CH235361A - Elektrische Maschine mit ausgeprägten Polen. - Google Patents

Elektrische Maschine mit ausgeprägten Polen.

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CH235361A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/08Salient poles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description


  Elektrische Maschine mit ausgeprägten Polen.    Bei elektrischen Maschinen mit ausge  prägten Polen ist zur Erzeugung des magne  tischen Feldes eine auf den Polen angeord  nete Feldwicklung vorgesehen, die normaler  weise Kupferleiter besitzt. Der Pol bildet  den Kern für den Erregerfluss und muss in  folgedessen einen entsprechenden Quer  schnitt besitzen. Die Feldwicklung umgibt  den Polkern und beansprucht einen verhält  nismässig grossen Raum. Als Träger des Er  regerflusses kommt der Pol selbst in Frage,  während der von der Erregerwicklung be  anspruchte Raum magnetisch unausgenutzt  bleibt. Zur Unterbringung der Pole mit den  Feldwicklungen ist daher ein verhältnismässig  grosser Raum erforderlich.

   Infolgedessen kann  in einem gegebenen Raum nur eine verhält  nismässig beschränkte Anzahl von Polen  untergebracht werden, was namentlich für  kleine Maschinen sehr nachteilig ist.  



  Die vorerwähnten Nachteile können da  durch gemildert werden, dass gemäss der Er  findung bei einer elektrischen Maschine mit    ausgeprägten Polen auf die Pole je eine zum  Teil aus ferromagnetischem Stoff bestehende  Wicklung für den Erregerstrom aufgebracht  ist. Mit dem Vorteil der magnetischen Aus  nutzung ergibt sich durch die Verwendung  von ferromagnetischem Stoff als Wicklungs  material gleichzeitig der weitere Vorteil einer  aus wirtschaftlichen Gründen sehr erwünsch  ten Kupferersparnis.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt. Es zeigt:  Fig. 1 einen Pol mit auf einem Polkern  angeordnetem Wicklungskörper im Schnitt  nach Linie     A-13    gemäss     Fig.    2,       Fig.    2 den umwickelten, am Polträger be  festigten Pol mit Polkern im Längsschnitt,       Fig.    3 einen     Ausschnitt    aus     Fig.    2 in  vergrösserter Darstellung,       Fig.    4 die Ausbildung mehrerer aneinan  der     anschliessender    Windungen im Schnitt,

         Fig.        5a    und 5b zwei Bauformen des ab  gewickelten     Bandeisens,         Fig. 6a und 6b, 7 a und 7 b verschiedene  Bauformen der Polenden mit den     dazugehö-          rigen    Charakteristiken der Feldverteilungs  kurven.  



  Um den in Fig. 1 dargestellten Polkern :l.  einer elektrischen Maschine ist ein     magne-          tisierbares    Eisenblech in Form eines Weich  eisenbandes     \?    als Wicklungsleiter in einer  Mehrzahl von Wendungsgängen gewickelt,  wobei die einzelnen Windungen mittels eines  hochwertigen     Isolierstoffes    3,     zum    Beispiel  Glyptallack, Glasseide, eloxiertes oder     lak-          kiertes    Aluminiumblech und ähnlicher Stoffe,  voneinander     elektrisch    getrennt sind.

   Die  innerste, am Polkern anliegende Windung des  Bandeisens 2 ist an einer Seite mit dem Pol  kern durch Löten, Schweissen oder auf andere  geeignete Weise elektrisch verbunden. Die  Bandeisenwicklung ermöglicht dadurch, dass  sie an Stelle der gewöhnlich verwendeten  Kupferwicklung vorgesehen ist, eine Verstär  kung des magnetischen Flusses in dein von  dem gesamten Pol eingenommenen Raum  und stellt so gleichzeitig die Erregerwick  lung für den jeweiligen Polkern dar.

