DE28336C - Ankerkonstruktion für dynamo-elektrische Maschinen - Google Patents

Ankerkonstruktion für dynamo-elektrische Maschinen

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DE28336C
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dynamo
electric machines
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CH. F. BRUSH in Cleveland, Amerika
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
., / 7 7 Li A/,
i/'
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. September 1883 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ankerconstruction für dynamoelektrische Maschinen, insbesondere für Brush'sche Dynamomaschinen. Sie besteht in der Anordnung eigenthümlich gebildeter, seitlich von dem Anker vorspringender Ansätze zwischen den mit Draht umwundenen Abtheilungen desselben.
Diese seitlichen Vorsprünge bestehen aus einer Reihe über einander liegender, verhältnifsmäfsig dünner und von einander getrennter metallischer Platten, welche zwischen den Windungen eines metallischen Bandes angeordnet sind, welches im aufgewundenen Zustande entweder allein oder in Verbindung mit einem inneren Bodenring einen Theil des Ankers bildet.
Aus Gründen der leichteren praktischen Ausführbarkeit ist die Anwendung des Bodenringes zu empfehlen, auf welchen dann das Band aufgewickelt wird.
Während des Aufwickeins aber werden zwischen' die einzelnen Windungen des Bandes, an den Stellen, wo die mit Draht zu umwindenden Ankertheile von einander getrennt werden sollen, dünne, weiche Metallplatten eingelegt, deren Enden seitlich aus dem bandförmigen Ringe vorspringen, und zwar so weit, als die Drahtwindungen hoch sind, so dafs sowohl die Drahtwindungen wie die Platten dicht an den Polenden des magnetischen Feldes vorübergehen, wenn der Anker rotirt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist dieser Anker zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht des Ankers ohne Drahtwindungen und Fig. 2 eine obere Ansicht desselben. Fig. 3 ist eine perspectivische Ansicht eines Theiles des Ankers und Fig. 4 eine modificirte Form der zur Verwendung kommenden Platten.
Der Bodenring A ist stark genug gemacht, um dem auf ihn aufgewundenen Bande c eine genügende Unterstüzung zu geben, und ist mit Ansätzen aa versehen, mittelst deren er auf einer passenden, auf die Treibwelle aufgekeilten Nabe befestigt werden kann.
Seine Breite ist genau oder annähernd gleich der des Ringkörpers c. Das Band c, von beliebiger Länge, aus Eisen oder einem anderen magnetischen Material bestehend, wird mit seinem einen Ende auf dem Bodenring A befestigt und dann auf den Ring A aufgewickelt, bis der hierdurch gebildete Anker den erforderlichen Durchmesser hat; während des Aufwickeins aber werden an den bereits oben näher bezeichneten Stellen die metallischen Streifen oder Platten s, zwischen den einzelnen Windungen quer durch gehend, eingelegt, wie dies aus Fig. 1 und 3 klar ersichtlich ist. Die aus dem Band c hervorragenden Theile der Platten s sind so lang oder nahezu so lang, wie die Drahtwindungen des Ankers dick werden sollen. Die Begrenzungslinie, welche die äufseren Kanten einer Reihe über einander liegender Platten ί bilden, ist der Mittellinie des Theiles B des Ankers, welcher die Drahtwindungen aufnimmt, parallel, so dafs die zwischen zwei solchen Theilen B liegenden Platten s in Keilform über einander geschichtet sind oder, wie hier, in Gestalt eines V, dessen Schenkel R sich von der Spitze R' abzweigen. Während die einzelnen Platten der Schenkel R gleich breit sind, besteht die Spitze R' aus einer Reihe allmälig
breiter werdender Platten, doch können auch ebensogut zwei Reihen allmälig breiter werdende Platten angewendet werden.
Bei dem dargestellten Anker sind 8 Abtheilungen B für die Draht win düngen vorhanden, doch können natürlich auch weniger oder mehr angewendet werden. Die Platten s sowohl wie das Band c können mit Farbe angestrichen oder mit einem sonstigen Isolirungsmittel bedeckt werden, obgleich in den meisten Fällen das Oxyd für diesen Zweck genügen wird. Wenn der Anker die gewünschte Gröfse erreicht hat, wird das äufserste Ende des Bandes c auf den letzten Platten ί durch Niete oder Schrauben e, welche durch die ganze Reihe der Platten ί hindurchgehen, oder sonstwie befestigt. Ueberhaupt werden die Platten jeder Reihe durch zwei Niete e mit einander und mit dem Bodenring A verbunden. Um die Abtheilungen B werden dann die Drähte wie gewöhnlich beim Brush'schen Anker gewunden, oder auch in anderer Weise. Da die Platten ί und das Band c, mit Ausnahme des verhältnifsmäfsig kleinen Theiles, wo die ersten durch das letztere hindurchgehen, vollständig von einander getrennt sind und offene Zwischenräume zwischen sich lassen, so wird bei diesem Anker der Uebelstand des Erhitzens bedeutend vermindert, wie auch die Bildung von Inductionsströmen verhindert und die Productionskraft der Dynamomaschine beträchtlich und wesentlich erhöht.
Eine geringe Abänderung in der Construction dieses Ankers kann insofern getroffen werden, als anstatt des contmuirlichen Bandes c eine Reihe einzelner concentrischer Ringe angewendet werden, zwischen welchen die Platten ί hindurchgesteckt sind.
Die Ringe sind möglichst dünn zu machen, wie das Band c.
Es sei ferner bemerkt, dafs die Befestigung des äufsersten Endes des Bandes c auch auf einem der Theile B geschehen kann, und dafs je zwei benachbarte Platten s auch durch ein Zwischenstück s', Fig. 4, mit einander verbunden sein können, so dafs sie eine H-förmige Gestalt annehmen. Ferner kann' man anstatt des Bodenringes A auch eine oder mehrere dicht über einander liegende Windungen des Bandes c benutzen, um den Anker mit der Hauptwelle verbinden zu können.
Schliefslich sei noch hervorgehoben, dafs im Patent-Anspruch der Ausdruck »bandförmiger Ringanker« sowohl den mittelst des contmuirlichen Bandes c als den mittelst einzelner concentrischer Ringe gebildeten Anker in sich einschliefsen soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein bandförmiger Ringanker, dessen auf einander folgende Windungen oder Lagen durch in geeigneten Zwischenräumen zwischen die Windungen eingeschaltete Platten j von einander getrennt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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