CH236431A - Verfahren und Einrichtung zum Kaltpressen von Werkstücken. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Kaltpressen von Werkstücken.

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CH236431A
CH236431A CH236431DA CH236431A CH 236431 A CH236431 A CH 236431A CH 236431D A CH236431D A CH 236431DA CH 236431 A CH236431 A CH 236431A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/30Making machine elements wheels; discs with gear-teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung     znm        Faltpressen        von        Mrerkstücken.       Es ist     bekannt,    Ziffernrollen     für    Zähl  werke und auch andere Werkstücke,     wie        Rit-          zel,    mittels eines     aus    einem     Pressstempel    und  einer Form bestehenden     Werkzeuges    aus  einem leicht bildsamen Metall, wie Kupfer,       Aluminium,

      oder auch einer Leichtmetall  legierung nach dem sogenannten     Kaltpress-          verfahrcn    herzustellen. In der     Regel        wird     dabei so vorgegangen, dass man das     urge-          schmolzene    Metall vorzugsweise als zylindri  schen Rohling, dessen Aussendurchmesser  dem grössten Aussendurchmesser des fertigen       Presskörpers    und dem Durchmesser des     Press-          stempels        entspricht,    auf die     Pressform    auf  setzt,und durch schlagartigen Stempeldruck  in :die     Pressform    hineintreibt.

    



  Es hat sich gezeigt, dass sich u. U. so her  gestellte     Pressteile    schwer aus der Form lösen,  namentlich dann, wenn es sieh um stark pro  filierte     Teile,    wie     Ritzel    oder Schaltteile für  Zählwerke, handelt, bei denen die Breite jedes    zweiten Zahnes verkürzt ist, und dass die       Prcsstcile    nicht voll     ausgcpresst    werden.  



  Nach der Erfindung     wird    diese Schwie  rigkeit dadurch beseitigt, dass die     Durchmes-          ser    des     Pressstempels    und des Rohlings     4/s        bis          1/2    so gross     gewählt    werden als der dem gröss  ten Aussendurchmesser des Werkstückes ent  sprechende Formdurchmesser.     Vorzugsgreise          beträgt    das Verhältnis der     genannten    Durch  messer     3,-    4. Durch diese Wahl der Durch  messer wird der     Verformungsdruck    wesent  lich kleiner als bisher.

   Das Metall dringt bei  dem schlagartigen Stempeldruck zunächst  mehr nach der Tiefe und erst dann nach der  Breite in die Form ein, so dass die     Form    ge  wissermassen von unten her mit dem Metall  gefüllt wird, mit dem Erfolg, dass sich dann  der fertige     Presskörper    leicht aus der Form  lösen lässt.  



  Besonders gute Ergebnisse lassen sich  erzielen, wenn man     eine    aus zwei Teilen be  stehende Form verwendet, deren einer Teil      mit einem festen     Widerlagcr    und deren ande  rer Teil bedingt     kraftschlüssig,    insbesondere  über Federn mit dein     Pressstempel    verbunden  ist.

   Der     Arbeitsgang    vollzieht sich dann in  der Weise, dass sieh zunächst der mit dem       Pressstempel    verbundene Formteil über den  auf den feststehenden Formteil     aufgesetzten     Rohling schiebt, und erst wenn sich die     Form     vollständig geschlossen hat, führt; der     Press-          stempel    unter Verschiebung     gegen    den finit  ihm verbundenen Formteil den     schlagarl.igcn          Verformungsdruck    aus.  



  Soll der fertige     Presskörpcr,        wie        beispiels-          weise    bei     Ritzeln    oder Schalttrieben,     eint:          Bohrung    für eine Achse oder dergleichen auf  weisen, so hat     zweckmässig    schon der Roh  ling diese     Bohrung    und der     Pressstenipel    in  der Mitte seiner Stirne eine Nadel,

   mit der er  in diese     Bohrung        Hineingreift.    Ferner kann  die Stirn des     Pressstempels    mit einer oder  mehreren     Aussparungen    zur Bildung von  Triebstöcken,     Nietzapfen,        Nabenteilen    und       dergleichen    versehen sein.  



  Die     Erfindung    soll an Hand des in der  Zeichnung dargestellten Ausführungsbei  spiels näher erläutert werden. Die     Fig.    1 zeigt;  die Gesamtanordnung im Schnitt; die.     F'.ig.        \?     bis 4 zeigen in grösserem     Massstabe    das fertig  gestellte     Werkstück    in verschiedenen An  sichten.  



