CH235271A - Messerantriebvorrichtung für Doppelhubschaftmaschinen mit Zugstangenantrieb. - Google Patents

Messerantriebvorrichtung für Doppelhubschaftmaschinen mit Zugstangenantrieb.

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CH235271A
CH235271A CH235271DA CH235271A CH 235271 A CH235271 A CH 235271A CH 235271D A CH235271D A CH 235271DA CH 235271 A CH235271 A CH 235271A
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Schleicher Oskar
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Schleicher Oskar
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/18Knives; Knife frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description


      Messerautriebvorrichtung    für     Doppelhubschaftmaschinen    mit     Zugstangenantrieb.       In der Regel sind     Antriebhebel    der Zug  .stan'gen-Doppelhubschaftmaschine so     auGge-          bildet,    dass die Lagerung und Lage der Mes  serkante in eine     Achse    zusammenfallen. Des  Messers     Kante    und Lagerung liegt so weit  vom Drehpunkt des     Antriebhebels    entfernt  bis ihr     Kreisbogenweg        etwa    der Bewegungs  form des     Platinengelenkes    im Doppelhebel  (Balance) entspricht.

   Die     Platinengelenke    be  schreiben jedoch keinen Kreisbogen, weil der  Drehpunkt des Doppelhebels keinen fest  stehenden, sondern einen beweglichen Sitz  hat. Um nun die     Kreisbogenbewegung    der  Messerkante an die Bewegung des     Platinen-          gelenkes    halbwegs auszugleichen, sind ver  hältnismässig lange Abstände der Messer vom  Drehpunkt des     Antriebhebels    erforderlich.  Die Messer liegen dann in vertikaler Rich  tung weit auseinander,     ivas    der Maschine das  Gepräge einer Überdimension gibt. Die     IZa-          schine    beansprucht somit ein     L'hermass    an  Raum und Werkstoff.  



  Es     sind    zwar     Maschinen    bekannt ge-    worden, bei     :denen    die Messer beiderseits in  Schlitzen der Maschinenwände geführt wer  den, um die Wegform des Messers derjenigen  des     Platinengelenkes    anzugleichen. Wegen  der in den Schlitzführungen     auftretenden          Reibung    ist man von diesen Ausführungen  abgekommen.  



  Gegenüber den     bekannten    Ausführungen  unterscheidet sich die     Messerantriebvorrich-          tung    gemäss der Erfindung dadurch, dass die       Hubmesser    an     klesserträgern    befestigt sind,  welche     ihrerseits    durch Drehzapfen mit einem  Ende des     Antriebhebels    gelenkig verbunden  sind, das Ganze derart, dass die Messer bei  der Hin- und     Herbewegung    des     Antriebhebels     eine Kurve beschreiben, welche zwischen der  Drehachse des.

       Antriebhebels    und dem zuge  hörigen Drehzapfen verläuft und     flachet    ist  als der Kreisbogen desjenigen     Punktes    des       Antriebhebels,    dessen Abstand von der Dreh  achse gleich     iM    dem     kleinsten    Abstand von  der Drehachse,

       den    das     Messer        erreicht.    Die       Führung    der     Messerträger        bezw.    deren Lage-           runb    an ihrem freien Ende kann im übrigen in       verschledene.r    Weise     erfolgen,    um dem     Messer     die     gewünschte        Bewegung    zu geben.  



       Fig.    1 zeigt eine     bekannte        1Iesserantriefr-          vorrichtunb    an durch     Zugstangen    angetrie  benen     Doppelhubschaftmaschinen,        während     die     Fig.    2-1 verschiedene Ausführungsbei  spiele des     Erfindungsgegenstandes    darstellen.  



  Bei den bekannten     1lesserant.rie@vorrich-          tun,-en    nach     Fig.    1 sind die Messer 12 derart  in dem     Antriebhebel    14     gelabert,    dass die       Lagerung    und Labe der     -Messerkante    15 in  eine Achse zusammenfallen. Die     3Iesserkante     15 führt im     Abstande        r    um den     Drehpunkt     16 des     Antriebhebels    14 eine     Kreisbewegunig     aus.

