mit der vorliegenden Erfindung sollen alle diese Nachteile behoben werden. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



  Abb. 1 und 2 sowie Abb. 4 und 5 zeigen zwei Geräte im Längsschnitt und in Ansicht auf das Schwingungssystem, während Abb. 3 eine Ansicht der Schleppzeigerklinken ist.



   Das Schwingungssystem wird im ersten Beispiel von einer   Masse    1 gebildet, die   zwi-    schen zwei Blattfedern 2 schwingt, mittels welcher sie elastisch mit dem Gehäuse 3 verbunden ist, das seinerseits in einem auch das Schwingungssystem umschliessenden, allseitig geschlossenen Gehäuse   3'untergebracht    ist.



  Der Schlitz 4 der Masse ist einseitig von einer Zahnstange 5 begrenzt, in die das Zahnritzel 6 eingreift. Zwecks Ausgleichs des Zahnspiels ist auf der Achse 7 des Ritzels eine Spirale 8 angebracht, deren freies Ende an einem Gehäusesockel festgeklemmt ist.



  Am freien Ende der Zahnritzelachse trägt dieser den   llauptzeiger    9, dessen Mitnehmerstift 10 die beiden Schleppzeiger 11 mitnimmt. Die Bewegung der schwingenden Masse wird also direkt ohne irgendwelche Hebel auf den Zeiger übertragen. Es ist also bei diesem Beispiel nicht zu befürchten, dass durch   Tiebelmechanismen,    die ebenfalls den Beschleunigungseinflüssen unterworfen sind, Fehlanzeigen entstehen. Auf der Hebelachse jedes Schleppzeigers befindet sich eine Scheibe 12 (Abb. 3), die mit feinen Zähnchen am Umfang versehen ist. Zwischen den Zahnscheiben liegt eine Spirale 13, wobei das eine Ende mit der einen und das andere Ende mit der andern Zahnscheibe verbunden ist, so dass die beiden Scheiben gegeneinander abgestützt sind. Durch eine sehr weiche Blattfeder 14 wird jede Scheibe in ihrer Stellung gehalten.

   Nimmt der   Hauptzeiger    einen der beiden Schleppzeiger mit, so ratscht das zugehörige Federende über die Zähne seiner Zahnscheibe; kehrt der   Rauptzeiger    seine Bewegungsrichtung, so bleibt der Schleppzeiger stehen. Die beiden Arretierblattfedern 14 kreuzen sich. In der Winkelkehle der   Kreu-    zung greift der Stift 15 ein, der am Arm 16 angebracht ist. Der Arm 16 ist mit der Drehachse 17 verbunden, die mit Hilfe des Drehhebels 18 verdreht werden kann. Durch Verdrehen dieses Hebels im Gegenuhrzeigersinn werden die beiden Blattfedern gespreizt.



  Die Schleppzeiger werden frei und verdrehen sich, bis sie wieder am Mitnehmerstift 10 des Hauptzeigers 9 anschlagen.



   Wegen der Anordnung des Auslösehebels ausserhalb des Sichtfeldes des Zifferblattes 20 kann dieses voll überblickt werden. Bei der Betätigung des Auslösehebels 18 fallen beide Schleppzeiger selbsttätig auf den Hauptzeiger zurück. Ein Nachschieben der Schleppzeiger kommt also nicht in Frage.



   Auf der Zeigerachse 7 ist in einem geschlossenen Raum ein Flügel 19 angebracht, welcher als   Luftdämpfer    eine Dämpfung des Schwingungssystems bewirkt. In der Raumwand können regulierbare Bohrungen vorgesehen sein, durch die die ausströmende Luft mengenmässig bestimmt wird. Es besteht dann die Möglichkeit, die Dämpfung einzustellen.



   Wird das Gerät nicht benötigt, so wird das System blockiert. Um dies zu ermöglichen, ist an der Zifferblattseite ebenfalls ausserhalb des Sichtfeldes des Zifferblattes ein Hebel 21 vorgesehen, der über die Drehachse 22 und den Haken 23 beim Verdrehen den Arretierstift 24 einfängt. Diese Anordnung ermöglicht ohne weiteres das Blockieren des Gerätes auch dann, wenn dieses in ein Instrumentenbrett eingebaut ist. Am Gehäuse 3' sind zwei verschliessbare Öffnungen 25 vorhanden, durch die in die Masse 1 einschraubbare Haken 26 angebracht werden können. Zwecks statischer Eichung des Gerätes werden Gewichte 27 angebracht.  



   Am Gehäuse sind elastische Puffer 28 angebracht, so dass die Masse beim Überschreiten einer bestimmten Messgrenze federnd abgefangen wird und das Gehäuse sowie auch das System keinen Schaden erleiden.



   Beim zweiten Beispiel ist die schwingende Masse 29 zwischen zwei Schraubenfedern 30 angeordnet. Die schwingende Masse 29 überträgt die Schwingung mittels des Armes 31 auf den Doppelhebel 32, der sich um die Achse 33 dreht. Das eine Ende jeder   Schrau-    benfeder 30 ist am Ende des Doppelhebels eingehängt, während das andere Ende an   eimer öse    34 des Gehäuses befestigt ist. Auf der Achse 33 sitzt das Zahnsegment 35, das die schwingende Bewegung auf das Zahnritzel 36 überträgt. Dieses ist auf der Zeigerachse 37   aufgekeilt,    auf der sich der Zeiger 9 befindet. Die Schleppzeigerarretierung ist gemäss Abb. 3 ausgebildet, während die Dämpfung mittels Luftflügels -in gleicher Weise bewirkt wird, wie dies Abb. 1 zeigt.