       Durch     Verwendung     voll    auf dem Weicheisenband  befestigten Aluminiumblech (Bimetallband  als Wicklungsleiter), welches zur Erzielung  einer guten elektrischen Isolierung eine dünne  Eloxal- oder Lackschicht oder     beides    trägt,  lassen sich zwei Vorteile miteinander     ver-          einigen.    Es kann nämlich einerseits eine ein  wandfreie Isolierung und anderseits eine zu  sätzliche Stromleitung durch das Aluminium  erzielt werden, da. das Aluminiumblech nur  auf der einen, freien, das heisst nicht auf dem  Bandeisen 2 befestigten Seite die genannte  Isolierschicht trägt, während es auf der an  dern Seite mit dem Bandeisen leitend in Ver  bindung ist.

   Die Eloxalschicht besitzt die  Fähigkeit, ihre Isolationseigenschaften wäh  rend des Betriebes zu verbessern. Der     elek-          trische    Anschluss zur Wicklung erfolgt beim  Ausführungsbeispiel über den Polkern 1 mit  Hilfe einer Zuführungsleitung 4 (Feg.     \?).     Die Ableitung des Stromes geschieht über die  Leitung 5, welche an der äussersten Win  dung des Bandeisens 2 befestigt ist.    Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Pol  träger 6, der     einen    Teil des Polgehäuses dar  stellt und in welchen der Polkern 1 mit der  Bandeisenwicklung 2 eingesetzt ist.

   Eine als  Kappe 7 ausgebildete Halterungsvorrichtung,  die den     mit    der Wicklung     versehenen    Pol  kern an der einen Seite der Wicklung all  seits umschliesst     Lind        gegenüber    diesem und  der     Wicklung    elektrisch isoliert ist, kann auf       geeignete        Weise,        beispielsweise        durch        Nietete          oder    Schrauben 8, 9     am    Polträger 6 befestigt  werden.

   In dieser Lage ragt die Kappe 7     auf     ihrer dem Polträger 6 zugewandten     Seite    um  einen geringen Betrag a über die obere     Wik-          kelfläche    des Bandeisens 2 hinaus (Fig. 3).  Der dadurch zwischen Polträgerwandung lind  Bandeisenwicklung entstehende Raum ist finit       einem    elektrischen Isoliermittel 3', beispiels  weise mit Glyptallack oder ähnlichem Stoff,  gefüllt. Die Isolierschicht: kann sehr dünn       aufgetragen    werden,     etwa    in einer Stärke von  a = 0,1 und 0,2 mm.  



  Die äussern Kanten 2' der einzelnen Win  dungen des Bandeisens 2 sind gemäss Fig. 3  und 4 an der dem     Polträger    zugekehrten  Seite und gegebenenfalls auch an deren Ge  genseite     durch    Pressen auf eine gegenüber  dein mittleren Teil des     Bandquerschnittes          verjüngte    Blechdicke abgesetzt. Es wird da  durch die Gefahr, dass beim Abdrehen bezw.  Schlichten der Polober- bezw. -unterkamen  eine     elektrische        Verbindung    zwischen den  einzelnen Windungsgängen stattfindet, ver  mindert.

   Das Bandeisen 2     besitzt    über seine  gesamte gestreckte Länge einen der ge  wünschten Flussverteilung anpassbaren, bei  spielsweise durchgehend gleichmässigen Quer  schnitt.  



  Es kann aber auch einen vorn äussern nach  dem innern Ende zu in der     Richtung    seiner  gestreckten Länge langsam aber stetig, zum  Beispiel im Verhältnis 2     :3        an-,vachsenden          bezw.    abnehmenden Querschnitt erhalten, wie  dies     Fig.    5a erkennen lässt. Durch     diese     Massnahme lässt sich der Fluss in den ein  zelnen Windungen entsprechend der vor  gegebenen     Feldverteilungskurve    unter dem  jeweiligen Pol auf eine gewünschte Grösse      festlegen.

   Die gleiche Wirkung kann da  durch erzielt werden, dass das den Polkern  wicklungsleiter bildende Bandeisen in seiner  Längsausdehnung, wie Fig. 5b zeigt, aus  mehreren treppenförmig übereinanderge  schichteten Bandstreifen 10 ausgeführt ist,  deren Anzahl sich vom innern zum äussern  Ende der Wicklung fortlaufend verringert  bezw. vergrössert. Beginn und Ende je eines  Bandes 10 sind auf dem vorhergehenden  Band, vorzugsweise durch Punktschweissung,  befestigt.  