   Bei     Auszug    einer beliebigen Platine 1 7  beschreibt der Gelenkzapfen 18 der Balance  19 um den Drehpunkt     2l1    des     schwenkbaren     Hebels     ?1    einen Kreisbogen vom     Webe        ir.     Dabei führt das     Platinengelenh    ?? der aus  gezogenen Platine 17 im     Abstande        r"    um das  fast in Ruhelabe verbleibende     en.tge,genge-          setzte        Platinengelenk        22,

      beeinflusst vom       Kreisweg        u#    des     Zapfens    18, eine nur kreis  ähnliche     Bewegung    vom Wege     ic',    aus. Die  annähernde     Angleichung    der     Messerbewe-          bmnbs@urve    mit. der des     PlatinenYelenkes    be  dingt lange Abstände     r        und        r.    und dadurch  eine     >berdimensionierung    der Maschine.  



  Der durch die     Bewegung    der     Zugstau        ge     A     (Fib.    2) schwingende Antriebshebel (Dop  pelhebel) B ist an einem Ende durch den  Drehzapfen     a        gelenkig    mit dem     3lesserträger     1 verbunden. Im Punkte     b    ist der -Messer  träger an einen zweiten     Schwinghebel    d an  gelenkt, welcher einen festen     Drehpunkt    5  bat. Der Arm ?des     Antriebhebels        B        schwingt     um dessen Drehachse 31 hin und leer.

   Dabei  beschreibt der Punkt a ein     Krcisbogenstiiek          I-II-III    um den Punkt     3,    auf     dem        Hin-          wege    und     III-II-I    auf dem     Riiel#:we;

  e.     Wählt man die Länge des Hebels 1     gleieb     der Länge R des Armes     \?    des     Antriebliebels          B    und den Abstand     a-b    gleich dem Abstand       3i-5-    so beschreibt das     -Messer    6     denselben          Kreisbogen    um den Punkt     3.,    wie der Lage  rungspunkt a um 31, obwohl es näher als der  Punkt a an der Drehachse 3 liegt.

   Es be-  
EMI0002.0086     
  
    sclereibt <SEP> also <SEP> eine <SEP> Kurve, <SEP> welche <SEP> flacher <SEP> ist
<tb>  als <SEP> der <SEP> . <SEP> Kreisbogen <SEP> desjenigen <SEP> Punktes <SEP> des
<tb>  -4ntriebliebels, <SEP> dessen <SEP> Alitand <SEP> von <SEP> der <SEP> Achse
<tb>  31 <SEP> gleich <SEP> ist <SEP> dem <SEP> kleinsten <SEP> Abstand <SEP> von <SEP> der
<tb>  Drehachse <SEP> 31, <SEP> den <SEP> das <SEP> @le.s#ei <SEP> erreicht.
<tb>  



  Fi-. <SEP> 3 <SEP> zeigt <SEP> eine <SEP> etwas <SEP> veränderte <SEP> Aus  fiihruieä. <SEP> Hier <SEP> besitzt <SEP> der <SEP> Messerträger <SEP> 1
<tb>  einen <SEP> Arm <SEP> 1' <SEP> finit <SEP> einer <SEP> Kurvenbahn, <SEP> welche
<tb>  sich <SEP> durch <SEP> den <SEP> Zug <SEP> der <SEP> Feder <SEP> 7 <SEP> geben <SEP> eine
<tb>  Rolle <SEP> 11 <SEP> abstützt. <SEP> Diese <SEP> Kurvenbahn <SEP> ersetzt
<tb>  hier <SEP> die <SEP> bei <SEP> der <SEP> Aiusführungsfo-rin <SEP> nach <SEP> Fi". <SEP> 2
<tb>  di.ircli. <SEP> dvn <SEP> Schwinghebel <SEP> 1 <SEP> bewähi,leistete
<tb>  Führung <SEP> des <SEP> freien <SEP> Endes <SEP> des <SEP> 1Lesserträgers,
<tb>  derart, <SEP> dass <SEP> das <SEP> Messer <SEP> ,sich <SEP> auf <SEP> einer <SEP> Kurve
<tb>  mit <SEP> etwa <SEP> dem <SEP> gleichen <SEP> Radius <SEP> wie <SEP> der <SEP> Ptinkt
<tb>  a.

