DE1215334B

DE1215334B - Aufhaengevorrichtung fuer Unterdecken

Info

Publication number: DE1215334B
Application number: DER39234A
Authority: DE
Inventors: Reinhold Richter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-11-12
Filing date: 1964-11-12
Publication date: 1966-04-28

Description

Aufhängevorrichtung für Unterdecken Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Unterdecken, bestehend aus zwei gegeneinander verstellbaren Aufhängerteilen, von denen der eine mit dem parallel zur Aufhängevorrichtung verlaufenden Steg einer bügelförmigen Blattfeder verbunden ist, deren divergierende Schenkel je eine Ausnehmung aufweisen, in denen der andere, stabartige Aufhängerteil geführt und als Folge der Federspannung der Schenkel durch Verkantungsdruck der Ausnehmungsränder festgehalten ist.
Eine derartige Aufhängevorrichtung ist z. B. in dem deutschen Gebrauchmuster 1852 943 dargestellt und beschrieben.
Derartige verstellbare Aufhänger werden wegen ihrer Einfachheit und leichten Bedienbarkeit sowie wegen der großen Zugkraft, die sie aufnehmen können, in zunehmendem Maße zur Aufhängung von Unterdecken verwendet. Nachteilig bei diesen Aufhängevorrichtungen ist jedoch, daß die Blattfeder an den als Bandeisen ausgeführten Aufhängerteil angenietet werden muß. Das Nieten ist jedoch ein im Verhältnis zu den Gesamtkosten des Aufhängers recht teurer Arbeitsgang, der nach Möglichkeit vermieden werden sollte. Ein Anschrauben der Feder wäre noch teurer und kommt überhaupt nicht in Frage. Auch ein Punktschweißen ist, wie sich herausgestellt hat, mit Nachteilen behaftet, da durch die mit dem Punktschweißen verbundene Erhitzung der Feder deren Federeigenschaft leidet; die Federkraft nimmt ab, und die Feder wird bruchanfällig.
Bei der Aufhängevorrichtung nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Blattfeder mit ihren Schenkeln durch Schlitze in dem einen, als Flacheisen ausgebildeten Aufhängerteil so weit hindurchgesteckt ist, daß ihr Steg am Aufhängerteil anliegt, und daß die Breite der Schlitze die Breite der Blattfeder um einen Toleranzabstand übertrifft. Die Auffiängevorrichtung nach der Erfindung hat der bekannten Aufhängevorrichtung gegenüber auch noch den Vorteil, daß das Hindurchstecken der Feder durch die Schlitze erst an der Verarbeitungsstätte stattfinden kann. Dadurch wird sehr viel Transportraum gespart, da, wie sich leicht einsehen läßt, die Flacheisen, die Federn und die Stifte getrennt und sehr raumsparend zusammengelegt werden können, während der Aufhängerteil mit der mit dem Flacheisen vernieteten Feder relativ viel Verpackungsraum erfordert.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann zur Fixierung der Blattfeder an dem als Flacheisen ausgebildeten Aufhängerteil aus letzterem eine Lasche herausgestanzt sein, die durch eine Ausnehmung im Steg der Blattfeder hindurchgeführt und gegen diese umgebogen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Aufhängevorrichtung in der Ansicht, F i g. 2 dieselbe Aufhängevorrichtung von der Seite gesehen, F i g. 3 eine Aufhängevorrichtung, mit einer Fixierungslasche von der Seite gesehen, und F i g. 4 das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 in Teilansicht mit Blick auf die Fixierungslasche.
Die Aufhängevorrichtung für Unterdecken nach F i g. 1 weist den stabartigen Aufhängerteil 1 auf, der in bekannter und deshalb hier nicht dargestellter Weise mit der Massivdecke verbunden sein kann.
Mit der Unterdecke ist der Aufhängerteil 2, ein Flacheisen, verbunden, welches unten eine Ausnehmung 3 aufweist, womit es in bekannter Weise auf eine Schiene aufgeschoben werden kann.
Der Aufhängerteil 2 weist zwei in einem Abstand zueinander angeordnete, parallel zueinander verlaufende Schlitze 4 und 5 auf. Durch diese beiden Schlitze ist die Blattfeder mit ihren beiden Schenkeln 6 und 7 hindurchgesteckt. Zum Durchstecken sind dabei die Schenkel zusammengebogen worden. Bei der fertigmontierten Aufhängevorrichtung befindet sich der Steg 8 der Feder auf der einen Seite des Aufhängerteils 2, und die beiden Schenkel 6 und 7 befinden sich auf der anderen Seite dieses Flacheisens. Die Breite der beiden Schlitze 4 und 5 entspricht etwa der Breite der Feder und ist so bemessen, daß die Feder leicht durch die Schlitze hindurchsteckbar ist, ohne jedoch in dem Flacheisen zu sehr zu wackeln oder zu schlackern. Durch zwei Ausnehmungen 9 in den Schenkeln 6 und 7 der Feder ist in bekannter Weise der Aufhängerteill der Aufhängevorrichtung hindurchgesteckt.
Die F i g. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem das Flacheisen an dem Steg der Blattfeder derart fixiert ist, daß keinerlei Wäckeln oder Schlackern der Feder am Flacheisen mehr - stattfindet. -Hierzu ist aus dem Flacheisen eine Lasche 10 herausgestanzt worden, die durch eine an der betreffenden Stelle in der Blattfeder befindliche Ausnehniung 11 hindurchragt und nach unten oder oben umgebogen werden kann. Beim Hindurchstecken der beiden - Federschenkel 6 und 7 und An#drücken des Steges 8 an den Aufhängerteil 2 schiebt sich gleichzeitig die zu diesem Zeitpunkt noch senkrecht von dem Flacheisen abstehende Lasche 10 durch die Aüsnehmung 11 hindurch. Die Lasche 10 braucht dann nur nach unten gebogen und gegebenenfalls mit dem Hammer etwas festgeklopft zu werden. Diese Lasche dient -nur zur Fixierung und nicht zur eigentlichen Halterung, da die Halterung durch das Hindurchstecken der beiden Federschenkel 6, 7 durch die beiden Schlitze 4, 5 bewerkstelligt wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Aufhängevorrichtung für Unterdecken, bestehend aus zwei gegeneinander verstellbaren Aufhängerteilen, von denen der eine mit dem parallel zur Aufhängerichtung verlaufenden Steg einer bügelförmigen Blattfeder verbunden ist, deren divergierende Schenkel je eine Ausnehmung aufweisen, in denen der andere, stabartige Aufhängerteil geführt und - als Folge der Federspannung der Schenkel - durch Verkantungsdruck der Ausnehmungsränder festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder mit ihren Schenkeln(6,7) durch Schlitze (4, 5) in dem einen, als Flacheisen ausgebildeten Aufhängerteil (2) so weit hindurchgesteckt ist, daß ihr Steg (8) am Aufhängerteil (2) anliegt, und daß die Breite der Schlitze (4, 5) die Breite der Blattfeder um einen Toleranzabstand übertrifft.
2. Aufhängevorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Blattfeder an dem als Flacheisen ausgebildeten Aufhängerteil (2) aus letzterem eine Lasche (10) herausgestanzt ist, die' durch eine Ausnehmung im Steg (8) der Blattfeder hindurchgeführt und gegen diese umgebogen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1852 943.