CH235005A - Verfahren zum Herstellen einer Asbestzementröhre. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Asbestzementröhre.

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CH235005A
CH235005A CH235005DA CH235005A CH 235005 A CH235005 A CH 235005A CH 235005D A CH235005D A CH 235005DA CH 235005 A CH235005 A CH 235005A
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CH
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Co The Ruberoid
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Ruberoid Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/22Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by screw or worm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren zum Herstellen einer Asbestzementröhre.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und  eine Vorrichtung zur Herstellung von Asbest  zementröhren, die vorzugsweise zum Leiten  von Wasser oder andern Flüssigkeiten unter  hohem Druck dienen, sowie eine nach     dem     Verfahren hergestellte Röhre.  



  Gemäss dem Verfahren der Erfindung  wird ein plastisches Gemisch aus Zement und  Asbestfasern durch eine Düse mit fest  stehendem Kern gepresst und die Fasern wer  den zuvor ausgerichtet, so dass alle Fasern in  Längsrichtung der Röhre liegen, wobei der  Werkstoff vor dem     Auspressen        verdichtet     wird.

      Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur  Durchführung des Verfahrens hat eine     fest-          stehendk    Formdüse mit einem darin befind  lichen konzentrischen Kern, eine     Förder-          schneeke    zum Zuführen des plästischen  Gemisches aus Zement und Asbestfasern, so  wie drehbare Leitflügel, die zwischen dem  Schneckenende und dem Düse liegen, um die    Fasern, auszurichten und den Werkstoff  gleichmässig zu verteilen.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens ver  wendet man z. B. ein plastisches Gemisch aus  hydraulisohem Zement, beispielsweise Port  land-Zement, Asbestfasern und Wasser, wo  bei Füllstoffe oder andere     zusätzliche    Stoffe  Verwendung finden können.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs  beispiel einer erfindungsgemässen Vorrich  tung, die gleichzeitig zur Veranschaulichung  eines Durchführungsbeispeils des erfindungs  gemässen Verfahrens dient.  



  Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Form  maschine,  Fig. 2 eine Seitenansicht derselben und  Fig. 3 ein Querschnitt durch den Füll  trichter nach den Linien 3-3 der Fig. 2 und  4, wobei  Fig. 4 einen Längsschnitt nach den Linien       4-4    der     Fig.        I        darstellt.     



       Fig.    5 ist     ein        Längsschnitt    durch     eine         Röhre mit einer     Darstellung    der     Richtung     der     Fasern,     Die Röhre wird aus einem plastischen.  faserigen Zementgemisch herbestellt, das  hauptsächlich aus Portland-Zement besteht,  der ungefähr 10-20 Gewichtsprozente der  trockenen Substanz     geöffneter    Büschel oder  Flocken von verhältnismässig kurzen Asbest  fasern enthält, mit oder ohne Zugabe von  geeigneten trägen Stoffen und Füllstoffen.  Dem Gemisch wird Wasser in genügender  Menge zugeführt, so dass es eine feuchte (zum  Unterschied von nasse) Masse mit plastischer  Eigenschaft bildet.  



  Der Stoff wird in einen Trichter 10 der  Maschine gebracht, vorn dem er der     Förder-          schnecke    11 in dem Gehäuse 12 zugeführt  wird, das vorzugsweise mit eineue entfern  baren Mantel 13 versehen ist. Der Einfüll  trichter hat eine Zuführungsvorrichtung, die  am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist und dazu  dient, den Werkstoff in die Schneckengänge  21 zu stopfen. Die Speisevorrichtung besteht  aus einer schwenkbaren Backe 14, die an       einer    Seite des Fülltrichters     liebt    und     auf     einer Schwingwelle 15 befestigt ist. Die  Welle wird durch eine exzentrische Seheibe  16 vermittels eines Armes 17 und der Kurbel  18 verschwenkt.  



  Das rückwärtige Ende 20 der Schnecke  ist durch einen Keil 22 auf der Drehwelle 23  befestigt. Die Welle 23 ruht an zwei oder  inehr entfernt liegenden Punkten in     geeigne-          len    Schublägern 24, von denen nur eines ge  zeigt isst, und wird über eine Kupplung 26  und über     ein    nicht bezeigtes Getriebe, das  in einem Gehäuse 25 untergehracht ist, von  einem Elektromotor angetriehen. Als An  trieb kann natürlich irgendein anderes ge  eignetes Mittel dienen.  