   <SEP> jedoeli <SEP> unterhalb <SEP> desselben <SEP> bewegt. <SEP> Den
<tb>  hraftschluss <SEP> zwischen <SEP> Rolle <SEP> und <SEP> Messer  träger <SEP> 1 <SEP> stellt <SEP> die <SEP> Zugfeder <SEP> 7 <SEP> her. <SEP> Es <SEP> kann
<tb>  durch <SEP> zweckniiissibe <SEP> Form <SEP> der <SEP> Kurvenbahn
<tb>  auch <SEP> ein <SEP> Faehsiillstand <SEP> erzielt <SEP> werden.
<tb>  



  Nach <SEP> Fig. <SEP> .1 <SEP> besitzt <SEP> der <SEP> Messerträger <SEP> eine
<tb>  Mange <SEP> 9, <SEP> welche <SEP> in <SEP> einer <SEP> sch-,venkbaren <SEP> Füh  ning <SEP> 8 <SEP> aen <SEP> Maschinengestell <SEP> gleitet, <SEP> wodurch
<tb>  eine <SEP> älinlielie <SEP> flache <SEP> Messerkurve <SEP> wie <SEP> vorher
<tb>  beschrieben, <SEP> erzielt <SEP> wird.
<tb>  



  Das <SEP> -Messer <SEP> 6 <SEP> ist <SEP> nicht <SEP> wie <SEP> üblich <SEP> zy-lin  dri_scli <SEP> iinMesaertriiger <SEP> 1 <SEP> gelagert. <SEP> sondern <SEP> bei
<tb>  allen <SEP> drei <SEP> Atisführtingsforinen <SEP> an <SEP> einem <SEP> ge  gen <SEP> die <SEP> Drehachse <SEP> 3 <SEP> gerichteten <SEP> Arm <SEP> einfach
<tb>  eingelegt <SEP> und <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Sehraülbe <SEP> 10 <SEP> gesichert.
<tb>  Ein <SEP> solches <SEP> HuhmesKser <SEP> ist <SEP> aus <SEP> einem <SEP> flach  gPn <SEP> alzten <SEP> Stahlstiiek <SEP> ohne <SEP> besondere <SEP> Nach  arbeit <SEP> leicht <SEP> lienstellbar <SEP> und <SEP> lässt <SEP> sich <SEP> schnell
<tb>  answeehseln.
<tb>  



  Demgegenüber <SEP> lvar <SEP> hei <SEP> den <SEP> bisher <SEP> be  kannten <SEP> Maschinen <SEP> eine <SEP> besondere <SEP> Form <SEP> der
<tb>  La@"-erstelle <SEP> des <SEP> Messers <SEP> nötig. <SEP> Diese <SEP> beson  dere. <SEP> meist <SEP> zylindrische <SEP> Form <SEP> wurde <SEP> durch
<tb>  Nachhearheiten <SEP> erreicht. <SEP> Messerträger <SEP> und
<tb>  Antriebhebel <SEP> bildeten <SEP> ein <SEP> einheitliche:, <SEP> Stück,
<tb>  so <SEP> dass <SEP> die <SEP> beiden <SEP> Messer <SEP> mir <SEP> voneinander <SEP> ab  arbeiten <SEP> konnten. <SEP> Ein <SEP> vorübergehen  der <SEP> Stilltand <SEP> eines <SEP> Messers. <SEP> also <SEP> ein <SEP> Fach  stillstand <SEP> konnte <SEP> daher <SEP> nicht <SEP> erzielt <SEP> werden.
<tb>  



  Bei <SEP> den <SEP> dargestellten <SEP> \'orriehtungen <SEP> kann
<tb>  die <SEP> Lagt <SEP> des <SEP> 'Messers <SEP> beliebig <SEP> gewählt <SEP> wer  den. <SEP> Ferner <SEP> können <SEP> als <SEP> Messer <SEP> fest <SEP> in <SEP> die
<tb>  ltlesserti@i.ger <SEP> eingelegte <SEP> St.ahlaehienen <SEP> dienen.       
EMI0003.0001     


CH235271D 1940-10-23 1941-08-19 Messerantriebvorrichtung für Doppelhubschaftmaschinen mit Zugstangenantrieb. CH235271A (de)

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DE235271X 1940-10-23

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CH235271D CH235271A (de) 1940-10-23 1941-08-19 Messerantriebvorrichtung für Doppelhubschaftmaschinen mit Zugstangenantrieb.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152070B (de) * 1955-03-16 1963-07-25 Staeubli Geb & Co Doppelhub-Schaftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152070B (de) * 1955-03-16 1963-07-25 Staeubli Geb & Co Doppelhub-Schaftmaschine

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