CH235374A - Anordnung zur Auslöseverzögerung von Bimetallauslösern beim Anlauf lange anlaufender Motoren. - Google Patents

Anordnung zur Auslöseverzögerung von Bimetallauslösern beim Anlauf lange anlaufender Motoren.

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CH235374A
CH235374A CH235374DA CH235374A CH 235374 A CH235374 A CH 235374A CH 235374D A CH235374D A CH 235374DA CH 235374 A CH235374 A CH 235374A
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bimetal
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/16Electrothermal mechanisms with bimetal element

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description


  Anordnung zur     Auslöseverzögerung    von     Bimetallauslösern        beim    Anlauf lange  anlaufender     Notoren.       Zum Schutz von Motoren gegen Über  ströme verwendet man häufig     Bimetallaus-          löser,    die vom Motorstrom direkt oder indi  rekt geheizt werden, weil sie eine strom  abhängige     Auslösezeit    haben und bei ein  facher und billiger Herstellung eine verhält  nismässig grosse     Auslösekraft    entwickeln.

   Da  aber die Motoren beim Anlauf unter Last ge  gebenenfalls so hohe Ströme während einer  solchen Zeitspanne aufnehmen, dass der Aus  löser zum Ansprechen kommt, pflegt man  für die     Anlaufszeit    besondere Mittel vorzu  sehen, die eine Auslösung des Motorschalters  während der     Anlaufsperiode    verhindern. Es  sind dies meist Hilfsschalter oder beliebige  elektrische oder mechanische Verriegelungen.  



  Nach der Erfindung kommt man ohne  solche Verriegelungen aus. Das wird dadurch  erreicht, dass man zwei mechanisch mitein  ander verbundene     Bimetallelemente    verwen  det, von denen das eine, die Auslösung un  mittelbar bewirkende Element vom andern  getragen wird, und dass das das Trägerele-         ment    überragende     Auslöseelement    indirekt,  vom Trägerelement aus, aufgeheizt wird.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele für die Erfindung dargestellt, beide  Figuren zeigen     Paketwärmeauslöser,    die U  förmig gestaltet sind und     entweder    selbst  vom     Schützlingsstrom    durchflossen oder von  einer den     Schützlingsstrom    führenden     Heiz-          wicklung    durchsetzt sind.  



  Der Strom wird dem     Bimetallpaket        a     durch die Klemmen     b-c    zugeführt, welches  sich bei einem bestimmten Grade von Erwär  mung gemäss den gestrichelten Linien  krümmt. Das Paket a dient gemäss     Fig.    1 als  Träger für das im innern     grümmungsbogen     angenietete, im Längsschnitt haken- oder       schleifenförmige        Bimetallblech    d, das sich  zunächst an seinem freiliegenden Teil noch  nicht erwärmt und eben bleibt.

   Erst wenn  geraume Zeit verstrichen ist,     wird    es durch  Wärmeleitung vom Paket a her erhitzt und       krümmt    sich ebenfalls, etwa nach dem strich  punktierten Linienzug. Erst bei der letzteren      Bewegung stösst der Kopf des Bleches d  gegen den     Auslösehebel    e, der infolgedessen  die auf der     Auslösewelle    g sitzende Klinke     h.     freigibt, so dass die Welle g unter der Kraft  der Zugfeder f     verschwenkt    wird.  



  Die Ausführungsart nach     Fig.    2 unter  scheidet sich von der nach     F'ig.    1 lediglich  dadurch, dass das angenietete hakenförmige  Blech d ersetzt ist durch ein über das Paket a  hinaus verlängertes     Bimetallpaketblech        i;     ausserdem liegt das Blech i elektrisch parallel  zum Paket a. Die     Wirkungsweise    ist aber die  gleiche. Auch das Blech i     bleibt    an seinem  freiliegenden Teil praktisch zunächst kalt  und     wird    erst allmählich durch Leitung vom  Paket a aus erwärmt.  



  Die Abmessungen und Grössenverhältnisse  sind nun so berechnet und aufeinander abge  stimmt, dass beim Anlauf des zu schützenden  Motors wohl das     Träger-Bimetallpalzet    a sich  durchbiegt, dass aber die Dauer des hohen  Anlaufstromes nicht ausreicht, auch das dün  nere     Auslöseelement   <I>d</I>     bezw.        i,    so stark zu  erwärmen     bezw.    durchzubiegen,     da.ss    die Aus  lösung durch Lösen der     Verklinkung        e,   <I>f, g.</I>  <I>A</I> erfolgt.

   Erst wenn die normale Anlaufdauer  oder der zulässige     Anlassstrom    überschritten  wird, stösst der Ansatz d     bezw.        i    den Hebel     e     zurück und bewirkt so die Öffnung des     D1o-          tor-Hauptschalters.     



  Das     Auslöseelement    kann natürlich eben  falls aus mehreren Blechen bestehen. Wie er  wähnt, braucht der Heizstrom nicht durch  die     Bimetallelemente    selbst zu fliessen, son  dern kann die Wärme in einer besonderen       Heizwicklung    erzeugen, die zur Erwärmung  der     Bimetallelemente    dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Auslöseverzögerung von Bimetallauslösern beim Anlauf lange anlau fender Motoren, dadurch gekennzeichnet, dass von zwei mechanisch miteinander verbunde nen Bimetallelenienten das eine, die Aus lösung unmittelbar betätigende Element von dem andern Element getragen wird und dass das das Trägerelement überragende Auslöse element indirekt, vom Trägerelement aus, aufgeheizt wird. UNTERANSPRr1CHE 1.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass wenigstens das Trägerelement ein Paket von Bimetallblechen ist und das Auslöseelenient aus weniger Ble chen besteht als das Trägerelement. \?. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, da-ss das Auslöse- element aus nur einem einzigen Bimetallblech besteht. 3. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Auslöse- element an den Kopf des Trägerelementes angesetzt ist. 4.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass (las Auslöse element sich bis zur Befestigungsstelle des Trägerelementes erstreckt, aber das letztere arn freien Ende in der Länge überragt. 5. Anordnung naeli Patentanspruch. da durch gekennzeichnet, dass das Auslöse element auf der Krüniniungsinnenseite des Trägerelementes sitzt.
CH235374D 1943-03-29 1943-03-29 Anordnung zur Auslöseverzögerung von Bimetallauslösern beim Anlauf lange anlaufender Motoren. CH235374A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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