  Das vordere Ende 19 der Schnecke ruht  auf einem Lagerzapfen 27, der durch eine  Armanordnung 28 gegen die Innenwand ab  gestützt ist. Die Abstützung besteht aus  einer Anzahl von Armen 29, gewöhnlich vier,  die schräg angeordnet sind, um den beim  Auspressen des Werkstoffes entstehenden  Schub besser aufzufangen.    Die Arme 29 sind so zu formen, dass ein  möglichst dünner Spalt im Werkstoffstrom  entsteht. Der Querschnitt der Arme muss  nicht, wie dargestellt, in einem Winkel zur       Achse          sondern    er     kann    sich auch  in Richtung der Schneckenachse erstrecken.  Die Maschine ist mit Leitflügeln 30 versehen,  von welchen drei oder vier auf einer Hülse  31 befestigt sind, die ihrerseits am vordern  Ende 19 der Schnecke angeordnet ist und  sich mit derselben dreht.

   Die Flügelflächen  sind in bezug auf die Drehachse so angeord  net, dass sie in einem Winkel liegen, der der  Steigung der Schnecke entspricht. Die Flügel  30 können aber auch so konstruiert sein, dass  die Steigung in bezeg auf die Drehachse ein  stellbar ist. Die Flügel 30 sind in bezug auf  die Schneoke so angeordnet, dass sie in dem  Schneckenkanal liegen und damit im Ma  terialstrom, der aus demselben kommt. Die  Flügel können entweder vor oder hinter den       festliegenden    Stützarmen 29     angeordnet    sein.  Die Anordnung vor den Stützarmen 29, die  in der Zeichnung dargestellt ist, ist jedoch  zweckmässiger.  



  Die Leitflügel 30 haben den Zweck, den  Materialstrom gleichmässig zu verteilen und  die Asbestfasern in Längsrichtung der Röhre,  auszurichten; sie leiten diesen Strom in  Längsrichtung weiter. Das Endresultat be  steht darin, dass der schraubenlinienförmige  Materialstrom, der durch die Schnecke geför  dert wird, zu einer gleichförmigen Masse  zusammengedrückt wird, die die Wand der  Röhre bildet. Diese lässt den     schraubenlinien-          förmigen    Materialstrom nicht mehr erkennen.  Die Asbestfasern im der Röhrenwand sind mit  den     übrigen        Besta.ndtellen    der Masse innig       vermischt.     



  Wie aus     F'ig.    4     ersichtlich    ist, hat die       Vorkammer    3? eine konvexe     Wandung,    die  einen von der     Schnecke    zur     Düsenöffnung     hin sich     verjüngenden    Einlauf bildet und  damit den     Werkstoff    auf dem     Wege    zum       Formd.üsenöf±nun        @g        verdichtet.    Der     Einbang     zur     Vorkammer    ist     beträchtlich    grösser als  der Ausgang und im     allgemeinen    

      ungefähr     drei     biss    viermal so gross. Durch Zusammen-      wirken der Schneckenförderung und der Ver  engung in der Kammer wird die Masse des  Gutes in der Kammer gesammelt und ver  dichtet, so dass keine Hohlräume entstehen.  Beim Durchgang der Masse zwischen den  Armen 29 der Abstützung wird sie geteilt,  die entstehenden Teile werden jedoch ver  einigt und gehen eine Bindung miteinander  ein, wenn die Masse in der Vorkammer ver  dichtet wird.  



  Dien Formdüse 33 ist am vordern Ende des  Gehäuses 12 durch Schraubenbozen 34 oder  dergleichen Mittel befestigt.     Innerhalb        der     Formdüse befindet sich ein feststehender  konzentrischer Kern 35. Der Kern ist auf  einer Stange 36 mit der Abstützung 28 fest  erbunden, so dass er nicht wackeln kann.  