  Mit 1 ist ein     tischartiger    Teil     der    Ein  richtung bezeichnet, der einen finit; einer     Über-          wurfmutter        \?    versehenen Halter 3 für den  einen Teil 4 einer     Pressforin    zur     Herstellung     eines     Zählwerkschalttriebes    in der in den       Fig.    2 bis 4 -in der Stirnansicht, im     Quer-          schnitt    und in der Seitenansicht dargestellten       Ausführung    enthält.

   Der     Presskopf    5     11a.1     einen     Kopf    6, in den ein     dorliartiger        Press-          stempel    7 eingesetzt ist, dessen     Durchmesser     an der dem Formteil 4     gegenüberstehenden     Stirn etwa 3/4 so gross ist als der grösste Au  ssendurchmesser des mittels der Form zu pres  senden Schalttriebes. Ferner trägt der     Press-          stempel    7 in der Mitte seiner     Pressstirn,    die  dort auch eine     Aussparung    für einen Teil der  Nabe des Schalttriebes aufweist, eine Nadel  B.

   Der andere Teil 9 der     Pressform,    welcher  
EMI0002.0061     
  
    den <SEP> Prcsssteinpel <SEP> 7 <SEP> finit <SEP> Schiebesitz <SEP> iiiiibilit;,
<tb>  ist <SEP> in <SEP> einem <SEP> Ha11:er <SEP> 10 <SEP> Ilefestibt, <SEP> der <SEP> mittels
<tb>  einer <SEP> Büchse <SEP> 11 <SEP> an <SEP> dein <SEP> Kopf <SEP> 6 <SEP> des <SEP> Presskop  fes <SEP> 5 <SEP> ggeführt <SEP> ist. <SEP> Der <SEP> Halte <SEP> r<B>10</B> <SEP> wird <SEP> unter
<tb>  Zwischenschaltung <SEP> von <SEP> in <SEP> Federtöpfen <SEP> 1-?
<tb>  sitzenden <SEP> Federn <SEP> 13 <SEP> von <SEP> Selii'iinllunl)Olzeil <SEP> 1.4
<tb>  <B>'VO</B>iragen, <SEP> die <SEP> in <SEP> einen <SEP> Fl;insch <SEP> 15 <SEP> des <SEP> Sicin  pclkopfes <SEP> 6 <SEP> eingeschraubt <SEP> sind. <SEP> 16 <SEP> ist <SEP> ein <SEP> in
<tb>  deal <SEP> l1llt,er <SEP> :

  r <SEP> geführter <SEP> .Iiiwerfer, <SEP> der <SEP> einen
<tb>  a <SEP> -i <SEP> igen <SEP> Teil <SEP> <B>17</B> <SEP> tuf  uswecliselbitren, <SEP> rolii-fi#i-iii'
<tb>  weist. <SEP> <B>1S'1'll'lll'.l' <SEP> gll'll'll'/.l'It.lg <SEP> ills <SEP> hlllll'llllg <SEP> I111'</B>
<tb>  die: <SEP> Nadel <SEP> 8 <SEP> dient. <SEP> Die <SEP> in <SEP> deal <SEP> @Vcrhzellg <SEP> zu
<tb>  verpresse.nden <SEP> Rohlinge <SEP> llallen <SEP> zylindcrför_
<tb>  inibe <SEP> Gestalt <SEP> und <SEP> einen <SEP> Durchmesser, <SEP> der
<tb>  etwa <SEP> dein <SEP> Stirndurchmesser <SEP> des <SEP> Pressstempels
<tb>  7 <SEP> entspricht;

  . <SEP> Ausserdem <SEP> sind <SEP> sie <SEP> niii, <SEP> einer
<tb>  Bohrung <SEP> versehen, <SEP> in <SEP> welche <SEP> die <SEP> Nadel <SEP> 8 <SEP> ein  greift,.
<tb>  Uin <SEP> das <SEP> Einbringen <SEP> der <SEP> Rohlinge <SEP> in <SEP> ( < 1s
<tb>  Werkzeug <SEP> zli <SEP> vereinfachen <SEP> u <SEP> lid <SEP> aueb <SEP> die
<tb>  Arbeitsgeschwindigkeit <SEP> des <SEP> Werkzeuges <SEP> zil
<tb>  lieben, <SEP> wird <SEP> das <SEP> @Vcrhzcug <SEP> zwecleiiliissig <SEP> mit
<tb>  einem <SEP> in <SEP> Abhängigkeit <SEP> vom <SEP> Pressstempel <SEP> ge  steuerten, <SEP> der <SEP> Einfachheit <SEP> halber <SEP> nicht <SEP> dar  gestellten <SEP> Zubringer <SEP> für <SEP> die <SEP> Rohlinge <SEP> ver  sehen, <SEP> der <SEP> den <SEP> jeweils <SEP> i11 <SEP> die <SEP> F'orin <SEP> ein-            gebrachten    Rohling erst.