  Fig. 6a stellt die Ausbildung eines Pols  11 dar, dessen gesamte Bogenlänge ein  schliesslich der Polschuhe 12 und 13 gegen  über dem Anker 14 der elektrischen Ma  schine eine Luftspaltbreite von konstanter  Grösse besitzt (d konst.). Die Charakteristik  der betreffenden Feldverteilungskurve ist aus  Fig. 6b- ersichtlich, in welcher die Ordinate  die Grösse der Luftspaltinduktion B und die  Abszisse die Polbogenlänge L angibt. In  Fig. 7a dagegen ist ein Pol 15 dargestellt,  dessen Luftspaltbreite gegenüber dem Motor  anker 16 in der Polmitte     (d,)    kleiner ist als  an den beiden Enden     (8i!)    der Polschuhe 17  bezw. 18. Auf Grund dieser Anordnung er  gibt sich eine Feldkurve, wie sie die ausge  zeichnete Kurve gemäss Fig. 7b erkennen  lässt.

   Die beiden Kurven gemäss Fig. 6b und  7b unterscheiden sich also insofern vonein  ander, als die Induktion im Luftspalt gemäss  der Kurve nach Fig. 7b in Richtung zu den  Polkanten hin eher abfällt.  



  Besitzt das Bandeisen 2 über seine ge  samte Länge überall den gleichen Quer  schnitt senkrecht zur Stromrichtung, so wird  die für die Flusseinheit zur Verfügung ste  hende Querschnittsfläche nach aussen hin  grösser. Zur Vergleichmässigung der Fluss  dichte kann das Bandeisen deshalb so aus  gebildet sein, dass der Bandquerschnitt senk  recht zur Stromrichtung vom aussenliegenden  Ende der Wicklung nach dem innenliegen  den Ende hin zunimmt.  



  Die erfindungsgemässe Anordnung gestat  tet es also, den Raum, der bei der bisher  gebräuchlichen Ausbildung mit einer beson-    deren     Erregerwicklung    durch letztere     aus-          gefüllt    war, nunmehr zum     Teil    auch magne  tisch auszunutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Maschine mit ausgeprägten Polen, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Pole je eine zum Teil aus ferromagnetischem Stoff bestehende Wicklung für den Erreger strom aufgebracht ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektrische Maschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wicklungsleiter aus einem ferromagnetischen Band mit in Erregerstromrichtung veränder lichem Querschnitt zur Erzielung einer ge wünschten Feldverteilung besteht. 2. Elektrische Maschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des bandförmigen Erregerwick lungsleiters von seinem äussern nach seinem innern Ende zu zunimmt. 3.
    Elektrische Maschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bandförmige Erregerwicklungsleiter aus trep- penförmig übereinandergeschichteten, band förmigen Wicklungsteilen besteht. 4. Elektrische Maschine nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des bandförmigen Erregerwick lungsleiters von seinem äussern nach seinem innern Ende mindestens im Verhältnis 2 : 3 zunimmt. 5. Elektrische Maschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des bandförmigen Erregerwick lungsleiters an wenigstens einer Stirnkante eine Verjüngung aufweist. 6.
    Elektrische Maschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Er regerwicklungsleiter ein aus einem ferro- magnetischen Band und einem an diesem be festigten Aluminiumband, das auf seiner freien Oberfläche eine isolierende Ogyd- schicht aufweist, bestehendes Bimetallband ist. 7. Elektrische Maschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innenliegende Ende des bandförmigen Erre gerwicklungsleiters auf einem Polkern be festigt ist. B. Elektrische Maschine nach Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Polkern eine Stromzuführeinrichtung für die Erregerwicklung besitzt. 9.
    Elektrische Maschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Er- regerwickliuig mit Hilfe einer an ihrer einen Stirnseite angeordneten Halterungsvorrich- tiing an einem Poltriger befestigt ist.
CH235361D 1942-09-04 1942-09-04 Elektrische Maschine mit ausgeprägten Polen. CH235361A (de)

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