  Eine Schraubenmutter 37 am     Gewindeende     der Stange gestattet ein Auswechseln, des  Kernes. Nach Abnahme der Formdüse kann  die Abstützung 28 aus dem vordern Ende  des Gehäuses gezogen werden, um Heraus  nehmen oder Auswechseln der Schnecke zu  gestatten. In der Maschine können Form  düsen und Kerne verscheidener Grösse Ver  wendung finden, um Röhren     verschiedener     Durchmesser, ohne verschiedener Wandstärke  zu erzeugen.

   Da die verdichtete     Asbestzement-          maese    durch den Raum zwischen der fest  stehenden Düse und dem Kern gepresst wird,  entsteht eine gleichförmige, gerade Röhre be  stimmten Durchmessers und vorbestimmter  Wandstärke, die glatte Innen- und Aussen  flächen hat und keine Knickungen,     Ein-          beulungen    oder Ausbauchungen aufweist.  



  Die in Fig. 5 gezeigte gepresste Röhre 38  besteht aus Zement, der gleichförmig mit im  Längsrichtung sich erstreckenden Fasern 39  durchsetzt ist, wobei die, Fasern also im  wesentlichen parallel zur Längsachse der  Röhre liegen und, fest im Zement eingebettet  und mit ihm verbunden sind.  



  Nach dem Auspressen der Röhre ist sie  genügend staark, um ihre Form beizubehalten,  so dass sie in bestimmte Längen geschnitten  und gehandhabt werden kann, ohne dass Ver  formungen entstehen. Die geschnittenen  Röhren erhärten, und dieser Vorgang kann    durch Benutzen eines Trockenofens beschleu  nigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Herstellen einer Asbest zementröhre, dadurch gekennzeichnet, dass ein plastisches Gemisch aus Zement und Asbest fasern durch eine Düse mit feststehendem Kern gepresst wind und die Fasern zuvor aus gerichtet werden, so dass alle Fasern in Längsrichtung der Röhre Liegen, wobei der Werkstoff vor dem Auspressen verdichtet wird. II.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine feststehende Formdüse mit einem darin befindlichen konzentrischen- Kern, durch eine Förderschnecke zum Zu führen des plastichen Gemisches aus Zement und Asbestfasern sowie durch drehbare Leit- flügel, die zwischen dem Schneckenende und der Düse liegen, um die Fasern auszu richten und den Werkstoff gleichmässig zu verteilen. III. Asbestzementröhre hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Asbestfasern in der Rührwandung in Längsriohtung des Rohres sich erstrecken. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Werkstoff einer Förderschnecke zugeführt wird, die denselben zwischen eine Anzahl sich drehen der Flügel hindurch zur Düse drückt, wobei die Flügel die Fasern ausrichten. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Fo@rmcdüse (33) einen sich gegen die Düsen- öffnung verjüngenden Vorraum (32) mit konvexer Wandaung hat, in den das Gemisch: d@uroh die Leitflügel (30) hindurch gelangt.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, Üass :das der Düse zugekehrte Endre (19) der Schnecke (11) auf einem gegen die Innenwand abgestützten Lagerzapfen (27) ruht, mit dem der fest stehende Kern (35) starr verbunden ist. 4. Vorriehtung nach Patentanspruch Il, gekennzeichnet dhret durch einen mit Mitteln zum Einstopfen des Werkstoffes in die Schnecke (11) versehenen Eiafülltrichter (10). 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass zu den Einstopf mitteln eine schwenkbare Bache (14) gehört, die in der Seitenwand des Trichters neben der Schnecke angebracht ist. 6. Asbestzementröhre nach Patentan spruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre aus einem erhärteten Gemisch be steht,. das gewichtsmässig nicht mehr als 20% gleichförmig verteilter Asbestfasern enthält.
CH235005D 1941-08-05 1941-08-05 Verfahren zum Herstellen einer Asbestzementröhre. CH235005A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004093B (de) * 1951-06-26 1957-03-07 Walter Stulz Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern, insbesondere Hohlblocksteinen aus hydraulischem Moertel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004093B (de) * 1951-06-26 1957-03-07 Walter Stulz Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern, insbesondere Hohlblocksteinen aus hydraulischem Moertel

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