       freigibt.,        wenn    die  Nadel 8 des     Presshopfes    5 in die     Bohrung    des       Rohlings        eingreift.    Der     Zubringer    kann     bei-          spielsweise    an seinem freien     Ende.        seheren-          ;irti    finit einer den     Rohling        aufnellmellden          Aussparung        ausgeführt    sein, die sich selbst  öffnet und     schliesst.     



  Die     Einrichtung        arbeil:el:        allf        folgeilde     Weise  Der     Zubringer    setzt     den        liohlin-    auf     den     Teil 4 der Form auf.

   Dann     hc@S@cgt    sich der       Presskolif        :5        11-,1o11    unten,     u1111        sollllld    die Nadel  8 in die     Bohrung    des Rohlings eingreift,     wird     der     Zubringer        zurückgezogen.    Der     Presskopf          be@@-egt:

      siele     d.um        weiter        iulch        unten,    bis  sich der     Formteil    9 ganz über den     R.q@ilinb          gescliobcli    hat und fest auf     dein        Teil    4     auf-          sitzt:.    Der     Presskopf        a        übt:

          chlnn        unter        Ver-          sohicbun-        t"egen    den nur     liediiigi,        kraftschlüs-          sig    mit: ihm verbundenen     Haller    10 schlag  artig den     Verformungsdruek        aus.        Ift 'ri,        über-          sehüssiges        iiletall    kann durch im Teil 9 der      Form angebrachte     Überlaufkanäle    abfliessen.

    Bei dem anschliessenden Leerhub bewegt sich  der Auswerfer 16 zunächst synchron mit der  Nadel B.     Dann    bleibt er in der Geschwindig  keit etwas hinter der Geschwindigkeit zu  rück, mit der sich der     Pressstempel    nach oben  bewegt, um dann, wenn die Nadel 8 die Boh  rung des     P'ressteils    verlassen und der Teil 9  der Form sich von dem Teil 4 abgehoben hat,  schlagartig den     Auswurfstoss    auszuführen.  Die beschriebenen Bewegungen des Auswer  fers und auch des Zubringers lassen sich mit  tels Kurvenscheiben oder dergleichen leicht  in Abhängigkeit von der Bewegung des       Pressstempels    einsteuern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Kaltpressen von Werk stücken aus einem Rohling aus leicht bild samem Material mittels einem einen Press- stempel und eine Form enthaltenden Werk zeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Durch messer des der Form gegenüberliegenden Teils des Pressstempels und der Durchmesser des Rohlings 4/s bis 1/2 so gross gewählt wer den wie der dem grössten Durchmesser des Werkstückes entsprechende Formdurchmesser.
    II. Einrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Form aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil mit einem festen Widerlager, der andere Teil bedingt kraftschlüssig mit dem Pressstempel verbun den sind. UNL TERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des der Form gegenüberliegenden Teils des Pressstempels und der Durchmesser des Roh lings 3/4 so gross gewählt werden wie der dem grössten Durchmesser des Werkstückes ent sprechende Formdurchmesser. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Pressstempel verbundene Formteil federnd ge lagert ist. B. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der mit dem Pressstempel verbundene Formteil Überlaufkanäle für das überschüs sige P'ressmäterial hat. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 2 und ä, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressstempelstirn in der Mitte eine in die entsprechende Bohrung des Rohlings greifende Nadel aufweist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 2 bis 4 mit Zu bringer für die Rohlinge, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung, dass der in Abhängigkeit vom Pressstempel gesteuerte Zubringer den jessreils in die Form ein gebrachten Rohling erst freigibt, wenn die Nadel des P'ressstempels in die Bohrung ein greift.
CH236431D 1942-02-07 1943-02-03 Verfahren und Einrichtung zum Kaltpressen von Werkstücken. CH236431A (de)

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CH (1) CH236431A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046985B (de) * 1955-03-10 1958-12-18 Christian Schondelmaier Verfahren zum Herstellen von Schraubkappen, z. B. Zuenderkappen, aus Stahl

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046985B (de) * 1955-03-10 1958-12-18 Christian Schondelmaier Verfahren zum Herstellen von Schraubkappen, z. B. Zuenderkappen, aus Stahl

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