  Die Blockierung des Systems geschieht in der Weise, dass durch Verdrehen des Hebels 21 auf der Zifferblattseite der Arm 23 unter das schwingende Gewicht greift und dieses nach oben drückt, bis es an der obern Öse 34 ansteht. Der Arm greift dann in die   IIerbe    38 ein.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beschleunigungsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass das in einem allseitig geschlossenen Gehäuse eingebaute. gedämpfte, von einer zwischen Federn schwingenden, mit einem Zeiger bewegungsverbundenen Masse gebildete Schwingungssystem zur Blockierung von der Zifferblattseite her eingerichtet ist, dass elastische Puffer zum Abfangen von über eine bestimmte Grenze hinausgehenden Schwingungen vorgesehen und dass zwei vom Zeiger durch Anschlag mitgenommene Grenzzeiger vorhanden sind, die in den Schwin gungsendsteilungen mittels Zahnscheibe und Klinke festgehalten werden, wobei diese Verklinkung von der Zifferblattseite her durch Mittel gelöst werden kann, die ebenso wie die Mittel zur Blockierung des Systems ausserhalb des Sichtfeldes des Zifferblattes angeordnet sind.
    UNTERBNSPRUCHE: 1. Beschleunigungsanzeiger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Dämpfung des Schwingungssystems ein in einem geschlossenen Raum sich drehender, als Luftdämpfer wirkender Flügel vorgesehen ist, wobei regulierbare Öffnungen in der Raumwand zur Einstellung der Dämpfung vorhanden sind.
    2. Beschleunigungsanzeiger nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingungssystem mit Mitteln zum Anhängen von Gewichten zwecks Auslenkung des Systems für die statische Eichung vorgesehen ist.
CH240636D 1943-12-30 1943-12-30 Beschleunigungsanzeiger. CH240636A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH240636T 1943-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH240636A true CH240636A (de) 1946-01-15

Family

ID=4461873

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH240636D CH240636A (de) 1943-12-30 1943-12-30 Beschleunigungsanzeiger.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH240636A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946191C (de) * 1954-07-29 1956-07-26 Norma Fabrik Elek Scher Messge Messgeraet zur Bestimmung der Bremsverzoegerung bzw. Geschwindigkeitsbeschleunigung sowie der Zentripetalbeschleunigung von Fahrzeugen und gegebenenfalls der Fahrbahnsteigung
US2878775A (en) * 1956-03-30 1959-03-24 Burroughs Corp Reset mechanism for accelerometers
US3111035A (en) * 1959-06-05 1963-11-19 M Ten Bosch Inc Accelerometer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946191C (de) * 1954-07-29 1956-07-26 Norma Fabrik Elek Scher Messge Messgeraet zur Bestimmung der Bremsverzoegerung bzw. Geschwindigkeitsbeschleunigung sowie der Zentripetalbeschleunigung von Fahrzeugen und gegebenenfalls der Fahrbahnsteigung
US2878775A (en) * 1956-03-30 1959-03-24 Burroughs Corp Reset mechanism for accelerometers
US3111035A (en) * 1959-06-05 1963-11-19 M Ten Bosch Inc Accelerometer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH240636A (de) Beschleunigungsanzeiger.
WO2016113704A2 (de) Uhr, regelorgan und verfahren zum betreiben eines regelorgans mit hoher regelgüte
DE1962877U (de) Einrichtung zur messung des kraftmomentes von abgelaengten spiralfedern und des traegheitsmomentes von unruhen.
DE2702020A1 (de) Uhrwerk mit einem pendel
DE949701C (de) OEffnungsanzeiger fuer Absperrorgane in Rohrleitungen
DE545727C (de) Triebwerk fuer Registriervorrichtungen
CH712255B1 (de) Regelorgan mit hoher Regelgüte, Verfahren zum Regeln eines Uhrwerks und Uhr.
DE2203788C3 (de) Elektronischer Massen- und Kraftmesser
DE856426C (de) Schwingungsgedaempfte Uhr
DE857449C (de) Vorrichtung zur Anzeige der betruegerischen Beeinflussung der Uhrwerksunruhe von Zeitregistriergeraet
DE351479C (de) Elektrizitaetszaehler mit Belastungspruefer
DE842133C (de) Beschleunigungsmesser
DE730129C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Ermittlung der Peilrichtung
AT87764B (de) Beanspruchungsmesser für Flugzeuge.
DE1074898B (de) Beschleumgungs-Fuhlvornchtung
DE2116910C2 (de) Einrichtung zum Verhindern der münzlosen Betätigung einer selbstkassierenden Zeitkontrollvorrichtung
DE868429C (de) Vorrichtung fuer Uhren zur Ausloesung akustischer Zeitzeichen
DE977058C (de) Elektrisches Tauchspulmesswerk
AT72040B (de) Vorrichtung zur Auslösung von Sprechmaschinen an sprechenden Uhren, Weckeruhren mit Sprechwerk und dgl.
DE208000C (de)
DE2047092C (de) Bandantrieb
DE362012C (de) Fahrtrichtungsanzeiger, bei welchem nach Ausloesen eines Stellwerks ein mit diesem kraftschluessig verbundener Signalarm durch Freiwerden seiner vom Stellwerk aus bewirkten Federspannung unter gleichzeitigem Hin- und Herwippen in die Signallage gebracht wird
DE1523932C3 (de)
DE563868C (de) Feuerschutzvorrichtung fuer kinematographische Projektionsapparate
DE435513C (de) Ruderlageanzeiger